
Bidens Probleme: Der internationale Gegenwind
09/24/21 • 17 min
Joe Biden ist kürzlich vor der UNO-Vollversammlung aufgetreten, traditionell eine Rede, in der sich der US-Präsident an die ganze Welt richtet. Bei den Vereinten Nationen ist man zwar dankbar, dass Donald Trump, der von der Weltorganisation gar nichts hielt, nicht mehr Präsident ist. Trotzdem wurde auch sein Nachfolger eher kühl empfangen.
Umso nachdrücklicher betonte Biden, wie wichtig den USA ihre Partner seien. Er habe «dem Wiederaufbau und der Wiederbelebung unserer Allianzen Priorität eingeräumt», sagte der US-Präsident in New York. Die Bündnisse seien «für Amerikas dauerhafte Sicherheit und Wohlstand unerlässlich und zentral».
Gleichzeitig ist bekannt, dass die USA im Alleingang entschieden haben, aus Afghanistan abzuziehen. Und vor einigen Tagen haben sie mit der Ankündigung überrascht, Atom-U-Boote an Australien zu liefern. Frankreich, das bereits einen Liefervertrag hatte, wurde ausgebootet. Wie ernst ist es also Joe Biden, wenn er vor der UNO die Zusammenarbeit mit den Alliierten beschwört? Ist er überhaupt auf die traditionellen Verbündeten in Europa angewiesen, wenn es um China geht? Und was hat das alles mit der amerikanischen Innenpolitik zu tun?
Darüber unterhalten sich Martin Kilian, langjähriger USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International der Tamedia-Redaktion in Zürich, in einer neuen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?».
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Joe Biden ist kürzlich vor der UNO-Vollversammlung aufgetreten, traditionell eine Rede, in der sich der US-Präsident an die ganze Welt richtet. Bei den Vereinten Nationen ist man zwar dankbar, dass Donald Trump, der von der Weltorganisation gar nichts hielt, nicht mehr Präsident ist. Trotzdem wurde auch sein Nachfolger eher kühl empfangen.
Umso nachdrücklicher betonte Biden, wie wichtig den USA ihre Partner seien. Er habe «dem Wiederaufbau und der Wiederbelebung unserer Allianzen Priorität eingeräumt», sagte der US-Präsident in New York. Die Bündnisse seien «für Amerikas dauerhafte Sicherheit und Wohlstand unerlässlich und zentral».
Gleichzeitig ist bekannt, dass die USA im Alleingang entschieden haben, aus Afghanistan abzuziehen. Und vor einigen Tagen haben sie mit der Ankündigung überrascht, Atom-U-Boote an Australien zu liefern. Frankreich, das bereits einen Liefervertrag hatte, wurde ausgebootet. Wie ernst ist es also Joe Biden, wenn er vor der UNO die Zusammenarbeit mit den Alliierten beschwört? Ist er überhaupt auf die traditionellen Verbündeten in Europa angewiesen, wenn es um China geht? Und was hat das alles mit der amerikanischen Innenpolitik zu tun?
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Werden die USA 9/11 je überwinden?
Die USA begehen in diesen Tagen den 20. Jahrestag der Anschläge des 11. September. Der islamistische Terror traf die Supermacht unvorbereitet – und er traf sie tief. Wie geht Amerika heute mit den Folgen von 9/11 um? Wie geht es den Menschen, die an jenem Tag als Rettungskräfte im Einsatz standen? Und wie sehr überschattet das chaotische Ende des Afghanistan-Einsatzes das Gedenken an die Anschläge? Darüber sprechen USA-Korrespondent Fabian Fellmann und Alan Cassidy in einer neuen Folge des Tamedia-Podcasts «Alles klar, Amerika?».Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch. Feedback, Kritik und Fragen an: [email protected]
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Die Abtreibungsfrage spaltet die USA
Ein neues und sehr restriktives Abtreibungsgesetz in Texas hat die Debatte um Abtreibungen in den USA befeuert. Hunderttausende Amerikanerinnen gingen in den vergangenen Wochen auf die Strasse, um für das Recht auf einen Schwangerschaftsabbruch zu protestieren. Ein US-Bundesrichter hat das Gesetz inzwischen als «verfassungswidrig» beurteilt und vorläufig ausgesetzt.
Dennoch wächst bei Unterstützern des Rechts auf Abtreibung die Sorge, dass der Oberste Gerichtshof schon bald das Grundsatzurteil kippen könnte, mit dem Abtreibungen legalisiert wurden. Wie begründet sind diese Ängste? Warum tobt der Kampf um Abtreibungen in den USA derart heftig? Weshalb ist die Frage nach ihrer Zulässigkeit auch nach mehreren Jahrzehnten ungeklärt? Und worauf berufen sich Abtreibungsgegner in letzter Zeit zunehmend?
Darüber sprechen USA-Korrespondent Fabian Fellmann und Alan Cassidy in einer neuen Folge des Tamedia-Podcasts «Alles klar, Amerika?».
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