
Feldarbeit ohne Grenzen: Arbeitsmigration in der Landwirtschaft
02/07/25 • 52 min
In der aktuellen Podcastfolge beleuchten wir zusammen unseren Gäst*innen das Thema Arbeitsmigration in der Landwirtschaft näher. Dazu haben wir Lina Tennhardt und Liene Hennig vom FiBL sowie Phillipe Sauvin von der Plattform für eine sozial nachhaltige Landwirtschaft eingeladen. Gemeinsam mit Vanessa Gabel sprechen sie über die aktuelle Situation von Arbeitsmigrant*innen in der Schweiz und werfen dabei auch einen Blick in die Zukunft.
Die meisten von uns erinnern sich wahrscheinlich noch an die Coronazeit, als die Einreise von Saisonarbeitskräften zur Ernte erschwert wurde und plötzlich alle um ihren «Spargel» bangen mussten. Dadurch kam aber auch endlich etwas in den Fokus, dem wir normalerweise eher nicht so viel Aufmerksamkeit schenken. Die Tatsache, dass einige unserer landwirtschaftlichen Produktionszweige auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen sind. Während reine Ackerbaubetriebe im Vergleich mit relativ wenigen Arbeitskräften auskommen, gibt es Betriebe, vor allem in den arbeitsintensiven Bereichen wie Gemüse-, Obst- oder auch Weinbau, die durchaus auf migrantische Arbeitskräfte angewiesen sind. Da die Arbeit in der Landwirtschaft oft körperlich anstrengend ist, die Arbeitszeiten häufig lang und die Löhne im Vergleich eher niedrig sind, kann es schwierig sein genügend «Hände» zu finden, um die anfallenden Arbeiten zu verrichten. In diesem Podcast wollen wir uns ein besseres Bild über die Verhältnisse rund um Arbeitsmigration in der Schweizer Landwirtschaft machen und einen Ausblick in die Zukunft geben.
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik meldet euch bei uns. Schreibt uns eine E-Mail oder schreibt uns Kommentare auf Youtube oder Instagram Bis zum nächsten Mal, wir freuen uns auf euch, euer FiBL-Focus-Team.
Folge 86 Sprache/52min. 00 Sek.
Gäste/FiBL-Forschungsteam: Lina Tennhardt, Liene Hennig (beide FiBL Schweiz), Phillipe Sauvin (Plattform für eine sozial nachhaltige Landwirtschaft)
Moderation Gespräch/Gelesen von: Vanessa Gabel, FiBL
An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
Finanzierung: Forschungsprojekt Planet 4B
Weiterführende Informationen:
Plattform für eine sozial nachhaltige Landwirtschaft
Forschungsprojekt Planet 4B
E-Mail
[email protected]
Instagram
@fibl_focus
Website
www.fibl.org
FiBL Focus ist der Podcastkanal des FiBL Schweiz, einem der weltweit grössten Forschungsinstitute für biologischen Landbau.
In der aktuellen Podcastfolge beleuchten wir zusammen unseren Gäst*innen das Thema Arbeitsmigration in der Landwirtschaft näher. Dazu haben wir Lina Tennhardt und Liene Hennig vom FiBL sowie Phillipe Sauvin von der Plattform für eine sozial nachhaltige Landwirtschaft eingeladen. Gemeinsam mit Vanessa Gabel sprechen sie über die aktuelle Situation von Arbeitsmigrant*innen in der Schweiz und werfen dabei auch einen Blick in die Zukunft.
Die meisten von uns erinnern sich wahrscheinlich noch an die Coronazeit, als die Einreise von Saisonarbeitskräften zur Ernte erschwert wurde und plötzlich alle um ihren «Spargel» bangen mussten. Dadurch kam aber auch endlich etwas in den Fokus, dem wir normalerweise eher nicht so viel Aufmerksamkeit schenken. Die Tatsache, dass einige unserer landwirtschaftlichen Produktionszweige auf Arbeitskräfte aus dem Ausland angewiesen sind. Während reine Ackerbaubetriebe im Vergleich mit relativ wenigen Arbeitskräften auskommen, gibt es Betriebe, vor allem in den arbeitsintensiven Bereichen wie Gemüse-, Obst- oder auch Weinbau, die durchaus auf migrantische Arbeitskräfte angewiesen sind. Da die Arbeit in der Landwirtschaft oft körperlich anstrengend ist, die Arbeitszeiten häufig lang und die Löhne im Vergleich eher niedrig sind, kann es schwierig sein genügend «Hände» zu finden, um die anfallenden Arbeiten zu verrichten. In diesem Podcast wollen wir uns ein besseres Bild über die Verhältnisse rund um Arbeitsmigration in der Schweizer Landwirtschaft machen und einen Ausblick in die Zukunft geben.
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Folge 86 Sprache/52min. 00 Sek.
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Moderation Gespräch/Gelesen von: Vanessa Gabel, FiBL
An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
Finanzierung: Forschungsprojekt Planet 4B
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Pestizide im Wein, muss das sein?
Pestizidrückstände in einem schönen Glas Wein, das man gerade trinkt – das möchte man gerne vermeiden. In dieser Podcast-Folge von FiBL Focus klären wir, unter welchen Umständen es zu Pestizidrückständen in der Flasche kommen kann. Und wie man es verhindern kann.
Pestizidrückstände in Lebensmitteln sind ein Thema, das viele beunruhigt. Gerade Weintrauben können besonders anfällig auf Krankheiten sein, und kommen meistens nicht ohne Spritzmittel aus. Wie es aber trotzdem möglich ist, Wein ohne Rückstände zu produzieren, und welche Schwierigkeiten sich dabei ergeben, hören wir in dieser Podcast-Folge von FiBL Focus.
Im Gespräch mit der FiBL Focus Redaktorin Franziska Hämmerli sind in dieser Podcast-Folge Thomas Löliger und Bernhard Speiser zu hören. Thomas ist seit über zehn Jahren selbständiger Biowinzer und neu stellvertretender Leiter vom Weingut FiBL. Bernhard ist seit über 15 Jahren als Spezialist für Rückstände aller Art am FiBL tätig, derzeit auch als Leiter der Gruppe Betriebsmittel.
Länge: 31 Minuten, 10 Sekunden
Weitere Informationen
- FiBL Weingut Online-Shop: https://weingut.fibl.org/weine/bestellung
FiBL Weingut Website: weingut.fibl.org
FiBL Weingut E-Mail: [email protected] - Merkblatt «Pestizidrückstände im Biowein vermeiden: shop.fibl.org > Suche > 1192
Gäste
- Thomas Löliger, FiBL, Stellvertretung der Leitung Gruppe Landwirtschaftliche Versuchsbetriebe
- Bernhard Speiser, FiBL, Leitung Gruppe Betriebsmittel
Moderation und Redaktion: Franziska Hämmerli, FiBL
An- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBL
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Blauzungenkrankheit – Gefahr für Rindvieh und Schafe | Schweizerdeutsch
Die Tierseuche «Blauzungenkrankheit» breitet sich in der Schweiz aus und stellt Landwirt*innen vor grosse wirtschaftliche Herausforderungen. Seit Ende August 2024 sind bereits über 2200 Betriebe betroffen. Doch was bedeutet das konkret für Tierhalter*innen?
In der aktuellen Podcastfolge gibt die FiBL Tierärztin Ariane Maeschli wertvolle Einblicke: Wie wird der Virus übertragen? Welche Schutzmassnahmen sind möglich? Und welche Massnahmen sind bei einem Ausbruch zu ergreifen?
Erhöhtes Ansteckungsrisiko ab Frühling
Die Blauzungenkrankheit, eine durch Stechmücken übertragene Viruserkrankung, befällt vor allem Wiederkäuer wie Schafe und Rinder. Während der Wintermonate gibt es eine vektorfreie Periode, in der das Virus ruht – doch mit steigenden Temperaturen nimmt die Gefahr wieder zu. «Eine Prophylaxe ist wirtschaftlich sicher sinnvoll, aber auch fürs Tier, denn die Tiere leiden dann halt wirklich, wenn sie schwer krank sind», betont Maeschli.
Vorbeugen und Behandeln
Im Gespräch erläutert die Expertin die verschiedenen Virus-Serotypen und deren Verbreitung in der Schweiz. Sie gibt praktische Tipps zu Impfungen, komplementären Vorbeuge- und Behandlungsmethoden sowie weiteren Schutzmassnahmen. Zudem erklärt sie, woran erkrankte Tiere erkannt werden können und was bei Ausbruch der Tierseuche zu tun ist.
Gästin: Ariane Maeschli
Weitere Informationen Schweiz:
BLV: Informationen zur Blauzungenkrankheit
Projekt der IG Homöopathie Nutztiere zur Blauzungenkrankheit: Betriebe können sich ab Mitte Februar 2025 per Email an [email protected] anmelden.
24h Hotline - komplementärmedizinische, telefonische Beratung Kometian
Kosten einer Impfung gegen das Blauzungenvirus: die Tierärzteschaft ist bei der Preisgestaltung frei, üblicherweise wird pro Impfdosis 5 CHF plus MWST verrechnet (Medikamentenpreis Bultavo-3 von Böhringer), falls die Landwirt*innen nicht selbst impfen, wird diese Dienstleistung zusätzlich verrechnet.
teleBaselpunkt6 vom 20.02.2025: Tierseuche zwingt Bauern zu Nottötungen
Weitere Informationen international:
AGES: Krankheitserreger Blauzungenkrankheit
EFSA: Blauzungenkrankheit
Barua, S.; Rana, E.A.; Prodhan, M.A.; Akter, S.H.; Gogoi-Tiwari, J.; Sarker, S.; Annandale, H.; Eagles, D.; Abraham, S.; Uddin, J.M. The Global Burden of Emerging and Re-Emerging Orbiviruses in Livestock: An Emphasis on Bluetongue Virus and Epizootic Hemorrhagic Disease Virus. Viruses 2025, 17, 20. https://doi.org/10.3390/v17010020
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