
Josua Boesch – Von der Heilkraft der Kunst
09/17/22 • 28 min
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Klimaproteste: Was nützt der Glaube?
Sie waren sichtbar und hörbar: Die jungen Klima-Aktivisten und Aktivistinnen an der Vollversammlung des Weltkirchenrates. Sie fordern den Systemwandel und sehen den Glauben als globale Ressource im Kampf gegen den Klimawandel. Noch nie waren so viele junge Menschen bei einer Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK). Beim Klimaprotest schrien Sie ihre Wut heraus. Sie sagen: Wir haben keine Zeit mehr! Die Klimakrise ist da. Und sie fordern einen Systemwandel jetzt. So etwa die Bewegung «green faith», eine internationale Bewegung, die verschiedene Konfessionen und Religionen vereint und sich weltweit für den Umweltschutz einsetzt, etwa gegen eine Ölpipeline in Nigeria oder gegen ein Kohlekraftwerk in Deutschland. Die Bewahrung der Schöpfung ist ein grosses Thema in den Kirchen, das aktivistische Engagement im Namen des Glaubens ein Trend gerade bei Jungen – im Gegensatz zur institutionellen Kirche, die teils an Bedeutung verliert. Themen und Fragen, die in der Sendung vorkommen: * Wer sind die Klimaaktivisten am ÖRK? * Worunter leiden die Indigenen Sàmi Nordeuropas? * Inwiefern kann Glaube und Spiritualität eine Ressource im Einsatz für Klimagerechtigkeit sein? * Wie sieht die Pazifische Antwort auf die Klimakrise aus? * Bei "Reviewing the Mat", einer öko-theologischen Umweltethik, weben Menschen aus dem Pazifik indigene Weiseheiten mit ein. Schreiben Sie uns Ihre Gedanken dazu auf [email protected] Weitere Sendungen zur Vollversammlung des ÖRK: * Tagesgespräch mit Judith Wipfler bei SRF 1: «Hier begegnen sich Russland und die Ukraine» https://www.srf.ch/audio/tagesgespraech/judith-wipfler-hier-begegnen-sich-russland-und-die-ukraine?id=12250174 * Kultur Talk mit Rita Famos bei SRF 2: «Wir müssen kirchenintern über Themen streiten und Konflikte aushalten» https://www.srf.ch/audio/kultur-talk/wir-muessen-kirchenintern-ueber-themen-streiten-und-konflikte-aushalten?id=12249667
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Nymphen, Feen, Nonnen: Die Quelle als Heiligtum der Frau
Quellen spenden Wasser. Quellen schenken Leben. Wasserquellen sind Orte des Ursprungs. Seit jeher sind sie heiligen Frauen geweiht: Quellgöttinnen, wundertätigen Nonnen oder der geheimnisvollen weissen Frau. Bis heute pilgern Menschen zu Wallfahrtsquellen, in der Hoffnung auf Heilung und Hilfe. An der Quelle ist der Übergang vom Sichtbaren zum Unsichtbaren. Hier tritt das Wasser nach seiner verborgenen Reise durch den Berg ans Licht. Wasserquellen spenden reines Wasser, den Lebenssaft schlechthin. Gleichzeitig sind sie ein Sinnbild für übersinnliches Leben. An Quellen wird die Frau als Mutter verehrt. Dieser Zusammenhang liegt auf der Hand. Viele alte Geschichten erzählen aber auch von Frauen, die sich nicht mit Männern einliessen. Sie erschienen den Menschen als wundertätige, autonome Geistwesen. Barbara Hutzl-Ronge hat ein Buch über Quellgöttinnen verfasst. Die Zürcher Autorin mit österreichischen Wurzeln macht uns mit den Frauen bekannt, die an und in Quellen leben. Wir reisen zu heiligen Quellen und lauschen ihrem Lebensgesang. Wir freuen uns über Ihre Post mit Ihren Anregungen auf [email protected]
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