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So geht Startup – der Gründerszene-Podcast - #50 Unternehmenschefin und trotzdem arm – Zarah Bruhn, Social Bee

#50 Unternehmenschefin und trotzdem arm – Zarah Bruhn, Social Bee

11/03/20 • 40 min

So geht Startup – der Gründerszene-Podcast
So geht Startup – der Gründerszene-PodcastZarah Bruhn und Sarah Heuberger | Seit fünf Jahren ist Zarah Bruhn Unternehmenschefin von Social Bee, mittlerweile hat sie 25 Angestellte. Glamourös war ihr Gründerinnen-Alltag bisher aber nicht, erzählt sie im Podcast „So geht Startup“. Für die Miete ihres WG-Zimmers reiche es zwar gerade so, doch an eine Rentenversicherung sei aktuell nicht zu denken. Das hänge auch mit dem Geschäftsmodell ihrer Firma zusammen, glaubt Bruhn. Etwas Gutes tun und damit Geld zu verdienen – das sei in Deutschland ganz schön schwierig.Mit ihrer Firma Social Bee betreibt sie eine Zeitarbeitsfirma für Geflüchtete. Das Startup hat sich darauf spezialisiert, gering qualifizierte Arbeitskräfte an Unternehmen zu vermitteln – zunächst über das Modell der Zeitarbeit, dann hoffentlich auch langfristig. Das ist schon bei insgesamt 500 Geflüchteten gelungen. Social Bee finanziert sich vor allem über Spenden, etwa von Stiftungen oder Privatleuten, denn die Vermittlung und vor allem die intensive Begleitung der Geflüchteten kosten viel Geld. Auch sogenannten Impact-Investoren ginge es zwar um den guten Zweck, doch letztendlich „muss da trotzdem zehn Prozent Rendite rauskommen“, sagt Bruhn. Bisher hat das Unternehmen allerdings ein Minus von 1,3 Millionen Euro gemacht. Zarah Bruhn zufolge hat es dem Staat durch die Vermittlung der Arbeitskräfte aber auch rund 5,2 Millionen Euro an Sozialausgaben gespart. Das werde jedoch häufig bei der Unternehmensbewertung übersehen, sagt sie. Deshalb setzt sie sich für ein Umdenken hinsichtlich Sozialunternehmertum ein.

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So geht Startup – der Gründerszene-PodcastZarah Bruhn und Sarah Heuberger | Seit fünf Jahren ist Zarah Bruhn Unternehmenschefin von Social Bee, mittlerweile hat sie 25 Angestellte. Glamourös war ihr Gründerinnen-Alltag bisher aber nicht, erzählt sie im Podcast „So geht Startup“. Für die Miete ihres WG-Zimmers reiche es zwar gerade so, doch an eine Rentenversicherung sei aktuell nicht zu denken. Das hänge auch mit dem Geschäftsmodell ihrer Firma zusammen, glaubt Bruhn. Etwas Gutes tun und damit Geld zu verdienen – das sei in Deutschland ganz schön schwierig.Mit ihrer Firma Social Bee betreibt sie eine Zeitarbeitsfirma für Geflüchtete. Das Startup hat sich darauf spezialisiert, gering qualifizierte Arbeitskräfte an Unternehmen zu vermitteln – zunächst über das Modell der Zeitarbeit, dann hoffentlich auch langfristig. Das ist schon bei insgesamt 500 Geflüchteten gelungen. Social Bee finanziert sich vor allem über Spenden, etwa von Stiftungen oder Privatleuten, denn die Vermittlung und vor allem die intensive Begleitung der Geflüchteten kosten viel Geld. Auch sogenannten Impact-Investoren ginge es zwar um den guten Zweck, doch letztendlich „muss da trotzdem zehn Prozent Rendite rauskommen“, sagt Bruhn. Bisher hat das Unternehmen allerdings ein Minus von 1,3 Millionen Euro gemacht. Zarah Bruhn zufolge hat es dem Staat durch die Vermittlung der Arbeitskräfte aber auch rund 5,2 Millionen Euro an Sozialausgaben gespart. Das werde jedoch häufig bei der Unternehmensbewertung übersehen, sagt sie. Deshalb setzt sie sich für ein Umdenken hinsichtlich Sozialunternehmertum ein.

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#49 Berlinerin gründet lieber in Singapur – Dana von der Heide, Parcel Perform

So geht Startup – der Gründerszene-PodcastDana von der Heide und Pauline Schnor | Das warme Wetter, das leckere Essen, die Nähe zu Bali – Dana von der Heide fallen auf Anhieb eine Menge Gründe ein, warum sie ihr Startup Parcel Perform lieber in Singapur als in Berlin gegründet hat. Seit fünf Jahren bauen sie und Co-Founder Arne Jeroschewski ihre Firma in dem asiatischen Stadtstaat mit rund 5,6 Millionen Einwohnern auf. Weitere Vorteile gegenüber Deutschland verrät von der Heide in „So geht Startup": Eine Unternehmensgründung ist digital und innerhalb eines Tages möglich. Und E-Commerce ist dort noch wesentlich größer als hier. Für Parcel Perform ein wichtiger Standortvorteil, denn das Startup bietet Onlinehändlern eine Software fürs Tracking von Paketen an. Zu den Kunden zählen Nespresso, Shopify und Zalando. Die Gründerin spricht aber auch offen über die Schwierigkeiten einer Gründung in Singapur. Zum Beispiel, dass sie als Frau teils nicht ohne männliche Begleitung in ein Geschäftsmeeting gehen kann. Im Podcast erklärt sie zudem, wie es in Singapur mit Wagniskapital aussieht und wie die Mitarbeitersuche in dem doch eher kleinen Land läuft.


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So geht Startup – der Gründerszene-PodcastSebastian Johnston und Sarah Heuberger | Sebastian Johnston entwickelt mit seiner Firma Vivere alle möglichen Konsumgüter – von Haustierbedarf bis Beauty. 850 verschiedene Produkte sind das mittlerweile schon. Die Ideensuche für neue Artikel verläuft rein datengetrieben. Die Firma analysiert beispielsweise das Suchverhalten der Kunden bei Amazon und entwickelt daraus innerhalb von wenigen Wochen neue Produkte, alles aus Hamburg heraus. Angefangen hat alles mit einem Anti-Katermittel, das Johnston gemeinsam mit seinem Mitgründer nach einem Junggesellenabschied entwickelte.Gestartet sind sie allein mit eigenem Kapital, mittlerweile ist der VC Redalpine eingestiegen. Eine weitere Finanzierungsrunde sei geplant, wie Johnston im Gespräch mit Gründerszene-Redakteurin Sarah Heuberger andeutet. Vivere entwickelt und produziert komplett in Hamburg. Den Vergleich mit einem anderen bekannten Hamburger Unternehmer, dem Handelskönig Ralf Dümmel, scheut Johnston dennoch. Weshalb das so ist, das erfahrt ihr bei „So geht Startup”.


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