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Ein Koffer Wörter

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Matthias Kleimann

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Gereimtes und Ungereimtes
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Top 10 Ein Koffer Wörter Episodes

Goodpods has curated a list of the 10 best Ein Koffer Wörter episodes, ranked by the number of listens and likes each episode have garnered from our listeners. If you are listening to Ein Koffer Wörter for the first time, there's no better place to start than with one of these standout episodes. If you are a fan of the show, vote for your favorite Ein Koffer Wörter episode by adding your comments to the episode page.

Ein Koffer Wörter - EKW104: Utopia

EKW104: Utopia

Ein Koffer Wörter

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07/05/21 • 77 min

Matthias, Kai, Timm und Karla haben sich Projekte zum Thema „Utopia“ ausgedacht. Es gibt Musik, ein Computerspiel, Illustration und Ideen zur Nahrungszubereitung. Viel Spaß

Shownotes:
The Last Tree: Computerspiel mit Musik von Karla (Musik spielt nur zuverlässig, wenn man Firefox nutzt): https://baumhaustuer.itch.io/the-last-tree
Timms Produktionen in der Geschichtenkapsel: https://geschichtenkapsel.de/personal/timmsuess/
Timm bei mastodon.art: https://mastodon.art/@lordampersand
Die Entwicklung von Timms Utopia-Illustration: https://mastodon.social/web/statuses/106428133403853318
Kais Hobbykochpodcast: https://hobbykoch-podcast.de
Essenszubereitung in der tschechischen Produktion „Die Besucher“: https://www.youtube.com/watch?v=SqlAP8Sit00

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Ein Koffer Wörter - EKW102 Höhlengleichnis

EKW102 Höhlengleichnis

Ein Koffer Wörter

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05/06/21 • 60 min

Koffer-Wörter-Solist Matthias konnte einmal mehr Tausendsassa Kai überreden, als Stargast in Episode 102 über Dinge zu dialogisieren. Diesmal geht es – apropos Dialog – um Platons Höhlengleichnis, um Pippi Langstrumpf und diese Sache mit dem guten Leben und der Kunst.

Die Wikipedia-Links zu Platon, Sokrates und dem Höhlengleichnis verlinke ich hier mal nicht. Das kriegt ihr selber hin, woll?

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Ein Koffer Wörter - EKW091 Baum und Blatt

EKW091 Baum und Blatt

Ein Koffer Wörter

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03/02/21 • 6 min

TL;DR „Er gehörte zu den Malern, die Blätter besser malen als Bäume“. Aber dennoch wurde aus „einem Blatt, das im Winde wehte (...) ein Baum; und der Baum wuchs , er strecke unzählige Äste aus und bekam ganz phantastische Wurzeln...“

Es fand ein Poet aus Hannover
Kein‘ Reim auf die Heimat, was doof war,
Drum dichtete er
Meist über das Meer
Weil’s reimlich viel leichterer Stoff war

Hi, Matthias hier. Ja, so hab ich auch mit dem Kopf geschüttelt, als ich den EingangsLimerick zum ersten Mal laut vorgelesen habe. Aber schließlich gibt’s einen Grund, warum ich die Dinger Reimdingsis nenne und nicht Poeme oder so. Als Alltagspoet musst du wirklich sehr gut sein oder opportunistisch und nach 90 Folgen Koffer-Wörter-Podcast kann ich ruhigen Gewissens sagen: Ich habe aus Gründen hart an meinem Opportunismus gearbeitet. Denn erstens bin ich nicht sehr gut, sondern nur gut. Und zweitens bin ich so verdammt faul und prokratinatorisch veranlagt, dass ich jeden Werktag kurz vor Mitternacht vor dem Dilemma stehe, jetzt noch mal richtig einen rauszuhauen oder einfach das Erstbeste ins Mikrofon zu rülpsen, was mir durch den Schädel geistert. Momentan zum Beispiel liegt ein Buch neben meiner Tastatur, das ich erst kürzlich wieder hervorgekramt habe, weil es ein paar bedenkenswerte Dinge über das Schaffen von Kunst enthält. Lasst uns also streng nach dem Motto „Einfach-das-Erstbeste-ins-Mirko-Rülpsen“ kurz mal darüber reden. Das Buch heißt „Baum und Blatt“ und stammt von J.R.R. Tolkien, dem Herrn-der-Ringe-Typen, der im Nebenjob aber auch Philologie-Prof. in Oxford war. Neben einem lesenswerten Aufsatz über „Märchen“, in dem es unter anderem um Phantasie und Imagination geht (für die verknöcherte Professorenschaft damals offenbar eher ein Reizthema) ist in diesem Buch auch die recht kurze Geschichte „Blatt von Tüftler“ – Leaf by Niggle – abgedruckt. Niggle ist ein Maler, aber einer von der vor sich hinfriemelnden Sorte. Mehr oder weniger sein ganzes Künstler-Leben lang malt Niggle an einem einzigen Baum, wobei er eigentlich, wenn man es ganz genau nimmt, nur einzelne Blätter malt. Tolkien schreibt „Er gehörte zu den Malern, die Blätter besser malen als Bäume“. Aber dennoch wurde aus „einem Blatt, das im Winde wehte (...) ein Baum; und der Baum wuchs , er strecke unzählige Äste aus und bekam ganz phantastische Wurzeln...“ Und man kann sich denken, wie die Geschichte weitergeht. Vögel besuchen den Baum, hinter dem Baum entwickelt sich eine Landschaft und nach und nach ist Niggle ganz und gar damit beschäftigt, dieses eine Bild immer mehr zu erweitern. Er vergisst seine anderen Bilder oder verwendet sie, um das eine große Bild zu erweitern. Dauernd wird er durch dämliche Alltagsdinge und insbesondere seinen nervigen Nachbarn aufgehalten und Niggle wird niemals fertig. Die Leute fangen an, über den komischen Kauz zu reden, man macht sich Sorgen, man beginnt, seine Nützlichkeit für die Gesellschaft in Frage zu stellen und Niggle selbst reibt sich vollständig zwischen seinem Baumprojekt, seinem Alltag und den gesellschaftlichen Zwängen auf. Interessant ist, dass Nigel nicht mal ein besonders guter Maler ist, nur für diese Sache mit den Blättern, da hat er ein Händchen und versucht stets, bei jedem Blatt „seien Form, seien Glanz und das Glitzern der Tautropfen an seinen Rändern einzufangen.“ Mich hat die Geschichte von Tüftler, wie er im Deutschen heißt, schon als Kind fasziniert. Denn na klar, auf die sprachliche Kunst übertragen, war Tüftler eher der Reimdingsi-Schmied als der Romancier, und doch entsteht schließlich ein in mehrfachem Sinne wunderbares Gesamtwerk. Was ich immer ganz besonders eindrucksvoll fand, war die Tatsache, dass Niggle trotz all seiner Schwierigkeiten und all seiner Verzweiflung, die er – auch selbstverschuldet – erleiden musste, niemals Opportunist geworden ist.

Baum und Blatt

Irgendwo hat eine Junta Gott gespielt
Und irgendwo ein Papst ein Pferd gesegnet
Irgendwo hat ein Minister auf das Kanzleramt geschielt
Und irgendwo hat’s auch bestimmt geregnet

Irgendwo hat ein Konzern den Aktienwert halbiert
Und irgendwo ein Arsch mit seinem Geld geprahlt
Irgendwo ist irgendwas Verbotenes passiert
Und Niggle hat an seinem Blatt gemalt

Irgendwo hat eine Frau kein Kind empfangen
Weil sie gerade lieber Star Trek sah
Und irgendwo, da hat sich einer aufgehangen
Weil er in Grammatik eine Niete war

Irgendwo hat ein Friseur eröffnet
Und die anderen Friseure haben ihn verklagt
Irgendwo hat jemand zu spät Stopp gesagt
Und Niggle hat an seinem Blatt gemalt

Und irgendwann, da haben sie gefunden
Dass der Niggle nicht zuhause hocken soll
Dass der Niggle viel zu viele Stunden
Viel zu wenig Pferde segnet, woll

Und haben ein Gesetz gemacht
Dass Niggle keine Blätter malen darf
Das hat den Niggle letztlich umgebracht
Denn Pferde segnen, das kann nur der Papst

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Ein Koffer Wörter - EKW098 Whateverest

EKW098 Whateverest

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03/10/21 • 8 min

TL;DR Betäubung ist die Zwillingsschwester der Schuld oder besser gesagt des Schuldgefühls, und wenn ich gerade niemand Konkreten finde, dem/der gegenüber ich mich mit Betäubung schuldig mache, dann muss eben das eigene Spiegelbild herhalten.

Hi, Matthias hier. Womit betäubst Du Dich eigentlich so im Laufes Deines Tages? Wenn Du sagst: Gar nicht, dann glaube ich das nicht und ich würde Dich bitten, noch mal ein bisschen intensiver nachzudenken. Hier wirst du bei genauerem Nachdenken aber schon auf das kniffelige Problem stoßen, dass Du ja gar nicht wissen kannst, was ich mit „Betäubung“ eigentlich meine. Denn ja, ich nehme Dir gerne ab, dass Du nicht ständig unter einer betäubenden Medikation stehst und ja, rein statistisch ist es recht wahrscheinlich, dass Du kein_e Alkoholiker_in bist oder betäubungsmittelabhängig. Aber Du wirst wahrscheinlich auch das Gefühl oder die Motivation kennen, sich zum Beispiel mit Netflix, Dudelradio oder Podcasts zu betäuben. Man kann sich auch mit Nachrichten oder Onlineshoppen betäuben oder mit Renovierungsplänen für die eigene Wohnung. Jetzt sind schon wieder einige Sätze durch den Äther geflossen, aber ich habe immer noch meine eigene Frage nicht beantwortet: Was bedeutet das denn eigentlich: Betäuben? Für mich ist „Betäuben“ das, was ich tue, um das Leben kurzfristig erträglich zu machen in Differenz zu dem, was ich tun könnte, um mit dem eigenen Leben irgendwie zufrieden zu sein. Du merkst schon, der Gedanke atmet eine recht ungesunde Mischung aus preußischer Arbeitsethik und etwas schwurbeligem Existenzialismus. Da schwingt viel „Gesolltes“ und „Gewolltes“ mit, und ziemlich viel Eso, wenn ich das mal so sagen darf, man könnte schnell auch an Michael Endes Auryn-Amulett in der Unendlichen Geschichte denken, auf das der Satz „Tu, was du willst“ geprägt wurde, der, wie der Protagonist im Laufe des Buches lernen wird, „Tu, was du wirklich willst“ bedeutet, und selbst wenn’s dann eben bisschen flach und eso ist, wäre es vielleicht nicht so falsch zu sagen, dass Betäubung alles ist, was zwischen „Tu, was du willst“ und „Tu, was du wirklich willst“ geschieht. Es ist zumindest in meinem Leben so, dass dieses „Tu, was du wirklich willst“ mit überraschend wenig Kurzfrist-Gratifikation (wie’s eine Psychologin nennen würde) zu tun hat und überraschend viel Arbeit bedeutet. Und, ganz wichtig: Es gibt keinerlei Automatismus, dass viel und stetige Arbeit daran zu tun, was man wirklich will, auch wirklich zu höherer Zufriedenheit führt oder dass ich überhaupt in der Lage bin zu erkennen, was zum Teufel ich denn wirklich tun will!

Auf der anderen Seite ist das Binge-Watchen aller sieben Staffeln von Star Trek Deep Space Nine nach meiner Definition ziemlich sicher eine Betäubung, aber es ist eben auch eine grundsolide Serie, bei der man Grinsen, Mitfiebern, Heulen und mit den Augen rollen kann und das klingt doch erst mal gar nicht so verkehrt... Also, was denn jetzt? Und geben wir’s doch zu: Wenn ich auf dem Weg zur Arbeit im ÖPNV in die leeren Gesichter der Mitmenschen schaue, hab ich verdammt selten das Gefühl, sie hätten ein wenig Betäubung nicht verdammt nötig. Hilft nur alles nix, aber in meiner mit „Sollten“ und „Müssten“ vollgestopften Gehirnwelt ist Betäubung die Zwillingsschwester der „Schuld“ oder besser gesagt des Schuldgefühls, und wenn ich gerade niemand Konkreten finde, dem/der gegenüber ich mich mit Betäubung schuldig mache, dann muss eben das eigene Spiegelbild herhalten. „Spieglein, Spieglein, an der Wand, wer führt das sinnvollste Slash zufriedenste Slash betäubungsfreiste Leben im ganzen Land?“ Und der Spiel zuckt mit den Schultern und sagt nur: „Was weiß ich, aber du bist es ganz bestimmt nicht!“ Und dann gibt es nur drei Möglichkeiten:
Erstens: Du fragst den Spiegel nicht mehr, weilS‘ Dir egal ist.
Zweitens: Du sorgst dafür, dass er ein bisschen länger grübelt, indem du dein Leben etwas vorzeigbarer gestaltest, oder
Drittens: Du tötest alle anderen und Der Spiegel sagt nur noch: „Dääääää...!“

Du wirst Dir vielleicht denken, dass Alternative Nummer drei eher ausfällt, aber es ist schon überraschend, wie viele Typen im Laufe der Weltgeschichte diese Lösung gewählt haben, auch wenn sie mit ähnlich viel Arbeit verbunden ist, wie Alternative 2 und häufig mit dem eigenen Tod endet. Ich korrigiere: Immer mit dem Tod endet. Weil alle anderen Methoden übrigens auch, aber wir lassen Nihilistische Argumentationen in diesem Fall besser mal außen vor, sonst bekommt der Knoten in meinem Kopf die Form eines Auyrn-Amuletts und das wird mir dann deutlich zuuuu eso. Puh. Das war jetzt schon sehr viel Text und sehr wenig Reimgedingse und dabei wollte ich eigentlich noch loswerden, dass auch der so genannte Satanist Aleister Crowley „Tu was du willst“ als Leitspruch hatte, ach guck siehste, schon geschafft, aber es würde an dieser Stelle etwas zu weit führen zu erklären, warum er trotzdem ein Idiot ist, wenn auch ein schlauer. Und ...

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Ein Koffer Wörter - EKW097 Im Märzen der Bauer

EKW097 Im Märzen der Bauer

Ein Koffer Wörter

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03/09/21 • 5 min

TL;DR Aufgeweckte Schnecken stecken häufig ihren Schneckenstecken in die nächste Schnecke rein. Auch das kann wahre Liebe sein.

Im Märzen der Bauer
Die Sauen umbringt
Denn siehe, die hatten ihn sauber umringt
Und wollten ihn zwingen, die Ferkel zu hol’n
Nur war’n die geschlachtet, da war nix zu woll’n
Da floh unser Bauer hoch auf seinen Wagen
Und ließ von dort oben die Sauen erschlagen

Hi, Matthias hier und ich möchte Euch auch heute wieder an meinen herrlich skurrilen Alltagsbeobachtungen teilhaben lassen.

Zum Beispiel:
Mir ist ein Kochlöffel abgebrochen.
Es hat heute geschneit.
Ich bin den ganzen Tag schon sehr müde.

Herrlich verrückt, nicht wahr? Was soll man machen, wenn da das Leben nur so tobt und man bloß hineingreifen muss in das Potpourri der Skurrilitäten und alle nur so: Wow, was für ein Teufelskerl, was für ein Leben. Gestern gerade wieder: Der Rewe-Mann war da und hatte keine Paprika, zumindest nicht die vorbestellen gelben, was war das ein Hallo im Treppenhaus, „Es gibt nur rote? Ich rast aus?!“ Die liebe Frau schaut mich abends immer nur ungläubig an, wenn ich ihr von meinem Tag erzähle, ich wolle ihr wohl einen riesengroßen Bären aufbinden. Ja, sag ich dann zu ihr, die Sache mit dem Bären, das war noch mal eine ganz eigene Geschichte, die ging nämlich so:

Es hat sich letztens mal ein Bär
Bei mir verirrt, ist schon war her,
Das war, als man noch ohne Maske
Durch die die vollen Straßen raste
Und da macht es plötzlich „Brumm!“
Und rumms, reißt mich ein Braunbär um
Nicht weil er mich als Beute reißen,
Und alsbald verspeisen wollte,
Sondern weil ein viel gesuchter
Bär wie er, klar, auf der Flucht war
Da man seinesgleichen grollte
Als ich mich dann aufgerappelt
Seh ich, dass der Petz noch zappelt
Weil er selbst in einem Zaune
Hängt, der rings an einem Baume
Leidlich gut befestigt hing
Nur jetzt mit einer Tatze drin
Da sag ich „Lieber Meister Petz,
Das kommt davon, wenn man so hetzt!
Würdst Du gemessnen Schrittes schreiten
Würd das hier kein Leid bereiten!“
Sagt der Bär: „Dass ich Dich treffe,
Trifft sich gut, ich sag’s Dir, Cheffe,
Denn ich bin ein so genannter
Reimbär, der, kommt er gerannt, er-
Staunlich oft von einem Reimer
Eingebaut wird. Und nach meiner
Kenntnis bist du auch so einer.“

Ja, auch sowas ist der Definition nach ein Reimdingsi, wenn auch kein besonders gutes. Befriedigend Minus bestenfalls. Aber auch das ist das pralle Leben: Manchmal kickt der fehlende Alkohol so richtig und dann reicht es zum Schluss nur noch für einen lauwarmen Vierzeiler und das noch lauwärmere Versprechen, dass morgen alles besser wird. Ey. Ischwör. Tschüß.

Abends hat der Lampen-Mann
Die Lampen an.
Nur leider geh’n ihm dann zuhaus,
Bei seiner Maus die Lampen aus

Okay, geht das nicht wenigstens noch’n bisschen besser?

Kommt, wir gehen Igel striegeln
Die sich nachts im Tiegel spiegeln
Obacht, wenn die Igel lallen
Könnten sie ins Wasser fallen

Nein, es geht nicht besser:

Aufgeweckte Schnecken stecken
Häufig ihren Schneckenstecken
In die nächste Schnecke rein
Auch das kann wahre Liebe sein

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Ein Koffer Wörter - EKW093 Igelpenisse

EKW093 Igelpenisse

Ein Koffer Wörter

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03/03/21 • 4 min

TL;DR Frühling lässt ja sein blaues Band undsoweiter, und da flog mir heute im Rahmen wichtiger Internetrecherchen das Foto eines kleinen, sein Geschlecht präsentierenden Igels über den Bildschirm.

Es kam ein geschniegelter Igel
Zu Ingo und zeigt‘ seinen Schniedel
Und Ingo, der stierte
Wie traumatisiert
Doch er wirkte im Ganzen zufrieden

Hi, Matthias hier. Let’s talk Igelpenisse, shall we? Frühling lässt ja sein blaues Band undsoweiter und da flog mir heute im Rahmen wichtiger Internetrecherchen das Foto eines kleinen, sein Geschlecht präsentierenden Igels über den Bildschirm. Nun, er war klein, ohne Frage, und ganz rosa. Und das Igelchen guckte ganz grimmig in die Kamera, als er da so auf dem Rücken liegend zum Star tierpornographischer Aufnahmen wurde. Nun besitzen Tiere im Allgemeinem und Igel im Besonderen überraschend wenig Persönlichkeitsrechte und daher konnte das Tier – außer grimmig zu gucken – auch recht wenig gegen den voyeuristischen Akt unternehmen, der da an ihm vollzogen wurde. Auch die Stacheln, das ist mein Takeaway aus diesem Foto, scheinen eigentlich eher dekorativer Natur zu sein, denn immerhin lag der Igel mit dem stacheligen Rücken zuunterst direkt auf der nackten Handfläche eines menschlichen Präsentators. Alles in allem, das muss ich allerdings zugeben, ist das beschriebene Igelfoto ausnehmend knuffig und daher verlinke ich es trotz potentiell persönlichkeitsrechtlicher Problematik und eventueller Jugenschutzrelevanz in den Shownotes (Und zwar genau hier: https://heavenlyhedgies.com/wp-content/uploads/2019/04/Zeke-male-hedgehog-3_cropped.jpg).

Die Nachbarin

Ich habe eine Nachbarin
Die wohnt bei mir im Haus mit drin
Woraus Du Fuchs wohl sogar ohne
Kontext weißt, wie ich so wohne
Wär’s ein Einfamilienheim
Passt keine Nachbarin mehr rein
Das heißt, sie passte, nur dann hieß sie
Mitbewohnerin, ich ließ sie
Wohl womöglich in ’nem Zimmer
Unterm Dach die Nacht verbringen
Oder sie wär Lebensparter-
In, doch gäb das wohl Theater
Würd ich sie mit Nachbarin
Bezeichnen. Nicht dran denken. Schlimm.
Und ja, ich weiß, ein Doppelhaus
Pass ebenfalls, in dem wir aus
Getrennten Hälften morgens steten
Schritts heraus zum Carport treten.
Aber nein, in diesem Falle
Wohn‘ wir mit noch and’ren alle
Separat in Wohnungen
In ein- demselben Hause drin

Doch wie auch immer, diese Dame,
Die im Haus ich wohnen habe
Hat mir letztens mal im Flur
Wo ich sie ansprach, einfach nur
Ein „Komm zum Punkt!“ ins Angesicht
Geschrien. Warum? Ich weiß es nicht.

Leider besteht die Welt nicht nur aus Klamauk und Igelpenissen. Machmal musst auch du, lieber Koffer, musst auch du, liebe liebliche Lieblingsreisetasche die harte Realität namens „Zeitökonomie“ facen, wie man so schön sagt. Und diese Zeitökonomie, let’s face it, die sagt mir, dass die heutige Episode zwar unterdurchschnittlich lang bzw. überdurchschnittlich kurz ist, dass ich aber, wenn ich jetzt noch einen seelenlosen Vierzeiler dranhänge, den Normerwartungen an einen Durchschnittsreimdingsipodcast absolut entsprochen habe und damit mein Tagwerk für heute beschließen kann. Also: Tschüß.

Ich Sachen ‚Stacheln‘ kann es sein
Dass Igel oder Stachelschwein
Gar harte Konkurrenz erwächst
Wenn Du Dein Weib ins Dickicht hetzt

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Ein Koffer Wörter - EKW100 EINHUNDERT

EKW100 EINHUNDERT

Ein Koffer Wörter

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03/13/21 • 7 min

TL;DR Und Stabreim ist Stabreim, bis in mein Grab rein sind Binnenreime viel geiler als keine.

Hi, Matthias hier. Ich bin 100. Es ist spät. Sehr spät. Aber ich bin 100. Und ich bin froh, dass ich es tatsächlich geschafft habe. Einhundert Folgen „Ein Koffer Wörter“, das ist schon ein ordentliches Brett. Und wer auch immer Du da draußen bist und zuhört: Danke, dass Du Dir das antust! Und wenn Du ein klitzekleinesbisschen Zeit hast, wäre es toll, wenn Du dem Koffer bei Apple-Podcast oder in anderen Podcast-Portalen eine gute Bewertung gibst. Ich habe ein wenig Statistik zusammengetragen: In den ersten 100 Folgen inklusive der Nullnummer und dieser Folge hier habe ich 308 Reimdingsis vorgetragen, davon einige ganz kurz, Haikus, Vierzeiler, und einige sehr lang. Und 10 davon habe ich in irgendeiner Form als Musikstück vertont. Ich habe mit entschlossen, ab Folge 101 einen anderen Veröffentlichungsrhythmus einzuschlagen. Ab der nächsten Folge gibt es den Koffer nur noch einmal pro Woche. Wahrscheinlich donnerstags oder freitags. Du weißt ja, das geht bei mir häufig eh ineinander über... Und bevor ich jetzt das heutige Feier-Reimdingsi vortrage, möchte ich zunächst noch ein Gedicht vorlesen, das meine Tochter mir eben gerade zum 100. Koffer-Jubiläum geschrieben hat:

Ich pack ’nen Koffer voll mit Worten,
Reis‘ mit ihm zu fernen Orten,
Schreibe, dichte, höre zu,
Jedes Wort bekommst nur Du,
Mit kleinen Briefen kommen sie,
Gedichte, Texte, Fantasie,
Bald komm ich zurück zu Dir,
Dann sind wir wieder wir.

Könnta mal sehen: Für Nachschub ist gesorgt und wahrscheinlich werde ich den Koffer in ein paar Jahren einfach an die Blagen weitergeben und das habt Ihr dann davon

Jetzt aber zum heutigen Feier-Reimdingsi. Ich wünsche Dir viel Spaß dabei und bis nächste Woche. Tschüß!

Ein Koffer Wörter

Jeden Abend nach dem Essen
Sitze ich vor meinem Mac
Trinke literweise Cola
Dann ist elf. Dreck!

Ich muss heute noch was koffern
Und ich habe: Nichts!
Und ich gucke sehr betroffen
Brauche ein Gedicht

Denke: Haus, Maus, Laus,
Labskaus, Blumenstrauß,
Klaus, Nee! Leichenschmaus
Ich seh, es sieht Scheiße aus.

Nackig steh ich da, vor meinem Schöpf-ah,
Ohne Peil, ohne Plan und ohne Schlüpf-ah

Ein gebrochener Mann, mit ’nem Koffer im Arm
Arm dran, Koffer leer,
Kopf lahm – urgh – schwer!

Und ich starre auf den leeren Texteditor,
Wie ’ne Hexe entsetzt auf’n Inquisitor

Stichpunkte raus! Denke: Haus, Rennmaus,
Labskaus, Nikolaus,
Klaus, Nee! Schließ ich aus!

Und dann ich starte mein Musikprogramm
Lade Drummer, Loops, mach das Keyboard an

Und ich haue in die Tasten, weil ich das halt kann
Brass, Bass, Off-Beat, und dann einfach mal ran:

Wörter! Ein Koffer Wörter!
Jetzt noch härter! Und Abgeklärter!

Wörter! Ein Koffer Wörter!
Er kommt später! In den Äther

Emphasen, Ellipsen, Enumerationen
Pointen, Parataxen und Pallindrome

Oxymorone, Hendiadyoine, Paradoxone, aufgepasst, Freunde!
Alliterationen und Allegorien
Accumulationen, Antonomasien

Symbole, Sentenzen und Evidenzen
Anaphern, Metaphern haben auch Grenzen

Und dann ich starte mein Musikprogramm
Lade Drummer, Loops, mach das Keyboard an

Und ich haue in die Tasten, weil ich das halt kann
Brass, Bass, Off-Beat, und dann einfach mal ran:

Wörter! Ein Koffer Wörter!
Jetzt noch härter! Und Abgeklärter!

Wörter! Ein Koffer Wörter!
Er kommt später! In den Äther

Alle Jamben, Trochäen, fick ich im stehen, denn ich will doch so gerne Daktylen sehen

Ich kann Kreuzreime paaren, Blankverse haben bei mir stets einen gut, denn ich mag ihren Namen

Balladen, Sonette, Haikus und Dada sind viel eleganter und geiler als Prada

Und Stabreim ist Stabreim, bis in mein Grab rein sind Binnenreime viel geiler als keine

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Ein Koffer Wörter - EKW089 Zeitvertrag

EKW089 Zeitvertrag

Ein Koffer Wörter

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02/25/21 • 15 min

klitzekleines morgengedicht

lächle
streich die Haare ins Gesicht
blinzle
kitzle und dann
küsse mich
verkrieche Dich in mir und
liebe mich

Hi Matthias hier. Ich hab heute mal wieder ein kleines, eher unlyrisches Experiment vor. Aber, ist ja schließlich mein Podcast hier und ich darf die Regeln ändern, wie ich will, nicht war? Noch immer bastele ich an der Frage herum, was mein nächstes größeres Schreibprojekt sein soll und da ist mir heute wieder ein sehe altes Fragment in die Hand gefallen, von dem ich mich frage, ob es möglicherweise die Arbeit wert wäre, weiter daran zu basteln. Nicht genau an dieser Geschichte, wohlgemerkt, aber an einer Geschichte in der Art dieses Fragmentes. Und das Beste ist es natürlich, sich das Ding erst noch einmal durchzulesen, bevor ich weiter darüber nachdenke. Fangen wir also an. Denn ich habe es bisher noch nicht gemacht, sondern werde es jetzt einfach live hier lesen. Mal sehen, vielleicht gibt es im Anschluss noch einen Kommentar, vielleicht auch nicht. Schauen wir mal... Der Text hat keinen Titel, aber das Dokument heißt „Zeitvertrag“. Wird also zumindest sowas wie ein Arbeitstitel sein.

0.

Ich habe Jenny an einem sonnigen Oktobermorgen verlassen. Mit verheulten Augen rannte ich die Straße entlang, trampelte auf dem noch nassem Kastanienlaub herum und wäre fast auf einen Hund getreten, der mit einer Tüte Brötchen im Maul unterwegs nach Hause war. Wir beide sprangen zur Seite, gleichermaßen erschrocken, er ließ seine Tüte fallen, ich trat in eine Pfütze. An der ersten Kreuzung ertappte ich mich dabei, wie ich gewissenhaft nach links, rechts und wieder links schaute, bevor ich die Straße überquerte. Auf der anderen Seite rutschte ich auf ein paar Eicheln aus, die ein freundlicher Baum wohl nachts zuvor dem Sturm geopfert hatte. Während der mit grau-weißen Wolkenfetzen gesprenkelte Himmel von mir weg raste, verabschiedete sich mein Verstand eilig von der Welt. „Hallo Herbst“, dachte ich und schlug auf.

1.

Sie liegt in ihrem Bett und schläft, ihre Arme seltsam hinter dem Kopf verrenkt. Es ist mitten in der Nacht, ich sitze auf der Türschwelle, ein Bein angewinkelt, eins weit ausgestreckt und lese in einem Asterix-Comic. Die Leselampe auf dem Nachttisch ist kaputt, ebenso die Glühbirnen in der Küche und im Wohnzimmer. Ich habe das Licht im Flur angeschaltet und die Tür zum Schlafzimmer halb geöffnet. So kann ich lesen und sie anschauen, wann immer ich will. Mitten im Kampfgewühl erscheint Kleopatra vor dem gallischen Dorf. Sie sitzt auf einem pyramidengroßen Thronwagen, gezogen von unzähligen Sklaven und streckt die arrogante Nase in die Luft. Ich stehe auf, strecke meine tauben Beine, lösche das Flurlicht und gehe langsam zu ihr. Die einzige Lichtquelle ist nun die Laterne, die vor dem Fenster über der Straße hängt. Ich liebe dich, flüstere ich in ihr Ohr, streiche dabei ihr schwarzes Haar nach hinten und hoffe, dass sie mich hört. Ich liebe dich, Jenny. Vorsichtig lege ich mich neben sie, schiebe erst einen Arm unter ihren Rücken, dann ein Bein über ihre Beine und bewege sie so etwas zur Mitte des Bettes hin. Sie dreht sich auf die Seite, den Rücken zu mir. Fertig? murmelt sie. Ja, sage ich. Die Gallier haben gewonnen, wie immer, haushoch. Sind ja schließlich die Guten. Sie dreht ihren Kopf, ihre Augen sind geöffnet. Nicht wirklich spannend, oder? Die Römer haben das Dorf abgebrannt, diese Pissnelken, flüstere ich, das war knapp. Ich schließe die Augen und lege meinen Kopf an ihre Brust. Gute Nacht. Nacht. Ein Auto fährt unten vorbei, eine Kirchturmuhr schlägt, eine Gruppe von Leuten unterhält sich unter dem Fenster. Als ich noch alleine war, hat mich so etwas gestört.

2.

Einmal haben wir Jennys Mutter besucht. Das war im letzten November. Eines Nachmittags stand Jenny plötzlich in meinem alten Büro und fragte, ob ich mit wollte. Ich muss arbeiten, sagte ich. Was nicht stimmte. Weder musste ich arbeiten, noch arbeitete ich jemals wirklich. Meistens saß ich am PC, abonnierte, las, kündigte Newsletter und trank dazu Pfefferminztee. Ach komm schon, dann lernst du sie mal kennen. Sie ist total harmlos, sagte Jenny. Na sicher, entgegnete ich, und darum besuchst du sie auch nie. Weil ich’s alleine nicht aushalte. Zu zweit ist das bestimmt lustig. Ich hab ihr schon gesagt, dass ich dich mitbringe. Das war seltsam. Eigentlich war es nicht ihre Art, mir ihren Willen aufzuzwingen. Schließlich gab ich nach.

Jennys Mutter lebte in einer Art Loft nahe dem Stadtzentrum. Als wir vor der Wohnungstür standen, kam uns ein intensiver Duft entgegen, es roch wie in einer Backstube. Sie macht Plätzchen, sagte Jenny. Damit du siehst, was für eine tolle Mutter sie ist. Die Tür ging auf und vor uns stand eine schlanke Frau Mitte vierzig, pechschwarze Haare, dunkle Augen, Perlenohrringe, beiger Hosenanzug und davor – ganz Hausfrau – eine orange Schürze. Kinder, ihr seid zu früh! krähte sie uns en...

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Ein Koffer Wörter - EKW088 Krokuspflücken

EKW088 Krokuspflücken

Ein Koffer Wörter

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02/24/21 • 4 min

TL;DR Violett und Blau und Gelb /
Und Weiß sind ihre Farben /
Strahlen noch im Tod und welken /
Ohne je zu klagen /
Strahlen noch im Tod und welken /
Ohne je zu klagen /

Hi, Matthias hier. Krasser Move heute: Direkt mal früh angefangen, und deutlich vor Mitternacht fertig. Jippie... Nur ein Reimdingsi heute, und nicht mal ein besonders gutes. Mir gefällts aus Gründen trotzdem. Endlich mal kein fuck Sonett, sondern... Keine Ahnung. Hör’s Dir einfach selbst an. Tschüss und viel Freude bei „Krokuspflücken“

Komm wir gehen Krokuspflücken
Auf der grünen Wiese
Alles glänzt im Sonnenscheine
Keine glänzt wie diese

Gelb und Violett und Blau
Vergnügen sich die Blüten
In der Sonne bis wir zwischen
Ihren Resten wüten

Rupfen alle grünen Stengel
Aus der feuchten Erde
Bis wir sie in Händen halten
Wo die Blüten sterben

Lass uns ihre schönen Leichen
In die Vase stellen
Wo die toten Leiber bald
Im schalen Wasser quellen

Gelb und Violett und Blau
Und Weiß sind ihre Farben
Die sie lange noch im Tod
Auf ihren Leibern tragen

Violett und Blau und Gelb
Und Weiß sind ihre Farben
Strahlen noch im Tod und welken
Ohne je zu klagen
Strahlen noch im Tod und welken
Ohne je zu klagen

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Ein Koffer Wörter - EKW103 Impftermin

EKW103 Impftermin

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05/14/21 • 0 min

Hi, Matthias hier. Dieses mal gibt’s nur eine ganz kurze Episode, weil ich nämlich noch was vor habe. Also: Vielleicht .Ich weiß es noch nicht zu hundert Prozent, aber ich warte eigentlich minütlich auf die Nachricht vom Impfportal Niedersachsen, dass ich jetzt aber fix zum meinem Impftermin erscheinen soll. Ich hab da nämlich einen Brief bekommen. Von der Ministerin. Und da schreibt sie mir, dass ihr meine Gesundheit und ihr Schutz ganz besonders am Herzen liegt. Darum sag ich schon mal „Tschüss“ und stelle mein Handy wieder an. Man kann ja nie wissen, wann es passiert. Tschüss!

Impftermin

Er liegt auf dem Schreibtisch
Der Brief mit Landespony drauf
Schönen Gruß von der Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
Du wirst geimpft, Mensch, freu Dich drauf

Geh einfach nur auf impfportal-niedersachsen.de
Klick dich durch und mach Termin
Du kriegst eine Email (oder SMS oder beides, egal!)
Und kommst zum Termin zum Impfzentrum hin

Ein Pieks, und Corona ist voll egal
Du darfst wieder nach Mecklenburg-Vorpommern (yeah!) und in den Senegal

Impftermin, bald darf ich endlich hin!
Impftermin, ist wie ein Lottogewinn!
Impftermin, ist der Stoff erst mal drin
Impftermin, fick Dich, Spike-Protein!

Jetzt schnell in die Hotline
Denn die Website kapier ich nicht
Und die Datenschutzerklärung will ich auch nicht lesen, muss ich aber, steht da, ausdrücklich!

Schon zehn Minuten später, sagt ein mittelnetter Mann,
Sie müssen noch warten
Vor Ihnen sind noch 2, 3 Millionen andere dran

Ich sag, ich nehme auch Astra, oder Johnson & Johnson, mir egal
Und er nur: Whatever, probier’s im Juli noch mal

Impftermin, is grad schwierig zu krieg’n!
Impftermin, ist wie ein Lottogewinn!
Impftermin, immerhin, ich bin drin (Wartlistenplatz, jetzt, is klar)
Impftermin, läuft bei Dir, Spike-Protein!

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FAQ

How many episodes does Ein Koffer Wörter have?

Ein Koffer Wörter currently has 107 episodes available.

What topics does Ein Koffer Wörter cover?

The podcast is about Comedy and Podcasts.

What is the most popular episode on Ein Koffer Wörter?

The episode title 'EKW104: Utopia' is the most popular.

What is the average episode length on Ein Koffer Wörter?

The average episode length on Ein Koffer Wörter is 10 minutes.

How often are episodes of Ein Koffer Wörter released?

Episodes of Ein Koffer Wörter are typically released every 1 day, 1 hour.

When was the first episode of Ein Koffer Wörter?

The first episode of Ein Koffer Wörter was released on Sep 18, 2020.

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