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News Plus Hintergründe

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Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

Aufwändig recherchierte Geschichten, die in der Schweiz zu reden geben. Ob Wirtschaftsskandal, Justizkrimi oder Politthriller – in News Plus Hintergründe gibt es die ganze Story.
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Goodpods hat eine Liste der 10 besten News Plus Hintergründe Episoden kuratiert, sortiert nach der Anzahl der Hörvorgänge und Likes, die jede Episode von unseren Hörern erhalten hat. Wenn du News Plus Hintergründe zum ersten Mal hörst, gibt es keinen besseren Ort, um zu beginnen, als mit einer dieser herausragenden Episoden. Wenn du ein Fan der Sendung bist, stimme für deine Lieblings-News Plus Hintergründe Episode ab, indem du deine Kommentare auf der Episodenseite hinzufügst.

News Plus Hintergründe - Satanic Panic - im Teufelskreis. Folge 3
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06/28/23 • 39 min

Ein Netzwerk von Therapeutinnen und Therapeuten soll die «Satanic Panic» rund um rituelle Gewalt und Mind-Control in der Schweiz befeuern. Ein bekannter Psychiater gerät in den Fokus, der ein Vordenker der Verschwörungstheorie in der Schweiz sein soll. Wer ist Jan Gysi? In einem Untersuchungsbericht wurde er als «Spin Doctor» bezeichnet. Was erzählt die Frau, die sich bei uns gemeldet hat und bei ihm in Therapie war? In der dritten Folge von «Satanic Panic - im Teufelskreis» nähern wir uns einem Schweizer Netzwerk an, das die Verschwörungserzählung in der Schweiz verbreiten soll. __ (00:00) Intro (02:15) Besuch Vortrag Thomas Maier (04:14) Jan Gysi und der Verein für Opfersicherheit (15:36) Stefanie* über ihre Therapie (26:29) Therapeut:innen-Netzwerk (36:28) Fazit (38:46) Impressum __ Hast du Feedback oder Fragen? Du erreichst uns via [email protected] __ Gesprächspartner:innen: - Thomas Maier, Psychiater und damaliger ärztlicher Direktor der Psychiatrie St. Gallen Nord - Stefanie (Name geändert, Stimme nachgesprochen) __ «Satanic Panic»: Verschwörungstheorie, bei der rituelle Gewalt verbunden mit Gedankenkontrolle (Mind-Control) ausgeübt werden soll. Bei ritueller Gewalt soll eine Gruppe von Tätern systematisch und über lange Zeit Menschen missbrauchen. Dabei würden sie Symbole und Rituale einsetzen, so die Theorie. Durch den Missbrauch sollen Persönlichkeitsanteile der Opfer abgespalten und durch die Täter programmiert werden. Wir konnten während unserer Recherche keinerlei Beweise dafür finden, dass es dies so gibt. __ Team: - Recherche: Sonja Mühlemann - Host: Raphaël Günther - Produktion: Céline Raval & SRF Investigativ - Sounddesign: Thomas Baumgartner - Mitarbeit: Recherche & Archive SRF
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News Plus Hintergründe - Dark Social 2: Telegram - Königin der Dunkelheit
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02/02/22 • 25 min

Führt die Covid-Impfung bei Kindern zu starken Lungenschäden? Eine Telegram-Nachricht behauptet das. Doch sie ist falsch. Erfunden vom Videokünstler Sputim, als Experiment. Innert Kürze erreicht sie auf Telegram Hunderttausende. Niemand überprüft, niemand widerspricht. So funktioniert «Dark Social». Für Sputim, 34, aufgewachsen in Winterthur, war es eine Art Bubenstreich. Er wollte schauen, was passiert, wenn er auf Messenger-Programm Telegram Falschinformationen verbreitet. Und er war überrascht, wie einfach das ging. Telegram ist seit Beginn der Corona-Pandemie zum Tummelfeld geworden für Massnahmengegner und Anhängerinnen von Verschwörungserzählungen. Hier kommunizieren sie miteinander in geschlossenen Gruppen von teilweise 100'000 Nutzerinnen und Nutzern. Der grosse Vorteil gegenüber anderen sozialen Netzwerken wie Facebook oder Youtube: Hier löscht niemand Inhalte, weil sie falsch sind. Alle können posten, was sie wollen. Wer hinter einer Nachricht steckt, kann im Dunkeln bleiben. Julian Schmidli und das Team von SRF Data haben sich mit einem falschen Profil in diese mediale Unterwelt geschlichen und sie mit der Taschenlampe ausgeleuchtet. Sie haben über 90 verschiedene Schweizer Telegram-Kanäle verfolgt und eine halbe Million Nachrichten ausgewertet. Was sie dabei entdeckt haben, das berichten sie in dieser zweiten Episode unserer Podcast-Serie. Hotspot ist ein Podcast von SRF. Schreibt uns auf [email protected] Inhalt: Julian Schmidli, Pascal Albisser, Produktion: Marco Morell, Technik: Belia Winnewisser und Björn Müller Die dritte und letzte Folge von «Dark Social» ist ab 9. Februar online.
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News Plus Hintergründe - Die Genderfalle, Folge 4: Werbung jenseits von Blau und Pink
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01/28/20 • 20 min

Rosarote Rasierer für Frauen oder Kugelschreiber für Männer - Gendermarketing bestimmt unseren Alltag und betrifft mehr Branchen als wir vielleicht denken. Dabei machen gewisse Unternehmen mit «gegenderten» Produkten viel Geld. Die meisten Firmen allerdings sitzen selber in der Genderfalle. Wem ist das nicht auch schon begegnet: Das genau gleiche Produkt, einmal in Rosa für die Frau, einmal in Blau für den Mann. Geschlechtergetrennte Spielsachen, Kleider und Esswaren sind normaler Alltag für uns. Und das, erzählt uns die Historikerin, obwohl es die farblich zweigeteilte Welt erst seit den Neunzigerjahren in dieser Ausprägung gibt. Doch Gendermarketing geht viel tiefer als die Farbenlehre: Von den Versicherungen bis zum Möbelgeschäft setzen Firmen auf Mann-Frau-Produkte. Für die einen ist das knallhartes Business: Gilette, Coca Cola, Disney und Co. machen mit ihren Genderprodukten gutes Geld. Andere Firmen würden aber besser umdenken, sagen uns Marketingexperten: Denn die Kategorie Mann-Frau wird zwar sehr häufig gewählt, um ein Produkt zu gestalten und zu bewerben. Doch wirklich taugen tut diese Kategorisierung nur ganz selten. Einen riesigen Einfluss auf unsere Gesellschaft hat sie aber alleweil. Deine Erfahrungen, Erlebnisse, Inputs interessieren uns! Schick uns eine Sprachnachricht auf 079 859 87 57 oder schreib uns auf [email protected]. Das ist ein Podcast von SRF Hotspot. Stimme und Recherche: Isabelle Maissen, Produktion: Maj-Britt Horlacher.
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News Plus Hintergründe - Die Genderfalle, Folge 3: Die moderne Teilzeit-Hausfrau
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01/28/20 • 24 min

Teilzeit arbeiten, daneben Haushalt und Kinder schmeissen – das ist für Mütter hierzulande noch immer DAS gelebte Modell. Obwohl sich alle, Frauen und Männer, mehr Ausgewogenheit wünschten. Und obwohl die Realität bei den Frauen ein grosses Loch ins Portmonnaie reisst. Catherine Heuberger Golta ist studierte Juristin und hätte auch als SP-Politikerin Karriere machen können. Heute ist ihr Ehemann voll berufstätig, sie dagegen arbeitet Teilzeit, schaut zu Haushalt und Kindern und sagt, sie fühle sich keineswegs gleichberechtigt. Ihr Familienmodell ist noch immer das meist gelebte in der Schweiz – und dies obwohl viele Paare der Auffassung sind, sie wollten Arbeit und Haushalt möglichst ausgewogen aufteilen. Ein Besuch bei der Historikerin zeigt Erstaunliches: Die «traditionelle» Rollenaufteilung hat noch gar nicht so lange Tradition. Und die Vorsorgespezialistin rechnet uns vor: Dass wir trotz vermeintlicher Gender-Parität gar nicht so gleichberechtigt leben, hat auch finanzielle Konsequenzen. Zum Beispiel fehlen Frauen, die Teilzeit arbeiten, nach der Pensionierung monatlich Hunderte Franken Rente. Hast du auch schon persönlich das Gefühl gehabt, in der Genderfalle zu sitzen? Schick uns eine Sprachnachricht auf 079 859 87 57 oder per Email auf [email protected]. Das ist ein Podcast von SRF Hotspot. Stimme und Recherche: Isabelle Maissen, Produktion: Maj-Britt Horlacher.
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News Plus Hintergründe - Die Genderfalle, Folge 2: Der vermeintlich starke Mann
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01/28/20 • 24 min

Männer leiden still unter dem Bild des starken Beschützers. Das kann sie krank machen und sogar tödliche Folgen haben. Und dass die meisten Väter nach wie vor ihre Familie ernähren und stärker berufstätig sind als die Mütter, kann für sie bei einer Scheidung dramatische Folgen haben. Psychisch krank sein, depressiv sein, das ist für Männer nicht vorgesehen. Das erzählt uns Andres Andrekson a.k.a. Rapper Stress. Und dass er manchmal nach einem Konzert weinen müsse, das sei für seine Bandkollegen am Anfang schwierig zu akzeptieren gewesen. Stress ist nicht allein, das haben die Recherchen für diesen Podcast gezeigt: Viele Männer fühlen sich mit ihren Sorgen und Schwächen allein gelassen, nicht ernst genommen. Und die Fakten geben ihnen recht: Depressionen werden bei Männern viel seltener diagnostiziert. Sie sterben früher. Bei der Witwerrente werden sie benachteiligt. Vor Richtern und Behörden zählt die Vaterrolle schlicht weniger als die Mutterrolle. Väter sind so bei einer Trennung und dem Sorgerecht für die Kinder schon von Anfang an in der Rücklage. Das bestätigt uns auch ein Anwalt. Sitzen also Männer auch in der Genderfalle? Reproduzieren sie Rollenbilder, die ihnen eigentlich schaden? Erzähl uns von deinen eigenen Erfahrungen oder schick uns deine Fragen: als Sprachnachricht auf 079 859 87 57 oder per Email auf [email protected]. Das ist ein Podcast von SRF Hotspot. Stimme und Recherche: Isabelle Maissen, Produktion: Maj-Britt Horlacher.
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News Plus Hintergründe - Neu: Die Genderfalle

Neu: Die Genderfalle

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01/20/20 • 2 min

Gleichberechtigung? Das haben wir doch längst kapiert. Frauen dürfen abstimmen, arbeiten was sie wollen und so viel sie wollen. So denken viele. Doch: Alte Rollenbilder halten sich in der Schweiz hartnäckiger, als wir alle vielleicht glauben wollen – mit einschneidenden Folgen für Frauen UND Männer. Die vierteilige Serie «Die Genderfalle» spürt der Frage nach: Wo überall wiederholen wir unbewusst Geschlechterrollen? Und schaden wir uns damit selber? Sitzen wir also alle in der Genderfalle? Am 28. Januar hier auf SRF Hotspot.
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News Plus Hintergründe - Single in Europa 4: Feld eins

Single in Europa 4: Feld eins

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10/05/22 • 26 min

Wie kommt es, dass der konservative Milliardär vom Zürichsee ein Loblied singt auf den Chef der Gewerkschaften? Und die FDP-Politikerin, einst jung und aufstrebend, politisch vereinsamt ist? Weil die Europa-Frage die Schweiz dauerhaft verändert hat. Der vorläufig letzte Akt im Beziehungsdrama. SVP-Patron Christoph Blocher behauptet: Wären die Gewerkschaften nicht gewesen, wäre die Übung mit dem Rahmenabkommen zwischen der Schweiz und der EU nicht so schnell abgebrochen worden. Das sei vor allem der «klaren Haltung» von Gewerkschaftsboss Pierre-Yves Maillard zu verdanken, einem «Praktiker», der im Kanton Waadt ein «guter Regierungspräsident» gewesen sei. Das sagt Blocher im Interview mit dem SRF-Bundeshausjournalisten Curdin Vincenz. Er und sein Kollege Oliver Washington haben für diese Podcast-Serie drei Jahrzehnte im Beziehungsdrama zwischen der Schweiz und der EU aufgearbeitet. In dieser letzten Episode der Serie ziehen sie Bilanz und fragen: Sind die Voraussetzungen da, damit es demnächst wieder zu einer Annäherung kommt? Die Gewerkschaften befürchten, dass eine engere Anbindung an die EU den Lohnschutz in der Schweiz untergraben werde. Sie misstrauen den Bürokraten in Brüssel und den Bürgerlichen im Schweizer Parlament, und darum sind sie zu keinen Kompromissen bereit. Und darum ist die SP, die in den Neunzigerjahren noch klar für den EU-Beitritt war, heute in der Europa-Frage so gespalten. Auch die FDP hat ihre Position in der Europa-Politik radikal verändert. Sie war einst die grosse Stütze im bürgerlichen Lager für eine Annäherung an die EU. Das Aushängeschild dieser Position war die Jung-Nationalrätin Christa Markwalder. Heute ist Markwalder in dieser Frage an den Rand der Partei gedrängt. Diese Verschiebungen in der Parteienlandschaft hat es darum gegeben, weil in der Bevölkerung ganz allgemein die Europa-Skepsis zugenommen hat. Das zeigt sich am krassesten bei den Jungen. Gemäss den Nachwahlbefragungen, die von Schweizer Unis alle vier Jahre gemacht wurden, waren in den Neunzigerjahren die 18- bis 34-jährigen die Altersgruppe, die sich am deutlichsten für einen Beitritt zur EU aussprach. Heute sind sie die Altersgruppe, die am deutlichsten dagegen ist. Das zeigen neue Zahlen, die die Online-Wahlhilfe-Plattform Smartvote für SRF ausgewertet hat (https://www.srf.ch/article/20205434). Wie wird es im Beziehungsdrama Schweiz - EU weitergehen? Wir können es nicht wissen. Der Zürcher SP-Politiker und Ex-Regierungsrat Markus Notter meint, eine erneute Annäherung werde es erst geben, wenn die Schweiz ihr Grund-Dilemma mit der EU gelöst habe: «Wir möchten dabei sein, ohne dazu zu gehören.» Schreibt uns auf [email protected] Das ist ein Podcast von SRF. Inhalt: Curdin Vincenz und Oliver Washington, Produktion: Marco Morell, Sounddesign: Mirjam Emmenegger und Franz Baumann, Musik: Jérôme Brunner, Mitarbeit: Recherche & Archive SRF
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Die Schweizer Gemeinden waren auf die vielen Flüchtlinge aus der Ukraine nicht vorbereitet. Sie konnten nicht so schnell Personal aufbauen. Das Geld, das sie von Bund und Gemeinden erhalten, reicht nicht. Der Vizepräsident des Gemeindeverbandes, Jörg Kündig, sagt: Viele Gemeinden sind am Anschlag. Yelena und Yeva, die beiden Ukrainerinnen, die wir in Folge 1 kennengelernt haben, geht es seither nicht besser. Yeva hat nun Kontakt zu einem psychologischen Dienst, aber das Geld ist weiterhin knapp. Und Yelena will nur noch nach Hause, weil sie hier keine Arbeit findet und sich ihre Lage nicht verbessert. Sie kann sich eine Rückreise aber nicht leisten und bekommt auch keine Hilfe von der Gemeinde. Es deutet vieles darauf hin, dass es für eine grössere Zahl Ukrainerinnen und Ukrainer vorerst nicht besser wird. Denn die Gemeinden sind damit konfrontiert, dass immer mehr Flüchtlinge ankommen, sie aber die bereits angereisten nicht richtig unterstützen können. Sie rufen bei Kantonen und Bund um Hilfe. Doch von dort kommt, sagt Jörg Kündig, noch nicht viel. Das Staatssekretariat für Migration kündigt immerhin an, vom Parlament einen Nachtragskredit zu erhalten. Doch das Geld kommt frühestens im Herbst. Alles umsonst also? Der bekannte Migrationsforscher Professor Dominik Hangartner von der ETH Zürich sagt, dass die Schweiz noch etwas Zeit hat. Wenn es den Schweizer Behörden erst sei mit der Wilkommenskultur, dann könne man mit den nötigen Investitionen etwas erreichen. Integration koste am Anfang viel Geld, zahle sich dann aber langfristig aus. Hotspot ist ein Podcast von SRF. Wollt ihr uns etwas mitteilen? Dann schreibt uns auf [email protected] Inhalt und Recherche: Simon Jäggi und Stefan Brand, Produktion: Philip Meyer und Céline Raval, Sounddesign: Thomas Baumgartner, Mitarbeit: Recherche & Archive SRF
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News Plus Hintergründe - Im Reich Orbans, 3: Die Ohnmacht der Gegner
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03/23/22 • 25 min

Wer sich Viktor Orban in den Weg gestellt hat, ist gescheitert. Das galt bisher für seine politischen Gegner in Ungarn, wie auch für die Europäische Union. Selbst wenn er jetzt die Wahlen verlieren sollte, wird ein Teil des «Systems Orban» weiterbestehen. Gibt es jemanden, der Orban stoppen kann? Peter Marki-Zay hofft auf den Bonus des Unverbrauchten und will damit bei den Parlamentswahlen vom 3. April 2022 den Sieg einfahren. Er will denjenigen von der Macht drängen, den er einst bewundert hat: Regierungschef Viktor Orban. Marki-Zay ist der Kandidat, der aus dem politischen Nichts kam und jetzt an der Spitze steht eines breiten Parteienbündnisses von links bis rechts. Doch diese vermeintliche Stärke - die breite politische Basis - ist gleichzeitig auch Marki-Zays Schwachpunkt. Das findet SRF-Osteuropakorrespondent Roman Fillinger, der den ungarischen Präsidentschaftskandidaten in Budapest getroffen hat. Denn zu Marki-Zays Bündnis gehören auch die Sozialisten, die vor Orban regierten. Und die haben noch heute den Ruf, korrupt und unfähig zu sein. Orban versteht es meisterhaft, die Stärken seiner Gegner zu seinem Vorteil zu nutzen. Das gilt auch für seinen aussenpolitischen Hauptfeind, die Europäische Union. Diese will ihn dafür bestrafen, dass er sich dauernd über EU-Regeln hinwegsetzt. Er aber inszeniert sich damit gegenüber den eigenen Wählerinnen und Wählern als einer, der Ungarns Unabhängigkeit verteidigt. Das Ringen zwischen der EU und ihrem widerspenstigen Mitglied Ungarn wird darum höchst wahrscheinlich auch nach der Parlamentswahl weitergehen. «Orbans Mechanismen kriegt man nicht weg», sagt Katrin Barley, die Vizepräsidentin des EU-Parlaments im Gespräch mit SRF-Osteuropa-Korrespondentin Sarah Nowotny. In seinen zwölf Jahren an der Macht hat Orban das politische System dauerhaft zu seinen Gunsten umgebaut. Hotspot ist ein Podcast von SRF. Wollt ihr uns etwas mitteilen? Dann schreibt uns auf [email protected] Inhalt: Sarah Nowotny und Roman Fillinger, Produktion: Marco Morell, Technik: Mirjam Emmenegger, Musik: Jérôme Brunner, Mitarbeit: Recherche & Archive SRF
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News Plus Hintergründe - Die Spritze - zwischen Hype und Hoffnung (1/4): Der erste Shot
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06/03/25 • 36 min

Elon Musk, Kim Kardashian, Oprah Winfrey... Hollywood-Stars schwärmen plötzlich von der sogenannten Abnehmspritze. Es gibt einen regelrechten Hype um ein rezeptpflichtiges Medikament. Doch dahinter steckt mehr: Die Geschichte eines Milliardengeschäfts, das sich um die Krankheit Adipositas dreht. Kaum ist das Diabetesmedikament «Ozempic» auf dem Markt, wird es auf Social Media als Schlankmacher angepriesen. Für Barbara* unverständlich. Sie war eine der Ersten in der Schweiz, die als Studienteilnehmerin schon vor Jahren das Medikament «Wegovy» genommen hat. Sie erzählt von ihren Erfahrungen und einer emotionalen Achterbahnfahrt. Was sind GLP 1-Medikamente? Wie wirken sie? Starkes Übergewicht betrifft Millionen von Menschen. Für Betroffene kann die Spritze zum Abnehmen eine Hilfe sein, wenn auch längst nicht für alle. Arzt Philipp Gerber vom Universitätsspital Zürich sagt: «Ein Hype um ein Medikament kann auch gefährlich werden.» Es sei wichtig, potenzielle Risiken und Nebenwirkungen zu kennen. ____________________ Abonniere den Podcast «News Plus Hintergründe», um keine Folge zu verpassen. Fragen und Feedback nehmen wir gern via [email protected] entgegen. ____________________ (00:00) Intro (02:48) Besuch bei Barbara (07:38) Via Zeitungsinserat zur Studienteilnahme (09:07) GLP1 und Semaglutid - der Wirkstoff in der Spritze (11:30) Diabetesmedikament Ozempic und die Nachfolger Wegovy, Mounjaro und Co. (13:14) Arzt Philipp Gerber (UZH) über GLP1-Medikamente (15:54) Barbaras erster Shot (17:57) Das Unternehmen hinter der Spritze: Novo Nordisk (22:52) Die Erfindung des GLP1-Wirkstoffs (25:20) Wie wirken GLP1-Medikamente? (28:35) Nebenwirkungen und Langzeitfolgen (34:30) Ausblick und Impressum ____________________ In dieser Episode zu hören: - Barbara aus Winterthur (50) - Philipp Gerber, leitender Arzt am Universitätsspital Zürich, Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Klinische Ernährung - Anne Mette Wiis Vogelsang, General Managerin der Schweizer Niederlassung von Novo Nordisk ____________________ Team: - Host: Raphaël Günther - Recherche und Produktion: Lucia Theiler (SRF Wirtschaftsredaktion), Raphaël Günther, Noëmi Ackermann (SRF Inlandredaktion), Céline Raval - Titelmusik und Sounddesign: Michael Studer ____________________ Das ist «News Plus Hintergründe»: Aufwändig recherchierte Geschichten, die in der Schweiz zu reden geben. Brisante und vertiefte Recherchen aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
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Wie viele Episoden hat News Plus Hintergründe?

News Plus Hintergründe currently has 116 episodes available.

Welche Themen behandelt News Plus Hintergründe?

The podcast is about News, Corona, Podcasts, Gender and Politics.

Was ist die beliebteste Episode auf News Plus Hintergründe?

The episode title 'Das Birthkeeper System 1/4: Eine Alleingeburt geht viral' is the most popular.

Was ist die durchschnittliche Episodenlänge auf News Plus Hintergründe?

The average episode length on News Plus Hintergründe is 24 minutes.

Wie oft werden Episoden von News Plus Hintergründe veröffentlicht?

Episodes of News Plus Hintergründe are typically released every 7 days.

Wann war die erste Episode von News Plus Hintergründe?

The first episode of News Plus Hintergründe was released on Sep 6, 2019.

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