Handelsblatt Deals - der M&A Podcast
Nele Dohmen
All episodes
Best episodes
Top 10 Handelsblatt Deals - der M&A Podcast Episodes
Goodpods has curated a list of the 10 best Handelsblatt Deals - der M&A Podcast episodes, ranked by the number of listens and likes each episode have garnered from our listeners. If you are listening to Handelsblatt Deals - der M&A Podcast for the first time, there's no better place to start than with one of these standout episodes. If you are a fan of the show, vote for your favorite Handelsblatt Deals - der M&A Podcast episode by adding your comments to the episode page.
Unicredit steigt bei Commerzbank ein – wie überrumpelt war der mögliche Übernahmekandidat? / Update: DB-Schenker-Verkauf
Handelsblatt Deals - der M&A Podcast
09/18/24 • 28 min
Der 10. und 11. September 2024 waren aufregende Tage für die Commerzbank: Erst verkündete der CEO Manfred Knof, dass er seinen Vertrag nicht verlängern und 2025 aus der Bank aussteigen werde. Dann kaufte die italienische Bank Unicredit ein Aktienpaket von 4,5 Prozent der Anteile der Commerzbank, Deutschlands zweitgrößter Privatbank. Kurz darauf versteigerte der Bund eigene Anteile an der Commerzbank, ebenfalls in Höhe von 4,5 Prozent - und wieder ist es die Unicredit, die zuschlägt. Mit 9 Prozent hat die Unicredit nun also eine Basis für eine Übernahme Deutschlands zweitgrößter Privatbank gelegt.
Bei der Rekonstruktion der Ereignisse wird eine Frage immer drängender: Hat die Unicredit den Commerzbank-Vorstand und die Bundesregierung überrumpelt – oder haben diese die Zeichen, die es gab, versäumt?
Antworten darauf und wie es nun weitergehen kann, geben die Handelsblatt-Finanzredakteure Hannah Krolle und Jakob Blume.
Außerdem geben wir ein kurzes Update zum Verkauf der Deutsche-Bahn-Tochter DB Schenker: Der Deal mit der dänischen Reederei DSV ist nämlich so gut wie final.
Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Deals: handelsblatt.com/mehrfusionen
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/meinungsumfrage
Das Thyssen-Krupp-Drama: Streit um Teilverkauf der Stahlsparte eskaliert
Handelsblatt Deals - der M&A Podcast
08/21/24 • 17 min
Eigentlich war alles schon klar: Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky sollte sukzessive bis zu 50 Prozent an der Stahltochter von Thyssen-Krupp übernehmen. 20 Prozent hat er bereits übernommen. Aber jetzt eskaliert ein interner Streit bei Thyssen-Krupp, der den Plan noch gefährden könnte.
Ausgebrochen sein soll der Streit zwischen dem Vorstandschef des Mutterkonzerns, Miguel Lopez, und dem Stahlvorstand Bernhard Osburg. Es geht um eine Finanzierungslücke von zwei Milliarden Euro und um ein neues Gutachten, das darüber entscheiden soll, ob die Sparte überhaupt saniert und damit für einen Verkauf vorbereitet werden kann.
„Laut Insidern soll sich der Vorstand des Mutterkonzerns querstellen, weil er den Finanzbedarf des Stahlvorstands als zu teuer ansieht", sagt Unternehmens-Reporterin Isabelle Wermke im Podcast. Der Stahlvorstand fordere vier Milliarden Euro, die Konzernmutter sei aber nur bereit, 2,5 Milliarden Euro Mitgift zu bezahlen.
Wichtig dabei: Investor Kretinsky hat sich Klauseln im Vertrag zusichern lassen, die es ihm kostenneutral ermöglichen, wieder auszusteigen. Wie es nun weitergehen könnte und was an dem von der Konzernmutter in Auftrag gegebenen Gutachten brisant ist, hören Sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Deals.
Moderiert von Nele Dohmen
Produziert von Leonard Dumke
Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Deals: handelsblatt.com/mehrfusionen
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/meinungsumfrage
Max Viessmann im Gespräch über den Deal seines Lebens
Handelsblatt Deals - der M&A Podcast
10/02/24 • 75 min
Über den Viessmann-Deal haben wir in diesem Podcast bereits berichtet: Für elf Milliarden Dollar wurde das Kerngeschäft, also die Heizungssparte und damit auch das Wärmepumpen-Geschäft, an den US-Konzern Carrier Global verkauft. Damals ging ein Aufschrei durch Deutschland: Viele sahen den Ausverkauf des deutschen Mittelstands nahen.
Heute ist Viessmann mit rund sieben Prozent der größte Anteilseigner an Carrier Global. Wie denkt Max Viessmann über die grundlegende Veränderung seines Familienunternehmens? Was denkt er heute über den Deal? Das hat er dem Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes im Disrupt-Podcast erzählt. Und das Gespräch hören Sie in dieser Folge.
Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Deals: handelsblatt.com/mehrfusionen
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/meinungsumfrage
VW und das Fünf-Milliarden-Joint-Venture mit Rivian: Guter Deal oder riskantes Investment?
Handelsblatt Deals - der M&A Podcast
07/10/24 • 36 min
Der deutsche Autokonzern Volkswagen und das US-Start-up Rivian gründen ein fünf Milliarden Dollar schweres Joint Venture im Softwarebereich. Der Elektroautohersteller Rivian soll damit die Softwareentwicklung von Volkswagen nach vorne bringen. Dafür bringt VW seinem neuen Partner eine große Summe frisches Kapital ein.
Eine Lesart des Deals ist: Das Ganze ist eine Klatsche für die eigene Software-Einheit von VW, Cariad. VW-Chef Oliver Blume sagte bei der offiziellen Bestätigung des Rivian-Deals: „Durch unsere Zusammenarbeit werden wir die besten Lösungen schneller und zu geringeren Kosten in unsere Fahrzeuge bringen.“ Zuletzt kostete Cariad den Konzern jährlich knapp vier Milliarden Euro.
„Es ist auf jeden Fall ein ungleiches Paar, das sich da zusammentut. VW ist der zweitgrößte Autobauer der Welt. Rivian verkauft gerade mal 50.000 Autos pro Jahr", sagt Handelsblatt-VW-Reporter Lazar Backovic. Das entspricht weniger als einem Prozent der 9,4 Millionen Fahrzeuge, die jährlich bei VW vom Band laufen. Über die Software-Thematik hinaus könnte sich auch noch eine Zusammenarbeit bei der Hardware anbahnen. „Das haben Oliver Blume und Rivian-Chef Robert Scaringe in einem gemeinsamen Call jedenfalls nicht dementiert. Konkret könnte das die US-Tochter Scout von VW betreffen", sagt Backovic.
Doch ist die neue Kooperation wirklich erfolgversprechend? Denn Rivian hat bereits Probleme, Deadlines in laufenden Projekten einzuhalten. Mit den eigenen verkauften Autos schreibt das Unternehmen rote Zahlen. Amazon und Mercedes wenden sich bereits als Geldgeber ab. Wie das einzuordnen ist, welche Einzelheiten den Deal spannend machen und wie es weitergeht, hören Sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Deals.
Moderiert von Nele Dohmen
Produziert von Lukas Teppler
Alle, die Zugriff auf die gesamten Handelsblatt-Inhalte genießen wollen, dürfen nicht unser aktuelles Sommer-Special verpassen: Sie können das digitale Handelsblatt jetzt 6 statt (der üblichen) 4 Wochen für nur 1 € testen. Und für alle neuen Leserinnen und Leser gibt’s zusätzlich die Chance auf einen wertvollen Gewinn. Neugierig? Alles zur Aktion unter handelsblatt.com/sommer24
Schreiben Sie uns Ihr Feedback gerne per Mail an [email protected]
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/meinungsumfrage
Update: Bund sagt Tennet-Kauf ab / Warum Flix doch nicht an die Börse geht – und warum das kein Einzelfall ist
Handelsblatt Deals - der M&A Podcast
06/26/24 • 32 min
Der Börsengang von Flix war lange geplant – doch das Verkehrsunternehmen hat umgeschwenkt und holt sich stattdessen das schwedische Private-Equity-Unternehmen EQT ins Haus. Laut Insidern drehen sich die Gespräche um einen Anteil von etwa 30 Prozent, den EQT erwerben könnte. Die Schweden könnten zum einen den aktuellen Investoren Anteile abkaufen. Aber auch eine Kapitalerhöhung sei laut den Insidern im Gespräch.
Eine Besonderheit an diesem Deal wäre die hohe Bewertung, die Flix damit erlangen könnte. Sie könnte bei 3,2 Milliarden Euro liegen. Das ist deutlich mehr, als das, was für den lange geplanten Börsengang erwartet worden ist. „Bei dem Deal mit EQT weiß die Flix-Führung einfach: Die Milliarde Euro kommt. Bei einem Börsengang wäre das deutlich unsicherer, gerade bei den aktuellen Marktschwankungen", sagt Start-up-Reporterin Nadine Schimroszik.
Finanz-Reporterin Hannah Krolle ergänzt: "An der Börse ist man der ständigen Beobachtung der Aktionäre ausgeliefert. Man muss Zahlen offenlegen, man muss die Forderungen der Regulatoren erfüllen. Das ist für Unternehmen nicht immer leicht."
Was im Fall von Flix noch zur Begründung gehört, sich für diesen Weg entschieden zu haben, warum auch andere Unternehmen ähnliche Wege gehen und was das eigentlich für den Börsenplatz Frankfurt bedeutet, wenn Hoffnungsträger absagen und das letzte größere Ding, der Börsengang von Douglas, sich als Flop herausstellt, hören Sie in der aktuellen Folge Handelsblatt Deals.
Außerdem geben wir ein kurzes Update in diesem Podcast zu einem unserer früheren Themen: Die Bundesregierung will nun doch nicht das Deutschland-Geschäft des niederländischen Stromnetzbetreibers Tennet übernehmen. Die Gespräche zwischen Deutschland und den Niederlanden wurden ergebnislos beendet. Der Deal, die in Deutschland befindlichen Stromnetze für ungefähr 20 Milliarden Euro zu übernehmen, ist damit vorerst geplatzt. Die Begründung der Bundesregierung: Angesichts der Haushaltslage fehle schlichtweg das Geld.
Tennet gehören in Deutschland große Stromtrassen, die Strom von Nord- nach Süddeutschland bringen und die für die Energiewende wichtig sind. Allerdings stehen bei diesen Netzen sehr teure Investitionen an: Bis 2033 müsste Tennet laut aktuellen Plänen allein in Deutschland etwa 107 Milliarden Euro investieren. Das, zusammen mit dem Kaufpreis von 20 Milliarden Euro, ist viel Geld. Jedoch: „Es sind sich eigentlich alle Beobachter einig: Wenn der politische Wille von allen Seiten da gewesen wäre, hätte man den Deal machen können“, sagt die Handelsblatt-Energie-Reporterin Catiana Krapp.
Moderiert von Nele Dohmen Produziert von Christian Heinemann
Alle, die Zugriff auf die gesamten Handelsblatt-Inhalte genießen wollen, dürfen nicht unser aktuelles Sommer-Special verpassen: Sie können das digitale Handelsblatt jetzt 6 statt (der üblichen) 4 Wochen für nur 1 € testen. Und für alle neuen Leserinnen und Leser gibt’s zusätzlich die Chance auf einen wertvollen Gewinn. Neugierig? Alles zur Aktion unter handelsblatt.com/sommer24
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/meinungsumfrage
Deal-Paradies Chipbranche? Synopsys kauft Ansys für 35 Milliarden
Handelsblatt Deals - der M&A Podcast
01/23/24 • 25 min
2024 beginnt mit einem großen Deal in der Chipbranche: Synopsys aus Kalifornien – eines der weltweit drei dominierenden Unternehmen für Chip-Software – kauft den Softwarehersteller Ansys aus Pennsylvania. Die Kosten des Deals in Höhe von 35 Milliarden Dollar folgen auf zwei weitere hohe Summen, die die Branche Ende 2023 und Anfang 2024 schon gesehen hat. Der kalifornische Chipkonzern Broadcom kaufte den Softwareanbieter VMware für 69 Milliarden Dollar. Und IT-Riese Hewlett Packard Enterprise hat angekündigt, den Netzwerkausrüster Juniper für 14 Milliarden Dollar zu kaufen.
Sind das bereits Anzeichen für eine Trendwende am Dealmarkt, zumindest im IT-Sektor? Geht es nun wieder aufwärts mit dem Dealgeschehen nach einem schwierigen Jahr 2023? „Um das zu sagen, ist es auf jeden Fall noch zu früh“, sagt Corporate Finance Korrespondent Arno Schütze im Podcast-Gespräch.
Welche genaue Bedeutung der Synopsys-Ansys-Deal aber haben dürfte und wie attraktiv eigentlich der Standort Deutschland für die Chipbranche ist, das und mehr erfahren Sie in der aktuellen Folge Handelsblatt Deals.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Deals-Hörerin und Hörer: handelsblatt.com/mehrfusionen
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/meinungsumfrage
Warum der BASF-Verkauf von Wintershall Dea an einen britischen Mittelständler umstritten ist
Handelsblatt Deals - der M&A Podcast
01/09/24 • 21 min
BASF verkauft seine Tochterfirma Wintershall Dea – den letzten Öl- und Gasförderer Deutschlands. Der Käufer: kein großer Name, sondern „eigentlich ein Nobody“, sagt Corporate-Finance-Korrespondent Arno Schütze. Harbour Energy ist ein britischer Mittelständler und konnte sich gegen interessierte Öl-Riesen durchsetzen.
Der Preis: 11,2 Milliarden Dollar. Für die Mitarbeiter von Wintershall Dea war die Nachricht von der Fusion mit Harbour ein Schock, der sie drei Tage vor Heiligabend ereilte. Denn fast alle der 850 Jobs in den Zentralen in Hamburg und Kassel sollen wegfallen.
Der Deal birgt aber noch weitere Herausforderungen: Wintershall Dea war wie kaum ein anderes deutsches Unternehmen mit Russland verbunden. Und es gehörte zu einem Teil dem russischen Oligarchen Michail Fridman. „Herr Fridman steht auf der Sanktionsliste der EU, mit ihm darf man keine Geschäfte machen. Das war natürlich auch ein großes Thema bei diesem ganzen Verkaufsprozess. Sein Investmentvehikel darf von diesem Deal profitieren, aber eben nicht er selbst“, sagt Arno Schütze im Podcast mit Host Nele Dohmen.
Jetzt muss eine rechtliche Entflechtung des Russlandgeschäfts vollzogen werden. In dem Punkt hat der russische Präsident Wladimir Putin aber bereits nachgeholfen: Einen Tag vor Bekanntwerden der Fusion ließ er per Dekret Teile von Wintershall Dea in Russland beschlagnahmen.
Was es damit auf sich hat, wie der Deal im Detail aussieht und welche Kritik es daran gibt, das hören Sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Deals.
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Deals-Hörerin und Hörer: handelsblatt.com/mehrfusionen
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/meinungsumfrage
Vitesco-Übernahme durch Schaeffler – eine erkaufte Transformation?
Handelsblatt Deals - der M&A Podcast
10/17/23 • 25 min
Es ist keine feindliche Übernahme per Definition – eine besonders freundliche aber auch nicht, so scheint es auf den ersten Blick: Der Autozulieferer Schaeffler hat kürzlich angekündigt, die Mehrheit am Antriebsspezialisten Vitesco übernehmen zu wollen. Der Vitesco-Vorstand soll von nichts gewusst haben, als das Angebot öffentlich wurde. Schaeffler bietet 91 Euro je Vitesco-Aktie. Der Übernahme-Kandidat wird damit mit 3,64 Milliarden Euro bewertet.
Die besondere Ausgangslage: Schaeffler besitzt bereits heute 49,9 Prozent der Anteile an Vitesco. „Das ist einer der Gründe, warum Vitesco sich wohl kaum gegen die Übernahme wehren könnte, selbst wenn das Unternehmen das wollte“, sagt Handelsblatt-Redakteur und Automobil-Experte Roman Tyborski im Podcast-Gespräch mit Nele Dohmen.
Klar ist, dass sich die hinter dem Zulieferer stehende Familie Schaeffler von der Vitesco-Übernahme viel erhofft. Denn der Übernahme-Kandidat ist schon um einiges weiter, was Antriebssysteme im Bereich der E-Mobilität angeht. Und genau hier hat Schaeffler Nachholbedarf. Ein Sprung in die Zukunft also? „Schaeffler würde sich damit die Transformation erkaufen“, sagt Tyborski.
Welche Erfolgschancen der Deal hat, was für ein Zulieferer-Gebilde aus dem Zusammenschluss entstehen könnte und wie überrascht der Vitesco-Vorstand wirklich von den Übernahme-Plänen war: Das und mehr hören Sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Deals.
Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns auch immer gern per E-Mail: [email protected]
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Deals-Hörerin und Hörer: handelsblatt.com/mehrfusionen
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/meinungsumfrage
Shell verkauft Sonnen – war es das mit erneuerbarer Energie?
Handelsblatt Deals - der M&A Podcast
09/19/23 • 24 min
Das soll es also schon gewesen sein mit dem Solarbatterie-Hersteller Sonnen aus Bayern und dem Big-Oil-Unternehmen Shell aus dem Vereinigten Königreich. Der gemeinsame Weg endet.
Und dabei hatte alles so gut angefangen: Vor vier Jahren noch hatte Shell vollmundig verkündet, zu einem der größten Stromversorger der Welt werden zu wollen. Das Zeitalter des Erdöls gehe seinem Ende entgegen, hatte Shell-Vorstand Huibert Vigeveno damals in einem Handelsblatt-Interview gesagt.
Es begann die Shopping-Tour: Nicht nur Sonnen, sondern viele weitere Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energie wurden ins Portfolio aufgenommen. Und jetzt ist alles wieder anders. Shell will nicht nur Sonnen loswerden, sondern hat vor Kurzem bereits sein gesamtes Stromkundengeschäft im Privatkundenbereich an den Rivalen Octopus Energy verkauft und Projekte in Windenergie und Biokraftstoffe eingestampft. Ein Strategiewechsel allein zugunsten der Rendite des Konzerns sei das, schimpfen manche.
Die Fakten sprechen eine klare Sprache: „Mit Öl und Gas lässt sich noch immer deutlich mehr Geld verdienen als mit Erneuerbaren“, sagt Corporate Finance Korrespondent Arno Schütze im Podcast-Gespräch.
Von einem Strategiewechsel will man aber im Hause Shell nichts wissen. Es gebe schlichtweg einen klaren „Fokus auf Performance, Disziplin und Simplifizierung“, sagte Shell-CEO Wael Sawan auf einer Veranstaltung für die Investoren im Sommer. Es ist letztlich eine Interpretationsfrage. Wer Recht hat und welchen Druck die Investoren auf die Shell-Führung ausgeübt haben, hören Sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Deals.
_Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Deals-Hörerin und Hörer: handelsblatt.com/mehrfusionen
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/meinungsumfrage_
Nach Sympatex-Skandal: Manager von Goetzpartners wollen inhaftierten Inhabern die Beratung abkaufen
Handelsblatt Deals - der M&A Podcast
10/16/24 • 17 min
Mehrere Führungskräfte der Gesellschaft wollen ihr Unternehmen von den beiden Firmengründern und Alleininhabern Stephan Goetz und Stefan Sanktjohanser übernehmen. Der Deal soll im Rahmen eines sogenannten Management-Buy-outs (MBO) stattfinden. Und die Zeit drängt: Der Image-Schaden durch die Inhaftierung der beiden Gründer und Alleininhaber ist groß, eine Suche nach Investoren im Sommer ist nicht geglückt.
Die Staatsanwaltschaft München ermittelt wegen eines mutmaßlichen Millionenbetrugs bei der Textilfirma Sympatex gegen die beiden Eigentümer des Unternehmens. Sie haben die Vorwürfe stets bestritten. Im Zuge eines radikalen Schuldenschnitts bei einer Unternehmensanleihe sollen sie und andere Beschuldigte Sympatex-Gläubiger getäuscht haben. Inzwischen sitzen sie seit mehreren Monaten in Untersuchungshaft.
„Stephan Goetz ist ein sehr charismatischer Typ. Er war nicht nur Mitgründer der Beratung, sondern auch einer der absoluten Dealmaker dort“, sagt Tanja Kewes, Chefreporterin beim Handelsblatt, die die Beraterbranche covert. Wie es ohne den charismatischen Dealmaker weitergehen kann und wie das MBO gelingen könnte, das hören Sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Deals.
Moderiert von Nele Dohmen
Produziert von Fabian Livrée
Exklusiv zur US-Wahl: Das digitale Handelsblatt 4 Wochen für 1 € und danach mit 40% Rabatt auf den Monatspreis weiterlesen. Dabei jederzeit flexibel kündbar. Mit diesem zeitlich begrenzten Vorteilsangebot bleiben Sie vor, während und nach den Präsidentschaftswahlen in den USA erstklassig informiert. Unsere Redakteure und Auslandskorrespondenten analysieren für Sie den historischen Wahlkampf in den USA und die Konsequenzen des jeweiligen Wahlausgangs für Deutschland, Europa und die Welt. Jetzt abonnieren: handelsblatt.com/us-angebot
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/meinungsumfrage
Show more best episodes
Show more best episodes
FAQ
How many episodes does Handelsblatt Deals - der M&A Podcast have?
Handelsblatt Deals - der M&A Podcast currently has 44 episodes available.
What topics does Handelsblatt Deals - der M&A Podcast cover?
The podcast is about News, Management, Business News, Podcasts, Business and M&A.
What is the most popular episode on Handelsblatt Deals - der M&A Podcast?
The episode title 'Siemens trennt sich wieder von einer Sparte: KPS kauft Innomotics' is the most popular.
What is the average episode length on Handelsblatt Deals - der M&A Podcast?
The average episode length on Handelsblatt Deals - der M&A Podcast is 27 minutes.
How often are episodes of Handelsblatt Deals - der M&A Podcast released?
Episodes of Handelsblatt Deals - der M&A Podcast are typically released every 14 days.
When was the first episode of Handelsblatt Deals - der M&A Podcast?
The first episode of Handelsblatt Deals - der M&A Podcast was released on Feb 21, 2023.
Show more FAQ
Show more FAQ