
Sie rettete Floridas Everglades: Marjory Stoneman Douglas
04/07/25 • 14 min
Sie rettet die Everglades im Süden Floridas: Die US-Journalistin Marjory Stoneman Douglas ist als Umweltaktivistin ihrer Zeit weit voraus. Doch sie hat mächtige Gegner.
In diesem Zeitzeichen erzählt Andrea Klasen:
- wie Marjory Stoneman Douglas zum Journalismus kommt,
- was sie während des Ersten Weltkriegs in Paris macht,
- von welchem US-Präsidenten Marjory Stoneman Douglas die höchste zivile Auszeichnung der USA erhält,
- wie es unter US-Präsident Donald Trump um Nationalparks in den USA bestellt ist.
Im Kampf um die Everglades sind Investoren, Politiker und Unternehmer Marjory Stoneman Douglas' schärfste Gegner. Für die sind es bloß nutzlose Sümpfe, die man trockenlegen sollte, um landwirtschaftlich nutzbares Land daraus zu machen. Stoneman Douglas’ Widersacher fragen sich: Warum das wertvolle Wasser versickern lassen, wenn man es mithilfe von Kanälen abzweigen und für die Wasserversorgung Südfloridas nutzen könnte?
Für Marjory Stoneman Douglas ist das zu kurz gedacht. Sie veröffentlicht erfolgreich eine Kolumne und Kurzgeschichten, die von der bedrohten Natur Floridas handeln. Ihr ist es mit zu verdanken, dass ein Teil der Everglades 1947 zum Nationalpark wird.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
- Miranda Smith (US-Filmproduzentin)
- Marjory Stoneman Douglas: The Everglades - River of grass. Sarasota 1997
Weiterführende Links:
- Planet Wissen: Everglades-Nationalpark
- Friends of the Everglades: Biografie von Marjory Stoneman Douglas
- Miranda Smith: "Canary of the ocean", Dokumentarfilm über Gewässer in Florida
Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?
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Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.
Die Macherinnen hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Andrea Klasen
Redaktion: Carolin Rückl und Sefa Inci Suvak
Technik: Christina Gabriel
Sie rettet die Everglades im Süden Floridas: Die US-Journalistin Marjory Stoneman Douglas ist als Umweltaktivistin ihrer Zeit weit voraus. Doch sie hat mächtige Gegner.
In diesem Zeitzeichen erzählt Andrea Klasen:
- wie Marjory Stoneman Douglas zum Journalismus kommt,
- was sie während des Ersten Weltkriegs in Paris macht,
- von welchem US-Präsidenten Marjory Stoneman Douglas die höchste zivile Auszeichnung der USA erhält,
- wie es unter US-Präsident Donald Trump um Nationalparks in den USA bestellt ist.
Im Kampf um die Everglades sind Investoren, Politiker und Unternehmer Marjory Stoneman Douglas' schärfste Gegner. Für die sind es bloß nutzlose Sümpfe, die man trockenlegen sollte, um landwirtschaftlich nutzbares Land daraus zu machen. Stoneman Douglas’ Widersacher fragen sich: Warum das wertvolle Wasser versickern lassen, wenn man es mithilfe von Kanälen abzweigen und für die Wasserversorgung Südfloridas nutzen könnte?
Für Marjory Stoneman Douglas ist das zu kurz gedacht. Sie veröffentlicht erfolgreich eine Kolumne und Kurzgeschichten, die von der bedrohten Natur Floridas handeln. Ihr ist es mit zu verdanken, dass ein Teil der Everglades 1947 zum Nationalpark wird.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
- Miranda Smith (US-Filmproduzentin)
- Marjory Stoneman Douglas: The Everglades - River of grass. Sarasota 1997
Weiterführende Links:
- Planet Wissen: Everglades-Nationalpark
- Friends of the Everglades: Biografie von Marjory Stoneman Douglas
- Miranda Smith: "Canary of the ocean", Dokumentarfilm über Gewässer in Florida
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Redaktion: Carolin Rückl und Sefa Inci Suvak
Technik: Christina Gabriel
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Oskar Vogt: die Vermessung des Gehirns
Gemeinsam mit seiner Frau Cécile kartiert Oskar Vogt das Gehirn und entdeckt unbekannte Hirnregionen: Grundsteine der modernen Neuroanatomie. Geboren am 6.4.1870 in Husum.
In diesem Zeitzeichen erzählt Daniela Wakonigg:
- wo sich die Französin Cécile Mugnier und Oskar Vogt kennenlernen,
- welcher ungewöhnliche Arbeitsgegenstand auf dem Hochzeitsfoto der beiden abgebildet ist,
- was der russische Revolutionsführer Lenin mit Oskar Vogt zu tun hat,
- welche menschenfeindlichen Ideen die Forschung des Ehepaars beinhaltet,
- wie Hitler den Institutsdirektor Vogt Mitte der 1930er-Jahre entlässt.
Lassen sich psychische Auffälligkeiten durch Besonderheiten im Gehirn erklären? Das ist die Frage, die die Ehe- und Arbeitsgemeinschaft von Cécile und Oskar Vogt umtreibt. Um sie beantworten zu können, ist zunächst Grundlagenforschung nötig, die den grundsätzlichen Aufbau und die Funktionsweise des Gehirns klärt.
Die Vogts entwickeln die Lokalisationslehre weiter, die bestimmte Funktionen bestimmten Hirnbereichen zuordnet. Für diese Untersuchungen werden Gehirne Verstorbener speziell präpariert und in dünne Scheiben gehobelt. In ihrem Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut wird fächerübergreifend gearbeitet. Neben der Grundlagenforschung geht es auf der Bettenstation auch um Therapien für psychiatrische Patienten.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
- Professorin Katrin Amunts (Hirnforscherin, Direktorin Cécile und Oskar Vogt-Institut für Hirnforschung, Uniklinikum Düsseldorf)
- Dr. Manuel Marx (Wissenschaftlicher Koordinator Vogt-Archiv, Cécile und Oskar Vogt-Institut für Hirnforschung, Uniklinikum Düsseldorf)
- Birgit Kofler-Bettschart: Cécile Vogt - Pionierin der Hirnforschung. Wien 2022
- Burkhard S. Kasper: Cécile & Oskar Vogt - Leben, Werk und ihr Beitrag zur Epileptologie. Heidelberg 2024
- Ernst Klee: Deutsche Medizin im Dritten Reich - Karrieren vor und nach 1945. Frankfurt am Main 2001
Weiterführende Links:
- SWR Retro: Oskar Vogt und Lenins Gehirn
- Max-Planck-Institut: Die Kartografen der toten Gedanken
- Planet Wissen: Hirnforschung
- WDR: Der Hirnforscher Gerald Hüther
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autorin: Daniela Wakonigg
Redaktion: Sefa Inci Suvak
Technik: Moritz Raestrup
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Die Venus von Milo wird gefunden (am 8.4.1820)
Eine Frauenfigur ohne Arme, schlichter weißer Marmor: Im 19. Jahrhundert entdeckt ein Ziegenhirte die Statue, die bis heute ein Ideal antiker Schönheit verkörpert.
In diesem Zeitzeichen erzählt Murat Kayi:
- warum die Venus von Milo als weißes Ideal verehrt wird, obwohl sie ursprünglich bunt ist,
- woher sie ihren Namen hat, obwohl niemand ihren Schöpfer kennt,
- weshalb sie einst als Symbol für Freiheit und Rebellion gilt,
- und welche Rolle sie in der frühen Fotografie spielt.
Frühling 1820: Auf der Insel Milos sucht der Ziegenhirte Georgos Kentrotas nach Baumaterial und entdeckt dabei eine antike Statue. Doch er ist nicht allein. Der französische Offizier Olivier Voutier erkennt den Wert des Fundes. Was folgt, ist ein Wettstreit um die Marmorfigur zwischen lokalen Akteuren, osmanischen Behörden und der französischen Krone. Am Ende gewinnt Frankreich. Die Statue gelangt in den Louvre und wird zur Venus von Milo.
Doch warum fasziniert sie bis heute? Ist es die makellose Schönheit des Gesichts oder die Tatsache, dass ihre Arme fehlen? Kunst und Gesellschaft haben diese Frage über zwei Jahrhunderte hinweg immer wieder neu gestellt. Die Venus bleibt nicht nur ein Meisterwerk der Antike, sondern auch ein Spiegel wechselnder Ideale und Projektionen.
Das sind unsere wichtigsten Interviewpartner- und partnerinnen:
- Dr. Sebastian Willert, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow
- Dr. Alessa Paluch, Kunstwissenschaftlerin Uni Greifswald
- Prof’in Dr. Mechthild Fend, Kunstgeschichte Uni Frankfurt
Und das sind unsere wichtigsten Quellen:
- Elodie Silberstein: Have You Ever Seen the Crowd Goin’ Apeshit?: Disrupting Representations of Animalistic Black Femininity in the French Imaginary, 2019.
- Corinna Wagner: Replicating Venus: Art, Anatomy, Wax Models, and Automata, 2017.
- Wikipedia: Venus de Milo (Text auf Englisch)
Weiterführende Links:
- Louvre – Ideal Greek Beauty: Venus de Milo and the Galerie des Antiques
- Zeitzeichen 08.09.2024 – Nackter Marmor: Michelangelos David-Statue wird enthüllt
- ARD alpha – Mythen
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Noch mehr Infos zu dieser und anderen Zeitzeichensendungen von Murat Kayı finden Sie hier.
Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Murat Kayi
Redaktion: Sefa Inci Suvak
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