
Die ungerechte grüne Stadt
11/17/22 • 16 min
Grünflächen – Das sind Parks, Stadtwälder, Grünstreifen, begrünte Dächer und selbst einzelne Bäume, die am Straßenrand stehen. Diese oft unscheinbaren Bestandteile unserer Städte bergen ein enormes Potential für die ökologische und soziale Nachhaltigkeit und Resilienz. Ein Potential, das aber nicht immer, und vor allem nicht überall, umgesetzt wird. Wir erkunden heute die etlichen Ökosystemdienstleistungen, die das Grün uns liefert und wieso genau diese oft auch Ungerechtigkeiten schaffen.
Audiozitate:
- Wofgang Büchs in: von Aster, E. (2022). „Hochwasserschutz im Ahrtal: Was man aus der Jahrhundertflut lernen muss”. Deutschlandfunk Kultur.
- Dr. Ping Zhang und Dr. Mark Imhoff in: NASA Goddard (2010). „Urban Heat Islands“.
Quellen:
- Akpinar, A. (2016). „How is quality of urban green spaces associated with physical activity and health?“. Urban Forestry & Urban Greening 16: 76 – 83.
- Aram, F., et al. (2019). „Urban green space cooling effect in cities“. Heliyon 5, 4.
- Hartig, T., R. Mitchell, S. de Vries, and H. Frumkin (2014). “Nature and Health”. Annual Review of Public Health 35, 1: 207-228.
- Knight, T., et al. (2021). “How effective is ‘greening’ of urban areas in reducing human exposure to ground-level ozone concentrations, UV exposure and the ‘urban heat island effect’? An updated systematic review.” Environ Evid 10, 12.
- Momsen, T. (2021). „Weniger Beton, mehr Grün: Wie Hochwasserschutz gelingen kann“. BR24
- Plumer, B. und Popovich, N. (2020). „How Decades of Racist Housing Policy Left Neighborhoods Sweltering“. New York Times.
- Reich. S.L.J. (2022). “Assessing the health potential of urban green space in an urban planning and design context: A comparative case study in the city of Stockholm on differences in accessibility, quality, and inclusivity.” Uppsala Universitet.
- Spiegel (2022). „4500 Menschen könnten im Sommer in Deutschland an Hitze gestorben sein“.
Musik: Music by tomhUK | Soundeffekte und weitere Musik von Pixabay.com (Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported)
Kontakt: [email protected] | Impressum | Website
Grünflächen – Das sind Parks, Stadtwälder, Grünstreifen, begrünte Dächer und selbst einzelne Bäume, die am Straßenrand stehen. Diese oft unscheinbaren Bestandteile unserer Städte bergen ein enormes Potential für die ökologische und soziale Nachhaltigkeit und Resilienz. Ein Potential, das aber nicht immer, und vor allem nicht überall, umgesetzt wird. Wir erkunden heute die etlichen Ökosystemdienstleistungen, die das Grün uns liefert und wieso genau diese oft auch Ungerechtigkeiten schaffen.
Audiozitate:
- Wofgang Büchs in: von Aster, E. (2022). „Hochwasserschutz im Ahrtal: Was man aus der Jahrhundertflut lernen muss”. Deutschlandfunk Kultur.
- Dr. Ping Zhang und Dr. Mark Imhoff in: NASA Goddard (2010). „Urban Heat Islands“.
Quellen:
- Akpinar, A. (2016). „How is quality of urban green spaces associated with physical activity and health?“. Urban Forestry & Urban Greening 16: 76 – 83.
- Aram, F., et al. (2019). „Urban green space cooling effect in cities“. Heliyon 5, 4.
- Hartig, T., R. Mitchell, S. de Vries, and H. Frumkin (2014). “Nature and Health”. Annual Review of Public Health 35, 1: 207-228.
- Knight, T., et al. (2021). “How effective is ‘greening’ of urban areas in reducing human exposure to ground-level ozone concentrations, UV exposure and the ‘urban heat island effect’? An updated systematic review.” Environ Evid 10, 12.
- Momsen, T. (2021). „Weniger Beton, mehr Grün: Wie Hochwasserschutz gelingen kann“. BR24
- Plumer, B. und Popovich, N. (2020). „How Decades of Racist Housing Policy Left Neighborhoods Sweltering“. New York Times.
- Reich. S.L.J. (2022). “Assessing the health potential of urban green space in an urban planning and design context: A comparative case study in the city of Stockholm on differences in accessibility, quality, and inclusivity.” Uppsala Universitet.
- Spiegel (2022). „4500 Menschen könnten im Sommer in Deutschland an Hitze gestorben sein“.
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Klimaneutral? Der Faktencheck
Wie seriös sind diese Labels auf den Seiten vieler Schachteln, die deren Inhalt für klimaneutral erklären? Diese Frage stellten sich die Journalistinnen Astrid Geisler und Hannah Knuth vor einigen Wochen. Nach tiefgängiger Investigativarbeit beantworteten sie diese Frage mit einem Artikel in der Zeit, der auch im Büro des Zukunftswerks mehrere Runden drehte. Unter dem Titel “Klimaneutral - Ein Strauß leerer Versprechen” äußern die beiden Journalistinnen viel Kritik an der Art und Weise, wie die Labels vergeben und umworben werden.
Nun berechnen wir beim Zukunftswerk tagtäglich CO2-Fußabdrücke und kompensieren Emissionen. Auch unsere KundInnen können, nach der Bilanzierung und Kompensation, wenn sie es denn wollen, mit der Klimaneutralität werben. Als NachhaltigkeitsberaterInnen haben wir also einen speziellen Blick auf den Klimalabel-Markt.
Genau deswegen haben wir uns zusammengesetzt, um über die Labels zu diskutieren und ein paar grundlegende Fragen zu beantworten. Ist das alles nur Greenwashing oder haben Klimalabels einen wirklichen Mehrwert? Wie kann man vertrauenswürdigere Vorgänge schaffen? Und könnte die EU die Labels vielleicht eh bald verbieten?
Über diese Fragen spreche ich mit dem Rechtsanwalt, Nachhaltigkeitsberater und Vorstandsmitglied des Zukunftswerks Alexander Rossner, sowie mit unserer Kommunikationsexpertin Veronika Peschke.
Musik: Morning Routine by Ghostrifter Official | Soundeffekte und weitere Musik von Pixabay.com (Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported)
Quellen:
- ZEIT Online+ (2022): „Klimalabel: Ein Strauß leerer Versprechen“
- ZEIT Online Podcast: Was jetzt? (2022): „Undercover in der Welt der Klimalabels“
- Europäische Kommission (2020): “Initiative on substantiating green claims”
- Europäische Kommission (2022): „COM(2022) 143 final, 2022/0092 (COD) Empowering consumers for the green transition“
- NDR (2022): „Klimalabels: Marketing-Trick oder echter Klimaschutz?“
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Wenn Bergbau eine Stadt versetzt
Das unser gegenwärtiges Wirtschaftssystem nicht nachhaltig ist, ist offenkundig. Es steht im stärksten Kontrast mit unseren Bestrebungen, die Biodiversitäts- und Klimakrisen abzuwenden. Doch sind die Maßnahmen, die nötig wären, um z.B. das 1,5°C Ziel zu realisieren, so radikal, dass deren Umsetzung unmöglich scheint. Zu sehr fußt unser Lebensstandard im Status Quo.
Dieser Widerspruch existiert nicht nur auf der globalen Ebene: So findet sich im tiefsten Norden Europas eine Stadt, in der sich der Kampf zwischen Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Abhängigkeit im Extremsten offenbart. Dies ist die Geschichte Kirunas, einer florierenden Stadt, die für den Bergbau geschaffen wurde und die der Bergbau nun wortwörtlich versetzt.
Musik von Ghostrifter Official und Dream-Protocol, sowie Soundeffekte von Pixabay.com (Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported)
Audiozitate:
- Tonolli F., (2020). "Suède : Kiruna, la ville que la mine avale", ARTE Reportage. Zugriff: https://www.youtube.com/watch?v=8nac5hqB0Co&ab_channel=ARTED%C3%A9couverte (Zugriff am 17.02.2021).
- SVT, Sternlund H. (2022). "Oves sista bild från Kiruna centrum".
- Nas Daily (YouTube) (2022). "World's First Ice Hotel".
Quellen:
- Hartman, H., (2014). Moving Kiruna, The Architects’ Journal.
- Kiruna Municipality., (2014). In-depth overview plan for Kiruna central town.
- Kiruna Municipality., (2015). Plan Program for Gruvstadspark 2.
- Kopsch, F., (2015). "Winners, Losers and Optimal Re-location of a Mining Town", 23(12), p. 2483.
- Tyréns AB et al., (2017). Miljökonsekvensbeskrivning för detaljplan för Gruvstadspark."
- Sjöholm, J., (2017). "Authenticity and relocation of built heritage: the urban transformation of Kiruna, Sweden". Journal of Cultural Heritage Management and Sustainable Development, 7(2), pp. 110–128.
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