
Investitionen, Abschreibungsregeln, Binnenwirtschaft: Wie Deutschland aus der Krise kommen könnte
12/13/24 • 26 min
In dieser Episode diskutieren Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), über die bevorstehenden Herausforderungen, mit denen sich die zukünftige Bundesregierung konfrontiert sieht, wenn sie im Frühsommer ihre Arbeit aufnimmt. Angesichts unübersichtlicher geopolitischer Rahmenbedingungen, wie dem aufkeimenden Protektionismus der USA unter Donald Trump, einem angespannten deutsch-französischen Verhältnis und der stagnierenden Wirtschaft in China, stellt sich die Frage: Wie kann Deutschland sein exportgetriebenes Wachstumsmodell revitalisieren?
Die beiden Experten beleuchten die Notwendigkeit von Maßnahmen, die auf einer starken Binnenwirtschaft basieren, anstatt auf dem traditionellen Fokus auf den Außenhandel. „Es wird kein Impuls vom Ausland kommen, der uns aus der Krise herausziehen wird“, glaubt Rürup. Ein zentrales Thema ist die Förderung von Investitionen und Innovationen, um die deutsche Wirtschaft aus der Stagnationsphase herauszuführen. Dabei diskutieren sie auch über konkrete Handlungsmöglichkeiten für die neue Regierung, darunter die Reform von Abschreibungsbedingungen und eine mögliche Infrastrukturoffensive, um die Herausforderungen des demografischen Wandels zu bewältigen und langfristige Wachstumsimpulse zu setzen.
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Die beiden Experten beleuchten die Notwendigkeit von Maßnahmen, die auf einer starken Binnenwirtschaft basieren, anstatt auf dem traditionellen Fokus auf den Außenhandel. „Es wird kein Impuls vom Ausland kommen, der uns aus der Krise herausziehen wird“, glaubt Rürup. Ein zentrales Thema ist die Förderung von Investitionen und Innovationen, um die deutsche Wirtschaft aus der Stagnationsphase herauszuführen. Dabei diskutieren sie auch über konkrete Handlungsmöglichkeiten für die neue Regierung, darunter die Reform von Abschreibungsbedingungen und eine mögliche Infrastrukturoffensive, um die Herausforderungen des demografischen Wandels zu bewältigen und langfristige Wachstumsimpulse zu setzen.
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Wie kann die Bundesregierung für nachhaltiges Wachstum sorgen? Die Relevanz des Stabilitäts- und Wachstumsgesetzes
In dieser Folge diskutieren Bert Rürup und Michael Hüther, wie Deutschland im globalen Wettbewerb durch langfristige Infrastrukturentscheidungen und Innovationsförderung gestärkt werden kann. Bei ihrer Analyse schauen die beiden Ökonomen auf die historische Bedeutung und heutige Relevanz des Stabilitäts- und Wachstumsgesetzes von 1967.
Die vier Ziele im Gesetz - Preisniveaustabilität, hoher Beschäftigungsgrad, Wachstum und außenwirtschaftliches Gleichgewicht – seien angesichts globaler Entwicklungen kaum noch national steuerbar. Deshalb diskutieren die beiden den Vorschlag eines neuen „magischen Vierecks“ mit den Zielen nachhaltige Staatsfinanzen, technologieoffene Klimapolitik, zielgenaue Sozialpolitik und pragmatische Wachstumspolitik.
Außerdem hinterfragen sie die Schuldenbremse kritisch: Ist sie ein geeignetes Instrument für solide Staatsfinanzen, oder braucht es flexiblere Regeln, die politische Handlungsfähigkeit und Investitionen besser ermöglichen?
Für alle Hörerinnen und Hörer, die mit geballtem Wirtschaftswissen punkten möchten, ist die Zeit günstig: Nur bis zum 8. Dezember haben Sie die Gelegenheit, sich das Handelsblatt digital oder gedruckt für zwölf Monate mit 50% Rabatt zu sichern. Dieses besondere Vorteilsangebot finden Sie jetzt unter handelsblatt.com/minus50.
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Die Wahlprogramme von Union, SPD, Grünen und FDP im Realitätscheck
In der aktuellen Folge von Economic Challenges analysieren Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, die Wahlprogramme von Union, SPD, Grünen und FDP und diskutieren darüber, warum diese oft weit von der Realität entfernt sind. Es geht um drängende Themen wie die Alterung der Gesellschaft, die Globalisierung und finanzpolitische Herausforderungen.
„Es ist eine erfahrungsgesättigte Tatsache, dass Wahlprogramme noch nie eins zu eins umgesetzt wurden“, erklärt Rürup zu Beginn der Diskussion. Das gelte für vergangene Koalitionen selbst dann, wenn diese eine absolute Mehrheit hatten.
Ein zentrales Thema ist die demografische Entwicklung. „400.000 Menschen scheiden jährlich mehr aus dem Arbeitsmarkt aus, als nachrücken – das ist ein massives Problem“, betont Rürup. Diese Entwicklungen gefährden nicht nur das soziale Sicherungssystem, sondern auch die wirtschaftliche Dynamik.
Rürup und Hüther kritisieren zudem unrealistische Entlastungsversprechen bei der Steuer. „Die FDP plant Entlastungen in Höhe von 138 Milliarden Euro, die Union knapp 90 Milliarden. Das ist angesichts der notwendigen Investitionen in Verteidigung und des demografischen Drucks auf die soziale Sicherung nicht finanzierbar“, sagt Hüther.
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