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Kernkompetenz Pferd - Pferdegesundheit mit Tierärztin Dr. Veronika Klein - Episode #27 Hufrehe

Episode #27 Hufrehe

08/07/18 • 13 min

Kernkompetenz Pferd - Pferdegesundheit mit Tierärztin Dr. Veronika Klein
Episode #27 Hufrehe Hufrehe ist eine multifaktorielle Erkrankung, bei der es zu einer Entzündung des Hufbeinträgers kommt und eine deutliche Lahmheit hervorruft. In den meisten Fällen beschränkt sich die Erkrankung nur auf die beiden Vorderhufe.

Episode #27 Hufrehe

Hufrehe ist eine multifaktorielle Erkrankung, bei der es zu einer Entzündung des Hufbeinträgers kommt und eine deutliche Lahmheit hervorruft. In den meisten Fällen beschränkt sich die Erkrankung nur auf die beiden Vorderhufe. In seltenen, schweren Verläufen können jedoch alle vier Hufe betroffen sein. Das Hufbein ist in der Hornkapsel durch den Hufbeinträger aufgehängt, durch die Entzündung lockert sich diese Verbindung. Die klinischen Auswirkungen sind eine Senkung und/oder eine Rotation des Hufbeins.

Nach heutigen Wissenstand wird die Hufrehe eher selten durch Giftstoffe (Nachgeburtsverhalten, Darmentzündung, Aufnahme von Giftpflanzen), eine Kohlehydratüberladung (Getreideüberschuss, fruktanreiche Gräser) oder durch Überbelastung (Galopp über harten Boden) ausgelöst. Übergewicht, jahreszeitliche Einflüsse und mangelnde Bewegung gelten als prädisponierende Faktoren (Risiko), ausschlaggebend ist aber vorallem eine Insulindysregulation für die Entstehung von Hufrehe insbesondere bei dem Equinen Metabolischen Syndrom (EMS) und der Dysfunktion des Hypophysen-Zwischenlappens (PPID). Viele Studien aus den letzten Jahren konnten zeigen, dass 70-90% der Hufrehe-Erkrankungen hormonell bedingt sind.

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Episode #27 Hufrehe Hufrehe ist eine multifaktorielle Erkrankung, bei der es zu einer Entzündung des Hufbeinträgers kommt und eine deutliche Lahmheit hervorruft. In den meisten Fällen beschränkt sich die Erkrankung nur auf die beiden Vorderhufe.

Episode #27 Hufrehe

Hufrehe ist eine multifaktorielle Erkrankung, bei der es zu einer Entzündung des Hufbeinträgers kommt und eine deutliche Lahmheit hervorruft. In den meisten Fällen beschränkt sich die Erkrankung nur auf die beiden Vorderhufe. In seltenen, schweren Verläufen können jedoch alle vier Hufe betroffen sein. Das Hufbein ist in der Hornkapsel durch den Hufbeinträger aufgehängt, durch die Entzündung lockert sich diese Verbindung. Die klinischen Auswirkungen sind eine Senkung und/oder eine Rotation des Hufbeins.

Nach heutigen Wissenstand wird die Hufrehe eher selten durch Giftstoffe (Nachgeburtsverhalten, Darmentzündung, Aufnahme von Giftpflanzen), eine Kohlehydratüberladung (Getreideüberschuss, fruktanreiche Gräser) oder durch Überbelastung (Galopp über harten Boden) ausgelöst. Übergewicht, jahreszeitliche Einflüsse und mangelnde Bewegung gelten als prädisponierende Faktoren (Risiko), ausschlaggebend ist aber vorallem eine Insulindysregulation für die Entstehung von Hufrehe insbesondere bei dem Equinen Metabolischen Syndrom (EMS) und der Dysfunktion des Hypophysen-Zwischenlappens (PPID). Viele Studien aus den letzten Jahren konnten zeigen, dass 70-90% der Hufrehe-Erkrankungen hormonell bedingt sind.

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undefined - Episode #26 Pferdefütterung Teil 11 Raufutter

Episode #26 Pferdefütterung Teil 11 Raufutter

Episode #26 Pferdefütterung Teil 11 Raufutter – Wie beurteile ich Heu? „Heu oder Silage?“ Das ist aktuell ein sehr strittiges Problem. Damit müssen wir uns in den nächsten Episoden beschäftigen. Mit dem Thema – Futtermittel für Pferde – beginnen wir ei...

Episode #26 Pferdefütterung Teil 11 Raufutter – Wie beurteile ich Heu?

„Heu oder Silage?“ Das ist aktuell ein sehr strittiges Problem. Damit müssen wir uns in den nächsten Episoden beschäftigen.

Mit dem Thema – Futtermittel für Pferde – beginnen wir ein weiteres wichtiges, aber auch sehr umfangreiches Thema. Als erstes wollen wir uns im Kapitel „Pferdefütterung Teil 11“ mit den Raufuttermitteln beschäftigen.

In Episode „Pferdefütterung Teil 1 Grundlagen“ haben wir besprochen, dass unser Ziel in der Pferdefütterung eine art– und bedarfsgerechte Versorgung sein muss. Tierarttypische Besonderheiten des Verdauungstraktes des Pferdes haben wir – von der Futteraufnahme bis hin zur Verdauung im Dickdarm – in „Pferdefütterung Teil 2 – 6“ kennengelernt.

Ein Ergebnis war: Pferde sind keine Weidetiere sondern Steppentiere, aber wo war da der Unterschied?

Ab Episode #26 Pferdefütterung Teil 11 geht es um Futtermittel, heute beginnen wir damit wie man Heu beurteilt. Viel Spaß!

Nächste Episode

undefined - Episode #28 Heu oder Silage? Teil 12

Episode #28 Heu oder Silage? Teil 12

Episode #28 Heu oder Silage? Heute geht es weiter mit Raufutter – nicht nur Wiesenheu ist Raufutter und unser Thema heißt ja Heu oder Silage – deshalb müssen wir uns heute mit alternativen Raufutterkonserven beschäftigen.

Episode #28 Heu oder Silage?

Heute geht es weiter mit Raufutter – nicht nur Wiesenheu ist Raufutter und unser Thema heißt ja Heu oder Silage – deshalb müssen wir uns heute mit alternativen Raufutterkonserven beschäftigen. In den letzten Jahren wird auch im Pferdebereich häufig Heu von Silage abgelöst. Der Grund: ein Vorteil für den Landwirt ist, dass bereits nach zwei Tagen anwelken die Silageballen gepresst und gewickelt werden können, das sind etwa zwei Tage weniger Wetterrisiko als bei der Heuernte.

Aber Silage ist nicht gleich Silage, wenn überhaupt suchen wir für für Pferde eine Silage als Raufutter!

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