
"Lügenpresse" - Fake News im 17. Jahrhundert
03/08/24 • 53 min
Ein Vortrag des Historikers Daniel Bellingradt
Moderation: Sibylle Salewski
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Wie erkenne ich Falschmeldungen? Über Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit von Nachrichten wurde bereits während des Dreißigjährigen Krieges diskutiert. Es war der erste Medienkrieg Europas.
Daniel Bellingradt ist Gastprofessor am Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg. Sein Vortrag hat den Titel "Von Geigen, Narren und Warnern. Zur Kritik am frühneuzeitlichen Nachrichtenwesen während des Dreißigjährigen Krieges". Er hat ihn am 31.01.2024 in der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel gehalten.
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Schlagworte: #Medien #Kommunikation #Geschichte #Dreißigjähriger Krieg #Post
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Quellen aus der Folge:
- Das "Geige-Flugblatt" in all seinen bekannten 5 Varianten ist einsehbar in: D. Bellingradt "Ein Nagelnewe grosse auffschneid Geyge. Ein Flugblatt des Jahres 1632 als Beispiel der zeitgenössischen Kritik am Nachrichtenwesen, in: Romana Kaske / Susanne Reichlin / Pia Fuschlberger (Hg.): Seismographen der Krise. Vertrauen und Misstrauen in frühneuzeitlichen Flugblättern (JbKG Beiheft Bd. 1), Stuttgart: Steiner 2024, S. 149-168.
- Das zweite Flugblatt "Newe Jahr Avisen, In Jehan petagi Kramladen zu erfragen" ist hier frei einsehbar:
- Das dritte Flugblatt "Der Sih dich für" ist hier frei einsehbar:
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Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:
- Dreißigjähriger Krieg: Der Prager Fenstersturz
- Dreißigjähriger Krieg: Der Westfälische Frieden
- Herfried Münkler über den Dreißigjährigen Krieg
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Den Artikel zum Stück findet ihr hier.
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Ein Vortrag des Historikers Daniel Bellingradt
Moderation: Sibylle Salewski
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Wie erkenne ich Falschmeldungen? Über Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit von Nachrichten wurde bereits während des Dreißigjährigen Krieges diskutiert. Es war der erste Medienkrieg Europas.
Daniel Bellingradt ist Gastprofessor am Institut für Europäische Kulturgeschichte der Universität Augsburg. Sein Vortrag hat den Titel "Von Geigen, Narren und Warnern. Zur Kritik am frühneuzeitlichen Nachrichtenwesen während des Dreißigjährigen Krieges". Er hat ihn am 31.01.2024 in der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel gehalten.
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Schlagworte: #Medien #Kommunikation #Geschichte #Dreißigjähriger Krieg #Post
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Quellen aus der Folge:
- Das "Geige-Flugblatt" in all seinen bekannten 5 Varianten ist einsehbar in: D. Bellingradt "Ein Nagelnewe grosse auffschneid Geyge. Ein Flugblatt des Jahres 1632 als Beispiel der zeitgenössischen Kritik am Nachrichtenwesen, in: Romana Kaske / Susanne Reichlin / Pia Fuschlberger (Hg.): Seismographen der Krise. Vertrauen und Misstrauen in frühneuzeitlichen Flugblättern (JbKG Beiheft Bd. 1), Stuttgart: Steiner 2024, S. 149-168.
- Das zweite Flugblatt "Newe Jahr Avisen, In Jehan petagi Kramladen zu erfragen" ist hier frei einsehbar:
- Das dritte Flugblatt "Der Sih dich für" ist hier frei einsehbar:
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- Dreißigjähriger Krieg: Der Westfälische Frieden
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Vorherige Episode

NS Verbrechen - Bremen als Drehkreuz der Todesmärsche
ein Vortrag der Historikerin Lilja Girgensohn
Moderation: Sibylle Salewski
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Gegen Ende des zweiten Weltkriegs schickten die Nationalsozialisten KZ-Gefangene auf Todesmärsche, auf denen viele starben. Bremen war ein Drehkreuz dafür, doch erforscht wurde das bisher noch wenig. Ein Vortrag der Historikerin Lilja Girgensohn.
Lilja Girgensohns Vortrag hat den Titel "Es heißt krepieren oder marschieren". Sie hat ihn am 05. Februar 2024 in der Landeszentrale für politische Bildung in Bremen gehalten. Der Vortrag war Teil des Programms "27. Januar 2024 - Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus" und basiert auf Lilja Girgensohns Masterarbeit am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bremen.
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Schlagworte: #Nationalsozialismus #Vortrag #Universität #Hoersaal #Bremen #Todesmärsche
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Den Artikel zum Stück findet ihr hier.
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Nächste Episode

Sprachgeschichte - Die deutsche Sprache wandelt sich ständig
Ein Vortrag der Sprachwissenschaftlerin Renata Szczepaniak
Moderation: Sibylle Salewski
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Es ist nicht selbstverständlich, dass wir uns heute genauso problemlos mit Menschen in München unterhalten können wie mit denen in Hamburg. Denn die deutsche Standardsprache gibt es noch gar nicht so lange.
Renata Szczepaniak ist Professorin für historische Sprachwissenschaft an der Universität Leipzig. Ihr Vortrag hat den Titel "Sprache im Umbruch?". Sie hat ihn am 24. Januar 2024 im Rahmen der Vorlesungsreihe "Studium Universale: Leben im Umbruch" an der Universität Leipzig gehalten.
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Schlagworte: +++ Sprachgeschichte +++ Sprachentwicklung +++ Deutsche Sprache +++
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Den Artikel zum Stück findet ihr hier.
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