
029: Astro True Crime: Das verfluchte Land
01/28/25 • 39 min
Vor über 100 Jahren geschah in der fast menschenleeren russischen Taiga etwas, das bis heute nicht gänzlich erklärt werden konnte. Obwohl nur eine Handvolle nomadischer Evenki das Ereignis in der Tunguska Ebene tatsächlich am eigenen Leib erfuhren, erschütterte es am 30. Juni 1908 buchstäblich die gesamte Welt. 2000 Quadratkilometer Wald wurden geplättet, noch in tausenden Kilometer Umkreis war ein gewaltiger Knall zu hören, Seismographen von Potsdam bis nach Washington schlugen aus und seltsame silbrige Wolken zogen über ganz Europa und
Nun könnte man meinen, die Antwort könnte eigentlich nur über unseren Köpfen liegen. Solche große Wucht kommt meistens wenn dann aus dem Himmel. Aber so einfach ist das nicht. Seltsame magnetische Anomalien, mutierte Pflanzen und stumme, verkohlte Baumreste werfen Rätsel auf. So viele Rätsel, dass die tollsten Theorien seit jeher gesponnen werden. Ein außerirdische Bruchlandung eines UFOs, ein versteckter Vulkan oder sogar eine Mückenexplosion soll es gewesen sein! Solche Theorien könnte man belächeln, wäre da nicht der Elefant im Raum. Beziehungsweise, der fehlende Elefant im Raum. Denn bei allem was wir inzwischen über Tunguska herausfinden konnten, eines konnte niemand in über 100 Jahren finden: einen Krater.
Was auch immer das Ereignis verursachte, es scheint danach verschwunden zu sein. Vom Himmel herabgefallen und dann - in Luft aufgelöst? Was geschah wirklich?
Wer könnte besser Licht ins Dunkle bringen, als diejenigen, die damals tatsächlich direkt dabei waren: die nomadischen Evenki.
Zusammenfassung der Evenki Berichte:
https://arxiv.org/abs/2402.10900
Weiterführende Links:
https://www.aanda.org/articles/aa/abs/2001/39/aah2886/aah2886.html
https://www.cbc.ca/news/science/the-tunguska-event-1.742329
Ad Astra!
Jeden zweiten Dienstag gibt's eine neue Folge.
Ein großer Schritt für die Menschheit ist auf Instagram.
Fragen oder Anregungen? Schickt mir eine Mail an [email protected]
Danke für's Zuhören!
P.S. Falls ihr mich und dieses Projekt unterstützen wollt, könnt ihr das via Paypal oder Patreon tun. Ganz herzlichen Dank dafür! Florian, Iriana, Schmubuster und Patrich sind bereits Star-Supporter, Marco und ganz neu dabei Robert sind Supernova-Supporter und Frank sogar Quasar-Supporter! Danke euch!
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Dieser Podcast wird produziert mit der Hilfe von BAKUBA - The Voice of Companies
Vor über 100 Jahren geschah in der fast menschenleeren russischen Taiga etwas, das bis heute nicht gänzlich erklärt werden konnte. Obwohl nur eine Handvolle nomadischer Evenki das Ereignis in der Tunguska Ebene tatsächlich am eigenen Leib erfuhren, erschütterte es am 30. Juni 1908 buchstäblich die gesamte Welt. 2000 Quadratkilometer Wald wurden geplättet, noch in tausenden Kilometer Umkreis war ein gewaltiger Knall zu hören, Seismographen von Potsdam bis nach Washington schlugen aus und seltsame silbrige Wolken zogen über ganz Europa und
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028: Die allererste Sekunde der Zeit
Ein Moment, in dem alles begann: Zeit, Raum, Energie. Vom gewaltigen Aufblitzen des Urknalls bis zu den ersten Strukturen, die den Kosmos formten – in dieser Sekunde entschied sich das Schicksal von allem, was je existieren würde. Spüre die unvorstellbare Hitze, die Expansion, das Werden und Vergehen der ersten Teilchen. Ein Blick in die Ursprünge, so gewaltig und flüchtig, dass sie kaum zu begreifen sind – und doch den Grundstein für alles legten.
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030: Black Hole Sun: Der Rand der Ewigkeit
Schwarze Löcher. Kaum ein astronomisches Objekt übt größere Faszination auf uns aus. Sie sind nicht einfach nur exotische Körper im Universum. Sie sind Sperrzonen der Realität, scheinbar gebrochene Physik, auf ewig unergründliche Rätsel. Als wir Menschen zum ersten Mal von ihnen erfuhren, waren sie nichts weiter als eine mathematische Spielerei, ein Relikt einer Theorie. Reine Hirngespinster. Der Schock saß tief, als wir plötzlich verstehen mussten, dass diese Gespenster einer Gleichung, geboren aus unseren Gedanken, tatsächlich Realität sind. Sie sind dort draußen! Und sie sind noch seltsamer, als wir je zu träumen gewagten haben.
Ihre Gravitation ist mächtig, das ist das eine. Doch viel bizarrer als ihre Auswirkung auf den Raum, ist ihre Auswirkung auf die Zeit. Sie wird zäh wie Honig in ihrer Gegend. Und die eine Größe dieses Kosmos, die für uns Menschen so unveränderbar und konstant scheint - die Zeit selbst - wird dort formbar. Sie verzieht sich, verdreht sich und bleibt schließlich stehen.
Die größten schwarzen Löcher sind diejenigen, die im Herzen von Galaxien sitzen. Dunkel und gigantisch dirigieren sie den Lauf der Sterne. Supermassereiche Monster. Kolosse der allgemeinen Relativitätstheorie. Dämonen in Einsteins Durchdringung des Kosmos.
Das Zentrum der Milchstraße ist ein fremder Ort. Nicht nur aufgrund der Anwesenheit unseres hauseigenen supermassereichen schwarzen Lochs: Sagittarius A*. Die Gravitation ist dort kaum berechenbar, das Sein und Vergehen wird bestimmt durch die maximale Verzerrung von Raum und Zeit. Und genau dort könnte der perfekte Ort für solche liegen, die den Rest der Galaxie hinter sich lassen wollen. Solche, die verstanden haben, dass eine räumliche Flucht vor den Kriegen und Konflikten einer intergalaktischen Gesellschaft vielleicht unmöglich ist... aber nicht eine zeitliche.
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