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Wird das was?

Wird das was?

ZEIT ONLINE

Der Digitalpodcast von ZEIT ONLINE. “Wird das was?“ – diese Frage stellen wir sterblichen Nutzerinnen und Nutzer uns oft bei Digitalprojekten. Braucht irgendwer wirklich Blockchain? Wird sich das „Smart Home“ nach all den Jahren doch noch durchsetzen? Und wie intelligent ist eigentlich die so genannte künstliche Intelligenz, von der jetzt alle reden? Über solche Fragen sprechen Redakteurinnen und Redakteure von ZEIT ONLINE mit führenden Expertinnen und Experten. Der Podcast wird produziert von Pool Artists.
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Vor knapp einem Jahrzehnt, im Mai 2010, hat die Publizistin Rachel Botsman in Sydney einen TED-Vortrag gehalten, in dem sie dafür plädierte, dass wir Menschen Güter und Dienstleistungen lieber miteinander teilen sollten, statt sie auf herkömmliche Weise zu kaufen. Botsman nannte das „collaborative consumption“, kooperativen Konsum, der nachhaltiger, sozialer und ressourcenschonender sein sollte als das althergebrachte Modell Shoppen-und-Wegschmeißen. Popularisiert wurde die durchaus utopische Idee dann unter dem Begriff Sharing Economy, der die vermeintlich neue Wirtschaftsweise bezeichnet.

Denn so neu sei die auch vor bald zehn Jahren nicht gewesen, sagt der Konsumhistoriker Frank Trentmann in der neuen Folge des Digitalpodcast „Wird das was?“ von ZEIT ONLINE: "Schon Höhlenbewohner haben Sachen geteilt." Die Idee des Teilens, Leihens und Verleihens sei so alt wie die des Besitzens, so Trentmann, der am Birkbeck College der University of London Geschichte lehrt. Und vieles von dem, was streng genommen auch unter den Begriff Sharing Economy falle, würden wir schlicht nicht als etwas wahrnehmen, das wir miteinander teilen: öffentliche Bibliotheken, öffentliche Schwimmbäder, den öffentlichen Nahverkehr.

Zum Zeitpunkt von Botsmans Vortrag 2010 existierten die beiden heute wohl bekanntesten Unternehmen der Sharing Economy, der Mitfahrdienst Uber und die Unterkunftsvermittlung Airbnb, seit einem Jahr beziehungsweise zwei Jahren. Und das neueste Leihgerät unserer "hypermobilen Zeit", wie Trentmann die Gegenwart nennt, war noch nicht einmal erfunden: der E-Scooter.

Aber ist das Herumfahren auf Leih-Tretrollern nun ernsthaft das, was von der Utopie der Sharing Economy übrig geblieben ist? Wurde uns nicht mehr versprochen, haben wir uns nicht selbst mehr davon versprochen? Sind die Firmen der Sharing Economy wirklich fair zu den Menschen, die für sie arbeiten? Und wie genau sieht die Zukunft des Konsums eigentlich aus?

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An der Bushaltestelle, in der U-Bahn, im Bett und manchmal sogar auf der Toilette: Gibt es eigentlich einen Ort, an den wir unser Smartphone nicht mitnehmen und dann im Zweifel Facebook, Instagram und Twitter durchscrollen? Ist das noch gesund – oder nimmt das bereits Züge von Abhängigkeit an? Gibt es Smartphone- und Online-Sucht also? Wie würde man exzessive Handy-Nutzung bei sich erkennen? Und ist die ein Zeichen der heutigen Zeit, unserer digitalen Gesellschaft, in der sich auch schon Kinder zurechtfinden müssen?

Darüber sprechen wir in dieser Folge von „Wird das was?“, dem Digitalpodcast von ZEIT ONLINE, mit Christian Montag, Professor für molekulare Psychologie an der Universität Ulm. Montag, der unter anderem zu Suchtanfälligkeit bei Menschen forscht und zu Auswirkungen digitaler Technologien auf uns, sagt: Die reine Bildschirmzeit sei kein hinreichendes Kriterium bei der Frage, ob man einen bedenklichen Umgang nicht nur mit seinem Smartphone hat, sondern auch mit dem Online-Sein an sich.

Man solle sich fragen: Wie viel davon ist Kommunikation mit Freunden, die uns ja meistens guttut? Spürt man dennoch einen Kontrollverlust beim Umgang mit dem Smartphone? Weiß man also, dass man eigentlich zu lange auf Social-Media-Plattformen herumhängt, schafft es aber nicht mehr, das Handy wegzulegen? Und beeinträchtigt dieses Verhalten den eigenen Alltag spürbar?

Insbesondere Social-Media-Plattformen besäßen Suchtpotenzial, sagt Montag, weil ihre App-Architekturen daraufhin gebaut seien, dass Menschen sich darin möglichst lange aufhalten und möglichst viele Daten hinterlassen. Solange das Geschäftsmodell etwa von Facebook und Instagram bleibe, diese Daten für personalisierte Werbung zu nutzen, hätten diese Firmen keinen Grund, etwas zu ändern. Eigentlich "sollten wir für unsere Social-Media-Accounts bezahlen müssen", fordert Montag. Dann müssten sich die Unternehmen im Umkehrschluss verpflichten, "Apps zu bauen, die weniger süchtig machen".

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Künstliche Intelligenz steckt schon heute in unseren Smartphones und Navigationssystemen, hilft Ärzten bei der Diagnose, unterstützt beim Katastrophenschutz. Und all das soll erst der Anfang sein. Um international möglichst gut mithalten zu können, haben viele Staaten, darunter auch Deutschland, sich KI-Strategien verpasst – um die Chancen der Technologie zu fördern, aber auch, um mögliche Risiken einzudämmen.

Aber wie intelligent ist die Technologie wirklich? Was kann sie schon und was nicht? Werden unsere Jobs wirklich wegfallen? Welche Grenzen müssen wir ihnen setzen? Tun wir in Deutschland genug und das Richtige, um sie zu fördern? Und wird es irgendwann wirklich eine generelle künstliche Intelligenz geben, wie wir sie aus Science-Fiction-Filmen kennen?

Jana Koehler ist überzeugt von den Chancen, die in der künstlichen Intelligenz stecken. "Computer helfen uns, viele Dinge besser zu tun", sagt die Informatikerin, die seit Februar 2019 das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz leitet. Zuvor war sie Professorin für Informatik an der Hochschule Luzern in der Schweiz, arbeitete zwischenzeitlich für IBM und den Aufzughersteller Schindler. Bereits in den Neunzigerjahren arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFKI und habilitierte an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Sie ist eine der führenden Wissenschaftlerinnen zum Thema und räumt in der neuen Folge des Digitalpodcasts "Wird das was?" von ZEIT ONLINE mit einigen Missverständnissen über künstliche Intelligenz auf.

Koehler rechnet zwar damit, dass künstliche Intelligenzen in vielen Branchen Berufsbilder verändern und auch Jobs kosten werden. Insgesamt habe sie aber den Eindruck, "dass wir in der Summe eher mehr Arbeit bekommen als weniger". Klimaveränderungen, Ressourcenknappheit, verminderte Artenvielfalt – für all diese Probleme brauche es Lösungen, wenn wir weiterhin gut leben wollen, so Koehler. Und dafür sei Computertechnologie geeignet.

Sie sieht aber noch ganz andere Herausforderungen, vor die die künstliche Intelligenz Gesellschaften aktuell stellt. "Die Computertechnologie verlangt von uns, unsere ethischen Grundlagen erneut zu überdenken." Die Gesellschaft müsse sich die Frage stellen, welche Funktionen wir auf Maschinen übertragen wollen und welche nicht, sagt Koehler. Und verrät, welchen Science-Fiction-Film über künstliche Intelligenz sie für gelungen hält.

"Heutige KI-Systeme sind dem Menschen eher unähnlich", sagt Koehler. Allgemeine künstliche Intelligenz halte sie für "keine sehr erstrebenswerte Vision", sagt sie – und zeichnet ein düsteres Bild davon, was passieren könnte, wenn Menschen die Ziele, die künstliche Intelligenz verfolgt, nicht mehr kontrollieren.

Sie erreichen uns per Mail unter [email protected].

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Wird das was? - „In der Luft wird es keinen Stau geben“
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06/20/19 • 67 min

Wann heben die Flugtaxis ab? In drei bis fünf Jahren, sagt Volocopter-Mitgründer Alexander Zosel im Digitalpodcast. Sein Startup will bis zu 300.000 Stück pro Jahr bauen.

Als die CSU-Politikerin Dorothee Bär im März vergangenen Jahres eines ihrer ersten Fernsehinterviews als damals noch künftige Staatsministerin für Digitales gab, erwähnte sie fast nebenbei, man werde irgendwann mit Flugtaxis in Deutschland durch die Gegend fliegen. Bär widerfuhr danach, was wohl insbesondere junge Politikerinnen erleben, wenn sie sich über technologische Zukunftsideen äußern: Sie wurde mit Hohn und Spott bedacht, etwa auf Twitter. Der Hashtag #Flugtaxi trendete ein paar Tage lang, die Kommentatoren überboten sich mit lustigen oder nur lustig gemeinten Scherzen – und dann schien das Thema auch schon wieder aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden.

Tatsächlich aber arbeiten neben Airbus seit Jahren unter anderem auch zwei deutsche Start-ups seriös an der Entwicklung dessen, was man so Flugtaxi nennt: Lilium hat einen senkrechtstartenden Fünfsitzer konzipiert, genannt Lilium Jet; und der entfernt an einen Hubschrauber erinnernde Volocopter des gleichnamigen Start-ups aus Bruchsal ist ein zweisitziger Multikopter, der von 18 Rotoren elektrisch angetrieben wird.

Seiner Firma habe die Aufregung um Bärs Flugtaxi-Aussagen sehr genützt, sagt Alexander Zosel, Mitgründer von Volocopter und Chief Innovation Advisor des Start-ups, in der neuen Folge des Digitalpodcasts Wird das was? von ZEIT ONLINE. Nach Bärs Äußerung würden die Pläne seines Unternehmens nun ernster genommen als zuvor.

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Blockchain? Was ist das noch gleich? Kryptoexpertin Shermin Voshmgir erklärt im Digitalpodcast, wie die Technologie funktioniert – und warum wir sie überall brauchen.

Bald würde das ganze Internet über die Blockchain laufen, das schien 2017 völlig klar. Damals wurde die Kryptowährung Bitcoin beinahe täglich wertvoller und übersprang schließlich sogar die Marke von 20.000 US-Dollar. Durch den Erfolg des digitalen Geldes sprach man auch über die dezentrale Technologie dahinter, die Blockchain. Es schien nur eine Frage der Zeit, bis sie Transaktionen im gesamten Netz verändern würde.

Es kam zwar anders: Mit dem Bitcoin-Kurs flachte auch der Hype um die Blockchain wieder ab. Trotzdem gilt die Blockchain als eine Technologie der Zukunft, mit der sich Geld sparen lässt und Prozesse genauer abgebildet werden können. Aber was heißt das eigentlich genau? Wo wird die Blockchain heute angewandt? Und wo in Zukunft? Wie wird sie unseren Alltag verändern? Und müssen wir eigentlich wirklich verstehen, wie sie funktioniert?

All das erklärt Shermin Voshmgir, Professorin an der Wirtschaftsuniversität in Wien und Gründerin des Berliner Blockchainhubs, in einer neuen Folge des Digitalpodcasts Wird das was?. Voshmgir hat Wirtschaftsinformatik studiert und in IT-Management promoviert. Zudem hat sie für verschiedene Start-ups sowie als IT-Beraterin gearbeitet. Sie beschäftigt sich schon seit Jahren mit Kryptowährungen und der dahinterliegenden Technologie.

Im Podcast spricht sie mit den ZEIT-ONLINE-Redakteuren Lisa Hegemann und Dirk Peitz über die Ursprünge der Blockchain und über ihr Potenzial. Shermin Voshmgir erklärt, wie das dezentrale System funktioniert, was es mit Tokens auf sich hat, warum sich die Blockchain zu einer massiven Kontrollmaschine entwickeln kann und wieso sie vergleichbar mit Nationalstaaten ist. Die Expertin stellt auch gleich ein paar Forderungen auf: Sie wünscht sich digitale Bildung schon in der Schule – und ein Recht auf Kryptografie.

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„Wird das was?“ Diese Frage stellen sich Nutzerinnen und Nutzer ja bei vielen digitalen Entwicklungen. Plötzlich reden alle über irgendein technologisches Thema im Alltag, und eigentlich weiß man gar nicht so genau, was das soll oder dahintersteckt. Zeit, darüber zu reden. Genau das machen wir bei ZEIT ONLINE alle zwei Wochen in unserem Digitalpodcast.

In der fünften Folge spricht Kulturredakteur Dirk Peitz mit dem Amazon-Technikchef Werner Vogels vor allem über die Cloud – das heißt die IT-Dienste, welche die Amazon-Tochterfirma AWS anderen Unternehmen anbietet. Denn was viele Menschen nicht wissen: Egal worauf sie im Netz klicken, die Wahrscheinlichkeit ist relativ hoch, dass sie dadurch einen Server von Amazon Web Services (eben AWS) anwerfen. So lagern etwa alle Filme und Serien, die auf der Streaming-Plattform Netflix verfügbar sind, auf AWS-Rechnern. Ebenso läuft das Videospiel „Fortnite“ über das Cloud-Computing von Amazon, und wenn man auf der Website von Zalando ein neues T-Shirt bestellt, geschieht das ebenfalls über AWS.

Was bedeutet es, wenn derart viele verschiedene Online-Dienste keine eigene IT-Infrastruktur besitzen, sondern die Rechenkapazitäten eines einzigen Cloud-Anbieters wie AWS nutzen, der in dem Bereich Weltmarktführer ist? Sind unsere Daten dort wirklich sicher, auch sicher voneinander getrennt? Und wirft Amazon wirklich keinen Blick auf all das, was da in den AWS-Rechenzentren überall auf der Welt gespeichert ist und dort prozessiert wird? Nein, sagt Werner Vogels, der Chief Technology Officer (CTO) von Amazon. Vogels arbeitet seit 2004 bei dem Tech-Konzern und ist der Schöpfer dessen Cloud-Dienstes.

Ein Hinweis noch: Das Interview mit dem Niederländer Vogels wurde auf Englisch geführt. Wir hoffen, dass das Gespräch dennoch für die meisten Zuhörerinnen und Zuhörer gut verständlich ist.

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Wird das was? - “Autonome Waffen können kein Mitleid zeigen”
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04/11/19 • 50 min

“Wird das was?” Diese Frage stellen wir Nutzerinnen und Nutzer uns oft bei Digitalprojekten. Plötzlich wird ein Thema aktuell, und eigentlich weiß man gar nicht genau, was dahintersteckt und wozu man das brauchen sollte. Zeit, darüber zu reden. Genau das machen wir bei ZEIT ONLINE alle zwei Wochen in unserem neuen Digitalpodcast.

In der zweiten Folge sprechen Digitalredakteurin Lisa Hegemann und Kulturredakteur Dirk Peitz mit der Politikwissenschaftlerin Anja Dahlmann über eine dunkle Seite der Digitalisierung: Sie verändert nicht nur unser alltägliches Leben, sondern auch die Art, wie wir Krieg führen. Längst sind Soldatinnen und Soldaten auf den Schlachtfeldern der Welt ebenso über das Netz verbunden wie wir Zivilisten mit unseren Smartphones und Computern. Noch bedeutsamer aber erscheint, wie digitale Technologien die Waffen verändern, mit denen gekämpft wird. Sogenannte autonome Waffensysteme könnten die Kriegsführung künftig stark beeinflussen: Sie werden mit künstlicher Intelligenz ausgestattet sein und womöglich irgendwann unabhängig von menschlichen Bedienern entscheiden, auf welche Ziele sie schießen – und wer oder was kein Ziel ist.

Werden also künftig Maschinen gegen Maschinen Krieg führen? Müssen wir Menschen uns vor diesen Waffen fürchten, weil sie ohnehin unmenschliche Kriege noch unmenschlicher machen – und gegen uns kämpfen? Welche Staaten entwickeln diese Waffen und wozu? Und was ist eigentlich die Haltung der deutschen Bundesregierung dazu?

Diese und weitere Fragen beantwortet Anja Dahlmann, die bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin zu Sicherheits- und Verteidigungspolitik forscht und dabei insbesondere zu militärischer Robotik. Sie klärt auch gleich die erste Frage, die viele Menschen beim Wort “Killerroboter” haben: Werden autonome Waffensysteme, die sich manche wie humanoide Roboter vorstellen, wirklich wie Arnold Schwarzenegger in “Terminator” aussehen?

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"Wird das was?" – diese Frage stellen wir sterblichen Nutzerinnen und Nutzer uns oft bei Digitalprojekten. Plötzlich wird ein Thema aktuell, und eigentlich weiß man gar nicht genau, was dahintersteckt und wozu man das brauchen sollte. Zeit, darüber zu reden. Genau das machen wir bei ZEIT ONLINE alle zwei Wochen in unserem neuen Digitalpodcast.

In der ersten Folge sprechen Digitalredakteurin Lisa Hegemann und Kulturredakteur Dirk Peitz mit dem Verkehrsforscher Andreas Knie. Während Politik, Autoindustrie und auch ziemlich viele Autofahrerinnen und Autofahrer in Deutschland noch über Dieselmotoren und Tempolimits reden, tut sich vor uns längst die Zukunft der Mobilität auf. Die verspricht alternative Antriebsarten wie den Elektromotor, vor allem aber neue Verkehrskonzepte. Autos sollen zum Beispiel bald autonom fahren, ohne dass der Mensch noch eingreifen muss.

Aber will der Mensch das auch wirklich, nicht mehr selbst fahren? Und warum sind in Deutschland bislang nur rund 100.000 Elektrofahrzeuge zugelassen – unter 57 Millionen Fahrzeugen, die derzeit auf deutschen Straßen unterwegs sind? Obwohl es doch längst Elektroautos gibt, die nicht nur abgasfrei sind, sondern auch noch als cool gelten?

Diese und andere Fragen beantwortet Andreas Knie, der seit drei Jahrzehnten zu Mobilität forscht. Er spricht darüber, wie neue Verkehrssysteme die Stadt der Zukunft prägen werden, warum das autonome Fahren zuerst auf dem Land beginnen sollte – und warum Fans von Benzinschluckern irgendwann in Gehegen im Kreis herumfahren werden.

Sie erreichen uns per Mail unter [email protected].

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Siri, Wetter! Wir reden nicht mit Sprachassistentinnen, wir befehlen. Das sei deformiertes Sprechen, sagt der Soundexperte Holger Schulze im Digitalpodcast.

Sie sagen uns das Wetter in Hamburg voraus, verraten uns den Namen der Hauptstadt von Malaysia oder spielen unsere Lieblingsmusik ab: Digitale Sprachassistenten sollen unseren Alltag erleichtern. Bis 2021 soll die Zahl der Geräte mit Sprachsteuerung die der Menschen auf diesem Planeten übersteigen, prognostiziert die Beratungsfirma Ovum.

Was bedeutet das für uns? Mit dieser Frage beschäftigt sich die neue Folge des ZEIT-ONLINE-Digitalpodcasts "Wird das was?". Zu Gast ist Holger Schulze, Kulturwissenschaftler und Professor für Musikwissenschaft an der Universität in Kopenhagen.

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Ja, man könne auch Geld verdienen, indem man Computerspiele spiele. Das ist ein Satz, den Max Bröcker häufiger sagt, wenn er über seinen Job spricht. Der 23-Jährige, besser bekannt unter seinem Alias qojqva, ist professioneller E-Sportler: Er spielt hauptberuflich ein Onlinegame namens "Dota 2".

Wie sieht der Alltag eines E-Sportlers aus? Wie lange trainiert Bröcker täglich? Wie oft mit seinen vier Teamkollegen? Warum muss er sich mit ihnen persönlich treffen, wenn sein Spiel doch online gespielt werden kann? Wie wichtig ist körperliche Fitness für den E-Sportler? Wie viel verdient er? Und was hat er gedacht, als sein Mitspieler im größten Turnier des Jahres vor einigen Wochen einen Fehler machte? In einer neuen Folge des ZEIT-ONLINE-Digitalpodcasts "Wird das was?" gibt Bröcker Einblicke in sein Profileben.

Wenn er jüngeren Menschen von seinem Job erzähle, dann wollten die immer mit ihm tauschen, sagt der E-Sportler. Es gehöre aber mehr dazu, als zu beschließen, dass man ab morgen professionell spielen wolle. Im Digitalpodcast gibt Bröcker Tipps, wie man erkennt, ob man selbst das Zeug zum E-Sportler hat, und erklärt, warum für ihn Pausen von "Dota 2" so wichtig sind, weshalb ihn in China und den USA viele auf der Straße erkennen und wieso Teams, die mehrere Saisons zusammen spielen, besser sind.

Sie erreichen uns per Mail unter [email protected]. Wir machen eine kurze Pause, die nächste Episode des Podcasts erscheint am 7. November.

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FAQ

Wie viele Episoden hat Wird das was??

Wird das was? currently has 24 episodes available.

Welche Themen behandelt Wird das was??

The podcast is about Podcasts, Technology and Internet.

Was ist die beliebteste Episode auf Wird das was??

The episode title 'Im Netz ist alles hackbar. Wie verhindern wir das Schlimmste?' is the most popular.

Was ist die durchschnittliche Episodenlänge auf Wird das was??

The average episode length on Wird das was? is 60 minutes.

Wie oft werden Episoden von Wird das was? veröffentlicht?

Episodes of Wird das was? are typically released every 14 days.

Wann war die erste Episode von Wird das was??

The first episode of Wird das was? was released on Mar 28, 2019.

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