Log in

goodpods headphones icon

To access all our features

Open the Goodpods app
Close icon
headphones
dis:arm

dis:arm

Linda Peikert, Jan van Aken

dis:arm – Friedensgespräche der Rosa-Luxemburg-Stiftung Ein Podcast über die Möglichkeiten einer friedlichen Außenpolitik. Einmal im Monat diskutieren hier Linda Peikert und Jan van Aken mit Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen aus aller Welt jeweils ein konkretes Thema: Wie funktionieren überhaupt Friedensgespräche? Was passiert gerade im Iran? Wie hängen Aufrüstung, Klimakrise und Konflikte zusammen? Und was können wir tun? Es geht um Krisen, Kriege und Konflikte, um Auswege und Lösungsmöglichkeiten. Wir schauen auch auf die tieferliegenden Ursachen, auf ungerechten Welthandel und Ausbeutungsmechanismen. Dabei beziehen wir klar Stellung und stehen an der Seite der Betroffenen, Angegriffenen und Unterdrückten. Und versuchen uns an Ideen und Vorschlägen jenseits der herrschenden Politik, an Alternativen zum Militärischen. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat 26 Büros in aller Welt, mit Partner-Organisationen in fast 100 Ländern – ein unerschöpflicher Fundus an Erfahrungen und ungewöhnlichen Perspektiven. Stimmen, die wir in diesem Podcast einfangen wollen. Linda Peikert ist freie Journalistin, sie arbeitet unter anderem als Autorin für Deutschlandfunk Kultur und hat schon einen eigenen Podcast zur Revolution der Frauen in Rojava in Nordost-Syrien produziert. Auf Insta und Twitter ist sie als @lindapeikert unterwegs. Jan van Aken ist Biologe, war früher einmal als Biowaffen-Inspektor für die Vereinten Nationen und als Abgeordneter der LINKEN im Bundestag unterwegs und arbeitet heute bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu internationalen Konflikten. Auf Twitter heißt er @jan_vanaken, Instagram ist nicht so seins. Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter [email protected].
bookmark
Share icon

All episodes

Best episodes

Top 10 dis:arm Episodes

Goodpods has curated a list of the 10 best dis:arm episodes, ranked by the number of listens and likes each episode have garnered from our listeners. If you are listening to dis:arm for the first time, there's no better place to start than with one of these standout episodes. If you are a fan of the show, vote for your favorite dis:arm episode by adding your comments to the episode page.

Folge 4 des Friedenspodcasts der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Linda Peikert und Jan van Aken

Wir gehen in dieser Folge der Frage nach, wie der Klimawandel bestehende Konflikte verschärft. Aber ist der Begriff des «Klimakrieges» wirklich richtig? Oder sind die Zusammenhänge komplexer und nutzen Regierungen den Klimawandel als Sündenbock für eigene Misswirtschaft («blaming nature»)?

Und wir hören eine Warnung vor der «Versicherheitlichung» des Klimawandels. Überspitzt gesagt: Wenn die Sicherheitspolitik sich auf einen Klimakrieg vorbereitet, dann wird er wahrscheinlicher.

Gesprochen haben wir in dieser Folge mit

Dr. Christiane Fröhlich, sie leitet am German Institute for Global and Area Studies (GIGA) in Hamburg das Forschungsteam «Institutionen für nachhaltigen Frieden». Sie hat über Wasserkonflikte promoviert und viele Jahre zum Zusammenhang von Klimawandel und Konflikten geforscht.

Wir, das sind Linda Peikert (Twitter/Insta: lindapeikert) und Jan van Aken (Twitter: jan_vanaken).

Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter [email protected] Alle Podcast-Folgen findet ihr hier

Der Buchtipp von Christiane Fröhlich: Contemporary Climate Change Debates: A Student Primer, von Mike Hulme. https://mikehulme.org/category/books/ccc-debates/

Die erwähnte Arbeit von Schleussner et al. (2016) zum Zusammenhang zwischen Klimafolgen und gewalttätigen Konflikten in ethnisch diversen Staaten findet sich hier

Mehr zum Thema Klimawandel: https://www.rosalux.de/dossiers/klimagerechtigkeit

bookmark
plus icon
share episode
dis:arm - dis:arm #1: Friedensgespräche
play

04/20/23 • 52 min

Folge 1 des neuen Podcasts der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Linda Peikert und Jan van Aken

Wenn unser neuer Podcast die «Friedensgespräche» schon im Titel trägt, dann wollen wir auch genau mit diesem Thema anfangen: Was sind eigentlich Friedensgespräche, wie funktionieren sie, was kann schiefgehen und vor allem: Was braucht es, damit es überhaupt eine realistische Chance auf einen Friedensschluss gibt?

Wir schauen dabei sowohl zurück in die Geschichte, auf den Erfolg und Misserfolg von verschiedenen Friedensprozessen, als auch nach vorn, auf den Russland-Ukraine-Krieg, wo die Frage nach dem Für und Wider von Friedensgesprächen aktuell eine der heißtesten Kartoffeln ist.

Gesprochen haben wir in dieser Folge mit:

  • Stanislav Serhijenko aus der ukrainischen Linken. Er sieht aktuell eine große Ablehnung in der ukrainischen Bevölkerung gegenüber Friedensgesprächen und wenig Interesse auf Seiten Chinas, als Vermittlerin zu agieren.
  • Dr. Corinna Hauswedell, langjährige Friedenforscherin und Expertin für den Nordirland-Konflikt und das Karfreitagsabkommen, das sich diese Tage zum 25. Mal jährt.
  • Dr. Elisa Satjukow von der Universität Leipzig, die über den Kosovo-Krieg promoviert hat und das Abkommen von Dayton sehr kritisch sieht.
  • Dr. Sabine Kurtenbach vom GIGA in Hamburg über den historischen Friedensschluss in Kolumbien 2016 und über den „reifen Moment“ für Friedensgespräche.
  • Andreas Behn, Büroleiter der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Brasilien über die jüngste Friedensinitiative des brasilianischen Präsidenten Lula.

Wir, das sind Linda Peikert (Twitter/Insta: @lindapeikert) und Jan van Aken (Twitter: @jan_vanaken).

Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter [email protected].

Analysen und Hintergründe zum Ukraine-Krieg und vor allem auch die Perspektiven aus der ukrainischen und russischen Linken finden sich im Dossier der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Die 26 Büros der Rosa Luxemburg Stiftung weltweit. Mehr: www.rosalux.de/stiftung/zid

bookmark
plus icon
share episode
Folge 7 des Friedenspodcasts der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Linda Peikert und Jan van Aken

Sanktionen nützen gar nichts, treffen immer die Falschen und sind sowieso nur ein Mittel der starken Länder um die Kleinen zu knechten. So oder ähnlich ist der eine Blick auf Sanktionen in der Linken. Der andere sieht Sanktionen als pazifistische Alternative zu militärischen Angriffen, als Möglichkeit zur Vermeidung von Kriegen. Wir gehen dieser Kontroverse in unserer neuen Folge nach und entzaubern einige der Mythen, die sich rund um Sanktionen ranken.

Gesprochen haben wir in dieser Folge mit Dastan Jasim ist irakische Kurdin und schreibt gerade am GIGA in Hamburg ihre Doktorarbeit, die sich mit den vier Teilen Kurdistans beschäftigt.

Janine Walter leitet das Büro der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Johannesburg

Prof. Dr. Gerald Schneider ist Professor für Internationale Politik an der Uni Konstanz und hat sich intensiv mit Sanktionen befasst, so hat er eine Datenbank über die unterschiedlichsten Sanktionen seit dem Ende des Kalten Krieges mit aufgebaut.

Dr. Hannah Kiel, die gerade an der FU Berlin promoviert hat, und zwar zu „Waffenlieferungen an nicht-staatliche Akteure und Normerosion im Völkerrecht“.

Yaak Pabst ist Politikwissenschaftler und Herausgeber von Marx 21. Er hat sich kürzlich im Freitag sehr kritisch zu Sanktionen geäußert

Wir, das sind Linda Peikert (Twitter/Insta: lindapeikert) und Jan van Aken (Insta: jan.aken, Bluesky: @vanaken.bsky.social). Und ja – kurz nach unserer Aufnahme hat Jan einen Code für Bluesky bekommen – aber Linda freut sich immer noch über einen:)!

Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter [email protected].

Die Beiträge von Yaak Pabst und Jan van Aken zu Sanktionen finden sich hier (leider hinter einer Paywall):

https://www.freitag.de/autoren/yaak-pabst/sanktionen-sind-nicht-nur-strafaktion-sondern-auch-ausdruck-imperialer-politik

https://www.freitag.de/autoren/jan-van-aken/jan-van-aken-warum-ich-als-linker-sanktionen-manchmal-richtig-finde

Die RLS-Studie zur völkerrechtlichen Bewertung von Sanktionen findet ihr auf https://rosalux.nyc/de/internationalen-sanktionen

bookmark
plus icon
share episode
Folge 5 des Friedenspodcasts der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Linda Peikert und Jan van Aken

Wie bitte sehr findet man mitten in der Wüste verbotene Bakterien? Welche Spuren könnten Hinweise auf gut versteckte Geheimlabore geben?

Biologische Waffen sind vor allem Krankheitserreger wie Pocken, Pest und Cholera, die als Waffe benutzt werden - seit Jahrtausenden schon. Heute sind sie weltweit geächtet und ihr Einsatz verboten. Das gilt auch für alle anderen Massenvernichtungswaffen. Aber so ein Verbot muss auch kontrolliert werden.

Wir schauen uns in dieser Folge an, wie Biowaffen-Inspektor*innen arbeiten und welche verbotenen Waffenprogramme die UNO damals im Irak dann doch gefunden hat. Und dafür brauchen wir dieses Mal gar keine externe Expertin, denn Jan war selbst mit dabei und berichtet von seinen Erfahrungen und Erlebnissen bei den Vereinten Nationen. Und erzählt, warum es immer eine gute Idee ist, hinter wirklich jede Tür zu schauen...

Wir, das sind Linda Peikert (Twitter/Insta: lindapeikert) und Jan van Aken (Twitter: jan_vanaken). Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter [email protected].

Eine kurze Zusammenfassung der japanischen Biowaffenangriffe in China findet sich hier

Der Hinweis auf die Firma, die in den 1980er Jahren für den Irak Chemiewaffen getestet und produziert hat findet sich im UNMOVIC Compendium auf Seite 1036, in diesem pdf-Dokument auf Seite 14

bookmark
plus icon
share episode
Folge 10 des Friedenspodcasts der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Linda Peikert und Jan van Aken

Die türkische Regierung ist aktiv in mehrere Kriege verwickelt, im Norden Syriens und Irak aber auch in Armenien oder Libyen. Wir gehen in dieser Folge der Frage nach, worin die aggressive Außenpolitik der heutigen Türkei begründet ist. Welche Rolle spielen die Bezüge auf das historische Osmanische Reich? Wie lässt sich der Spagat der Türkei erklären, die Mitglied der NATO ist und sich gleichzeitig über eine massive anti-westliche Propaganda profiliert? Spoiler: Es ist alles deutlich komplexer, als wir uns das immer so gedacht hatten... Ein spannender Ritt durch wirtschaftliche Interessen, historische Bezüge und regionale Machtpolitik.

Unsere Gesprächspartnerinnen in dieser Folge:

  • Rosa Burç ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung in Berlin und eine der profiliertes Kennerinnen der türkischen Außenpolitik.
  • Ruken Ahmed ist Sprecherin der demokratischen Frauenorganisation Kongra-Star in Nordostsyrien (Rojava).
  • Margarete Wohan ist Redakteurin bei Deutschlandfunk Kultur und hat sich zuletzt intensiv mit Armenien befasst. Sehr hörenswert ist ihr Beitrag zum «Ende der Republik Bergkarabach».

Wir, das sind Linda Peikert (Twitter/Insta/Bluesky: lindapeikert) und Jan van Aken (Insta: jan.aken, Bluesky: @vanaken.bsky.social). Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter [email protected].

Das angesprochene Video mit Daphne Weber und Jan van Aken zu linker Sicherheitspolitik findet sich hier: youtube.com/watch?v=X2fQ7G7X898

bookmark
plus icon
share episode
Folge 2 des Friedenspodcasts der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Linda Peikert und Jan van Aken

Jin, Jiyan, Azadî – Frauen, Leben, Freiheit! Wir sprechen heute über die Proteste im Iran, die Rolle der Frauen, der Arbeiter*innenbewegung und der ethnischen Minderheiten. Dabei sprechen wir auch kurz über die Exilopposition und warum der Sohn des Schahs – zum Glück – wohl keine besonders wichtige Rolle mehr spielen wird.

Wir schauen außerdem mit einem geopolitischen Blick auf den Iran und fragen, wie es eigentlich um den umstrittenen Atomdeal steht. Überraschend war die von China vermittelte Annäherung zwischen Iran und Saudi-Arabien, was hat es damit auf sich?

Gesprochen haben wir in dieser Folge mit

Mina Khani: Sie ist im Iran geboren, lebt heute in Berlin und ist seit vielen Jahren in der linken Iran-Solidarität aktiv. Sie berichtet von ihren eigenen Protesterfahrungen im Iran als Jugendliche, die wichtige Rolle der Frauen und Minderheiten und sagt, dass diese revolutionäre Situation noch lange nicht vorbei ist. twitter.com/Khani2Mina

Dr. Gudrun Harrer ist eine ausgewiesene Expertin für den Nahen- und Mittleren Osten aus Wien. Dort ist sie leitende Redakteurin bei der Tageszeitung „Der Standard“ und lehrt auch an der Universität Wien sowie an der Diplomatischen Akademie. Sie analysiert für uns den Atomdeal und vor allem die Annäherung zwischen Iran und Saudi-Arabien.

Hamid Mohseni, auch er ist im Iran geboren, in Deutschland aufgewachsen und seit langem politisch zum Iran aktiv. Ihn haben wir vor allem nach der Rolle der Arbeiter*innenbewegungen und der aktuellen Streiks im Iran gefragt.

Wir, das sind Linda Peikert (Twitter/Insta: lindapeikert) und Jan van Aken (Twitter: jan_vanaken).

Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter [email protected].

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung unterhält auf ihrer Website ein Dossier über die Aufstände im Iran

Der Bericht der IAEA vom 8. November 2011 über die Geschichte des iranischen Atomprogramms

bookmark
plus icon
share episode
Folge 3 des Friedenspodcasts der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Linda Peikert und Jan van Aken

Seit April tobt im Sudan ein blutiger Machtkampf. Wir schauen auf die aktuelle Situation für die Zivilbevölkerung im Sudan, auf die besondere Rolle der Zivilgesellschaft im Sudan und auf die Hintergründe des Konfliktes: Wie die BRD im Kalten Krieg die Islamisten im Sudan aufrüstete und die EU nach 2015 selbst die schlimmsten Menschenrechtsverletzer im Sudan hofierte, um mit ihrer Hilfe Flüchtende aus Afrika vom Mittelmeer fern zu halten. Das war kein Versagen deutscher Außenpolitik, sondern eine bewusste Entscheidung: Für die Militärs und Migrationsabwehr, gegen Menschenrechte.

Gesprochen haben wir in dieser Folge mit Mona Khogali: Sie ist im Sudan geboren, musste 2013 vor der Repression fliehen und lebt seit 2015 in Deutschland. Heute arbeitet sie für die Kurve Wustrow, eine Bildungsstätte für gewaltfreie Aktion im Wendland.

Roman Deckert, der seit 1997 politisch zum Sudan arbeitet und heute als unabhängiger Analyst in Genf lebt. Bei Twitter heißt er @RomanDeckert.

Kerem Schamberger arbeitet bei medico international zu Flucht und Migration.

Wir, das sind Linda Peikert (Twitter/Insta: lindapeikert) und Jan van Aken (Twitter: jan_vanaken). Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter [email protected].

Ein aktueller (englischsprachiger) Text zu den Kämpfen im Sudan und die Rolle der Nachbarschaftskomitees gibt es auf der Webseite der RLS

Zu den Sudan-Aktivitäten der Kurve Wustrow geht es hier

Der Bericht „Voices of the Margins“ im englischen Original

Dossier von medico international zur Migrationsabwehr in der Sahelzone

bookmark
plus icon
share episode

Vor ziemlich genau zehn Jahren, am 03. August 2014, hat der so genannte Islamische Staat (IS) die kurdische Region Shengal/Shingal im Irak überfallen, in der vor allem Êzîdinnen leben. Sie richteten ein grauenhaftes Massaker an, bis heute sind noch êzîdische Frauen in der Gewalt dieser jihadistischen Terrortruppe. Wir werfen einen Blick zurück, wollen aber auch über das Heute sprechen und über die Gefahr, dass der IS möglicherweise wieder erstarkt. Außerdem fragen wir uns, warum die Bundesregierung sich bis heute weigert, die deutschen Staatsbürger unter den IS-Kämpfern zurückzuholen und hier vor zu Gericht zu stellen. Und wir regen uns darüber auf, dass Deutschland angefangen hat, Êzîdinnen wieder abzuschieben. Unfassbar, trotz Völkermord, trotz der unsicheren Lage im Irak.

Gesprochen haben wir in dieser Folge mit:

Berfin Hezil, êzîdische Journalistin, die in Deutschland aufgewachsen ist und 2014 die Gräueltaten des IS in Shengal dokumentiert hat.

Jihan Alomar aus Shengal/Shingal, die 10 Jahre alt war, als der IS ihre Familienangehörigen tötet und zehn Monate in IS-Gefangenschaft verbringen musste.

Maja Hess, Präsidentin von medico international Schweiz. Sie war zuletzt im November 2023 in Shengal.

Zum Bildungs-Projekt der Kurdistanhilfe im Camp al Hol gibt es hier Informationen.

Zur Geschichte von Leonora, die sich mit 15 Jahren aus einem Dorf in Sachsen-Anhalt dem IS anschloss, gibt es eine Doku der ARD.

Die mobile Klinik in Shengal von medico international schweiz.

Redaktionelle Anmerkung: Wir haben die Schreibweise „Shingal“ im Nachhinein ergänzt.

Wir, das sind Linda Peikert (Twitter/Insta/Bluesky: lindapeikert) und Jan van Aken (Bluesky: @vanaken.bsky.social, Twitter: jan_vanaken). Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter [email protected].

Alle Podcasts der Rosa-Luxemburg-Stiftung: www.rosalux.de/podcasts

Du möchtest keine Podcast-Folge mehr verpassen? Abonniere unseren monatlichen Newsletter.

bookmark
plus icon
share episode

Borussia Dortmund hat einen neuen Sponsor: Rheinmetall, die Rüstungsfirma, die auf einer Waffenmesse auch gern mal eine Laserkanone damit bewirbt, dass sie billiger tötet („Low cost to kill“). Und ganz aktuell hat ein Berliner Verwaltungsgericht über mögliche Waffenexporte nach Israel geurteilt. Für uns zwei Anlässe, uns den Alltag der deutschen Waffenexporte genauer anzuschauen und zu fragen, warum eigentlich fast jede Waffe aus Deutschland in fast jedes Land geliefert werden darf, ob nun Kriegs- und Krisengebiet oder nicht. Wir sprechen mit Jurist:innen über aktuelle Klagen gegen Waffenexporte nach Saudi-Arabien und Israel und machen ein paar sehr konkrete Vorschläge, wie das Geschäft mit dem Tod endlich mal gestoppt werden könnte.

Gesprochen haben wir in dieser Folge mit:

Annabell Brüggemann ist Juristin und arbeitet beim ECCHR im Programmbereich Wirtschaft und Menschenrechte.

Alexander Schwarz ist auch Jurist beim ECCHR und ist dort stellvertretender Leiter des Programmbereichs Völkerstraftaten.

Ein Mitarbeiter der jemenitischen Menschenrechtsorganisation MWATANA, der aus Sicherheitsgründen nicht namentlich genannt werden möchte.

Weitere Infos:

Die Broschüre der RLS zu Waffenexporten gibt es hier.

Die Zusammenfassung des Heckler&Koch-Prozesses mit dem legendären Zitat des BMWi-Referatsleiters.

Das Video zu Waffenexporten von der LINKEN-Bundestagsfraktion ist hier zu sehen.

Der Bericht des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages zu Waffenexporten nach Israel ist hier.

Das ECCHR hat hier noch Hintergrundinformationen über die beiden Fälle zu Jemen und Israel zusammengestellt:

Die tödliche Normalität von Rüstungsgeschäften

Keine deutschen Waffen nach Israel

Wir, das sind Linda Peikert (Twitter/Insta/Bluesky: lindapeikert) und Jan van Aken (Bluesky: @vanaken.bsky.social, Twitter: jan.aken).

Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter [email protected].

Alle Podcasts der Rosa-Luxemburg-Stiftung: www.rosalux.de/podcasts

Du möchtest keine Podcast-Folge mehr verpassen? Abonniere unseren monatlichen Newsletter.

bookmark
plus icon
share episode
Und warum greifen sie Schiffe im Roten Meer an? Folge 11 des Friedenspodcasts der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Linda Peikert und Jan van Aken

Viele reiben sich verwundert die Augen: Da schafft es eine kleine Gruppe im Jemen, die internationale Schifffahrt extrem zu treffen. Die USA greifen sie massiv an – und sie machen einfach weiter. Wir schauen uns in dieser Folge an, wer die Huthis eigentlich sind und warum sie gerade diese Angriffe im Roten Meer durchführen. Dahinter steht offenbar gar nicht so sehr der Iran, sondern knallharte Machtüberlegungen und der Kampf um viel, sehr viel Geld. Die Huthis sind gerade dabei, den jemenitischen Bürgerkrieg auf der ganzen Linie für sich zu entscheiden. Und wir zeigen auch, warum der geplante Bundeswehreinsatz mit einer Fregatte im Roten Meer kompletter Unsinn ist.

Gesprochen haben wir in dieser Folge mit unserer Kollegin Hana Pfennig, die jemenitische Wurzeln hat und aktuell in der Öffentlichkeitsabteilung der Rosa-Luxemburg-Stiftung arbeitet.

Wir, das sind Linda Peikert (Twitter/Insta/Bluesky: lindapeikert) und Jan van Aken (Insta: jan.aken, Bluesky: @vanaken.bsky.social). Feedback, Lob und Kritik erreichen uns unter [email protected].

Interview mit Dr. Oliver Wils über die Rolle der Huthis im Palästinakonflikt

Das Zitat von der Bundeszentrale für Politische Bildung finde sich in dieser kleinen Geschichte des Jemen.

Die Karte von ACLED mit einer Übersicht dazu, welche Gebiete gerade im Jemen von welcher Gruppe kontrolliert werden

bookmark
plus icon
share episode

Show more best episodes

Toggle view more icon

FAQ

How many episodes does dis:arm have?

dis:arm currently has 21 episodes available.

What topics does dis:arm cover?

The podcast is about Society & Culture, Ukraine, Podcasts and Education.

What is the most popular episode on dis:arm?

The episode title 'dis:arm #16: Waffenexporte außer Kontrolle' is the most popular.

What is the average episode length on dis:arm?

The average episode length on dis:arm is 44 minutes.

How often are episodes of dis:arm released?

Episodes of dis:arm are typically released every 28 days, 23 hours.

When was the first episode of dis:arm?

The first episode of dis:arm was released on Apr 20, 2023.

Show more FAQ

Toggle view more icon

Comments