Auf ein Glas…
Ulrich van Stipriaan
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Kracher: Der Süßwein-Papst kann auch trocken…
Auf ein Glas…
10/07/22 • 62 min
Zum Dessert wollten wir gerne was anderes trinken als den bisherigen Essensbegleiter. "Ich hätte da einen Kracher für Euch!", sagte der Kellner – und unsere Augen glänzten ein "Ja, gerne!" zurück. Denn Süßweine von Kracher – die kannten wir. Dachten wir. Bis Nadine Djordjevic nach Radebeul kam und uns in der 63. Folge unseres Podcasts "Auf ein Glas" einen etwas tieferen Einblick in die Weine des burgenländischen Weinguts vom Neusiedler See gab. Sie ist für den Vertrieb der Kracher-Weine in Deutschland zuständig und kam zusammen mit Matthias Dathan (Veritable Groupe) nach Dresden – im Gepäck jede Menge Weine vom Weingut aus dem Burgenland. Darunter auch trockene Weine – so kannten wir den Weinlaubenhof Kracher noch gar nicht...
Also lernten wir Welschriesling kennen, sprachen über (und probierten) Grünen Veltliner – um dann natürlich bei den Botrytis-Typies zu landen. Und auch da gibt's was zu entdecken, denn wir wollen ja lernen und nicht nur süffeln.
Mehr? Gerne: bei den STIPvisiten!
[00:00:00] zu Gast: Nadine Djordjevic für das Weingut Kracher
[00:04:37] Weingut Kracher – Gerhard Kracher, der Südwein-Papst
[00:05:11] erster Wein, typisch Burgenland: Welschriesling
[00:06:24] Arbeitsbeginn!
[00:11:05] einige Daten zum Weingut: 58 ha und wir wachsen weiter
[00:15:10] Grüner Veltliner
[00:24:54] wir arbeiten mit Botrytis
[00:27:30] im Glas: Auslese von Muskat Ottonel
[00:34:15] Red Roses – der einzige Süßwein bei Kracher, der einen Namen hat
[00:41:36] TBA, die Trockenbeerenauslese – im Glas: 2018 Zweigelt TBA
[00:52:13] Über Bückware – und im Glas: 2011 Sohm&Kracher Single Vineyard GV
Was wir zur Gans trinken
Auf ein Glas…
11/14/24 • 49 min
Gänsewein sagt man ja umgangssprachlich zu Wasser – und das sollte man ja auch immer in ausreichenden Mengen trinken. Aber Gänsewein ist in dieser 126. Folge des Podcasts "Auf ein Glas" die Zusammenfassung des Flights, den es in diesem Jahr begleitend zur Gans beim Gräfe gibt. Das traditionelle Menü ist dort in diesem Jahr erstmals quasi decollagiert worden: alle Gänge des Menüs (es sind vier plus ein ordentliches Amuse) kann man auch einzeln bestellen, um so dem Tod durch Überfutterung zu entgehen. Nach den ersten Service-Tagen konnte Matthias Gräfe dann auch feststellen: alles hat noch keine(r) genommen, aber alle Gänge wurden schon bestellt – eine jede und ein jeder halt das, was passt.
Mehr Infos & Bilder bei den STIPvisiten
10/17/24 • 42 min
Wir trafen Stefan Bönsch im brandenburgischen Jerischke, wo er im Weingut Marbachs Wolfshügel als Betriebsleiter seit 2023 Weinberg und Keller verantwortet – den Podcast gibt es hier. Aber natürlich hatte Bönsch, der bei den einschlägigen Weinguides als einer der besten Winzer Sachsens gelistet wird, auch eigene Weine mitgebracht. Vier sagte er an, fünf sind es geworden – was auch gut so war, denn die Nummer Fünf hatte es in sich. Mit Dabei sind, wie immer, Matthias Gräfe und Ulrich van Stipriaan sowie als Gastgeber auf dem Weingut in Jerischke, Hubert Marbach. Neben der Weinprobe gibt das Gespräch auch Einblicke in Vorurteile, Erwartungshaltungen – und wie man damit beim Weinmachen umgeht. Oder diese Dinge eben ignoriert, weil das eigene Wissen um Qualität obenan steht...
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[00:00] Mit Stefan Bönsch in Jerischke
[02:59] Arbeitsbeginn mit Scheurebe im Glas
[13:05] im Glas: der eigentliche Rotwein – ein Spätburgunder blanc
[21:09] im Glas: 22 Grüner Veltliner aus dem Barrique
[28:51] im Glas: Pinot Griogio, Grauburgunder
[39:04] im Glas: 2022 Spätburgunder
09/19/24 • 40 min
Ungewöhnliche Podcast-Zeit: morgens halb neun! Sebastian Fürst sitzt aber schon im Büro, als das Taxi zum Weingut inmitten der Weinberge 15 Minute zu früh kommt und nimmt sich – trotz reichlicher Termine und bevorstehender Ernte – Zeit für ein Gespräch. Natürlich sind die Spätfolgen des Frosts im April ein Thema. Und wenn wir schon bei den unschönen Seiten des Winzerdaseins sind, behandeln wir auch noch das Thema Kirschessigfliege: was hilft? Ein schlagkräftiges Team! Sebastian Fürst kann sich auf seins verlassen – und zwar nicht nur auf die sechs fest Angestellten, sondern während der Lese auch auf bis zu 45 Helfer, die meisten aus der Gegend. Aus der Abteilung "Was Sie schon immer wissen wollten, sich aber nie zu fragen getrauten" gab es dann auch eine erhellende Antwort auf die Frage, wie man es eigentlich schafft, so gut zu sein. Eine Teilantwort hatte Sebastian Fürst im Prinzip schon vor der Frage beantwortet: Lernen, lernen, lernen – und zwar bei guten Betrieben. Und der andere, offizielle Teil der Antwort: es kommt darauf an, die richtige Rebsortenwahl für den vorhandenen Weinberg zu finden. Das muss nicht immer die Sorte sein, die dem Winzer am besten schmeckt!
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[00:00] Gruß aus Churfranken
[02:46] und die Kirschessigfliege?
[05:28] Eckdaten Weingut
[10:07] im Glas: 2022 Spätburgunder Tradition
[13:27] das Weingut ist nicht biozertifiziert, arbeitet aber im Grunde so
[18:30] Häckerwirtschaften
[23:28] da kommt die Frage, die so schwer zu formulieren ist und noch schwerer zu beantworten: wie wird man ein guter Winzer?
[27:16] die Rolle des eigenen Geschmacks des Winzers spielt große Rolle
[30:04] Globale Erwärmung (mehr als 1,5° plus) spielt den Winzern ja in die Hände...
[37:27] im Glas 2022 Frühburgunder R
11/16/23 • 63 min
Julia Lübcke ist Güterdirektorin bei den Bischöflichen Weingütern Trier – und damit Chefin über mehr als 130 ha Weinfläche auf 160 Parzellen in 35 Einzellagen mit teils sehr berühmten Namen – allen voran wahrscheinlich der Scharzhofberg (falls jemand andere Zahlen fndet: ja, es kursieren da mehrere, die aber alle nahe beieinander liegen ;-) ). Die Weinberge liegen im Dreistromland an Mosel, Saar und Ruwer. Wir trafen Julia Lübcke nicht im Weingut, sondern in der wineBANK in Trier – was einerseits natürlich schade war, denn der 30.000 Quadramtmeter große Keller der Bischöflichen Weingüter ist ein Hingucker. Aber man braucht ein Fahrrad, um da in manierlicher Zeit durch zu kommen...
Mehr (Text und Bilder) bei den STIPvisiten
08/11/22 • 65 min
Es ist Sonntag, es ist ein heißer Sonntag. Kein Grund, nicht die Gegend zu erkunden, zu Fuß natürlich. Am Geschichtsweinberg von Iphofen die Überraschung: da gibt's so was wie eine temporäre Besenschänke. G'schichtsschöppeln hieß das Projekt, das die vier Winzer von den Weingütern Ilmbacher Hof, Bioweingut Bausewein, Popp und von der Tann vom 4. Juni bis 3. Juli 2022 (nur bei gutem Wetter!) betrieben. Da hatten wir Glück, am 3. Juli da vorbei zu laufen – und von Steffen von der Tann bedient zu werden. Denn der hatte einen Müller-Thurgau dabei, der getrunken werden wollte: OMG hieß er, ein 2019er Jahrgang. OMG steht dabei nicht etwa für Oh Mein Gott, wie ich erst dachte, sondern für offene Maischegärung. Und das in Iphofen am Geschichtsweinberg, dachte ich und kam mit dem Winzer ins Gespräch. ...das wir einige Tage später auf dem Weingut fortsetzten. #wemüller ist das zum Hashtag gewordene Motto bei Steffen von der Tann und seiner Partnerin Margarete "Maggie" Schauner. Also probierten wir konsequent nur Müller Thurgau.
Mehr Infos & Bilder bei den STIPvisiten!
Alex Pflüger: Große Weine gehen nur mit der Natur
Auf ein Glas…
07/07/22 • 53 min
Auf dem Etikett sieht man ein Pferd mit Pflug und einen Mann, der das Pferd führt. Das ist der Pflüger, und zwar der Alexander (genannt Alex). Das Pferd ist übrigens der Herr Müller, und das Foto ist nicht gestellt, sondern lediglich ein wenig älter. Herr Müller arbeitet nämlich nicht mehr für das Weingut – wir werden ja alle älter. Herr Pflüger arbeitet aber natürlich noch, und er macht es sich nicht leicht: schon seit den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts arbeiten die Pflügers biologisch , das Weingut ist damit ein Bio-Betrieb der ersten Stunde. "Es ist wichtiger, den Boden zu kultivieren und aufzubauen als mit mineralischer Düngung zu arbeiten und mit Herbiziden", sagt Alex Pflüger. Er betrachtet den Weinberg als lebendigen Ort, an dem lebendige Weine wachsen: "Große Weine gehen nur mit der Natur, nicht gegen sie!" Die konsequente Fortsetzung dieses Gedankens ist für ihn die biodynamische Arbeitsweise. Anfang des Jahrhunderts haben sie darauf umgestellt – und auch wenn es ist für Viele nicht nachvollziehbar ist, was da wie passiert, stellt Pfüger für sich fest: "Das ist etwas, was uns viel gebracht hat. Wir haben unsere Lagen nochmal besser verstanden."
Bilder und mehr Infos: bei den STIPvisiten!
Janek Schumann: Ein bewusster Blick in die Zukunft
Auf ein Glas…
06/16/22 • 51 min
Wir trinken Wein aus Baden und reden über den Weinberg Europa. Der Wein ist ein Müller, schmeckt aber nicht so (sondern besser). Und der Weinberg Europa beinhaltet auch kein Namedropping der allseits bekannten Größen, sondern führt mit den Portraits von 101 Winzerinnen und Winzern auf eine Reise zu den Neuen Achtsamen. Janek Schumann hat es geschrieben (zusammen mit Wolfgang Staudt), und wir sitzen nun in Janeks Weinbar Herder Zehn in Freiberg, um über das Buch und einige andere Dinge zu reden (eine davon unabhängige Buchbesprechung gibt es bereits).
Im Laufe des Podcasts reden Janek Schumann und ich auch kurz über die (bei der Aufnahme: bevorstehende – mittlerweile gewesene) Buchvorstellung in der Weinzentrale mit Zoltan Heimann (Ungarn) und Adriana Gonzalez. Der Autor las (Vorwort und die zu den Winzern passenden Beiträge), die Winzer hatten je fünf ihrer Weine mitgebracht und brachten den Gästen ihre Philosophie näher. Kadarka und Blaufränkisch/Kékfrankos in den Gläsern boten natürlich auch Anlass für Gespräche, wie schön es ist, wenn das eine oder andere mal anders gemacht wird. (Und wir haben natürlich auch darüber nachgedacht, was das für den Lemberger hierzulande – als vor allem in Württemberg – für Folgen haben könnte.)
Mehr Infos wie immer bei den STIPvisiten
Gräfes Weine zum Gänsemenü
Auf ein Glas…
11/18/21 • 62 min
Der 11. November ist für Gänse kein schöner Tag. Denn dann gibt's landauf, landab Gänsebraten. Die einschlägige Gänsebratenerklärliteratur beruft sich auf Martin, der gar nicht Gänse teilte, sondern seinen Mantel – mit einem frierenden Bettler. Und weil er, das war dann ein wenig später, nicht zum Bischof geweiht werden wollte, versteckte er sich im Gänsestall, wo die dummen Gänse allerdings lauthals los schnatterten und ihn so verrieten. Und was haben sie jetzt davon? Racheessen seit Generationen. Vielleicht war's aber auch ganz anders und die Leute, die damals® noch die 40 Tage vor Weihnachten fasteten, wollten sich lediglich kurz vorher nochmal die Kante geben. Klingt plausibler, auch wenn in der Jetztzeit der 11. November nicht mehr der Auftakt des Fastens, sondern der Startschuss der vorweihnachtlichen Schlemmerorgien sind.
Für das Gänsemenü, dass es seit dem 11. November bei Gräfe's Wein & fein gibt, probierten wir den Tag zuvor aus, welche Weine die jeweiligen Gänge begleiten sollten. Wir, das waren neben Matthias Gräfe noch Birka Schabehorn (die in der Küche für den verantwortungsvollen Umgang mit den Gänsen zuständig ist), Sylke Scholz (die im Service für den verantwortungsvollen Umgang mit den Gästen zuständig ist) und ich (einer muss ja die genießende Gästeschar repräsentieren). Den Plan, während der Auswahlprozedur zu podcasten, verwarfen wir schnell: so genau will's doch keine*r wissen. Also trafen wir uns später im Studio Rdbl. und sprachen über die Weine, die es nun zum Essen gibt.
Bildchen und mehr Infos bei den STIPvisiten
12/12/24 • 76 min
Das Weinhandwerk Meißen ist der viertgrößte Weinbaubetrieb in Sachsen – und einer der jüngsten: gegründet wurde er 2018 als Weinbaugesellschaft Meißen. Die ersten Flächen kamen von Schloss Wackerbarth (11,5 ha), Schloss Proschwitz (18 ha) und von Reinhold Zieger (6 ha) – und der Schrecken im betulichen Elbland war groß: "Was, bitte, treibt Investoren von Saale und Unstrut an die Elbe?" fragte der Reporter der Sächsichen Zeitung, und da schwang schon ein deutlich entsetzter Ton mit. Zwei Fragen später heißt es "Können Sie verstehen, dass mancher Winzer einen Eroberungsfeldzug aus Sachsen-Anhalt vermutet?" – willkommen im Elbland! Lange Zeit war's dann ruhig, aber jetzt könnten sich die sächsischen Winzer (wie immer die sich von diesem einen auch in Sachsen weinmachenden Betrieb absetzen wollen...) erneut aufregen: das Weinhandwerk Meißen, wie der Betrieb seit September 2022 heißt, bekommt Lob vom kritischen Weinführer "Eichelmann 2025": „ein gelungenes Debüt“ lautet das Fazit der Redaktion, die dem Neuling 1,5 Sterne verlieh. Ein Einstieg aber immerhin.
Mehr bei den STIPvisiten
[00:00] Beschreibung des Studios
[01:33] Zu Gast: Weinhandwerk Meißen – mit Karsten Lietz
[04:58] zum Strat ein klassicher Schieler
[06:26] Matthias meldet sich mit was Wichtigem: Arbeitsbeginn!
[11:07 warum ist die Weinbauregion Sachsen so wenig bekannt?
[21:23] Flächen 2018 übernommen
[23:22] jetzt im Glas: 2023 Müller-Thurgau
[37:01] ein 2022 Große Cuveée Grau- und Weißburgunder im Glas
[47:58] da plätschert Traminer ins Glas, Gründerzeit-Linie
[59:14] Rosé im Glas - ohne Jahrgang
[01:03:36] zum Schluss: die Süße hoch, der Alkohol runter – ein 2023 Riesling Kabinett
[01:12:29] eine beispielhafte Kalkulation...
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FAQ
How many episodes does Auf ein Glas… have?
Auf ein Glas… currently has 129 episodes available.
What topics does Auf ein Glas… cover?
The podcast is about Podcasts, Arts and Food.
What is the most popular episode on Auf ein Glas…?
The episode title 'Johannes Schmitz: Der Rieslingflüsterer aus Ürzig' is the most popular.
What is the average episode length on Auf ein Glas…?
The average episode length on Auf ein Glas… is 54 minutes.
How often are episodes of Auf ein Glas… released?
Episodes of Auf ein Glas… are typically released every 13 days, 23 hours.
When was the first episode of Auf ein Glas…?
The first episode of Auf ein Glas… was released on Oct 23, 2020.
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