
Queer, sichtbar und zukunftsweisend
10/18/24 • 54 min
Geschichten von queeren Menschen in der Landwirtschaft und das Aufbrechen traditioneller Normen
Die neueste Podcastepisode widmet sich einem Thema, das bisher viel zu wenig Beachtung findet: Queerness in der Landwirtschaft. Wie gehen queere Menschen mit den fest verankerten traditionellen Geschlechternormen um? Welchen Herausforderungen müssen sie sich stellen – und welche Chancen eröffnen sich durch neue, inklusive Perspektiven?
Drei beeindruckende Gäst*innen teilen in dieser Episode bewegende persönliche Geschichten und geben einen Einblick, wie geschlechtsspezifische Arbeitsverteilungen und Machtverhältnisse durch queere Perspektiven hinterfragt und aufgebrochen werden können. Mit berührenden Beispielen zeigen sie, wie wichtig es ist, traditionelle Strukturen zu überdenken, um das bäuerliche Leben für alle zu verbessern. Es geht um Mut, Hoffnung und den Wunsch nach einer Landwirtschaft, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Identität willkommen sind.
Bei einem Ausblick in die Zukunft, diskutieren die Gäst*innen welche strukturellen und gesellschaftlichen Veränderungen notwendig sind, um Gleichstellung und Vielfalt im Agrarsektor zu fördern. Die Gäst*innen erzählen von den Herausforderungen in einer oft konservativen Branche, aber auch von Momenten des Umdenkens, die Hoffnung machen. Sie geben jungen, queeren Menschen Tipps und ermutigen sie dazu, authentisch zu leben und sich nicht von traditionellen Rollenbildern einschränken zu lassen.
Ob du dich für Landwirtschaft, Vielfalt oder Geschlechtergerechtigkeit interessierst – diese Episode inspiriert dazu, die Dinge anders zu sehen und zu hinterfragen. Finde heraus, warum es sich lohnt, den Wandel hin zu mehr Offenheit und Vielfalt in der Landwirtschaft aktiv mitzugestalten, um gemeinsam eine inklusivere Zukunft zu schaffen!
Gäst*innen:
Jo Bucher, Biohof Tempikon
Prisca Pfammatter, Geographisches Institut, Universität Bern, [email protected]
Stefanie Stalder
Weiterführende Informationen:
Frauen in der Landwirtschaft
Queering Agriculture
Another World is plantable!
Du bist du
LGBTIQ-Helpline
Wissenschaftlicher Artikel: Pfammatter, P., Jongerden, J. Beyond farming women: queering gender, work and family farms. Agric Hum Values 40, 1639–1651 (2023). https://doi.org/10.1007/s10460-023-10449-z
E-Mail
[email protected]
Instagram
@fibl_focus
Website
www.fibl.org
FiBL Focus ist der Podcastkanal des FiBL Schweiz, einem der weltweit grössten Forschungsinstitute für biologischen Landbau.
Geschichten von queeren Menschen in der Landwirtschaft und das Aufbrechen traditioneller Normen
Die neueste Podcastepisode widmet sich einem Thema, das bisher viel zu wenig Beachtung findet: Queerness in der Landwirtschaft. Wie gehen queere Menschen mit den fest verankerten traditionellen Geschlechternormen um? Welchen Herausforderungen müssen sie sich stellen – und welche Chancen eröffnen sich durch neue, inklusive Perspektiven?
Drei beeindruckende Gäst*innen teilen in dieser Episode bewegende persönliche Geschichten und geben einen Einblick, wie geschlechtsspezifische Arbeitsverteilungen und Machtverhältnisse durch queere Perspektiven hinterfragt und aufgebrochen werden können. Mit berührenden Beispielen zeigen sie, wie wichtig es ist, traditionelle Strukturen zu überdenken, um das bäuerliche Leben für alle zu verbessern. Es geht um Mut, Hoffnung und den Wunsch nach einer Landwirtschaft, in der alle Menschen unabhängig von ihrer Identität willkommen sind.
Bei einem Ausblick in die Zukunft, diskutieren die Gäst*innen welche strukturellen und gesellschaftlichen Veränderungen notwendig sind, um Gleichstellung und Vielfalt im Agrarsektor zu fördern. Die Gäst*innen erzählen von den Herausforderungen in einer oft konservativen Branche, aber auch von Momenten des Umdenkens, die Hoffnung machen. Sie geben jungen, queeren Menschen Tipps und ermutigen sie dazu, authentisch zu leben und sich nicht von traditionellen Rollenbildern einschränken zu lassen.
Ob du dich für Landwirtschaft, Vielfalt oder Geschlechtergerechtigkeit interessierst – diese Episode inspiriert dazu, die Dinge anders zu sehen und zu hinterfragen. Finde heraus, warum es sich lohnt, den Wandel hin zu mehr Offenheit und Vielfalt in der Landwirtschaft aktiv mitzugestalten, um gemeinsam eine inklusivere Zukunft zu schaffen!
Gäst*innen:
Jo Bucher, Biohof Tempikon
Prisca Pfammatter, Geographisches Institut, Universität Bern, [email protected]
Stefanie Stalder
Weiterführende Informationen:
Frauen in der Landwirtschaft
Queering Agriculture
Another World is plantable!
Du bist du
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Wissenschaftlicher Artikel: Pfammatter, P., Jongerden, J. Beyond farming women: queering gender, work and family farms. Agric Hum Values 40, 1639–1651 (2023). https://doi.org/10.1007/s10460-023-10449-z
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Bio? Nein Danke!
Der grösste Teil der Landwirtschaft wird nach wie vor konventionell bewirtschaftet. In dieser Folge gehen wir den vielschichtigen Gründen nach, warum Landwirte nicht auf Bio umstellen.
Bio ist eher die Ausnahme als die Regel. Nach wie vor dominiert die konventionelle Landwirtschaft das Feld. In Deutschland tut sie das mit derzeit 88 Prozent der Fläche. Auch in der Schweiz wird ähnlich viel Agrarland konventionell bewirtschaftet. Und auch Österreich, die Bio-Spitzenreiterin in der EU, fährt immer noch knapp drei Viertel der Fläche unter konventioneller Flagge.
Wie kommt das? Warum sagen viele Landwirtinnen und Landwirte nach wie vor: «Bio? Nein Danke!» Dieser Frage ging der Ackerbautechniker Tim Schmid vom FiBL in seiner Masterarbeit nach. Auch Hansueli Dierauer, über dreissig Jahre lang Ackerbauberater am FiBL, hat Studien dazu gemacht – auf dem Papier und im Feld. In diesem Podcast sind sie im Gespräch mit FiBL Focus Moderatorin Franziska Hämmerli.
Länge: 34 Minuten 37 Sekunden
Gäste
Tim Schmid, FiBL Schweiz, Gruppe Anbautechnik Ackerbau
Hansueli Dierauer, FiBL Schweiz, Gruppe Anbautechnik Ackerbau
Moderation
Franziska Hämmerli, FiBL Schweiz
An- und Abmoderation
Anke Beermann, FiBL Schweiz
Postproduktion
Benjamin Christ
Beratungsangebote des FiBL zum Umstellen auf Bio
- Besonders spannend und empfehlenswerte Grossanlässe für den Austausch von Landwirt*in zu Landwirt*in zu den Herausforderungen und Chancen einer Umstellung auf Biolandbau sind in der Schweiz die Bio-Ackerbautage und Bio-Viehtage, in Deutschland die Öko-Feldtage und in Österreich die Bio-Feldtage.
Schweiz: bioackerbautag.ch; bioviehtag.org
Deutschland: oeko-feldtage.de
Österreich: biofeldtage.at - Für Landwirt*innen aus der Schweiz bietet das Kapitel Umstellung auf bioaktuell.ch nützliche Informationen. Das Merkblatt «Umstellung auf Bio – Eine Hilfestellung für Entscheidung und Vorgehen» Orientierung und hilft mit Links zu weiterführenden Informationen und Beratungsangeboten.
- Speziell für Schweizer Gärtnereien gibt es das Merkblatt «Erfolgreich auf dem Weg zur Biogärtnerei – Die wichtigsten Informationen zur Umstellung».
- Für Landwirt*innen aus Deutschland bietet die FiBL Akademie zudem mit Orientierungsseminaren und Einführungsseminaren massgeschneiderte Hilfestellungen für den Umstellungsprozess auf Biolandwirtschaft. Alle Infos dazu findet ihr unter: akademie.fibl.org
- Für Landwirt*innen aus Österreich steht das Merkblatt «Bio-Umstellung – Erfolgreich in den Bioackerbau starten» zur Verfügung.
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Volksinitiativen - nützen sie noch oder schaden sie vor allem?
Innert vier Jahren sind vier Volksinitiativen zur Land- und Ernährungswirtschaft klar gescheitert. Das sorgt für Diskussionen, auch bei FiBL Focus.
Ende September ist in der Schweiz über die Volksinitiative «Für die Zukunft unserer Natur und Landschaft» abgestimmt worden. 63 Prozent, also fast zwei Drittel der Stimmberechtigten sagten Nein zur sogenannten Biodiversitätsinitiative.
Mit dem Instrument Volksinitiative können in der Schweiz politische Gruppierungen aller Art aber auch Privatpersonen Änderungen in der Bundesverfassung anpeilen.
Es braucht 100'000 gültige Unterschriften von Stimmberechtigten, um eine Volksabstimmung zu erreichen. Der Agrar- und Ernährungssektor ist ein beliebtes Tummelfeld für Initiantinnen und Initianten. In den letzten vier Jahren hat die Bevölkerung über nicht weniger als vier solche Volksbegehren abgestimmt: Trinkwasser-, Pestizid-, Massentierhaltungs- und zuletzt die Biodiversitäts-Initiative.
Alle vier wurden vom Stimmvolk mit Mehrheiten von jeweils knapp zwei Drittel Nein klar bachab geschickt. Ungeachtet dessen liegen sind mit der Ernährungs- und der Lebensmittelschutz-Initiative schon die nächsten heissen Eisen im direktdemokratischen Feuer.
Vorher aber diskutieren wir in dieser Episode, ob und wann Volksinitiativen überhaupt noch Sinn machen und wie man sie lancieren muss, ohne dass sie zuviel Kollateralschaden anrichten.
Gäst*innen:
Sabine Reinecke, Politikanalytikerin am FiBL
Martin Bossard, Politikverantwortlicher der Bio Suisse bis Ende September 2024
Christof Dietler, Campaigner und Mitinhaber des Beratungsbüros pluswert
Weiterführende Informationen:
Wie weiter nach der Biodiversitätsinitiative? (FiBL Anlass nach der Abstimmung)
Lebensmittelschutzinitiative
Ernährungsinitiative
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