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SWR2 Kultur Aktuell - Der Ulmer Chor „Kontrapunkt“ singt dem Grundgesetz ein Geburtstagsständchen

Der Ulmer Chor „Kontrapunkt“ singt dem Grundgesetz ein Geburtstagsständchen

03/07/24 • 5 min

SWR2 Kultur Aktuell
„Wir wollen feiern, dass es dieses Jubiläum und dieses Grundgesetz gibt. Gerade in der aktuellen Zeit, wo das wirklich wieder ein ganz großes Thema ist“, sagt Chorleiterin Agnes Schmauder: „die Menschenwürde etwa, die unantastbar ist. Von Paragraf 1 unserer Verfassung leitet sich auch der Titel des Programms ab“: „Unantastbar“ Das Programm reicht von aufmüpfigen Georg Kreisler-Liedern aus den 60er-Jahren über Klavierballaden von Konstantin Wecker bis hin zu Songs von Sting oder der A-Cappella-Band „Maybebob“. Politischer Anspruch war von Anfang an die DNA des Ulmer Chores. 45 Jahren ist er als gewerkschaftlich engagierter Arbeiterchor aufgetreten, angefangen hat es mit dem „Tag der Arbeit“. Und trotz der Umbenennung in „Kontrapunkt“ vor ein paar Jahren sind die rund 30 Sängerinnen und Sänger immer noch gesellschaftspolitisch motiviert.
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„Wir wollen feiern, dass es dieses Jubiläum und dieses Grundgesetz gibt. Gerade in der aktuellen Zeit, wo das wirklich wieder ein ganz großes Thema ist“, sagt Chorleiterin Agnes Schmauder: „die Menschenwürde etwa, die unantastbar ist. Von Paragraf 1 unserer Verfassung leitet sich auch der Titel des Programms ab“: „Unantastbar“ Das Programm reicht von aufmüpfigen Georg Kreisler-Liedern aus den 60er-Jahren über Klavierballaden von Konstantin Wecker bis hin zu Songs von Sting oder der A-Cappella-Band „Maybebob“. Politischer Anspruch war von Anfang an die DNA des Ulmer Chores. 45 Jahren ist er als gewerkschaftlich engagierter Arbeiterchor aufgetreten, angefangen hat es mit dem „Tag der Arbeit“. Und trotz der Umbenennung in „Kontrapunkt“ vor ein paar Jahren sind die rund 30 Sängerinnen und Sänger immer noch gesellschaftspolitisch motiviert.

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undefined - Teutonen im Weltall: Deutsche Netflixserie „Das Signal“

Teutonen im Weltall: Deutsche Netflixserie „Das Signal“

Flugzeug verschwindet von der Anzeigentafel

Für Sven und seine Tochter Carlotta, genannt Charlie, soll es der große Tag sein: Nach monatelanger wissenschaftlicher Mission auf der ISS ist Mama Paula wieder auf der Erde gelandet. Fehlt nur noch das letzte Teilstück, der Rückflug aus der Atacama-Wüste, den Mann und Tochter mit anderen am Flughafen erwarten. Plötzlich verschwindet der Flieger von der Anzeigetafel.

Revolutionäre Entdeckung im Weltall

Die Serie gibt sich betont rätselhaft: Der verschwundene Flieger mit über 170 Insassen ist das eine. Aber möglicherweise hat Paula draußen im Weltall etwas entdeckt, das nicht an die Öffentlichkeit geraten soll. Tatsächlich enthüllt die Serie langsam in vielen Rückblenden, was passiert ist. Wie Paula bei der Arbeit im Weltraum ein Signal empfängt, das sie für eine revolutionäre Entdeckung hält – weswegen sie mit ihrer Familie vor allem in verschlüsselten Botschaften kommuniziert.

Erste deutsche Weltraumserie seit „Raumpatrouille Orion“

„Das Signal“ ist wahrscheinlich die erste deutsche Weltraumserie seit „Raumpatrouille Orion“ in den 60er-Jahren. Was man ihr aber nicht anmerkt. Von der Kameraführung und Bildqualität her könnte man die Serie ohne weiteres für eine High-End-Produktion aus den USA halten. Der Plot ist spannend, aber macht auch ein paar Haken zu viel, die nicht mit ausreichend Leben gefüllt werden. Es ist nicht die Performance von Florian David Fitz, der auch am Drehbuch mitgeschrieben hat und den man vielleicht zu eng mit deutschen Komödien verbindet. Es ist mehr der Genremix aus Drama, Mystery und Familien-Serie, der befremdet und manche etwas lieblose Nebenhandlung, die das Space-Abenteuer immer wieder auf dem Boden deutscher Fernsehkonvention landen lässt.

Wie begegnen wir dem Unbekannten?

Dabei versuchen Fitz, Peri Baumeister als seine Frau Paula und selbst Katharina Thalbach als allzu schrullige Aluhut-Prepperin den Figuren Tiefe und Wärme zu geben. Luna Bennett als Tochter Charlie ist dabei eine echte Entdeckung. Zugutehalten muss man der Serie, dass ihre Science Fiction versucht, die Reise ins Weltall als Rückfrage mit Botschaft zu formulieren: Mit welchen Verhaltensmustern, Abwehrmechanismen Verschwörungs- und esoterischen Theorien begegnen wir dem Unbekannten? Und müssten wir angesichts der unendlichen Weite und Stille nicht lernen, uns gegenseitig besser zu zuzuhören? Signale dafür gäbe es genug.

Trailer „Das Signal“, ab 7.3. auf Netflix

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Zur Eröffnung der Lit.Cologne diskutieren Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Publizist Michel Friedman über Antisemitismus nach dem 7.Oktober, Judith Butler erklärt den Angriff der Hamas auf Israel derweil zum Akt des bewaffneten Widerstands.

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