Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon
Lotta & Schorsch
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#103 - Die Zukunft des Triathlons
Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon
08/30/20 • 35 min
Wird Triathlon immer mehr zum E-Sport oder ändert sich 2021 alles wieder und wir reisen wie gewohnt zu unseren liebsten Events?
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Durch Corona scheint vieles Altbekannte aus den Fugen geraten zu sein.
Fast alle geliebten Wettkämpfe konnten nicht wie gewohnt stattfinden, selbst der Großteil der Profirennen ist ausgefallen.
Zurück bleibt ein fader Beigeschmack und die Angst davor, dass das jetzt ewig so weiter geht und das Training ohne Sinn und Ziel bleibt.
Doch eigentlich ist das nicht die ganze Wahrheit.
Auch im Jahr 2020 haben Athleten gewetteifert, Profis wie Agegrouper.
Ob das nun virtuell bei diversen offiziellen Veranstaltungen war oder bei selbst organisierten Triathlons.
Immer gab es Mittel und es wurden neue Wege beschritten.
Oft war es ein Mix aus digitaler Software und physischer Anstrengung.
Aber das hat nicht minder Spaß gemacht.
So ein Event wie der Super League Triathlon bietet für Teilnehmende und Publikum einen Mehrwert.
Warum sollte es solche Formate in Zukunft nicht weiterhin geben?
Klar, der Charme des Sports kommt sicher in einer kahlen Schwimmhalle und auf Rollentrainern und Laufbändern nicht so zur Geltung wie in einer malerischen Umgebung.
Aber die schönsten Orte sind eben anfällig für Unwetter, wie der Absage der Challenge in Davos gezeigt hat.
Und im Gegensatz zur freien Wildbahn wären in einer Sporthalle die Bedingungen für Bestleistungen gegeben.
Leistungen wären also nicht mehr abhängig von Wind und Wetter, Algenwuchs oder sonstigen widrigen Umständen.
Wird der Sport dadurch nicht steril, kalt, freudlos?
Vielleicht, wenn es ausschließlich solche Rennen gibt. Aber das wird wohl kaum der Fall sein.
Denn Triathletn sind nun mal ein reisebegeistertes Völkchen.
Aber solche Wettkämpfe unter Laborbedingungen könnten nicht nur in der Coronazeit einen Mehrwert bieten.
Gerade für Einsteiger wären sie die perfekte Gelegenheit, sich auszuprobieren, ohne die Schwierigkeiten von Freiwasser, Streckenführung und Wechselzonen.
Zusätzlich würden sie vielen Athleten vielleicht eine günstigere Alternative zu überteuerten Startplätzen irgendwo auf dem Globus bieten.
Daher könnten diese neuen virtuellen Formate auch in Zukunft noch nützlich sein.
Wir hoffen jedenfalls, dass sie die Krise überdauern werden.
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171. Was ist die VLamax? - TiF Podcast
Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon
12/19/21 • 40 min
Hierbei handelt es sich um eine wichtige Kennzahl, die mindestens so wichtig ist, wie die VO2max.
Allerdings ist die VLamax wesentlich unbekannter und wird daher im Training nur wenig beachtet.
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Neben der VO2max ist auch die VLamax ein wichtiger Wert, wenn Du Dein Training ganz genau steuern und Deine Leistung verbessern möchtest.
Laut Dan Lorang, dem Trainer von Jan Frodeno und Anne Hauck, ist sie sogar der Schlüssel zum Erfolg.
Die VLamax steht für die maximale Laktatbildungsrate im Körper.
Manche sprechen auch von der maximalen glykolytischen Energieflussrate.
Bei diesem Wert geht es quasi darum zu bestimmen, wie viel Energie Dein Körper in kurzer Zeit mithilfe von Kohlehydraten bereitstellen kann.
Sportler, bei denen es auf Schnellkraft und Sprintfähigkeit ankommt, wie etwa Bahnradfahrer oder 100-Meter-LÄufer, besitzen meistens eine sehr hohe VLamax.
Im Ausdauersport, also bei Marathonis und Langdistanztriathleten ist dagegen eher eine niedrige VLamax wünschenswert.
Denn eine hohe Laktatbildungsrate geht mit einem erhöhten Kohlenhydratverbrauch einher
Gleichzeitig ist der Fettstoffwechsel gehemmt, die Regeneration wird verzögert und die Leistungsfähigkeit an der anaeroben Schwelle ebenfalls gedrosselt.
Gerade, wenn Du vorhast, auf die Langdistanz zu gehen, solltest Du diesen Wert also ganz genau im Blick haben und möglichst versuchen ihn zu senken.
Das hat auch positive Auswirkungen auf deine FTP, also die funktionale Schwellenleistung, die Du über einen relativ langen Zeitraum gerade noch so halten kannst.
Darauf werden wir aber in einer der nächsten Folge noch einmal genauer eingehen.
Um die VLamax zu senken, solltest Du praktisch alle Aktivitäten vermeiden, die sie normalerweise erhöhen.
Dazu gehören zum Beispiel hochintensive Intervalle und Krafttraining.
Da allerdings beides für uns Ausdauersportler unabdingbar ist, musst Du natürlich einen guten Kompromiss finden.
Ziel sollte es sein, Deine Muskelfasern möglichst ausdauerbetont zu nutzen, so dass sie darauf getrimmt werden, vor allem Fette und Sauerstoff zu verstoffwechseln (statt Kohlenhydraten).
Das erreichst du zum Beispiel durch Kraftausdauer-Einheiten oder Schwellentraining.
Was es mit den verschiedenen Muskelfasern genau auf sich hat, das werden wir in der nächsten Folge noch einmal genauer beleuchten.
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162. Die VO2max genauer erklärt - TiF Podcast
Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon
10/17/21 • 35 min
Was aber steckt genau hinter diesem Kürzel? Und welche Informationen kann uns die VO2max liefern?
Das besprechen wir in Folge 162 im Tri it Fit Triathon Podcast.
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Wahrscheinlich hast Du, wenn Du eine GPS-Uhr besitzt, auch schon mindestens einmal Bekanntschaft mit der VO2max gemacht.
Das ist diese nette Zahl, die einem die Garmin (oder wahlweise eine andere Sport-Uhr) häufig nach dem Training ausspuckt.
Sie soll uns helfen, die eigene Performance einzuschätzen – sowohl im Vergleich mit früheren Leistungen als auch mit anderen Athletinnen und Athleten.
Übersetzt steht die VO2max einfach nur für das maximale Sauerstoffvolumen.
Das ist also die Menge an O2, die Dein Körper innerhalb einer Minute aufnehmen, transportieren und zur Energiegewinnung nutzen kann.
Sauerstoff ist ja gerade für den Fettstoffwechsel ungeheuer wichtig.
Eine höhere VO2max spricht für eine bessere Leistungsfähigkeit, weil sie bedeutet, dass wir auch bei höheren Intensitäten unsern Fettstoffwechsel gut ausnutzen können und währenddessen Kohlenhydrate sparen, deren Umwandlung in Energie deutlich aufwändiger ist.
Konkret bedeutet das nämlich, dass Du über einen längeren Zeitraum ein schnelleres Tempo bzw. eine höhere Leistung aushältst, weil Dir genug Sauerstoff für die aerobe Energieproduktion bereitssteht.
Ein Athlet, der nur 3 Liter Sauerstoff pro Minute verwerten kann, leistet logischerweise in der Regel weniger als jemand, der die doppelte Menge verbraucht.
Allerdings kann man hier nicht nur von den absoluten Zahlen ausgehen, da natürlich eine schwerere Person durch größeren Organe automatisch auch mehr Sauerstoff aufnimmt. (Das ist auch der Grund warum Frauen durchschnittlich eine niedrigere VO2max aufweisen als Männer.)
Deshalb wird die VO2max zur besseren Vergleichbarkeit noch mit dem Gewicht ins Verhältnis gesetzt.
Während die absolute VO2max in Milliliter (Sauerstoff) pro Minute angegeben wird, wird die relative VO2max noch um die Masser ergänzt. Die Maßeinheit lautet dann also: ml/min/kg.
Bei durchschnittlich fitten Menschen ergibt sich meistens eine nette Zahl zwischen 30 und 60.
Die höchste jemals gemessene VO2max betrug 97 bei einem Radfahrer.
Wenn Dir also nächstes mal deine Uhr einen Wert anzeigt, kannst Du ihn einfach mit Deinem aktuellen Gewicht multiplizieren.
Dann erhältst du das ungefähre Volumen an Sauerstoff in Millilitern, das Du pro Minute umsetzt.
Um diesen Wert jedoch genau zu ermitteln, ist eine Laboruntersuchung nötig – und zwar für jede Disziplinen separat.
Die VO2max beim Laufen entspricht nicht der VO2max beim Radfahren.
Überhaupt stellt die Zahl, die die Sportuhren anzeigen, nur einen ungefähren Näherungswert dar.
Wie bereits angesprochen hängt die VO2max von manchen äußeren Faktoren ab.
Beispielsweise vom Geschlecht, dem Alter oder den Genen.
In gewissem Maße lässt sie sich aber auch durch Training erhöhen. Und zwar einerseits durch regelmäßiges Grundlagen-Training und andererseits durch intensive Reize wie Sprints, Tempoläufe oder Berg-Training.
Um fitter zu werden, solltest Du also das gefährliche Mittelmaß weglassen und entweder hochintensiv oder (in weitaus größerem Umfang) extensiv trainieren.
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152. Protein im Ausdauersport - TiF Podcast
Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon
08/08/21 • 35 min
Dieser Makronährstoff ist extrem wichtig für unseren Körper, da er eine Menge Funktionen übernimmt.
Welche das genau sind, erfährst Du in dieser Folge.
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Auch wenn Eiweiß klassischerweise eher mit Bodybuilding assoziiert wird, ist es auch für Ausdauersportler enorm wichtig, die tägliche Proteinzufuhr zu decken.
Denn viele wissen nicht, das Eiweiß quasi der Baustein für fast alles in unserem Körper ist. Und das ganz unabhängig davon, ob wir Sport treiben oder nicht.
Protein ist der dritte wichtige Mikronährstoffe in unserer Nahrung.
Anders als Fette und Kohlenhydrate ist er jedoch nicht oder nur in geringem Maße für die Energiezufuhr zuständig.
Sämtliche Körperzellen – ob nun Blutzellen, Nervenzellen, Muskelzellen, oder auch Hormone und Antikörper – sind aus Proteinen beziehungsweise deren Bestandteile, den Aminosäuren, aufgebaut.
Jeder kennt vermutlich den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder das Hormon Insulin, die lebenswichtig für uns alle sind und unsere sportliche Leistung ebenfalls beeinflussen.
Wenn wir also zu wenig Protein zu uns nehmen, kann das sehr schwerwiegende Folgen haben.
Diese reichen von Schwäche, über Haarausfall, Paradontose und Tränensäcke bis hin zum Muskelabbau.
Ein Proteinmangel kann auch der Grund dafür sein, dass wir anfälliger für Infekte werden.
Um dem entgegen zu wirken, solltest Du natürlich ausreichend Protein mit der Nahrung zu dir nehmen.
Als einfache Faustformel gilt hier: Nimm pro Kilogramm Körpergewicht 1-1,2 g Eiweiß zu Dir.
Am besten geht das mit tierischen Produkten, weil sie schneller im körpereigene Eiweiße umgewandelt werden. Neben Fleisch, Fisch, Quark, Milchprodukten und Eiern beinhalten aber auch Hülsenfrüchte und Getreide gewisse Mengen an Protein.
Oftmals erhöht sich die biologische Wertigkeit, also die Verwendbarkeit für den Körper, wenn man mehrere Eiweißquellen miteinander kombiniert. Also zum Beispiel Quark und Kartoffeln, Müsli mit Früchten und Joghurt, oder Reis mit Bohnen.
In verschiedenen Studien konnte nachgewiesen werden, dass sich die sportliche Leistungsfähigkeit verbessert, wenn vor, während oder nach einem intensiven Training, Protein aufgenommen wird.
Im Vergleich zu einer Kontrollgruppe, die während des Trainings nur Kohlenhydrat-Getränke bekam, konnten diejenigen Radsportler, die zusätzlich noch Protein erhielten, eine harte Einheit länger durchhalten.
Wenn sie bereits vor dem Training Protein zuführten, wirkte sich das positiv auf ihre Muskeln aus. Bei ihnen kam es zu weniger Muskelabbau als bei der Kontrollgruppe.
Die Proteinaufnahme nach dem Training half dabei, die Glykogen-Speicher möglichst schnell wieder aufzufüllen.
Das zeigt also, dass Ausdauersportler auf jeden Fall davon profitieren, wenn sie ihre Proteinzufuhr zeitlich also richtig planen.
Das solltest Du als cleverer Athlet oder clevere Athletin ebenfalls im Blick haben.
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151. Zucker im Ausdauersport - TiF Podcast
Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon
08/01/21 • 40 min
Auch, wenn wir das Thema schon einige Male angeschnitten haben, war es uns wichtig, noch einmal speziell darauf einzugehen.
Schließlich sind wir als Triathleten sehr oft mit diesem Nahrungsmittel in Kontakt.
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Landläufig genossen Kohlenhydrate lange Zeit einen recht guten Ruf im Vergleich zu Fetten.
In den letzten Jahren hat sich das allerdings gewandelt.
Seit der Low-Carb-Welle wird nicht nur Zucker, sondern auch Kohlenhydrate im Allgemeinen nicht mehr also positiv angesehen wie noch vor etwa 30-40 Jahren.
Bei der Begrifflichkeit muss man auf jeden Fall etwas aufpassen: Natürlich braucht der Körper Glukose. Vor allem, um wichtige Prozesse im Gehirn aufrecht zu erhalten.
Diese Glucose kann er jedoch auch aus langkettigen Kohelnhydraten gewinnen, die wir mit der Nahrung – zum Beispiel in Form von Gemüse, Kartoffeln oder Hülsenfrüchten – aufnehmen.
Industriezucker, der aus Gluscose und Fructose besteht, ist sozusagen eine bequeme Abkürzung für den Körper.
Er ist nicht nur nicht nötig, sondern auch schädlich.
Zu viel Zucker kann zu diversen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ II und sogar zu Fettleber führen.
Das liegt daran, dass überschüssige Kohlenhydrate, wenn die Glykogen-Speicher bereits gefüllt sind, in Form von Fett in der Leber gespeichert werden.
Sozusagen für harte Zeiten.
Wenn diese allerdings nicht eintreten, sondern weiterhin zu viel Kohlenhydrate, wachsen die Depots immer mehr an.
Zusätzlich beeinflusst die Zuckerflut natürlich auch den Blutzuckerspiegel und lässt ihn quasi Achterbahn fahren.
Kommt kohlenhydrathaltige Nahrung, steigt der Blutzuckerspiegel rasant an.
Wenn dieser dann wieder sinkt, setzt das Hungergefühl ein.
Das ist bei ballaststoffreicher und eiweißhaltiger Ernährung nicht der Fall.
Als Sportler denkst du vielleicht, dass dich dieses Phänomen nicht betreffen kann, weil Du ja viel Energie verbrauchst.
Allerdings sind durchaus auch Spitzensportler und Hobby-Athleten davon betroffen.
Wenn sie sich nämlich, wie der Rest der Bevölkerung zu zuckerhaltig ernähren – also entgegen der Empfehlung mehr als 25 g Zucker am Tag zu sich nehmen – und dann zusätzlich noch Energiegels, Riegel und sü ́ße Getränke, ist es sogar sehr wahrscheinlich, dass der Körper den überschüssigen Zucker einlagert.
Um dem entgegenzuwirken, ist es hilfreich, die tägliche Ernährung einmal genau unter die Lupe zu nehmen.
Wie viele Kohlenhydrate isst du oder trinkst du am Tag tatsächlich? Und wie viel Zucker ist dabei?
Wenn Du wie die/der Durchschnittsdeutsche 60-80 g Zucker pro Tag aufnimmst, solltest du alarmiert sein.
Wenn Du Zucker in der Ernährung vermeiden möchtest, empfehlen wir Dir, auf Fertiggerichte zu verzichten und auf keinen Fall kalorienhaltige Getränke zu Dir zu nehmen.
Besser sind auf jeden Fall Obst und Gemüse, wobei die Betonung auf dem Gemüse liegt.
Gels und Riegel darfst Du natürlich trotzdem nehmen, allerdings an den tatsächlichen Bedarf angepasst.
Den Freifahrtschein für ungesundes Essen bekommst Du also auch als Sportlerin oder Sportler nicht.
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145. Das Nüchterntraining - TiF Podcast
Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon
06/20/21 • 51 min
Das Nüchterntraining – mit der Low-Carb-Welle beliebter geworden – ist für manche absolut essentiell fürs Training, für andere dagegen überhaupt nicht umsetzbar.
Wir erklären Dir, was Nüchterntraining ist, welche Vorteile es hat und wo die Risiken liegen.
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Zusammenfassung
Nüchterntraining wird, wie der Name schon andeutet, in der Regel nüchtern, also meist am Morgen trainiert.
Kalorienleere Getränke wie Wasser, Tee oder schwarzer Kaffee sind vorher erlaubt.
Theoretisch wäre es möglich, etwas fett- oder eiweißhaltiges zu essen.
Lediglich Kohlenhydrate machen vor dem Nüchterntraining keinen Sinn.
Denn es geht darum, den Körper daran zu gewöhnen, dass er eben nur eine begrenzte Menge an Kohlenhydraten zur Verfügung hat.
So soll er lernen, auf die nahezu unbegrenzten Fettreserven zurückzugreifen.
Nüchterntraining ist also eine Methode, um den Fettstoffwechsel zu optimieren, der besonders auf langen Distanzen gut ausgeprägt sein sollte.
Damit soll vermieden werden, dass Dich beispielsweise beim Marathon „der Mann mit dem Hammer“ erwischt.
Obwohl es Studien gibt, die die Wirksamkeit belegen, wird immer wieder vor den Risiken dieser Trainingsform gewarnt.
Es heißt, es könnte vorübergehend u.a. zu kognitiven Einschränkungen und daraus resultierenden Gefahrensituationen kommen.
Nüchterntraining für Frauen
Besonders Frauen wird immer wieder davon abgeraten, da es den Zyklus beeinträchtigen könne, den Körper erhöhtem Stress aussetze und beim Abnehmen eher kontraproduktiv wirke.
Dass es gar nicht ums Abnehmen geht und häufig wohl eher ein Kaloriendefizit bzw. Übertraining für Zyklusstörungen verantwortlich sind, wird dabei verkannt.
Und wie so oft wären für viele Thesen ein paar aussagekräftige Studien nötig.
Was möglicherweise wirklich ein Problem darstellt, ist eher der Fakt, dass der Körper bei fehlender Kohlenhydratzufuhr auch auf Strukturproteine zurückgreifen könnte.
Tut er das, beginnt er damit, seine eigenen Muskeln während des Trainings abzubauen.
Das ist für Frauen tatsächlich suboptimal, da sie ohnehin schwerer Muskeln aufbauen bzw, diese auch schneller wieder abbauen.
Tröstlich an der ganzen Geschichte ich allerdings, dass Frauen in der Regel bereits einen besseren Fettstoffwechsel besitzen als Männer und somit in Hinblick auf die Ausdauer besonders leistungsfähig sind.
Insofern wäre es auch nicht so schlimm, wenn Frauen kein/weniger Nüchterntraining absolvieren.
Sowieso sollte man es nicht übertreiben bzw. überstürzen, sondern sich langsam an den neuen Reiz gewöhnen.
Es gilt zusätzlich: Training für den Fettstoffwechsel macht eigentlich nur bei entsprechend moderaten Einheiten Sinn.
Bei hochintensiven Intervallen greift der Körper vornehmlich auf Kohlenhydrate zurück und kann ohne sie nicht so viel Leistung bringen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Nüchterntraining besser ist als sein Ruf, wenn man es überlegt und clever anstellt.
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142. Wiedereinstieg nach Corona - TiF Podcast
Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon
05/30/21 • 42 min
Wir gehen aber nicht nur auf einen angepassten Trainingsplan ein, sondern auch auf den Fall einer Erkrankung.
Denn nach einer Coronainfektion gibt es in Bezug auf das Training das eine oder andere zu beachten.
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Der Wiedereinstieg ins Schwimmtraining wird wohl fast allen von uns schwer fallen.
Denn über die Wintermonate gab es vermutlich nur sehr wenige, die bei eisigen Temperaturen in den See gesprungen sind.
Abgesehen von dem Abhärtungsfaktor bringt richtiges Schwimmtraining in wohltemperiertem Wasser sowieso mehr.
Also werden wir wohl alle einiges an Kondition eingebüßt haben.
Wer nicht regelmäßig mit Zugseil- oder Krafttraining entgegengewirkt hat, wird wohl auch spüren, dass die Muskulatur in den Armen nachgelassen hat.
All das können wir natürlich nicht innerhalb kürzester Zeit wieder wett machen.
Aber wir können uns seelisch und moralisch auf diese „Stunde der Wahrheit“ vorbereiten und dann mit gezieltem Training wieder einsteigen.
Wie bei jedem Wiedereinstieg nach längerer Sport-Pause gilt auch hier: erst einmal nicht zu viel erwarten und ja nicht da einsteigen, wo Du aufgehört hast.
Vermutlich solltest Du die Umfänge in Intensitäten um mindestens 1/3 herunterschrauben.
Um schnell wieder reinzukommen, empfiehlt es sich, lieber öfter kurze Einheiten zu absolvieren, als ewig lange Trainings, aber dafür nur einmal pro Woche.
Ein Blocktraining mit 3-4 Einheiten (und entsprechend weniger Rad- und Lauftraining) wäre für den Anfang auch gut denkbar.
Falls Du tatsächlich eine Corona-Infektion überstanden hast, gilt folgendes:
Nach einem leichten Verlauf 2 Wochen absolute Sportpause
Danach zur Sicherheit von einem Arzt durchchecken lassen (mit Ruhe-EKG etc.)
Bei schweren Verläufen empfiehlt sich mindestens ein Monat Sportverbot
Der Wiedereinstieg nach Corona sollte sehr vorsichtig erfolgen: Zuerst leichtes Mobilitäts- und Stabitraining, dann Krafttraining und zuletzt Grundlagenausdauer.
Wenn das alles symptomfrei funktioniert, kannst Du nach und nach die Frequenz steigern, später auch die Umfänge und zuletzt die Intensität.
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123. Sportmythen - TiF Podcast
Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon
01/17/21 • 30 min
Wir von Tri It Fit haben uns nämlich mal an ein paar Sportmythen gewagt, die auch im Triathlon verbreitet sind.
Ob Sport den Schweißfluss senkt und wie das mit Training im Alter ist, erfährst Du in dieser Podcastfolge.
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Mythos Nr. 1 handelt von der Fettverbrennung.
Es kursieren ja Gerüchte, diese würde erst nach 30 Minuten Sport einsetzen.
Das ist natürlich Quatsch, weil dein Körper sogar im Ruhezustand Fette (und Kohlenhydrate) verbrennt.
Aber ein anderer weit verbreiteter Irrglaube lautet, dass der Fettstoffwechsel etwas mit dem Abnehmen zu tun hat.
Das hieße, dass du stärker abnimmst, wenn du in langsamem Tempo unterwegs bist, wo ja bekanntlich das Fettstoffwechseltraining stattfindet. (Denn bei hohen Intensitäten wird eher auf Kohlenhydrate zurückgegriffen.)
Bei niedrigerem Puls werden zwar prozentual mehr Fette verwertet, aber das hat wenig mit dem Körperfettanteil zu tun. Der sinkt eigentlich nur, wenn du im Kaloriendefizit bist, also weniger isst, als du verbrauchst. Also ist das Thema Abnehmen doch eher was für die Küche und nicht für das Gym...
Wie Du siehst, ist alles ein bisschen komplizierter als landläufig angenommen.
Ähnlich verhält es sich mit den anderen Mythen, die wir für dich im Podcast aufgedröselt haben.
Dazu zählen Behauptungen wie „Dehnen schützt vor Verletzungen“, „Joggen ist schlecht für die Gelenke“, “ Viel hilft viel“, „Wer fit ist, schwitzt weniger“, „Magnesium hilft gegen Muskelkrämpfe“ und „Training im Alter bringt nichts“.
Natürlich stimmt das alles nicht so ganz. Manches ist auch einfach komplett daneben, auch wenn viele es für richtig halten.
Um die ausführliche Erklärung zu erfahren, hör dir unsern Podcast an.
Bei Fragen kannst du dich wie immer gerne über die bekannten Kanäle bei uns melden.
Und falls dir noch weitere Mythen einfallen, schreib sie uns doch einfach! Wir freuen uns immer über Feedback!
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113. Alkohol im Triathlon - TiF Podcast
Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon
11/08/20 • 38 min
Vielmehr haben wir etwas über Alkohol und die verschiedenen Gelegenheiten, zu denen man ihn trinken kann, geplaudert.
Und natürlich sind wir ganz besonders auf die Auswirkungen aufs Training und die Leistung eingegangen.
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Alkohol ist in unserer Gesellschaft fast omnipräsent. Hier ein Feierabend-Bier, dort ein Schnäpschen nach dem Festessen und bei jeder kleinen Feier doch mindestens ein Gläschen Sekt.
Das kommt natürlich nicht von ungefähr. Denn Alkohol hat seine guten Seiten: Er macht uns einfühlsamer, gespächiger und lässt uns mehr lachen – alles Eigenschaften, die dazu führen, dass wir sozial verträglicher werden.
Doch damit ist die Liste der guten Effekte leider auch schon zu Ende.
Denn viele andere Auswirkungen von moderatem bis hin zu exzessivem Konsum sind von Grund auf negativ.
Angefangen mit dem Kaloriengehalt von Alkohol: Der ist nämlich leider ziemlich hoch, weshalb man Bier ja oft auch als Flüssignahrung bezeichnet.
Ein halber Liter Bier hat im Schnitt 200-250 kcal.
Nur sind das leider leere Kalorien, die der Körper schlecht verstoffwechseln kann.
Somit landen sie bei den meisten Menschen auf den Hüften (für uns Ausdauersportler keine gute Voraussetzung).
Auch wenn nach vielen Sportveranstaltungen erstmal „ein isotonisches Getränk“ angeboten wird, ist Alkohol denkbar schlecht geeignet, um den Flüssigkeitsverlust nach Trainings oder Wettkämpfen auszugleichen.
Stattdessen wird der Körper so „manipuliert“, dass er mehr Flüssigkeiten ausscheidet – und wichtige Mineralstoffe gleich mit.
Durch die verzögerte Rehydration wird natürlich auch die Regeneration beeinträchtigt.
Alkohol ist also keine so gute Idee nach einem harten Wettkampf.
Auch die Leber, die normalerweise Nährstoffe umwandelt oder speichert, wird vom Alkohol in ihrer Funktion gestört. Dadurch, dass sie zuerst die Gifte aus dem Körper schleust, hält der Alkohol sie quasi von den wichtigeren Aufgaben ab.
Kohlenhydrate, Vitamine oder Fette, die die Leber normalerweise verstoffwechselt, müssen warten, bis der Alkohol komplett abgebaut ist.
Auch das hemmt die Regeneration nach sportlicher Betätigung.
Ganz abgesehen davon steigt nach Alkoholkonsum der Cortisol-Spiegel und der Testosteronspiegel sinkt. Das hat unter anderem ein erhöhtes Stresslevel und ein verringertes Muskelwachstum zur Folge.
Nicht gerade förderlich nach einem intensiven Training.
Nicht zuletzt beeinträchtigt Alkohol die Schlafqualität. Zwar schläfst Du schneller ein, die Traum- und die Tiefschlaf-Phase jedoch sind weniger erholsam.
Das wirkt sich bereits kurzfristig negativ aufs Immunsystem aus.
Alles in Allem ist Alkohol also das denkbar ungünstigste Getränk nach dem Sport.
Wir wollen Dir mit diesen Fakten nicht die Laune vermiesen.
Es geht nur darum, dass Du weißt, was Du tust, wenn Du das nächste Mal zur Flasche greifst.
Wenn Du allerdings nur einmal im Jahr auf den gelungenen Saisonhöhepunkt anstoßen möchtest, wird dich das sicher auch nicht umbringen.
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198. Große Rennen in Deutschland - Ironman Frankfurt und Challenge Roth
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06/26/22 • 41 min
Wie in den vergangenen Jahren liefern sich der Ironman Frankfurt und die Challenge Roth einen Wettkampf um die Herzen der Zuschauer, Athletinnen und Athleten.
Wir sprechen in Folge 198 darüber, wie sich beide Veranstaltungen zu dem entwickeln konnten, was sie heute sind: Die Ironman Europameisterschaft und das wohl prestigeträchtigste Rennen nach Hawaii weltweit.
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Im Artikel zu den Langdistanzen in Deutschland und Europa findest Du alle Veranstaltungen.
Und das Video gibts hier: https://youtu.be/P6FEUHC44t4
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FAQ
How many episodes does Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon have?
Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon currently has 200 episodes available.
What topics does Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon cover?
The podcast is about Triathlon, Running, Podcasts and Sports.
What is the most popular episode on Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon?
The episode title '199. Der Challenge in Roth 2022 - TiF Podcast' is the most popular.
What is the average episode length on Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon?
The average episode length on Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon is 40 minutes.
How often are episodes of Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon released?
Episodes of Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon are typically released every 7 days.
When was the first episode of Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon?
The first episode of Tri it Fit - Triathlon Podcast by Mission Triathlon was released on Sep 11, 2018.
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