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Terra X History - Der Podcast - 17. Juni 1953 - Volksaufstand in der DDR / #2 Steine gegen Panzer

17. Juni 1953 - Volksaufstand in der DDR / #2 Steine gegen Panzer

06/22/23 • 36 min

Terra X History - Der Podcast

Welche Rolle spielten beim Volksaufstand in der DDR am 17. Juni 1953 eigentlich die Frauen? Das und mehr erfahrt ihr in Teil 2 unserer Podcast-Serie Terra X History mit Mirko Drotschmann. Die Parole „Wir wollen freie Menschen sein“ riefen nämlich Männer und Frauen – und für alle Beteiligten des Aufstands wurde es an diesem und den folgenden Tagen gefährlich, denn es wurde scharf geschossen. Am 17. Juni 1953 gingen überall im Land und Ost-Berlin mehr als eine Million Menschen auf die Straße. Sie forderten freie Wahlen und begehrten auf gegen Zwangskollektivierung in der Landwirtschaft und Enteignung. Viele litten unter dem repressiven politischen Kurs der SED-Führung zum Aufbau des Sozialismus, der seit 1952 verfolgt wurde. In den Tagen um den 17. Juni entlud sich der Unmut, der sich schon lange aufgestaut hatte. Die Proteste wurden zum Volksaufstand. In der zweiten Folge unserer 3-teiligen Podcast-Serie beleuchten wir, welchen Anteil Frauen am Volksaufstand hatten und erinnern an das herausragende Ereignis der deutschen Demokratiegeschichte vor 70 Jahren. Wir fragen uns unter anderem wie es so weit kommen konnte, welche Rolle die Geheimdienste in Ost und West dabei gespielt haben und welche politischen und persönlichen Konsequenzen die Niederschlagung des Aufstandes sowohl für die Beteiligten als auch für die Politik in Ost und West hatte.

Gesprächspartner*innen:

  • Jens Schöne
  • Daniela Münkel
  • Andrea Bahr
  • Jens Gieseke

Zeitzeug*innen:

  • Heinz Homuth
  • Herbert Priew
  • Günter Sandow
  • Klaus Gronau
  • Harry Springstubbe
  • Ingeborg (Interview RIAS vom 17. Juni 1953)
  • namentlich nicht bekannte Frauen des VEB Fortschritt

Literatur:

  • Heidenreich, Ronny (Hg.) (2023): Der 17. Juni 1953. Berichte über den Volksaufstand aus Ostberlin und Bonn, Band 1-3.
  • Kowalczuk, Ilko-Sascha (2013): 17. Juni 1953.
  • Münkel, Daniela; Stadelmann-Wenz, Elke (2018): Propaganda im Geheimdienstkrieg. Die mediale Selbstinszenierung der DDR-Staatssicherheit 1953, In: Andreas Kötzing (Hg.): Bilder der Allmacht. Die Staatssicherheit in Film und Fernsehen, S. 43-57.
  • Schöne, Jens (2023): Jenseits der Städte: Der Volksaufstand vom Juni 1953 in der DDR.
  • Schöne, Jens (2013): Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in den ländlichen Regionen Sachsens, in: Clemens Heitmann/Thomas Schubert (Hg.), Der 17. Juni 1953 in Sachsen. Ursachen, Ereignis, Wirkung und Rezeption, S. 64–81.
  • Schöne, Jens (2013): Volksaufstand. Der 17. Juni 1953 in Berlin und der DDR, Berlin 2013.

Internetquellen:

Archivquellen: Zeitzeugeninterviews Klaus Gronau, Hardy Firl und Harry Springstubbe von „Heimatfilm Berlin“ sowie den Autoren Hans Sparschuh und Rainer Burmeister“.

=> hier geht's zur Terra X History Doku in der ZDF-Mediathek

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Welche Rolle spielten beim Volksaufstand in der DDR am 17. Juni 1953 eigentlich die Frauen? Das und mehr erfahrt ihr in Teil 2 unserer Podcast-Serie Terra X History mit Mirko Drotschmann. Die Parole „Wir wollen freie Menschen sein“ riefen nämlich Männer und Frauen – und für alle Beteiligten des Aufstands wurde es an diesem und den folgenden Tagen gefährlich, denn es wurde scharf geschossen. Am 17. Juni 1953 gingen überall im Land und Ost-Berlin mehr als eine Million Menschen auf die Straße. Sie forderten freie Wahlen und begehrten auf gegen Zwangskollektivierung in der Landwirtschaft und Enteignung. Viele litten unter dem repressiven politischen Kurs der SED-Führung zum Aufbau des Sozialismus, der seit 1952 verfolgt wurde. In den Tagen um den 17. Juni entlud sich der Unmut, der sich schon lange aufgestaut hatte. Die Proteste wurden zum Volksaufstand. In der zweiten Folge unserer 3-teiligen Podcast-Serie beleuchten wir, welchen Anteil Frauen am Volksaufstand hatten und erinnern an das herausragende Ereignis der deutschen Demokratiegeschichte vor 70 Jahren. Wir fragen uns unter anderem wie es so weit kommen konnte, welche Rolle die Geheimdienste in Ost und West dabei gespielt haben und welche politischen und persönlichen Konsequenzen die Niederschlagung des Aufstandes sowohl für die Beteiligten als auch für die Politik in Ost und West hatte.

Gesprächspartner*innen:

  • Jens Schöne
  • Daniela Münkel
  • Andrea Bahr
  • Jens Gieseke

Zeitzeug*innen:

  • Heinz Homuth
  • Herbert Priew
  • Günter Sandow
  • Klaus Gronau
  • Harry Springstubbe
  • Ingeborg (Interview RIAS vom 17. Juni 1953)
  • namentlich nicht bekannte Frauen des VEB Fortschritt

Literatur:

  • Heidenreich, Ronny (Hg.) (2023): Der 17. Juni 1953. Berichte über den Volksaufstand aus Ostberlin und Bonn, Band 1-3.
  • Kowalczuk, Ilko-Sascha (2013): 17. Juni 1953.
  • Münkel, Daniela; Stadelmann-Wenz, Elke (2018): Propaganda im Geheimdienstkrieg. Die mediale Selbstinszenierung der DDR-Staatssicherheit 1953, In: Andreas Kötzing (Hg.): Bilder der Allmacht. Die Staatssicherheit in Film und Fernsehen, S. 43-57.
  • Schöne, Jens (2023): Jenseits der Städte: Der Volksaufstand vom Juni 1953 in der DDR.
  • Schöne, Jens (2013): Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in den ländlichen Regionen Sachsens, in: Clemens Heitmann/Thomas Schubert (Hg.), Der 17. Juni 1953 in Sachsen. Ursachen, Ereignis, Wirkung und Rezeption, S. 64–81.
  • Schöne, Jens (2013): Volksaufstand. Der 17. Juni 1953 in Berlin und der DDR, Berlin 2013.

Internetquellen:

Archivquellen: Zeitzeugeninterviews Klaus Gronau, Hardy Firl und Harry Springstubbe von „Heimatfilm Berlin“ sowie den Autoren Hans Sparschuh und Rainer Burmeister“.

=> hier geht's zur Terra X History Doku in der ZDF-Mediathek

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undefined - 17. Juni 1953 - Volksaufstand in der DDR / #1 Protest von unten

17. Juni 1953 - Volksaufstand in der DDR / #1 Protest von unten

„Wir wollen freie Menschen sein“ – diese Parole wird zum Leitspruch des Volksaufstandes in der DDR. Am 17. Juni 1953 gehen im gesamten Land, in Städten und Dörfern und in der Hauptstadt Ostberlin mehr als eine Million Menschen auf die Straße. Sie fordern freie Wahlen und skandieren: „Wir brauchen keine Volksarmee, wir brauchen Butter!“ Denn die wirtschaftliche Lage in der damaligen DDR ist katastrophal. Die Menschen sind wütend über die Zwangskollektivierung in der Landwirtschaft, darüber, dass Privatbetriebe ohne Entschädigung enteignet werden. Sie leiden unter dem repressiven politischen Kurs der SED-Führung, die seit 1952 den Aufbau des Sozialismus vorantreibt. Viele flüchten in den Westen. In den Tagen um den 17. Juni entlädt sich diese Wut, die sich schon lange aufgestaut hat. Die Proteste werden zum Volksaufstand. In unserer 3-teiligen Podcast-Serie erinnern wir an dieses herausragende Ereignis der deutschen Demokratiegeschichte. Wir fragen uns unter anderem wie es so weit kommen konnte, welche Rolle die Geheimdienste in Ost und West dabei gespielt haben und welche politischen und persönlichen Konsequenzen die Niederschlagung des Aufstandes sowohl für die Beteiligten als auch für die Politik in Ost und West hatte.

Gesprächspartner*innen

  • Jens Schöne
  • Daniela Münkel
  • Andrea Bahr
  • Jens Gieseke

Zeitzeugen

  • Heinz Homuth
  • Herbert Priew
  • Günter Sandow
  • Klaus Gronau
  • Hardy Firl
  • Harry Springstubbe

Literatur

  • Heidenreich, Ronny (Hg.) (2023): Der 17. Juni 1953. Berichte über den Volksaufstand aus Ostberlin und Bonn, Band 1-3.
  • Kowalczuk, Ilko-Sascha (2013): 17. Juni 1953.
  • Münkel, Daniela; Stadelmann-Wenz, Elke (2018): Propaganda im Geheimdienstkrieg. Die mediale Selbstinszenierung der DDR-Staatssicherheit 1953, In: Andreas Kötzing (Hg.): Bilder der Allmacht. Die Staatssicherheit in Film und Fernsehen, S. 43-57.
  • Schöne, Jens (2023): Jenseits der Städte: Der Volksaufstand vom Juni 1953 in der DDR.
  • Schöne, Jens (2013): Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in den ländlichen Regionen Sachsens, in: Clemens Heitmann/Thomas Schubert (Hg.), Der 17. Juni 1953 in Sachsen. Ursachen, Ereignis, Wirkung und Rezeption, S. 64–81.
  • Schöne, Jens (2013): Volksaufstand. Der 17. Juni 1953 in Berlin und der DDR, Berlin 2013.

Internetquellen

=> hier geht's zur Terra X History Doku in der ZDF-Mediathek https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x-history/kampf-um-die-freiheit-fuenf-anlaeufe-zur-demokratie-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=Podcast&at_specific=TerraX&at_content=TerraXHistory => https://www.zdf.de/wissen/mrwissen2gogeschichte/mw2gg-aufstand-100.html?at_medium=Social%20Media&at_campaign=Podcast&at_specific=TerraX&at_content=TerraXHistory

=> Und hier der Link zum Podcast des rbb über Geheimnisvolle Orte https://www.ardaudiothek.de/sendung/geheimnisvolle-orte/91695354

Team

  • Moderation: Mirko Drotschmann
  • Sprecher*...

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undefined - 17. Juni 1953 - Volksaufstand in der DDR / #3 Rache des Regimes

17. Juni 1953 - Volksaufstand in der DDR / #3 Rache des Regimes

Wie ging es nach dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953 für die Menschen in der DDR weiter? Wie nahm das SED-Regime Rache? Und welche politischen und persönlichen Konsequenzen hatte die Niederschlagung des Aufstandes sowohl für die Beteiligten als auch für die Politik in Ost und West? Das sind die Schwerpunkte der letzten Folge unserer 3-teiligen Serie. „Wir wollen freie Menschen sein“ – diese Parole wird zum Leitspruch des Volksaufstandes in der DDR. Am 17. Juni 1953 gehen im gesamten Land, in Städten und Dörfern und in der Hauptstadt Ostberlin mehr als eine Million Menschen auf die Straße. Sie fordern freie Wahlen und skandieren: „Wir brauchen keine Volksarmee, wir brauchen Butter!“ Denn die wirtschaftliche Lage in der damaligen DDR ist katastrophal. Die Menschen sind wütend über die Zwangskollektivierung in der Landwirtschaft, darüber, dass Privatbetriebe ohne Entschädigung enteignet werden. Sie leiden unter dem repressiven politischen Kurs der SED-Führung zum Aufbau des Sozialismus, der seit 1952 verfolgt wird. Viele flüchten in den Westen. In den Tagen um den 17. Juni entlädt sich diese Wut, die sich schon lange aufgestaut hat. Die Proteste werden zum Volksaufstand. In unserer 3-teiligen Podcast-Serie erinnern wir an dieses herausragende Ereignis der deutschen Demokratiegeschichte.

Gesprächspartner*innen:

  • Jens Schöne
  • Daniela Münkel
  • Andrea Bahr
  • Jens Gieseke

Zeitzeug*innen:

  • Heinz Homuth
  • Herbert Priew
  • Günter Sandow
  • Klaus Gronau
  • Harry Springstubbe
  • Hardy Firl

Literatur:

  • Heidenreich, Ronny (Hg.) (2023): Der 17. Juni 1953. Berichte über den Volksaufstand aus Ostberlin und Bonn, Band 1-3.
  • Kowalczuk, Ilko-Sascha (2013): 17. Juni 1953.
  • Münkel, Daniela; Stadelmann-Wenz, Elke (2018): Propaganda im Geheimdienstkrieg. Die mediale Selbstinszenierung der DDR-Staatssicherheit 1953, In: Andreas Kötzing (Hg.): Bilder der Allmacht. Die Staatssicherheit in Film und Fernsehen, S. 43-57.
  • Schöne, Jens (2023): Jenseits der Städte: Der Volksaufstand vom Juni 1953 in der DDR.
  • Schöne, Jens (2013): Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in den ländlichen Regionen Sachsens, in: Clemens Heitmann/Thomas Schubert (Hg.), Der 17. Juni 1953 in Sachsen. Ursachen, Ereignis, Wirkung und Rezeption, S. 64–81.
  • Schöne, Jens (2013): Volksaufstand. Der 17. Juni 1953 in Berlin und der DDR, Berlin 2013.

Internetquellen:

Archivquellen: Zeitzeugeninterviews von Klaus Gronau, Hardy Firl und Harry Springstubbe, erstellt von den Autoren Hans Sparschuh und Rainer Burmeister.

=> hier geht's zur Terra X History Doku in der ZDF-Mediathek https://www.zdf.de/dok...

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