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SWR2 Kultur Aktuell - „Toxisches Sponsoring“: Warum Lukas Bärfuss die Salzburger Festspiele kritisiert

„Toxisches Sponsoring“: Warum Lukas Bärfuss die Salzburger Festspiele kritisiert

04/25/22 • 7 min

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SWR2 Kultur Aktuell
Der Schweizer Autor Lukas Bärfuss bekräftigt in SWR2 seine Kritik am Sponsoring des renommierten Theater- und Musikfestivals durch das Bergbauunternehmen Solway. „Die Salzburger Festspiele sind – nach ihrer Selbstdefinition – ein Friedensprojekt. Nachhaltigkeit spielt dabei eine große Rolle“.
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Der Schweizer Autor Lukas Bärfuss bekräftigt in SWR2 seine Kritik am Sponsoring des renommierten Theater- und Musikfestivals durch das Bergbauunternehmen Solway. „Die Salzburger Festspiele sind – nach ihrer Selbstdefinition – ein Friedensprojekt. Nachhaltigkeit spielt dabei eine große Rolle“.

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undefined - 70 Jahre Baden-Württemberg – eine Erfolgsgeschichte: Bewahren und Verändern sind gut gemischt

70 Jahre Baden-Württemberg – eine Erfolgsgeschichte: Bewahren und Verändern sind gut gemischt

Zwischen Provinzialität und hoher Lebensqualität verortet der Schriftsteller Karl-Heinz Ott das Besondere an Baden-Württemberg. Der gebürtige Oberschwabe, der in Baden lebt, sagt im Gespräch mit SWR2 über seine eigene Befindlichkeit zwischen beiden Landesteilen: „Ich habe nichts gegen Oberschwaben, aber mich drängt's nicht zurück!“. Zu den Trümpfen von Baden-Württemberg zählen für Ott die ausgezeichnete Universitätslandschaft „Oxford und Cambridge liegen hier in Heidelberg und Tübingen – und Freiburg muss sich auch nicht schämen.“ Da sei es weniger wichtig, dass das Land das Image der Provinzialität besitze: „Man gilt ein bisschen als zurückgeblieben – der Berliner möchte niemals wirklich hier sein.“ Doch wisse alle Welt auch, dass die Schulen und die Lebensqualität in Baden-Württemberg gut seien. Und Ott fügt hinzu: „Und die Landschaft ist ohnehin prächtig.“ Das schlechte Verhältnis von Badenern und Württembergern hält Ott für ein Klischee von gestern: „Die unter 40jährigen haben das Problem nicht mehr.“ Zudem müsse man differenzieren. So seien die Kurpfälzer keine Württemberger, ebenso wenig die Oberschwaben, die Hohenzollern oder die Menschen vom Bodensee. „Es ist letztlich schon komplizierter“, meint Ott. Zum Landes-Geburtstag wünscht sich der Schriftsteller Kontinuität. Seine Hoffnung: „Die Kräfte zwischen Bewahrungs- und Veränderungswillen, die immer eine gute Mischung ergeben haben, die bleiben so erhalten.“ Karl-Heinz Ott stammt aus Ehingen an der Donau. Er kam 1989 als Leiter der Schauspielmusik und Dramaturg ans Theater Freiburg und lebt seitdem in Baden. Für seine Romane, Essays und Übersetzungen erhielt Ott zahlreiche Preise.

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undefined - 20 Jahre nach dem Amoklauf von Erfurt gibt es immer noch zu wenige Schulpsychologen in Deutschland

20 Jahre nach dem Amoklauf von Erfurt gibt es immer noch zu wenige Schulpsychologen in Deutschland

20 Jahre nach dem Amoklauf von Erfurt seien immer noch viel zu wenige ausgebildete Kräfte für Gewaltprävention an Deutschlands Schulen tätig, kritisiert der Schulpsychologe und Lehrer Klaus Seifried in SWR2. Am Morgen des 26. April 2002 hatte der ehemalige Schüler Robert Steinhäuser am Gutenberg-Gymnasium Erfurt 16 Menschen getötet. Der Amoklauf änderte das Leben aller Beteiligten und das Schulsystem; schlagartig wurde klar, dass nicht nur die lange kritisierten USA ein Gewaltproblem an Schulen hat. „Ich gehe nicht davon aus, dass sich die Gewalt an den Schulen seit Erfurt massiv zugenommen hat. Sie ist nur sichtbarer geworden“, sagt Seifried. „Wir haben viel verändert an den Schulen in den letzten Jahrzehnten, zum Beispiel den Klassenrat und die Streitschlichterausbildung eingeführt. Die Anzahl der Schulpsychologen hat sich verdreifacht, damit liegt Deutschland aber leider noch hinter anderen Ländern zurück.“ In Deutschland kommen auf einen Schulpsychologen rund 6.000 Schüler, der internationale Standard liegt zwischen 1.000 bis 2.000 Schülern pro Psychologen. Schule sei ein Ort, an dem es um Erfolge und Leistung gehe, so Seifried: „Leider produziert die Schule aber noch viel zu viele Misserfolge und Verlierer.“

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