
Peter Haller über Kunst, Passion und das Sammeln
08/15/23 • 42 min
Ein Gebäude, so historisch und ehrwürdig wie das Wedekind-Haus in der Prinzregentenstraße 50 in München verlangt nach einem ebenso geschichtsträchtigen Innenleben. Als Serviceplan Ende der 1970er-Jahre seine Geschäftsräume hier bezog, war für den Agenturgründer Dr. Peter Haller schnell offensichtlich: Der Charme und die Geschichte dieser Räume würde durch plakative Eigenwerbung lediglich verblassen. Anstatt also die Errungenschaften aus der Arbeit des Unternehmens auszustellen, entschied er sich, den Grundstein für die heutige Sammlung Serviceplan zu legen.
Heute zieren mehr als 250 Werke – Bilder und Skulpturen, mit einem deutlichen Schwerpunkt auf der abstrakten Kunst ab 1945 – die Flure und Büros der Serviceplan-Gruppe. Dies ist nicht nur eine Galerie für die Mitarbeiter, sondern auch für die Öffentlichkeit zugänglich, ein Einblick in das ästhetische Feingefühl des Unternehmens und seines Gründers. Namen wie Anselm Kiefer, Georg Baselitz oder Gerhard Richter zeugen von der Qualität dieser Sammlung.
Doch diese Kunstsammlung erzählt auch eine persönliche Geschichte, die von Dr. Peter Hallers tiefer Leidenschaft für die Kunst handelt. Über die Jahre hinweg hat er nicht nur eine Sammlung aufgebaut, sondern sich selbst als Sammler und Kenner etabliert. Sein neuestes Werk, "ARTPERFORMANCE", das kürzlich veröffentlicht wurde, ist sowohl eine Reflexion dieser Reise als auch eine tiefe Auseinandersetzung mit dem, was Kunst tatsächlich ausmacht.
Wie unterscheidet man ein Meisterwerk von einem kommerziell erfolgreichen Bild? Welche Feinheiten gibt es beim Sammeln von Kunst? In einer tiefgreifenden Diskussion mit Daniel Fürg in der 100. Episode von Gin And Talk teilt Dr. Haller seine Gedanken und seine Leidenschaft.
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Mehr Podcasts gibt es auf: https://48forward.com
Ein Gebäude, so historisch und ehrwürdig wie das Wedekind-Haus in der Prinzregentenstraße 50 in München verlangt nach einem ebenso geschichtsträchtigen Innenleben. Als Serviceplan Ende der 1970er-Jahre seine Geschäftsräume hier bezog, war für den Agenturgründer Dr. Peter Haller schnell offensichtlich: Der Charme und die Geschichte dieser Räume würde durch plakative Eigenwerbung lediglich verblassen. Anstatt also die Errungenschaften aus der Arbeit des Unternehmens auszustellen, entschied er sich, den Grundstein für die heutige Sammlung Serviceplan zu legen.
Heute zieren mehr als 250 Werke – Bilder und Skulpturen, mit einem deutlichen Schwerpunkt auf der abstrakten Kunst ab 1945 – die Flure und Büros der Serviceplan-Gruppe. Dies ist nicht nur eine Galerie für die Mitarbeiter, sondern auch für die Öffentlichkeit zugänglich, ein Einblick in das ästhetische Feingefühl des Unternehmens und seines Gründers. Namen wie Anselm Kiefer, Georg Baselitz oder Gerhard Richter zeugen von der Qualität dieser Sammlung.
Doch diese Kunstsammlung erzählt auch eine persönliche Geschichte, die von Dr. Peter Hallers tiefer Leidenschaft für die Kunst handelt. Über die Jahre hinweg hat er nicht nur eine Sammlung aufgebaut, sondern sich selbst als Sammler und Kenner etabliert. Sein neuestes Werk, "ARTPERFORMANCE", das kürzlich veröffentlicht wurde, ist sowohl eine Reflexion dieser Reise als auch eine tiefe Auseinandersetzung mit dem, was Kunst tatsächlich ausmacht.
Wie unterscheidet man ein Meisterwerk von einem kommerziell erfolgreichen Bild? Welche Feinheiten gibt es beim Sammeln von Kunst? In einer tiefgreifenden Diskussion mit Daniel Fürg in der 100. Episode von Gin And Talk teilt Dr. Haller seine Gedanken und seine Leidenschaft.
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Helmut Markwort über Migration, Politik und Medien
Mit Fakten und Lösungen gegen den Rechtsruck
In jüngster Zeit hat die AfD in den Umfragewerten bundesweit erheblichen Zuwachs erfahren, sodass sie den Werten von SPD und Union bedrohlich nahekommt. Dieses Phänomen wirft ein Schlaglicht auf eine tiefgreifende gesellschaftliche Malaise in Deutschland. Die Entfremdung zwischen Bürgern und ihrer Regierung wächst, während sich die Anziehungskraft populistischer Versprechungen intensiviert. Die AfD versteht es, mit vermeintlich klaren Antworten auf komplexe Fragen zu punkten, wobei die antidemokratischen und rechten Tendenzen innerhalb der Partei allzu oft in den Hintergrund treten. Es ist, als ob ein politischer Rechtsruck, gleich einem Virus, das seinem Wirt eine verführerische Zukunft vorgaukelt, immer deutlicher in der politischen Landschaft hervortritt.
Helmut Markwort, Medienunternehmer, Journalist und Politiker, sieht das Problem vor allem in einem Mangel an überzeugenden Lösungen der Ampel-Koalition. Im Alter von 86 Jahren kandidiert Markwort erneut für den Bayerischen Landtag und möchte seine Partei, die FDP, bei der Stimmenakquise unterstützen. Besonders wenn es um das heikle Thema der Migration und der damit verbundenen Herausforderungen geht, sieht Markwort Defizite in der aktuellen Politik.
In einem ausführlichen Gespräch mit Daniel Fürg nimmt Markwort Stellung zu den drängenden Krisen unserer Zeit. Wie beurteilt der FOCUS-Gründungschefredakteur die politische Entwicklung in Deutschland? Welche Rolle schreibt er den Medien in diesem Kontext zu? Und wie sieht er die weltpolitischen Spannungen zwischen den USA, China, Russland und Europa?
Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen geben Einblick in das Denken eines Mannes, der lange Jahre die mediale und politische Szene mitgeprägt hat. Sie bieten zugleich eine Reflexion über die gegenwärtigen Verwerfungen in der deutschen Politiklandschaft und werfen Fragen auf, die weit über den aktuellen Wahlkampf hinausgehen.
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Clemens Baumgärtner über die Wiesn, Bierpreise und Erinnerungen
Ein Volkfest zwischen Tradition und Moderne
Es begann als Pferderennen zur Feier einer royalen Hochzeit und mauserte sich zum größten Volksfest der Welt. Das Oktoberfest, liebevoll "Wiesn" genannt, lockt alljährlich Millionen von Besuchern nach München und ist eine organisatorische Meisterleistung. An der Spitze dieses Mammutprojekts steht Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München und gleichzeitig Chef der Wiesn.
3,5 Wochen vor dem traditionellen "O'zapft is!" steigt die Anspannung, die Vorbereitungen gehen in die Endphase. Doch was bedeutet es wirklich, die Fäden des weltweit bekannten Oktoberfestes in der Hand zu halten? Welche Herausforderungen gilt es zu meistern, und wie bleibt das Fest trotz Modernisierungen seinem historischen Kern treu?
Im Gespräch mit Daniel Fürg gibt Baumgärtner spannende Einblicke in den Alltag des Wiesn-Chefs, reflektiert die Entwicklungen des Festes und spricht über Neuerungen des Jahres 2023. Er berichtet von der Balance zwischen Bewahrung und Neugestaltung, der steten Weiterentwicklung der Marke, ohne dabei seine tiefverwurzelten Traditionen zu vernachlässigen.
Das Oktoberfest steht für Bayern, für München, für Tradition und Gemeinschaft. Aber es steht auch für Wandel, kulturellen Austausch und internationale Beziehungen. In einem ausführlichen Gespräch zwischen Tradition und Moderne zeigt uns Baumgärtner, wie sich beide Pole miteinander verbinden lassen – und was uns in diesem Jahr auf der Theresienwiese erwartet.
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