
Wie aussagekräftig ist Trumps Sieg in Iowa?
01/17/24 • 26 min
Die Fans von Donald Trump sind genauso treu, wie es zu erwarten war: Bei der ersten Vorwahl der Republikaner in Iowa haben sie ihm am Montag einen überdeutlichen Sieg beschert. Trump distanzierte seine parteiinternen Herausforderer Ron DeSantis und Nikki Haley um mehr als 30 Prozentpunkte. Damit hat er seine Favoritenrolle bekräftigt, um im Sommer als offizieller Präsidentschaftskandidat der Republikaner nominiert zu werden.
Die Vorwahl in Iowa hat gezeigt, dass die Basis der Republikaner zu Trump hält, obwohl er wegen eines versuchten Staatsstreichs im Januar 2021 angeklagt ist. Doch auch Trumps Schwächen wurden in Iowa sichtbar. Er hat in ländlichen Regionen sehr gut abschnitten, in den Vorstädten hingegen stösst er auf deutlich mehr Skepsis. Bei der Präsidentschaftswahl vom 5. November, an der er aller Voraussicht nach gegen den Demokraten Joe Biden antreten wird, könnte ich das entscheidende Stimmen kosten.
Um den Platz zwei unter den Republikanern rangeln jetzt Ron DeSantis, Gouverneur von Florida, und Nikki Haley, frühere Gouverneurin von South Carolina und UNO-Botschafterin unter Trump. Beide versuchten, das Resultat von Iowa als Sieg zu verbuchen. Doch auch sie haben in Iowa ihre Grenzen aufgezeigt bekommen.
Wie gehen die Vorwahlen nun weiter? Haben DeSantis und Haley überhaupt noch eine Chance, Trump gefährlich zu werden? Und warum ist die Basis der Republikaner so auf Trump fixiert? Das analysieren Isabelle Jacobi, Chefredaktorin des «Bund», und Fabian Fellmann, USA-Korrespondent des «Tages-Anzeigers», der aktuellen Folge von «Alles klar, Amerika?», dem Podcast von Tamedia zur US-Politik.
Produzent: Noah Fend
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Die Vorwahl in Iowa hat gezeigt, dass die Basis der Republikaner zu Trump hält, obwohl er wegen eines versuchten Staatsstreichs im Januar 2021 angeklagt ist. Doch auch Trumps Schwächen wurden in Iowa sichtbar. Er hat in ländlichen Regionen sehr gut abschnitten, in den Vorstädten hingegen stösst er auf deutlich mehr Skepsis. Bei der Präsidentschaftswahl vom 5. November, an der er aller Voraussicht nach gegen den Demokraten Joe Biden antreten wird, könnte ich das entscheidende Stimmen kosten.
Um den Platz zwei unter den Republikanern rangeln jetzt Ron DeSantis, Gouverneur von Florida, und Nikki Haley, frühere Gouverneurin von South Carolina und UNO-Botschafterin unter Trump. Beide versuchten, das Resultat von Iowa als Sieg zu verbuchen. Doch auch sie haben in Iowa ihre Grenzen aufgezeigt bekommen.
Wie gehen die Vorwahlen nun weiter? Haben DeSantis und Haley überhaupt noch eine Chance, Trump gefährlich zu werden? Und warum ist die Basis der Republikaner so auf Trump fixiert? Das analysieren Isabelle Jacobi, Chefredaktorin des «Bund», und Fabian Fellmann, USA-Korrespondent des «Tages-Anzeigers», der aktuellen Folge von «Alles klar, Amerika?», dem Podcast von Tamedia zur US-Politik.
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2024: Das verrückte US-Wahljahr beginnt
Eindringlich hat Joe Biden in seiner ersten Wahlkampfrede 2024 vor der Gefahr gewarnt, die von seinem Rivalen Donald Trump ausgeht. Die amerikanische Demokratie sei «heilig», sagte Biden am dritten Jahrestag des Sturms auf das US-Capitol von 2021. Biden stellt sich damit als Retter der Demokratie dar, der das Land vor Donald Trump bewahren müsse, der für Gesetzlosigkeit und Unruhen stehe.
Es ist ein dramatischer Auftakt in ein dramatisches Wahljahr 2024. Donald Trump, der mit dem Capitol-Sturm einen Staatsstreich angezettelt hatte, ist haushoher Favorit bei den republikanischen Vorwahlen, die kommende Woche in Iowa beginnen. Seine Herausforderer Nikki Haley und Ron DeSantis sind in Umfragen weit abgeschlagen.
Auch gegen Joe Biden hält sich Donald Trump sehr gut – in mehreren wichtigen Bundesstaaten führt der Republikaner in Umfragen sogar. Ein Wahlsieg des Populisten bei der Wahl am 5. November 2024 ist nicht mehr nur eine theoretische Möglichkeit, sondern wirkt zunehmend wahrscheinlich.
Über die Stimmung in den USA zu Beginn dieses Schicksalsjahres 2024, die Erfolgsaussichten von Joe Biden und Donald Trump und die wichtigsten Termine im Wahljahr diskutieren Isabelle Jacobi, Chefredaktorin des «Bund», und USA-Korrespondent Fabian Fellmann in der neusten Episode von «Alles klar, Amerika?», dem USA-Podcast des «Tages-Anzeigers».
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Trumps Sieg in New Hampshire: Ist alles entschieden?
Wer in New Hampshire gewinnt, wird oft Kandidat, deshalb ist diese Vorwahl so wichtig. Vor allem, wenn man zuvor auch die Vorwahl in Iowa gewonnen hat, so wie Donald Trump. Ist Trump schon so gut wie durch und wird er republikanischer Kandidat? Oder bleibt Nikki Haley, seiner einzigen verbliebenen Gegnerin, eine letzte Chance? Und was bedeutet das Resultat von New Hampshire für Joe Biden?
Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International des «Tages-Anzeigers» resp. von Tamedia in Zürich, mit dem USA-Korrespondenten Fabian Fellmann. Fellmann ist in Concord, der Hauptstadt von New Hampshire. Er berichtet im neuen USA-Podcast, wie er die Vorwahl im tief verschneiten New Hampshire erlebt hat, wer weshalb wen gewählt hat – und auf welchen Wahlveranstaltungen es nach Gras roch.
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