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Immo Insider – „Behind the Immobilienwirtschaft“ - Sind Werkswohnungen noch zeitgemäß?

Sind Werkswohnungen noch zeitgemäß?

04/25/25 • 3 min

Immo Insider – „Behind the Immobilienwirtschaft“
Unternehmen übernehmen damit soziale Verantwortung

👉🏼 Link zu meiner Webseite: https://beyerle.immo/

🤌🏻 Link zu meinem LinkedIn Profil: https://linkedin.com/in/prof-dr-thomas-beyerle-42670112/

🎙 Produziert wird mein Podcast von Wolfgang Patz: https://nextgen-podcast.de/
Zusammenfassung
In dieser Folge des Immo Insider Podcasts spreche ich über die Frage: Sind Werkswohnungen eigentlich noch zeitgemäß? Der Begriff "Corporate Living" mag moderner klingen, doch das Prinzip reicht zurück bis in die Zeit der Industrialisierung. Damals war es beinahe Standard, dass Unternehmen wie Thyssen oder Grupp ihren Mitarbeitenden Werkswohnungen zur Verfügung stellten – ein Zeichen von Verantwortung und sozialem Engagement.

Heute erleben wir eine Renaissance dieses Modells. In einem stark angespannten Wohnungsmarkt können Werkswohnungen einen spürbaren Beitrag zur Entlastung leisten. Zwar sind viele dieser Wohnungen in den letzten Jahrzehnten privatisiert worden, dennoch keimt aktuell erneut der Ruf nach mehr Engagement von Unternehmen. Ob es nun steuerliche Rahmenbedingungen, Mietpreisbremsen oder ESG-Ziele sind – Werkswohnungen könnten wieder relevanter werden, auch als Teil einer nachhaltigen Unternehmensstrategie.

Natürlich gibt es Herausforderungen. Werkswohnungen binden Mitarbeitende ans Unternehmen – was in einer Zeit sinkender Betriebszugehörigkeiten nicht nur Vorteile hat. Unternehmen tragen Fixkosten und organisatorischen Aufwand. Doch auf der anderen Seite steht die Chance, gerade in Ballungsräumen attraktivere Wohnmöglichkeiten zu schaffen und soziale Verantwortung aktiv zu leben.

Ich bin überzeugt: Werkswohnungen sind kein Relikt vergangener Zeiten, sondern können unter den richtigen Rahmenbedingungen eine zeitgemäße Antwort auf aktuelle Probleme des Wohnungsmarktes sein.
Kernaussagen
Werkswohnungen haben historisch eine wichtige soziale Funktion erfüllt und erleben aktuell eine gewisse Renaissance.

In angespannten Wohnungsmärkten können sie zur Entlastung beitragen.

Unternehmen übernehmen damit soziale Verantwortung – was auch ESG-relevant ist.

Nachteile liegen in der Bindung von Mitarbeitenden und betriebswirtschaftlichen Risiken für Unternehmen.

Eine Integration in moderne Unternehmensstrategien ist möglich und sinnvoll.
Kapitelmarken
00:00 Einleitung und Begrüßung

00:30 Historischer Ursprung von Werkswohnungen

01:20 Bedeutungsverlust und Privatisierungswelle

02:10 Aktuelle Relevanz im Kontext von Mietpreisdiskussion und Wohnungsknappheit

03:05 Chancen und Risiken aus Unternehmenssicht

04:00 ESG, CO2-Bilanzen und neue Perspektiven

04:45 Fazit: Warum Werkswohnungen wieder zeitgemäß sind

05:10 Abspann und Podcast-Info

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Unternehmen übernehmen damit soziale Verantwortung

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🎙 Produziert wird mein Podcast von Wolfgang Patz: https://nextgen-podcast.de/
Zusammenfassung
In dieser Folge des Immo Insider Podcasts spreche ich über die Frage: Sind Werkswohnungen eigentlich noch zeitgemäß? Der Begriff "Corporate Living" mag moderner klingen, doch das Prinzip reicht zurück bis in die Zeit der Industrialisierung. Damals war es beinahe Standard, dass Unternehmen wie Thyssen oder Grupp ihren Mitarbeitenden Werkswohnungen zur Verfügung stellten – ein Zeichen von Verantwortung und sozialem Engagement.

Heute erleben wir eine Renaissance dieses Modells. In einem stark angespannten Wohnungsmarkt können Werkswohnungen einen spürbaren Beitrag zur Entlastung leisten. Zwar sind viele dieser Wohnungen in den letzten Jahrzehnten privatisiert worden, dennoch keimt aktuell erneut der Ruf nach mehr Engagement von Unternehmen. Ob es nun steuerliche Rahmenbedingungen, Mietpreisbremsen oder ESG-Ziele sind – Werkswohnungen könnten wieder relevanter werden, auch als Teil einer nachhaltigen Unternehmensstrategie.

Natürlich gibt es Herausforderungen. Werkswohnungen binden Mitarbeitende ans Unternehmen – was in einer Zeit sinkender Betriebszugehörigkeiten nicht nur Vorteile hat. Unternehmen tragen Fixkosten und organisatorischen Aufwand. Doch auf der anderen Seite steht die Chance, gerade in Ballungsräumen attraktivere Wohnmöglichkeiten zu schaffen und soziale Verantwortung aktiv zu leben.

Ich bin überzeugt: Werkswohnungen sind kein Relikt vergangener Zeiten, sondern können unter den richtigen Rahmenbedingungen eine zeitgemäße Antwort auf aktuelle Probleme des Wohnungsmarktes sein.
Kernaussagen
Werkswohnungen haben historisch eine wichtige soziale Funktion erfüllt und erleben aktuell eine gewisse Renaissance.

In angespannten Wohnungsmärkten können sie zur Entlastung beitragen.

Unternehmen übernehmen damit soziale Verantwortung – was auch ESG-relevant ist.

Nachteile liegen in der Bindung von Mitarbeitenden und betriebswirtschaftlichen Risiken für Unternehmen.

Eine Integration in moderne Unternehmensstrategien ist möglich und sinnvoll.
Kapitelmarken
00:00 Einleitung und Begrüßung

00:30 Historischer Ursprung von Werkswohnungen

01:20 Bedeutungsverlust und Privatisierungswelle

02:10 Aktuelle Relevanz im Kontext von Mietpreisdiskussion und Wohnungsknappheit

03:05 Chancen und Risiken aus Unternehmenssicht

04:00 ESG, CO2-Bilanzen und neue Perspektiven

04:45 Fazit: Warum Werkswohnungen wieder zeitgemäß sind

05:10 Abspann und Podcast-Info

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undefined - Ist die Wohneigentums-Quote im Sinkflug?

Ist die Wohneigentums-Quote im Sinkflug?

Die Wohneigentums-Quote stagniert aktuell bei etwa 47 %

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🤌🏻 Link zu meinem LinkedIn Profil: https://linkedin.com/in/prof-dr-thomas-beyerle-42670112/

🎙 Produziert wird mein Podcast von Wolfgang Patz: https://nextgen-podcast.de/
Zusammenfassung
In dieser Folge des Immo Insider Podcasts spreche ich über die sinkende Wohneigentumsquote in Deutschland und deren Auswirkungen auf unseren Immobilienmarkt und die Altersvorsorge. Dabei diskutiere ich, warum der Anteil der Eigenheimbesitzer stagniert oder leicht rückläufig ist und weshalb zunehmend große Investmentbanken Reihenhaussiedlungen erwerben. Der Markt verschiebt sich aktuell weg von Eigennutzern hin zu Kapitalanlegern. Aus meiner Sicht ist eine sinkende Eigentumsquote strukturell negativ für den Immobilienmarkt und für die Altersvorsorge, da Wohneigentum finanzielle Sicherheit bietet und vor Mieterhöhungen sowie Inflation schützt.

Ich analysiere außerdem, warum Deutschland im Vergleich zu seinen Nachbarländern eine deutlich geringere Wohneigentumsquote aufweist. Zu den wesentlichen Gründen gehören aus meiner Sicht das geringe frei verfügbare Einkommen bei mittleren Einkommen, hohe Baukosten, steuerliche Nachteile, hohe Transaktionskosten beim Immobilienkauf sowie eine politisch bedingte Verknappung von Bauland. Zudem kritisiere ich staatliche Verzerrungen zugunsten von Mietern, die den Erwerb von Wohneigentum weniger attraktiv machen.

Ich plädiere für politische Veränderungen, insbesondere für eine deutliche Senkung oder Abschaffung der Grunderwerbsteuer, um Wohneigentum wieder attraktiver zu gestalten.
Kernaussagen
Wohneigentumsquote stagniert aktuell bei etwa 47 % und ist in Großstädten deutlich niedriger (z.B. Berlin mit 15 %).

Wohneigentum bietet Schutz vor Inflation, Eigenbedarfskündigungen und steigenden Mietpreisen.

Hohe Bau- und Transaktionskosten sowie ungünstige staatliche Regelungen erschweren zunehmend den Immobilienkauf.

Politische Rahmenbedingungen sollten dringend verbessert werden, insbesondere für die Mittelschicht, um Eigentumsbildung zu fördern.

Eine Senkung oder Abschaffung der Grunderwerbsteuer könnte den Immobilienkauf deutlich attraktiver machen.
Kapitelmarken
00:00 Einleitung und Begrüßung

00:03 Wohneigentumsquote im Sinkflug – aktuelle Entwicklung und Auswirkungen

01:25 Vorteile von Wohneigentum für Vermögensbildung und Altersvorsorge

02:50 Gründe für geringe Wohneigentumsquote in Deutschland

03:30 Finanzielle und politische Herausforderungen beim Erwerb von Wohneigentum

04:15 Forderungen nach politischen Änderungen und Fazit

04:35 Abspann und Podcast-Informationen

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