
Daniel Schmidt über Trauer, Hoffnung und den Kiez
10/25/22 • 46 min
Bars, Spelunken, Erwachsenenunterhaltung und Musik: St. Pauli hat schon immer seine ganz eigenen Geschichten geschrieben. Der Kiez rund um die Reeperbahn ist einzigartig und zieht alle erdenklichen Charaktere mit ihren ganz persönlichen, individuellen Lebens- und Leidensgeschichten an. Seit 1952 ist der Elbschlosskeller fester Bestandteil dieses Gesamterlebnisses. Die Bar am Hamburger Berg ist jeden Tag und rund um die Uhr geöffnet.
Daniel Schmidt ist seit mehr als zehn Jahren Wirt der Kneipe. Schon sein Vater stand hier hinter dem Tresen und sorgte dafür, dass auch wirklich jeder mit einem kühlen Getränk versorgt wird. Die Stammgäste, die teilweise sogar vor Ort schlafen oder den Keller gar als ihre Meldeadresse angeben, sind für Daniel längst Familie geworden. Er hilft, wo er kann - ganz egal, wie schlimm oder unglaublich die Schicksale auch sind.
In seinen Büchern "Elbschlosskeller: Kein Roman" und "KIEZ. Kein Roman" beschreibt Daniel Schmidt seine Erlebnisse, seine Begegnungen und Erfahrungen aus einem Leben auf und neben der Reeperbahn. Im Gespräch verrät er, warum es ihm so wichtig ist, zu helfen und warum er sich selbst keinesfalls als Samariter sieht. Ein Gespräch über Schmerz, Hoffnung, Verlust und Sucht.
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Bars, Spelunken, Erwachsenenunterhaltung und Musik: St. Pauli hat schon immer seine ganz eigenen Geschichten geschrieben. Der Kiez rund um die Reeperbahn ist einzigartig und zieht alle erdenklichen Charaktere mit ihren ganz persönlichen, individuellen Lebens- und Leidensgeschichten an. Seit 1952 ist der Elbschlosskeller fester Bestandteil dieses Gesamterlebnisses. Die Bar am Hamburger Berg ist jeden Tag und rund um die Uhr geöffnet.
Daniel Schmidt ist seit mehr als zehn Jahren Wirt der Kneipe. Schon sein Vater stand hier hinter dem Tresen und sorgte dafür, dass auch wirklich jeder mit einem kühlen Getränk versorgt wird. Die Stammgäste, die teilweise sogar vor Ort schlafen oder den Keller gar als ihre Meldeadresse angeben, sind für Daniel längst Familie geworden. Er hilft, wo er kann - ganz egal, wie schlimm oder unglaublich die Schicksale auch sind.
In seinen Büchern "Elbschlosskeller: Kein Roman" und "KIEZ. Kein Roman" beschreibt Daniel Schmidt seine Erlebnisse, seine Begegnungen und Erfahrungen aus einem Leben auf und neben der Reeperbahn. Im Gespräch verrät er, warum es ihm so wichtig ist, zu helfen und warum er sich selbst keinesfalls als Samariter sieht. Ein Gespräch über Schmerz, Hoffnung, Verlust und Sucht.
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René Pfister über linke Ideologie, Cancel Culture und US-Politik
Wenn die Cancel Culture die Führung übernimmt
Spätestens seit der Legislaturperiode von Donald Trump wissen wir, dass wir uns um die poetischen Machtverhältnisse und gesellschaftlichen Strukturen in den USA sorgen müssen. Mit rechtskonservativen Strömungen und ihre Ausbrüche haben wir uns in den vergangenen Jahren immer wieder intensiv beschäftigt, doch dass es auch eine eher linksmotivierte Gefahr gibt, wird meist unterschätzt oder gar nicht erst erwähnt.
René Pfister ist Journalist und leitet als Korrespondent das SPIEGEL-Büro in Washington. In seinem neuen Buch "Ein falsches Wort" beschreibt er, wie eine linke Ideologie aus Amerika unser aller Meinungsfreiheit bedroht - und welche Folgen das schließlich auch hierzulande haben könnte.
Was darf noch gesagt werden? Was ist tabu? Welchen Einfluss hat die Cancel Culture auf die Demokratie? Ein Gespräch über das Auseinanderdriften der US-amerikanischen Gesellschaft, die Verhärtung linker und rechter Fronten und darüber, was das alles für uns bedeuten könnte.
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Fotoquelle: Maurice Weiß
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Michel Friedman über Anfeindung, Fremdsein und das Wir
Zu welchem Wir wollen wir gehören?
In unserer Gesellschaft führen mehr Menschen ein Leben im Nirgendwo, als wir es uns eingestehen wollen. Ausgrenzung, Anfeindung, fehlende Integration und Vorurteile machen es vielen mitten unter uns schwer, ein vollwertiger Teil eines Wirs zu werden. Michel Friedman, Jurist, Publizist und Philosoph, kennt dieses Problem nur zu gut. Als Sohn von Holocaust-Überlebenden wuchs er als Staatenloser auf, bekam erst als 18-Jähriger einen deutschen Pass.
In seinem neuesten Buch "Fremd" arbeitet er seine eigene Lebensgeschichte nun in eindrucksvoller und emotionaler, ja, schmerzhafter Form auf. Er macht deutlich, dass es für ihn bis heute kaum möglich ist, dazuzugehören, Teil von etwas Größerem als dem Individuum zu werden. Es ist ein mutiges Buch, das alle Hüllen fallen lässt, das die verletzliche Seite Friedmans mit all ihren Facetten zeigt - und damit eine gesellschaftliche, eine politische Botschaft sendet.
Doch wie übersteht man einen solch tief sitzenden Schmerz ein Leben lang, ohne daran zugrunde zu gehen? Wie geht man mit der Einsamkeit und den fast täglich neuen Spritzen des Hasses um? Ein Gespräch über Verletzung, Identität und den unbedingten Willen, die Welt zu retten.
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Fotoquelle: Gaby Gerster
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