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News Plus Hintergründe - Die Genderfalle, Folge 3: Die moderne Teilzeit-Hausfrau

Die Genderfalle, Folge 3: Die moderne Teilzeit-Hausfrau

01/28/20 • 24 min

News Plus Hintergründe
Teilzeit arbeiten, daneben Haushalt und Kinder schmeissen – das ist für Mütter hierzulande noch immer DAS gelebte Modell. Obwohl sich alle, Frauen und Männer, mehr Ausgewogenheit wünschten. Und obwohl die Realität bei den Frauen ein grosses Loch ins Portmonnaie reisst. Catherine Heuberger Golta ist studierte Juristin und hätte auch als SP-Politikerin Karriere machen können. Heute ist ihr Ehemann voll berufstätig, sie dagegen arbeitet Teilzeit, schaut zu Haushalt und Kindern und sagt, sie fühle sich keineswegs gleichberechtigt. Ihr Familienmodell ist noch immer das meist gelebte in der Schweiz – und dies obwohl viele Paare der Auffassung sind, sie wollten Arbeit und Haushalt möglichst ausgewogen aufteilen. Ein Besuch bei der Historikerin zeigt Erstaunliches: Die «traditionelle» Rollenaufteilung hat noch gar nicht so lange Tradition. Und die Vorsorgespezialistin rechnet uns vor: Dass wir trotz vermeintlicher Gender-Parität gar nicht so gleichberechtigt leben, hat auch finanzielle Konsequenzen. Zum Beispiel fehlen Frauen, die Teilzeit arbeiten, nach der Pensionierung monatlich Hunderte Franken Rente. Hast du auch schon persönlich das Gefühl gehabt, in der Genderfalle zu sitzen? Schick uns eine Sprachnachricht auf 079 859 87 57 oder per Email auf [email protected]. Das ist ein Podcast von SRF Hotspot. Stimme und Recherche: Isabelle Maissen, Produktion: Maj-Britt Horlacher.
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Teilzeit arbeiten, daneben Haushalt und Kinder schmeissen – das ist für Mütter hierzulande noch immer DAS gelebte Modell. Obwohl sich alle, Frauen und Männer, mehr Ausgewogenheit wünschten. Und obwohl die Realität bei den Frauen ein grosses Loch ins Portmonnaie reisst. Catherine Heuberger Golta ist studierte Juristin und hätte auch als SP-Politikerin Karriere machen können. Heute ist ihr Ehemann voll berufstätig, sie dagegen arbeitet Teilzeit, schaut zu Haushalt und Kindern und sagt, sie fühle sich keineswegs gleichberechtigt. Ihr Familienmodell ist noch immer das meist gelebte in der Schweiz – und dies obwohl viele Paare der Auffassung sind, sie wollten Arbeit und Haushalt möglichst ausgewogen aufteilen. Ein Besuch bei der Historikerin zeigt Erstaunliches: Die «traditionelle» Rollenaufteilung hat noch gar nicht so lange Tradition. Und die Vorsorgespezialistin rechnet uns vor: Dass wir trotz vermeintlicher Gender-Parität gar nicht so gleichberechtigt leben, hat auch finanzielle Konsequenzen. Zum Beispiel fehlen Frauen, die Teilzeit arbeiten, nach der Pensionierung monatlich Hunderte Franken Rente. Hast du auch schon persönlich das Gefühl gehabt, in der Genderfalle zu sitzen? Schick uns eine Sprachnachricht auf 079 859 87 57 oder per Email auf [email protected]. Das ist ein Podcast von SRF Hotspot. Stimme und Recherche: Isabelle Maissen, Produktion: Maj-Britt Horlacher.

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undefined - Die Genderfalle, Folge 2: Der vermeintlich starke Mann

Die Genderfalle, Folge 2: Der vermeintlich starke Mann

Männer leiden still unter dem Bild des starken Beschützers. Das kann sie krank machen und sogar tödliche Folgen haben. Und dass die meisten Väter nach wie vor ihre Familie ernähren und stärker berufstätig sind als die Mütter, kann für sie bei einer Scheidung dramatische Folgen haben. Psychisch krank sein, depressiv sein, das ist für Männer nicht vorgesehen. Das erzählt uns Andres Andrekson a.k.a. Rapper Stress. Und dass er manchmal nach einem Konzert weinen müsse, das sei für seine Bandkollegen am Anfang schwierig zu akzeptieren gewesen. Stress ist nicht allein, das haben die Recherchen für diesen Podcast gezeigt: Viele Männer fühlen sich mit ihren Sorgen und Schwächen allein gelassen, nicht ernst genommen. Und die Fakten geben ihnen recht: Depressionen werden bei Männern viel seltener diagnostiziert. Sie sterben früher. Bei der Witwerrente werden sie benachteiligt. Vor Richtern und Behörden zählt die Vaterrolle schlicht weniger als die Mutterrolle. Väter sind so bei einer Trennung und dem Sorgerecht für die Kinder schon von Anfang an in der Rücklage. Das bestätigt uns auch ein Anwalt. Sitzen also Männer auch in der Genderfalle? Reproduzieren sie Rollenbilder, die ihnen eigentlich schaden? Erzähl uns von deinen eigenen Erfahrungen oder schick uns deine Fragen: als Sprachnachricht auf 079 859 87 57 oder per Email auf [email protected]. Das ist ein Podcast von SRF Hotspot. Stimme und Recherche: Isabelle Maissen, Produktion: Maj-Britt Horlacher.

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undefined - Die Genderfalle, Folge 4: Werbung jenseits von Blau und Pink

Die Genderfalle, Folge 4: Werbung jenseits von Blau und Pink

Rosarote Rasierer für Frauen oder Kugelschreiber für Männer - Gendermarketing bestimmt unseren Alltag und betrifft mehr Branchen als wir vielleicht denken. Dabei machen gewisse Unternehmen mit «gegenderten» Produkten viel Geld. Die meisten Firmen allerdings sitzen selber in der Genderfalle. Wem ist das nicht auch schon begegnet: Das genau gleiche Produkt, einmal in Rosa für die Frau, einmal in Blau für den Mann. Geschlechtergetrennte Spielsachen, Kleider und Esswaren sind normaler Alltag für uns. Und das, erzählt uns die Historikerin, obwohl es die farblich zweigeteilte Welt erst seit den Neunzigerjahren in dieser Ausprägung gibt. Doch Gendermarketing geht viel tiefer als die Farbenlehre: Von den Versicherungen bis zum Möbelgeschäft setzen Firmen auf Mann-Frau-Produkte. Für die einen ist das knallhartes Business: Gilette, Coca Cola, Disney und Co. machen mit ihren Genderprodukten gutes Geld. Andere Firmen würden aber besser umdenken, sagen uns Marketingexperten: Denn die Kategorie Mann-Frau wird zwar sehr häufig gewählt, um ein Produkt zu gestalten und zu bewerben. Doch wirklich taugen tut diese Kategorisierung nur ganz selten. Einen riesigen Einfluss auf unsere Gesellschaft hat sie aber alleweil. Deine Erfahrungen, Erlebnisse, Inputs interessieren uns! Schick uns eine Sprachnachricht auf 079 859 87 57 oder schreib uns auf [email protected]. Das ist ein Podcast von SRF Hotspot. Stimme und Recherche: Isabelle Maissen, Produktion: Maj-Britt Horlacher.

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