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Wird das was? - “Autonome Waffen können kein Mitleid zeigen”

“Autonome Waffen können kein Mitleid zeigen”

04/11/19 • 50 min

Wird das was?

“Wird das was?” Diese Frage stellen wir Nutzerinnen und Nutzer uns oft bei Digitalprojekten. Plötzlich wird ein Thema aktuell, und eigentlich weiß man gar nicht genau, was dahintersteckt und wozu man das brauchen sollte. Zeit, darüber zu reden. Genau das machen wir bei ZEIT ONLINE alle zwei Wochen in unserem neuen Digitalpodcast.

In der zweiten Folge sprechen Digitalredakteurin Lisa Hegemann und Kulturredakteur Dirk Peitz mit der Politikwissenschaftlerin Anja Dahlmann über eine dunkle Seite der Digitalisierung: Sie verändert nicht nur unser alltägliches Leben, sondern auch die Art, wie wir Krieg führen. Längst sind Soldatinnen und Soldaten auf den Schlachtfeldern der Welt ebenso über das Netz verbunden wie wir Zivilisten mit unseren Smartphones und Computern. Noch bedeutsamer aber erscheint, wie digitale Technologien die Waffen verändern, mit denen gekämpft wird. Sogenannte autonome Waffensysteme könnten die Kriegsführung künftig stark beeinflussen: Sie werden mit künstlicher Intelligenz ausgestattet sein und womöglich irgendwann unabhängig von menschlichen Bedienern entscheiden, auf welche Ziele sie schießen – und wer oder was kein Ziel ist.

Werden also künftig Maschinen gegen Maschinen Krieg führen? Müssen wir Menschen uns vor diesen Waffen fürchten, weil sie ohnehin unmenschliche Kriege noch unmenschlicher machen – und gegen uns kämpfen? Welche Staaten entwickeln diese Waffen und wozu? Und was ist eigentlich die Haltung der deutschen Bundesregierung dazu?

Diese und weitere Fragen beantwortet Anja Dahlmann, die bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin zu Sicherheits- und Verteidigungspolitik forscht und dabei insbesondere zu militärischer Robotik. Sie klärt auch gleich die erste Frage, die viele Menschen beim Wort “Killerroboter” haben: Werden autonome Waffensysteme, die sich manche wie humanoide Roboter vorstellen, wirklich wie Arnold Schwarzenegger in “Terminator” aussehen?

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In der zweiten Folge sprechen Digitalredakteurin Lisa Hegemann und Kulturredakteur Dirk Peitz mit der Politikwissenschaftlerin Anja Dahlmann über eine dunkle Seite der Digitalisierung: Sie verändert nicht nur unser alltägliches Leben, sondern auch die Art, wie wir Krieg führen. Längst sind Soldatinnen und Soldaten auf den Schlachtfeldern der Welt ebenso über das Netz verbunden wie wir Zivilisten mit unseren Smartphones und Computern. Noch bedeutsamer aber erscheint, wie digitale Technologien die Waffen verändern, mit denen gekämpft wird. Sogenannte autonome Waffensysteme könnten die Kriegsführung künftig stark beeinflussen: Sie werden mit künstlicher Intelligenz ausgestattet sein und womöglich irgendwann unabhängig von menschlichen Bedienern entscheiden, auf welche Ziele sie schießen – und wer oder was kein Ziel ist.

Werden also künftig Maschinen gegen Maschinen Krieg führen? Müssen wir Menschen uns vor diesen Waffen fürchten, weil sie ohnehin unmenschliche Kriege noch unmenschlicher machen – und gegen uns kämpfen? Welche Staaten entwickeln diese Waffen und wozu? Und was ist eigentlich die Haltung der deutschen Bundesregierung dazu?

Diese und weitere Fragen beantwortet Anja Dahlmann, die bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin zu Sicherheits- und Verteidigungspolitik forscht und dabei insbesondere zu militärischer Robotik. Sie klärt auch gleich die erste Frage, die viele Menschen beim Wort “Killerroboter” haben: Werden autonome Waffensysteme, die sich manche wie humanoide Roboter vorstellen, wirklich wie Arnold Schwarzenegger in “Terminator” aussehen?

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undefined - "Natürlich kann man den Menschen verbieten, ein Auto zu besitzen"

"Natürlich kann man den Menschen verbieten, ein Auto zu besitzen"

"Wird das was?" – diese Frage stellen wir sterblichen Nutzerinnen und Nutzer uns oft bei Digitalprojekten. Plötzlich wird ein Thema aktuell, und eigentlich weiß man gar nicht genau, was dahintersteckt und wozu man das brauchen sollte. Zeit, darüber zu reden. Genau das machen wir bei ZEIT ONLINE alle zwei Wochen in unserem neuen Digitalpodcast.

In der ersten Folge sprechen Digitalredakteurin Lisa Hegemann und Kulturredakteur Dirk Peitz mit dem Verkehrsforscher Andreas Knie. Während Politik, Autoindustrie und auch ziemlich viele Autofahrerinnen und Autofahrer in Deutschland noch über Dieselmotoren und Tempolimits reden, tut sich vor uns längst die Zukunft der Mobilität auf. Die verspricht alternative Antriebsarten wie den Elektromotor, vor allem aber neue Verkehrskonzepte. Autos sollen zum Beispiel bald autonom fahren, ohne dass der Mensch noch eingreifen muss.

Aber will der Mensch das auch wirklich, nicht mehr selbst fahren? Und warum sind in Deutschland bislang nur rund 100.000 Elektrofahrzeuge zugelassen – unter 57 Millionen Fahrzeugen, die derzeit auf deutschen Straßen unterwegs sind? Obwohl es doch längst Elektroautos gibt, die nicht nur abgasfrei sind, sondern auch noch als cool gelten?

Diese und andere Fragen beantwortet Andreas Knie, der seit drei Jahrzehnten zu Mobilität forscht. Er spricht darüber, wie neue Verkehrssysteme die Stadt der Zukunft prägen werden, warum das autonome Fahren zuerst auf dem Land beginnen sollte – und warum Fans von Benzinschluckern irgendwann in Gehegen im Kreis herumfahren werden.

Sie erreichen uns per Mail unter [email protected].

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undefined - "Ich bin jemand, der Schlüssel grundsätzlich verliert"

"Ich bin jemand, der Schlüssel grundsätzlich verliert"

"Wird das was?" Diese Frage stellen sich Nutzerinnen und Nutzer ja bei vielen digitalen Entwicklungen. Plötzlich reden alle über irgendein Thema im Alltag, und eigentlich weiß man gar nicht so genau, was das eigentlich soll oder was dahintersteckt. Zeit, darüber zu reden. Genau das machen wir bei ZEIT ONLNE alle zwei Wochen in unserem Digitalpodcast.

In der dritten Folge spricht Digitalredakteurin Lisa Hegemann mit dem Smart-Home-Pionier Lars Hinrichs. Schon seit Jahren prognostizieren Expertinnen und Experten, dass wir bald alle in vernetzten Wohnungen und Häusern leben werden: Mit dem Smartphone sollen wir dann die Tür öffnen können, das Licht einschalten oder auf dem Heimweg vom Büro schon mal das Badewasser einlaufen lassen können. Der Kühlschrank soll von selbst melden, wenn die Milch leer ist, und Thermostate sollen unsere Heizung automatisch regulieren, wenn wir nicht da sind. So liest man es zumindest immer wieder. Doch obwohl die technischen Möglichkeiten teils schon existieren, ist unser Zuhause bis auf ein paar Sprachassisten noch überraschend undigital.

Wo fängt also das vernetzte Zuhause an? Und für wen ist das was? Braucht es wirklich eine vernetzte Glühbirne, die wir über das Smartphone steuern können? Wie verändert sich durch ein voll digitalisiertes Zuhause unsere Vorstellung vom Wohnen? Werden wir künftig Wohnprofile haben, die wir von unserer Wohnung mitnehmen können in ein Hotel oder in das Haus eines Freundes? Wie sicher ist das alles? Und ist das Smart Home nicht eh nur was für Besserverdiener?

Diese und andere Fragen beantwortet der Digitalunternehmer Lars Hinrichs, der einst das Businessnetzwerk Xing gegründet hat und heute mit dem Apartimentum einen voll vernetzten Wohnkomplex in Hamburg betreibt. Im Podcast spricht Hinrichs darüber, warum es nur eine Frage der Zeit ist, bis alle Wohnungen einen gewissen Digitalstandard erfüllen, weshalb er das vernetzte Zuhause für sicherer hält als das nicht vernetzte – und wieso er den Lichtschalter so liebt.

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