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SWR2 Kultur Aktuell

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Welche Bücher sind neu, was läuft im Kino, wie sieht die Festivalsaison aus und worüber diskutieren Kulturwelt und Kulturpolitik? Im Podcast SWR Kultur Aktuell widmen wir uns täglich den Nachrichten, mit Hintergründen, Gesprächen, Kritiken und Tipps. Damit Sie nichts Wichtiges mehr verpassen! Zur Sendung in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/swr2-kultur-aktuell/12779998/
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Top 10 SWR2 Kultur Aktuell Episodes

Goodpods has curated a list of the 10 best SWR2 Kultur Aktuell episodes, ranked by the number of listens and likes each episode have garnered from our listeners. If you are listening to SWR2 Kultur Aktuell for the first time, there's no better place to start than with one of these standout episodes. If you are a fan of the show, vote for your favorite SWR2 Kultur Aktuell episode by adding your comments to the episode page.

Nicht alle neuen Theaterstücke werden auch auf die Bühne gebracht. Doch wer den Deutschsprachigen Autor*innen-Wettbewerb des Heidelberger Stückemarkts gewinnt, erhält nicht nur 10.000 Euro, sondern auch die Zusage, dass das Stück im nächsten Jahr am Theater Heidelberg uraufgeführt wird. In diesem Jahr gab es 81 Einreichungen, sechs davon wurden ausgewählt und dem Publikum in szenischen Lesungen vorgestellt.
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Das Deutsche Historische Museum feiert eine Premiere: Mit seiner Schau „Richard Wagner und das deutsche Gefühl“ widmet es sich erstmals einem Komponisten. Im Gespräch mit SWR2 nennt der Kurator der Ausstellung, Michael P. Steinberg, dies „eine sehr interessante Herausforderung“, bei der es darum gegangen sei, Musik nicht wegzulassen. Für den New Yorker Professor für Geschichte, Musik und Germanistik ist Wagner „voller Widersprüche“: „Er ist der Erfinder des modernen rassischen Antisemitismus. Auf der anderen Seite ist er ein Genie, das fantastische Musik geschrieben hat.“ Er wende sich dagegen, so Steinberg, den Komponisten und den Denker voneinander zu trennen: „Die zwei Ebenen gehen zusammen.“
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Der Schweizer Autor Lukas Bärfuss bekräftigt in SWR2 seine Kritik am Sponsoring des renommierten Theater- und Musikfestivals durch das Bergbauunternehmen Solway. „Die Salzburger Festspiele sind – nach ihrer Selbstdefinition – ein Friedensprojekt. Nachhaltigkeit spielt dabei eine große Rolle“.
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Ab dem Abitur 2025 können Lehrkräfte an beruflichen Gymnasien selbst entscheiden, ob sie statt Wolfgang Koeppens Roman aus dem Jahr 1951 »Transit« von Anna Seghers lesen lassen und besprechen. Koeppens Werk wird wegen seines rassistischen Vokabulars scharf kritisiert. Zudem erscheint am Freitag mit My Back Was a Bridge For You To Cross das neue Album der Trans-Sängerin Anohni, einer 51-jährigen Ikone der New Yorker Transbewegung.
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Im Stadtpalais Stuttgart versucht die Ausstellung „Erste Klasse Rassismus. Stuttgarts Zeugnis“ auf spielerische Weise mit dem wirksamsten Instrument bei der Rassismus-Bekämpfung zu spielen: Bildung.
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Haltestelle Pragsattel

Das Türkis springt den Fahrgästen an der Haltestelle Pragsattel sehr präsent entgegen. Die Farbe findet sich nicht nur an der aufwändigen Stahl-Glas-Konstruktion, sie wird auch mit einem Farbband, das in die Treppenaufgänge eingelassen ist, aufgegriffen – wie eine Intarsie. Um die Haltestelle herum fließt der tosende Verkehr der Bundesstraße – eine mächtige Mauer aus Naturstein schluckt den Lärm. Es sollte eine repräsentative Haltestelle werden, erklärt Martin Hahn, Landeskonservator im Landesamt für Denkmalpflege

Im Vorfeld der Internationalen Gartenschau erbaut

Die Haltestelle Pragsattel wurde 1990 im Vorfeld der Internationalen Gartenschau 1993 neu gebaut. Bis heute lässt die Stuttgarter Straßenbahnen AG immer wieder besondere Haltestellen von namenhaften Architekturbüros gestalten – den Pragsattel übernahmen damals die Architekten Siedler & Fränkel mit den Gartenarchitekten Miller. Das Besondere: von den Lampen bis zum Fahrplanaushang ist alles individuell gestaltet. Und die Haltestelle zeigt – in den 90er ging es nicht nur praktisch zu.

Die bunte Haltestelle Rastatter Straße wird Legoland genannt

Aber auch die beiden anderen Haltestellen, die jüngst zu Kulturdenkmalen erklärt wurden, stehen repräsentativ für die Architektur und den Zeitgeist der 90er. So zeigt die Haltestelle „Rastatter Straße“ von 1992 in Stuttgart Weilimdorf zeigt sich das Spielerische der Zeit – fröhlich bunt – Legoland wird sie deshalb auch genannt.

Haltstelle Waldau thematisiert den Sport

„Und die dritte Station, die Waldau, die hat mit ihrem Membrandach so was Technoides“, sagt Martin Hahn. „Das spielt natürlich auf den Sport an, der auf der Waldau betrieben wird. Da gibt es dann auch diese tollen Grafiken von Sigfried Groß. Es ist alles auf den Sport hin konzipiert bei dieser Haltestelle“

Ausbau der Stadtbahn in die Trabantenstädte

Die 90er stehen aber auch für eine Zeit des Umbruchs – etwa wenn es um die Stadtplanung und die Idee vom städtischen Zusammenleben geht. Das zeigt der Ausbau der Stadtbahn raus in die abgelegenen Stadtteile, die sogenannten „Trabantenstädte“, wie Freiberg oder Fasanenhof, die in den 60ern und 70er nur für das Auto konzipiert wurden.

Was eint die Bauten der 90er, die Stuttgart bis heute prägen?

Dieses gründlich schwäbisch Solide – dass man es insofern krachen lässt und auf Qualität setzt – weil es ja auch ein Ausdruck von Sparsamkeit ist, wenn man was G’scheits hinstellt – dann hält es auch länger. Und durchaus was darzustellen – ein Charakteristikum der 90er, die ja schon auch die fetten Jahre der Republik sind.

Quelle: Martin Hahn, Landeskonservator im Landesamt für Denkmalpflege

Noch ist das Verhältnis vieler Architekten zu ihren 90er Jahre Bauten gespalten. Keiner will postmodern gebaut haben – und doch haben es viele getan.
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Arbeiten und überleben in der Tiefsee

„Die Technik, einen 500-Tonnen-Stahlkoloss sinkbar zu machen und wieder auftauchen zu lassen, die lebenserhaltenden Maßnahmen da drin, dass 22 Personen mehrere Tage unter Wasser arbeiten, überleben können, all das schauen sich unsere Besucher sehr gerne an“, sagt Museumsleiter Andreas Hemmer. Bei den Jubiläumsfeierlichkeiten des Technikmuseums Speyer, die vom 17. - 21. August dauern, werden Mitglieder vom Verband Deutscher U-Bootfahrer Führungen machen und die physischen und psychischen Herausforderungen erklären, die die Mannschaft eines U-Bootes meistern muss.

Zusammenleben auf engstem Raum

„Wenn man mehrere Tage unter Wasser ist, erkennt man den Tag, die Tageszeit nur noch an der Mahlzeit, die vor einem auf dem Tisch steht. Ich habe kein Tageslicht, die Geräusche da drin sind immer die gleichen. Man verbringt mit den Kollegen mehr Zeit auf engstem Raum als mit dem Partner zuhause“, so Hemmer. Dass ein U-Boot in der Regel militärisch genutzt wird, sei in Speyer kein Thema: „Unser Auftrag ist, die Technikgeschichte zu erhalten und der Bevölkerung nahe zu bringen. Wir möchten begeistern. Damit der eine oder andere junge Besucher später einen technischen Beruf erlernt, vielleicht sogar Ingenieur wird, um dann die technische Entwicklung voranzutreiben“, sagt Museumsleiter Andreas Hemmer.
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„Außenseiterin unter Außenseitern“

Lily Greenham (1924–2001) bezeichnete sich selbst als „Außenseiterin unter Außenseitern“. Sie wurde 1924 in Wien in eine polnisch-jüdische Künstlerfamilie geboren. Ihre Eltern wurden von den Nazis ermordet, Lily Greenham überlebte mit knapper Not. Ihr Leben lang blieb sie ein rastloser Mensch, zog von einem Land ins andere. Aber diese Unruhe machte sie auch zu einer offenen, neugierigen und sehr experimentierfreudigen Künstlerin. Lily Greenham arbeitete vor allem mit ihrer Stimme und Musik – probierte neue Techniken und Effekte aus, früh auch bereits mit Computern.

Sound-Arbeiten im Zentrum der Ausstellung

Greenham performte Texte von Dichtern wie Ernst Jandl, Oskar Pastior und Gerhard Rühm. Später folgten eigene Texte. In diesem Jahr wäre die Künstlerin Lily Greenham 100 Jahre alt geworden. Der Badische Kunstvereins zeigt nun – zusammen mit dem renommierten Goldsmiths aus London – zum ersten Mal überhaupt eine umfassende Werkschau von Lily Greenham. Eine echte Wiederentdeckung!
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SWR2 Kultur Aktuell - Die queere Kunst von Philipp Gufler
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03/08/24 • 3 min

Queerer Aktivist und Künstler

Philipp Gufler ist queerer Aktivist und Künstler. Im Rahmen der Ausstellung „Schule der Liebenden“ in der Kunsthalle Mainz zeigt er seine bisher größte Einzelausstellung: „Dis/Identification“. In der Schau befasst sich Gufler mit der Geschichte queeren Lebens und den Bildern, die davon gezeichnet werden. Seine Ausdrucksmittel sind Videoinstallationen und Siebdrucke auf Stoff, Spiegeln und Papier. Darin enthalten: jede Menge Referenzen zu Popkultur und Kunstgeschichte, aber auch die Würdigung bedeutender Menschen, Bewegungen und Orte der queeren Bewegung.

Rolemodel Lana Kaiser aka Dabiel Küblböck

Auf einem Flachbildfernseher tanzt in grobkörniger Bildqualität die Sängerin Lana Kaiser über eine Konzertbühne. Vielen eher bekannt unter ihrem Geburtsnamen Daniel Küblböck und der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“. Die Archivszenen blenden über in eine Tanzperformance von Künstler Philipp Gufler, der im Kleid und mit einem roten Schaltuch die Bewegungen aufgreift. Lana Kaiser war für ihn in seiner Jugend ein wichtiges Rolemodel. Für mich ist es wirklich die erste offen queere Person, mit der ich mich endlich identifizieren konnte als Jugendliche auch im Fernsehen, die mich wahnsinnig begeistert hat, mit ihrem Mut anzuziehen, auf was sie Lust hatte, auch Make-Up zu tragen.

Quelle: Philipp Gufler über Lana Kaiser aka Dabiel Küblböck

Großer Bogen der Geschichte queeren Lebens

In der Ausstellung spannt Philipp Gufler einen Bogen von der Weimarer Republik bis heute und stellt ikonische Personen der queeren Bewegung vor. So zum Beispiel Karl Heinrich Ulrichs, Jurist im 19. Jahrhundert und einer der ersten bekannten Vorkämpfer für die Entkriminalisierung gleichgeschlechtlicher Liebe. Dessen gelesene Texte treffen in einer Videoinstallation auf Aufnahmen des Künstlers, wie er mit entblößtem Körper auf einer gekachelten Plattform liegt und von einem fortlaufenden Wasserstrahl getroffen wird. Die kommissarische Leiterin der Mainzer Kunsthalle Yasmin Afshar hat Philipp Gufler eingeladen. Sie ist begeistert von seiner Arbeit und von seiner persönlichen Präsenz in der eigenen Kunst und davon, dass er andere Menschen darin aufscheinen lässt: Für mich ist ein Thema in der zeitgenössischen Kunst, das mir sehr am Herzen liegt, Begegnungen. So arbeitet er ja, dass er von sich selbst Beziehungen zu historischen Figuren und Ereignissen schafft und uns so einen subjektiven Zugang zur Geschichte vorschlägt.

Quelle: Yasmin Afshar, kommissarische Leiterin der Mainzer Kunsthalle über Philipp Gufler

Eindrucksvoll ist auch die Installation Body/Text, die wie ein Rundbild in der Ausstellungshalle von der Decke hängt und aus 180 Siebdrucken von androgynen Körperumrissen und Texten besteht. Mit dieser Installation bezieht sich Philipp Gufler auf ein historisches Gemälde aus den 20er-Jahren von Elisar von Kupffer, das 84 nicht-binäre Menschen darstellt.

Sinnlicher statt belehrender Zugang

Philipp Guflers thematisiert in seiner Kunst ganz offen die eigene queere Identität. Dabei wählt er eher einen sinnlichen als einen belehrenden Zugang. Wer sich auf die teils schrillen Videos und Siebdrucke einlässt, kommt dem Künstler ziemlich nah – und erfährt einiges über queeres Leben im Deutschland der letzten 150 Jahre.
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„Wir wollen feiern, dass es dieses Jubiläum und dieses Grundgesetz gibt. Gerade in der aktuellen Zeit, wo das wirklich wieder ein ganz großes Thema ist“, sagt Chorleiterin Agnes Schmauder: „die Menschenwürde etwa, die unantastbar ist. Von Paragraf 1 unserer Verfassung leitet sich auch der Titel des Programms ab“: „Unantastbar“ Das Programm reicht von aufmüpfigen Georg Kreisler-Liedern aus den 60er-Jahren über Klavierballaden von Konstantin Wecker bis hin zu Songs von Sting oder der A-Cappella-Band „Maybebob“. Politischer Anspruch war von Anfang an die DNA des Ulmer Chores. 45 Jahren ist er als gewerkschaftlich engagierter Arbeiterchor aufgetreten, angefangen hat es mit dem „Tag der Arbeit“. Und trotz der Umbenennung in „Kontrapunkt“ vor ein paar Jahren sind die rund 30 Sängerinnen und Sänger immer noch gesellschaftspolitisch motiviert.
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FAQ

How many episodes does SWR2 Kultur Aktuell have?

SWR2 Kultur Aktuell currently has 3224 episodes available.

What topics does SWR2 Kultur Aktuell cover?

The podcast is about Society & Culture, Festival, Theater, Podcast and Podcasts.

What is the most popular episode on SWR2 Kultur Aktuell?

The episode title '„Toxisches Sponsoring“: Warum Lukas Bärfuss die Salzburger Festspiele kritisiert' is the most popular.

What is the average episode length on SWR2 Kultur Aktuell?

The average episode length on SWR2 Kultur Aktuell is 6 minutes.

How often are episodes of SWR2 Kultur Aktuell released?

Episodes of SWR2 Kultur Aktuell are typically released every 4 hours.

When was the first episode of SWR2 Kultur Aktuell?

The first episode of SWR2 Kultur Aktuell was released on Feb 7, 2022.

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