
Vedanta Philosophie: Brahma, Maya, Jagad, Ishwara, Upadhi und Jiva - YVS112
11/28/18 • 11 min
- Brahma - das Absolute. Vedanta sagt, es gibt eine höhere Wirklichkeit. Brahman allein ist wirklich. Es gibt ein unendliches Bewusstsein. Aus diesem Bewusstsein entsteht Maya:
- Maya - Täuschung und Illusion. Aus dieser Täuschung heraus entsteht Jagad:
- Jagad - das manifeste Universum. Dieses manifeste Universum ist aber kein wirklich existierendes Universum. Es ist immer Maya, ähnlich wie ein Traum. Solange du im Traum bist, erscheint die Welt wirklich. Die Intelligenz, die sich hinter Jagad manifestiert, ist Ishwara:
- Ishwara - der persönliche Gott, was heißen soll, die Welt ist nicht einfach nur da, sie scheint irgendwie nach Prinzipien zu funktionieren. Aber auch Ishwara ist Teil der Maya. Verschwindet Maya, dann verschwindet auch Jagad und Ishwara. Nur Brahman bleibt übrig. Im Traum indentifizierst du dich typischerweise mit einem Teil des Traumes. Das ist die Analogie zu Atman:
- Atman - Brahman und Atman sind eins. Du identifizierst dich als Satchidananda bzw. du hast die Sehnsucht danach, mit Brahman eins zu sein. Aber du bist möglicherweise in Avidya:
- Avidya - Unwissenheit, du hast vergessen, dass du das Ewige und Unendliche bist. Und so identifizierst du dich mit Upadhi:
- Upadhi - die Körper oder die Hüllen, also letztlich Teile von Jagad. Und so denkst du, du bist ein Indiviuum, Jiva:
- Jiva - als Individuum, als Jiva hast du Sehnsucht danach dich wieder als Dich selbst zu erfahren.
- Brahma - das Absolute. Vedanta sagt, es gibt eine höhere Wirklichkeit. Brahman allein ist wirklich. Es gibt ein unendliches Bewusstsein. Aus diesem Bewusstsein entsteht Maya:
- Maya - Täuschung und Illusion. Aus dieser Täuschung heraus entsteht Jagad:
- Jagad - das manifeste Universum. Dieses manifeste Universum ist aber kein wirklich existierendes Universum. Es ist immer Maya, ähnlich wie ein Traum. Solange du im Traum bist, erscheint die Welt wirklich. Die Intelligenz, die sich hinter Jagad manifestiert, ist Ishwara:
- Ishwara - der persönliche Gott, was heißen soll, die Welt ist nicht einfach nur da, sie scheint irgendwie nach Prinzipien zu funktionieren. Aber auch Ishwara ist Teil der Maya. Verschwindet Maya, dann verschwindet auch Jagad und Ishwara. Nur Brahman bleibt übrig. Im Traum indentifizierst du dich typischerweise mit einem Teil des Traumes. Das ist die Analogie zu Atman:
- Atman - Brahman und Atman sind eins. Du identifizierst dich als Satchidananda bzw. du hast die Sehnsucht danach, mit Brahman eins zu sein. Aber du bist möglicherweise in Avidya:
- Avidya - Unwissenheit, du hast vergessen, dass du das Ewige und Unendliche bist. Und so identifizierst du dich mit Upadhi:
- Upadhi - die Körper oder die Hüllen, also letztlich Teile von Jagad. Und so denkst du, du bist ein Indiviuum, Jiva:
- Jiva - als Individuum, als Jiva hast du Sehnsucht danach dich wieder als Dich selbst zu erfahren.
Vorherige Episode

Indische Philosophiesysteme - YVS111
Yoga kann man vor dem Hintergrund unterschiedlicher indische Philosophiesysteme - und darüber hinaus - praktizieren. Der ganzheitliche Yoga verbindet sie letztlich alle. Sukadev spricht über die sechs klassischen Philosophiesysteme und ihren Bezug auf Yoga. Und er spricht über spätere philosophische Entwicklungen und was diese mit Yoga zu tun haben. Dieses ist also kein universitärer Philosophie-Vortrag. Es geht vielmehr um die Einbindung der Yoga Übungen bzw. Asana in verschiedene Geisteshaltungen. Die sechs klassischen Philosophiesysteme Indiens bzw. Darshanas (darśana):sind:
- Purva Mimamsa - pūrvamīmāṃsā
- Vaisheshika - vaiśeṣika
- Nyaya - nyāya
- Samkhya - sāṅkhya
- Yoga - yoga
- Uttara Mimamsa - uttaramīmāṃsa
Nächste Episode

Abstrakte Meditationstechniken - YVS113
Im Vedanta, im Jnana Yoga, gibt es machtvolle, abstrakte Meditationstechniken, um sich von allem Beschränkten zu lösen und die Höchste Wahrheit zu erfahren. Welche abstrakten Meditationstechniken gibt es? Wie funktionieren und wie wirken sie? Abstrakte Meditationstechniken sind Meditationstechniken aus dem Jnana Yoga, aus dem Vedanta. Vedanta sagt: Frag, wer bin ich, erkenne dein Selbst und sei frei. Um das zu machen, reicht es nicht aus, nur darüber nachzudenken, sondern es geht darum, zu meditieren. So spricht Sukadev über die abstrakten Meditationstechniken, die bei Yoga Vidya gerade in dem Intensiv-Seminar "Meditation Intensiv Schweigen" gelehrt werden. Dieses ist ein Vortrag aus der Vortragsreihe „Yoga Vidya Schulung – Der ganzheitliche Yogaweg“, der 113. Vortrag dieser Vortragsreihe.
Wenn dir diese Episode gefällt, wirst du lieben
Kommentare zur Episode
Badge generieren
Erhalte ein Badge für deine Webseite, das auf diese episode
<a href="https://goodpods.com/podcasts/yoga-meditation-und-spirituelles-leben-71030/vedanta-philosophie-brahma-maya-jagad-ishwara-upadhi-und-jiva-yvs112-3780393"> <img src="https://storage.googleapis.com/goodpods-images-bucket/badges/generic-badge-1.svg" alt="listen to vedanta philosophie: brahma, maya, jagad, ishwara, upadhi und jiva - yvs112 on goodpods" style="width: 225px" /> </a>
Kopieren