
Future fit: Die Fitness-Welt von morgen
12/11/23 • 87 min
Ist Fitness der neue Luxus? Die Zahlen jedenfalls wachsen schneller als jeder Muskel. Immer mehr Menschen melden sich in Gyms an. Der globale Umsatz: 96,7 Milliarden Euro. Bis 2028 soll er auf über 131 Milliarden Euro steigen.
Sie sind die Big Player im Gym-Game: Dr. Jobst Müller-Trimbusch und Hagen Wingertszahn, die CEOs der RSG Group mit Headquarter in Berlin, Betreiber von über 900 Studios in 30 Ländern mit 4,5 Millionen Mitglieder weltweit – von McFIT, John Reed, dem Ultra-Luxury Gym „Heimat“ bis zum legendären Gold’s Gym.
Es ist das Lebenswerk von Rainer Schaller. Ein absoluter Visionär. Ein Game-Changer. Einer, dessen Träume so groß waren wie sein Herz. Er hat die Art, wie sich Millionen Menschen auf der ganzen Welt fit halten, geprägt wie kaum ein anderer. Auf dem Dachboden seiner Eltern baute er sein erstes Studio, in dem er Freunde trainieren ließ. 25 Jahre später ist daraus eine der größten Fitnessketten der Welt geworden.
Rainer Schaller brachte das Discounter-Prinzip, das wir aus Supermärkten kennen, in die Fitnesswelt. Seine Erfindung: McFIT. Die Fitnesshalle für alle. Für 24,90 Euro im Monat trainieren. Mehr Muskeln als Money.
Mit den John Reeds Studios eroberte er das Premium-Segment um 100 Euro.
Unter dem Label „Heimat“ baute er in Los Angeles ein Gym Ultra Luxury mit Pool auf dem Dach, integrierten Co-Working-Spaces und Sterne-Restaurant. Mitgliedsbeitrag wie in einem Country-Club: 300 Dollar.
Für 100 Millionen Euro kaufte er das legendäre Gold‘s Gym, in dem Arnold Schwarzenegger einst den Kultmovie „Pumping Iron“ drehte und bis heute täglich trainiert.
Die Rainer Schaller Global Group: Sie ist mittlerweile ein Fitness-Imperium. 10.000 Mitarbeiter. Umsatz: über 523 Millionen Euro. Eine globale Erfolgsgeschichte.
Dann das unfassbare Drama. Am 21. Oktober 2022: Gründer Rainer Schaller steigt mit seiner Familie in einen Privatjet. 25 Kilometer vor der Küste Costa Ricas stürzt die Maschine ins offene Meer. Keine Chance auf Rettung. Alle tot.
Sein Vermächtnis: Das führen jetzt die beiden CEOs Jobst Müller-Trimbusch und Hagen Wingertszahn weiter. In TOMorrow sprechen sie darüber, was es für einen Weltkonzern bedeutet, wenn mit dem Gründer auch das Mastermind und für viele ein Freund plötzlich stirbt – die Trauer der Mitarbeiter, wie sie das managen und wie es weitergeht? Ihr Blick auf die Branche, ihre Vision für das Gym der Zukunft – das alles jetzt hier in TOMorrow.
Ist Fitness der neue Luxus? Die Zahlen jedenfalls wachsen schneller als jeder Muskel. Immer mehr Menschen melden sich in Gyms an. Der globale Umsatz: 96,7 Milliarden Euro. Bis 2028 soll er auf über 131 Milliarden Euro steigen.
Sie sind die Big Player im Gym-Game: Dr. Jobst Müller-Trimbusch und Hagen Wingertszahn, die CEOs der RSG Group mit Headquarter in Berlin, Betreiber von über 900 Studios in 30 Ländern mit 4,5 Millionen Mitglieder weltweit – von McFIT, John Reed, dem Ultra-Luxury Gym „Heimat“ bis zum legendären Gold’s Gym.
Es ist das Lebenswerk von Rainer Schaller. Ein absoluter Visionär. Ein Game-Changer. Einer, dessen Träume so groß waren wie sein Herz. Er hat die Art, wie sich Millionen Menschen auf der ganzen Welt fit halten, geprägt wie kaum ein anderer. Auf dem Dachboden seiner Eltern baute er sein erstes Studio, in dem er Freunde trainieren ließ. 25 Jahre später ist daraus eine der größten Fitnessketten der Welt geworden.
Rainer Schaller brachte das Discounter-Prinzip, das wir aus Supermärkten kennen, in die Fitnesswelt. Seine Erfindung: McFIT. Die Fitnesshalle für alle. Für 24,90 Euro im Monat trainieren. Mehr Muskeln als Money.
Mit den John Reeds Studios eroberte er das Premium-Segment um 100 Euro.
Unter dem Label „Heimat“ baute er in Los Angeles ein Gym Ultra Luxury mit Pool auf dem Dach, integrierten Co-Working-Spaces und Sterne-Restaurant. Mitgliedsbeitrag wie in einem Country-Club: 300 Dollar.
Für 100 Millionen Euro kaufte er das legendäre Gold‘s Gym, in dem Arnold Schwarzenegger einst den Kultmovie „Pumping Iron“ drehte und bis heute täglich trainiert.
Die Rainer Schaller Global Group: Sie ist mittlerweile ein Fitness-Imperium. 10.000 Mitarbeiter. Umsatz: über 523 Millionen Euro. Eine globale Erfolgsgeschichte.
Dann das unfassbare Drama. Am 21. Oktober 2022: Gründer Rainer Schaller steigt mit seiner Familie in einen Privatjet. 25 Kilometer vor der Küste Costa Ricas stürzt die Maschine ins offene Meer. Keine Chance auf Rettung. Alle tot.
Sein Vermächtnis: Das führen jetzt die beiden CEOs Jobst Müller-Trimbusch und Hagen Wingertszahn weiter. In TOMorrow sprechen sie darüber, was es für einen Weltkonzern bedeutet, wenn mit dem Gründer auch das Mastermind und für viele ein Freund plötzlich stirbt – die Trauer der Mitarbeiter, wie sie das managen und wie es weitergeht? Ihr Blick auf die Branche, ihre Vision für das Gym der Zukunft – das alles jetzt hier in TOMorrow.
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Die Zukunft des Fliegens! Mit Ivor van Dartel, Founder
Er ist der Mann, der das weltweite Flug-Business revolutioniert und uns bald vollelektrisch abheben lässt. Ivor van Dartel, CEO und Co-Founder vom Vaeridion. Sein Anspruch: Mit dem Elektro-Flugzeughersteller die Nr. 1 in Europa zu werden!
Es geht um den Traum vom klima-neutralen Fliegen, green Mobility am Himmel. Wir fahren wie selbstverständlich E-Autos, Lkws mit Batterie-Antrieb rollen täglich über unsere Straßen. Aber wann bitte können wir endlich auch vollelektrisch fliegen? Ohne diese Flugscham, die wir empfinden, wenn wir wieder in eine Maschine einsteigen. Oder ohne diese Eco-Prämie, die wir beim Ticketkauf freiwillig anklicken, um unser Gewissen zu beruhigen, in dem wir ein paar Liter synthetisches Kerosin finanzieren oder zum Ausgleich für unseren CO2-Footprint wenigstens irgendwo Bäume pflanzen lassen.
Die Antwort gibt uns Ivor van Dartel. Er ist der Captain Future der Branche. So etwas wie der Elon Musk der Flugindustrie.
Der Niederländer hat Luft- und Raumfahrttechnik studiert, er war 12 Jahre Ingenieur bei Airbus. Jetzt ist er Co-Founder und CEO von Vaeridion. Ein Green Air Mobility Think Tank aus München, auf den jetzt die ganze Welt schaut: Denn er hat einen Elektroflieger entwickelt, der unsere Art des Reisens grundlegend verändert. Ein Micro-Liner, der Passagiere mit einer einzigen Batterieladung 500 Kilometer weit fliegen kann und auch von kleinsten Flugplätzen aus startet. Der Ticketpreis: Gerade mal so teuer wie ein ICE in der first class.
Was bedeutet das für die Zukunft der Fliegerei? Es ist ein 724 Milliarden Euro Business. So viel Umsatz haben die Fluggesellschaften weltweit im letzten Jahr gemacht. Über 32 Millionen Flüge gibt es mittlerweile pro Jahr.
Der Rekord: An einem einzigen Tag 2023 registrierten die internationalen Tower exakt 134.386 Flugbewegungen. Mehr als jemals zuvor gemessen worden sind!
Aber wann hebt denn nun der erste Elektro-Liner ab? Worauf müssen wir uns einstellen, wenn ab 2030 – also in nur sechs Jahren – die ersten Länder wie Schweden und Dänemark Inlandsflüge mit Kerosin komplett verbieten – das alles jetzt hier in TOMorrow.
Also, Boarding: Unser E-Flight ist zum Einsteigen bereit, viel Spaß mit Elektroflug-Pionier Ivor van Dartel.
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Longevity: Wie Ärzte das Altern stoppen! Mit Dr. Dr. Anna Erat
Amazon-Inhaber Jeff Bezos, Google-Gründer Sergej Brin – sie alle investieren jetzt in Milliarden Dollar Projekte, die ein großes Ziel haben: das menschliche Leben zu verlängern und Alterungsprozesse, die wir immer als selbstverständlich hingenommen haben, außer Kraft zu setzen.
US-Tec-Milliardär Bryan Johnson hält den Tod inzwischen nur noch für ein technisches Problem, das wir lösen können.
Und der britische Bio-Gerontologe Dr. Aubrey de Grey will den Tod gleich ganz abschaffen, in dem er menschliche Zellen ab einem Alter von 60 Jahren so sehr verjüngt, dass sie nur noch 30 Jahre alt sind.
Ist das wirklich möglich? Können Ärzte das Altern stoppen? Darüber habe ich in Zürich mit Dr. Dr. Anna Erat gesprochen, Medizinische Direktorin des Longevity Centers Schweiz, einem der weltweit führenden Institute für die Erforschung eines langen und gesunden Lebens.
Ihrer Welt-Karriere: In Finnland geboren. Harvard Medical School. Erste female Medical Direktorin der Schweizer Hirslanden Klinken. Während Covid wird sie Medical Director des legendären Weltwirtschaftsforums in Davos. Heute ist sie die Koryphäe des Longevity Centers in Zürich, behandelt Formel 1 Fahrer, Hockey-Nationalspieler, Ironman-Triathleten und Top-Manager.
Longevity leitet sich aus dem lateinischen ab. „Longus“ – zu deutsch lang. Und „Vita“: das Leben. Mittlerweile ein 90 Milliarden Dollar Business.
Es geht darum, nicht nur die Lebensspanne zu verlängern, sondern vor allem die Gesundheitsspanne. Denn unsere Lebenserwartung hat sich seit dem 19. Jahrhundert zwar verdoppelt. Im Schnitt werden Frauen heute 83,4 Jahre alt. Männer 78,5 Jahre. Aber laut Weltgesundheitsorganisation WHO sind wir nur 71 von 82 Jahren wirklich gesund.
„Langlebigkeit ist nur erstrebenswert, wenn sie das Jungsein verlängert – nicht aber das Altsein hinauszieht“, sagt Nobelpreisträger Alexis Carrel.
Die entscheidende Frage also: Wie können wir alle ganz lange und ganz gesund leben. Die neuesten Erkenntnisse, die Chancen und Risiken und warum sich unser biologisches Alter immer mehr abgrenzen lässt von unserem numerischen Alter – das alles jetzt hier in TOMorrow.
Also checken wir ein und lassen uns mehr tolle Lebenszeit verschreiben: Viel Spaß bei der Chefarzt-Visite, viel Spaß mit Dr. Dr. Anna Erat.
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