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Kunst & Knackig - #16 - Kunst-Highlights 2024: Unser Jahresrückblick

#16 - Kunst-Highlights 2024: Unser Jahresrückblick

12/08/24 • 29 min

Kunst & Knackig
Was haben wir erlebt? Unsere Kunst-Momente 2024

Saskia Wolf und Britta Kadolsky lassen es in der neuesten Folge von KUNST & KNACKIG ganz gemütlich mit einer Tasse Tee angehen. Wir plaudern und blicken auf unsere persönlichen Kunst-Highlights des Jahres 2024 zurück.

Wir hatten das Glück, dass wir so viele Museen, Ausstellungen, spannende kulturelle Entdeckungen, inspirierende Reisen und Kunstevents besucht haben, dass sich in unserer Folge gar nicht alles erzählen lässt. Aber hier kommen unsere Highlights:

Besonders gern erinnert sich Saskia an ihren wundervollen Besuch in der Alhambra, einem Meisterwerk der islamischen Kunst in Granada. Britta spricht begeistert über ihren diesjährigen Besuch bei der Biennale in Venedig mit Fokus auf Künstler des Globalen Südens und der queeren Community.

Saskia erzählt von DEM Schweizer Graffitikünstler Harald Nägeli, der auch durch seine Flamingos bekannt ist. Er floh nach Deutschland, da ihm die Schweizer Gesetzeshüter mit großen Strafen drohten. Mittlerweile ist seine gesprayte Kunst im öffentlichen Raum als Kunst anerkannt und es gibt eine Biografie über ihn, die gerade auf der Buchmesse in Frankfurt vorgestellt wurde.

Britta hat dieses Jahr insbesondere viele Ausstellungen über Künstlerinnen besucht: Käthe Kollwitz im Städel, Maria Lassnig in Mannheim, Alicja Kwade im Lehmbruck Museum, Valie Export in Berlin und Helen Frankenthaler in Wiesbaden. Zu jeder Künstlerin gibt es Highlights zu berichten.

Saskia berichtet von Friedrich Dürrenmatts bemaltem WC in Neuenburg, das man auch die „Sixtinische Kapelle“ nennt. Des Schriftstellers Motive aus seinen Werken bedecken über und über alle Wände und die Decke. Die riesige bemalte Decke von Tiepolo hat sich Britta in der Würzburger Residenz angeschaut. Das Deckenfresko im Treppenhaus der Würzburger Residenz ist mit 19 m × 32 m das größte zusammenhängende Deckengemälde der Welt und enorm beeindruckend.

Zum Schluss berichtet Saskia von ihrem Besuch des Audemars Piguet Museum in Le Brassus in der Westschweiz. Eine außergewöhnliche Architektur verbunden mit einer besonderen Führung durch das Uhrenmuseum. Gezeigt werden faszinierende kinetische Maschinen und natürlich exklusive Uhren. Saskia war so begeistert, dass sie einen Blogartikel dazu verfasste und diesem dem Museum zum Gegencheck schickte. Die Antwort ließ leider zu wünschen übrig. Wir finden: Schade und wünschen uns als Bloggerinnen mehr Anerkennung.

Britta und Saskia diskutieren abschließend, dass es toll wäre, wenn die Museen unsere (kostenlose) Arbeit mit einem ‚Danke‘ und einer Erwähnung auf Social Media belohnen. Was meint ihr?

Höre gerne in die bunte Folge voller Kunst, Kultur und Reisen rein – bleibt dabei und bewertet uns! Jede Bewertung hilft uns, noch mehr Menschen zu erreichen. Danke 😉

Wir freuen uns über Feedback, Lob oder Kritik! Schreib uns gerne an:

Wir sind ein unabhängiger Podcast und finanzieren uns selbst.

Viel Spaß beim Zuhören!

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Was haben wir erlebt? Unsere Kunst-Momente 2024

Saskia Wolf und Britta Kadolsky lassen es in der neuesten Folge von KUNST & KNACKIG ganz gemütlich mit einer Tasse Tee angehen. Wir plaudern und blicken auf unsere persönlichen Kunst-Highlights des Jahres 2024 zurück.

Wir hatten das Glück, dass wir so viele Museen, Ausstellungen, spannende kulturelle Entdeckungen, inspirierende Reisen und Kunstevents besucht haben, dass sich in unserer Folge gar nicht alles erzählen lässt. Aber hier kommen unsere Highlights:

Besonders gern erinnert sich Saskia an ihren wundervollen Besuch in der Alhambra, einem Meisterwerk der islamischen Kunst in Granada. Britta spricht begeistert über ihren diesjährigen Besuch bei der Biennale in Venedig mit Fokus auf Künstler des Globalen Südens und der queeren Community.

Saskia erzählt von DEM Schweizer Graffitikünstler Harald Nägeli, der auch durch seine Flamingos bekannt ist. Er floh nach Deutschland, da ihm die Schweizer Gesetzeshüter mit großen Strafen drohten. Mittlerweile ist seine gesprayte Kunst im öffentlichen Raum als Kunst anerkannt und es gibt eine Biografie über ihn, die gerade auf der Buchmesse in Frankfurt vorgestellt wurde.

Britta hat dieses Jahr insbesondere viele Ausstellungen über Künstlerinnen besucht: Käthe Kollwitz im Städel, Maria Lassnig in Mannheim, Alicja Kwade im Lehmbruck Museum, Valie Export in Berlin und Helen Frankenthaler in Wiesbaden. Zu jeder Künstlerin gibt es Highlights zu berichten.

Saskia berichtet von Friedrich Dürrenmatts bemaltem WC in Neuenburg, das man auch die „Sixtinische Kapelle“ nennt. Des Schriftstellers Motive aus seinen Werken bedecken über und über alle Wände und die Decke. Die riesige bemalte Decke von Tiepolo hat sich Britta in der Würzburger Residenz angeschaut. Das Deckenfresko im Treppenhaus der Würzburger Residenz ist mit 19 m × 32 m das größte zusammenhängende Deckengemälde der Welt und enorm beeindruckend.

Zum Schluss berichtet Saskia von ihrem Besuch des Audemars Piguet Museum in Le Brassus in der Westschweiz. Eine außergewöhnliche Architektur verbunden mit einer besonderen Führung durch das Uhrenmuseum. Gezeigt werden faszinierende kinetische Maschinen und natürlich exklusive Uhren. Saskia war so begeistert, dass sie einen Blogartikel dazu verfasste und diesem dem Museum zum Gegencheck schickte. Die Antwort ließ leider zu wünschen übrig. Wir finden: Schade und wünschen uns als Bloggerinnen mehr Anerkennung.

Britta und Saskia diskutieren abschließend, dass es toll wäre, wenn die Museen unsere (kostenlose) Arbeit mit einem ‚Danke‘ und einer Erwähnung auf Social Media belohnen. Was meint ihr?

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undefined - #15 - Cäsar, Dante, Napoleon. Alle wollten ihn: Den Lorbeer. Aber warum?

#15 - Cäsar, Dante, Napoleon. Alle wollten ihn: Den Lorbeer. Aber warum?

Ein Blick auf die Kulturgeschichte der Pflanze

Heute erwartet dich wieder eine besondere Folge von KUNST & KNACKIG: Wir widmen uns dem wunderbaren Lorbeer. Britta und Saskia haben erneut die Restauratorin Dr. Lisa Wagner zu Gast, die ihr vielleicht schon aus unserer 7. Folge kennt. Heute dreht sich alles um den Lorbeer: Seine symbolische Bedeutung, seine tief verwurzelte Bedeutung in der Mythologie und natürlich seinen Einsatz in der Kunst.

Der Lorbeerbaum, symbolträchtig mit dem Gott Apollo verbunden, spielt bereits in der Antike eine zentrale Rolle. Saskia verweist auf die Legende, in der Apollo seine geliebte Nymphe Daphne verliert, als sie sich in einen Lorbeerbaum verwandelt.

Lorbeer steht für Reinheit, Sieg und göttlichen Schutz. Von antiken Helden und Dichtern bis hin zu mächtigen Herrschern wie Napoleon – der Lorbeerkranz war stets ein Zeichen von Erfolg und Ruhm. Doch der Lorbeer hat nicht nur symbolische Bedeutung. Saskia und Lisa beleuchten die medizinischen und rituellen Anwendungen der Pflanze, die in der Heilkunst ebenso geschätzt wird wie in spirituellen Zeremonien.

Ein besonderes Augenmerk liegt heute auf einem monumentalen Werk der Kunstgeschichte: Die Krönung Napoleons von Jacques-Louis David. Britta beschreibt dieses riesige Gemälde, das Napoleon in voller römischer Pracht zeigt. Anstelle einer herkömmlichen Krone trägt er einen Lorbeerkranz – das universelle Symbol des Sieges. In einer eindrucksvollen Szene krönt er seine Ehefrau Josephine zur Kaiserin, während der Papst lediglich als stiller Beobachter anwesend ist. Diese Selbstinszenierung Napoleons stellt seine unangefochtene Macht dar und lässt ihn als modernen Cäsar erscheinen. Wir diskutieren, wie Napoleons bewusste Wahl des Lorbeerkranzes seine politische Botschaft unterstreicht.

Doch der Lorbeer findet nicht nur in historischen Gemälden seinen Platz. Der zeitgenössische Künstler Giuseppe Penone arbeitet intensiv mit natürlichen Materialien, insbesondere Lorbeerblättern, wie Lisa eindrucksvoll berichtet. Der italienische Künstler, der zur Kunstrichtung ‚Arte Povera‘ zugeordnet wird, schafft eine Verbindung zwischen Natur und Kunst.

Besonders faszinierend sind seine Werke ‚Respirare L’Ombra‘ und ‚Soffio di foglie‘, bei denen er die Balance zwischen vergänglicher Natur und beständiger Kunst auslotet. Lisa erklärt, wie sie als Restauratorin diese Kunstwerke betreut hat, und welche besonderen Herausforderungen die Konservierung von Naturmaterialien wie getrockneten Lorbeerblättern mit sich bringt: super spannend!

Abschließend widmen wir uns dem Lorbeerkranz als zeitloses Symbol des Erfolgs. Von Cäsar bis Napoleon und darüber hinaus bleibt der Lorbeerkranz ein Zeichen des Ruhms, das auch heute noch in vielen Bereichen präsent ist. Als kleiner Fun Fact verrät uns Saskia, dass der Lorbeer auch eine wichtige Rolle in der Medizin spielt und gerade in der kalten Jahreszeit ein kraftvolles Heilmittel gegen Erkältungskrankheiten ist.

Am Ende gibt es einen Spezialistinnen-Austausch von Saskia und Lisa auf Schweizerdeutsch.

Höre gerne in die Folge rein.

Podcast-Links:

Besprochene Werke:

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Nächste Episode

undefined - #17 - Das 1x1 der Gefühle: Emotionen in der Kunst (Teil 1)

#17 - Das 1x1 der Gefühle: Emotionen in der Kunst (Teil 1)

Eine Gefühlsreise durch die Jahrhunderte

Saskia Wolf und Britta Kadolsky sprechen über Emotionen in der Kunst in der neuesten Folge von KUNST & KNACKIG. Heute geht es um Gefühle: Kunst bewegt uns, ob durch Freude, Trauer oder Erstaunen. Sie kann uns inspirieren oder tief berühren. Britta beschreibt, wie sie beim Betrachten von Käthe Kollwitz' Zeichnungen einen „Kloss im Hals“ hatte. Kunst kann aber auch erfrischen, wie Saskia es nach einem humorvollen Ausstellungsbesuch in Wien empfand. Gemeinsam fragen wir uns, welche Emotionen Kunst in uns weckt und wie individuell die Wahrnehmung ist.

❤️ Wir schauen auf die Gefühle von Liebe und Freude: Es geht um die romantische Geschichte von ‚Pygmalion und Galatea‘ von Jean-Léon Gérôme und die liebevolle Szene im Bild, wo die Statue Galatea zum Leben erwacht. Auch die berühmte Skulptur ‚Der Kuss‘ vom französischen Bildhauer Rodin erinnert an Liebe.

🥺 Bei den Gefühlen Mitleid und Trauer sprechen wir von Michelangelos und KollwitzPietà. Beide Skulpturen zeigen, wie menschliche Verluste in der Kunst ausgedrückt werden. Michelangelos Pietà ist sehr berühmt und steht im Petersdom in Rom. Sie zeigt Maria mit dem toten Jesus auf dem Schoss. Kollwitz, die ihren Sohn im Krieg verlor, verarbeitet ihren Verlust in der Darstellung einer Mutter und eines verstorbenen Sohnes – ein Bild voller persönlicher Tragik und universeller Trauer.

😲 Die Emotion Verzweiflung finden wir treffend im Selbstporträt von Gustave Courbet illustriert: Die Verzweiflung wird durch die intensive Mimik des Künstlers deutlich. Hier zeigt sich die „negative“ Seite von Emotionen, die so intensiv wirken, dass man als Betrachter:in fast selbst einen Schrecken empfindet.

😬 Bei den Gefühlen des Staunens und des Ekels sprechen wir erneut vom leuchtenden Blau von Yves Klein, das Britta immer wieder begeistert. Ausserdem verkörpert CaravaggiosDer ungläubige Thomas‘ das Staunen ganz besonders augenfällig. Die Szene, in der Thomas mit seinem Finger in die Wunde von Christi greift, lässt uns als Betrachter:innen zwischen Faszination und Abscheu schwanken. Die Details und die Dramatik der Szene erstaunt selbst uns auf eine eindrucksvolle Weise (höre dazu gerne unsere Folge #13 über Caravaggio).

👀 Britta und Saskia diskutieren abschliessend, wie stark persönliche Erinnerungen und Erfahrungen unsere Reaktionen auf die Kunst beeinflussen. Wir reflektieren darüber, dass ein Werk nicht nur von der Darstellung lebt, sondern auch von dem, was es im Inneren des Betrachters auslöst. Was meinst du dazu?

Höre gerne in die Folge rein.

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Besprochene Werke:

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