
Welt im Ohr
OeAD Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung
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Goodpods hat eine Liste der 10 besten Welt im Ohr Episoden kuratiert, sortiert nach der Anzahl der Hörvorgänge und Likes, die jede Episode von unseren Hörern erhalten hat. Wenn du Welt im Ohr zum ersten Mal hörst, gibt es keinen besseren Ort, um zu beginnen, als mit einer dieser herausragenden Episoden. Wenn du ein Fan der Sendung bist, stimme für deine Lieblings-Welt im Ohr Episode ab, indem du deine Kommentare auf der Episodenseite hinzufügst.

03/08/21 • 59 min
Seit rund 65 Jahren gibt es bilaterale Austauschprogramme zwischen Ländern, die es zumeist angehenden Lehrer/innen ermöglichen, im Ausland zu unterrichten. In Österreich läuft das unter dem Namen Sprachassistenzprogramm. Jährlich gehen an die 200 Studierenden und Absolvent/innen an Sekundarschulen in Frankreich, Großbritannien und Spanien, um nur drei zu nennen. Dort unterrichten sie – meist im Tandem – deutsche Sprache und österreichische Kultur. Sie sind in den Unterricht eingebunden und vermitteln gelebte Landeskunde Österreichs.
Diese Assistenzen dauern zwischen sechs und zehn Monaten, je nach Land ist es möglich einmal zu verlängern oder auch, sich im Folgejahr für eine andere Region zu bewerben. Assistent/innen sind für diesen Zeitraum in ein anderes Schulsystem eingebunden und auch der interkulturelle Austausch spielt eine wichtige Rolle.
In dieser Sendung diskutieren wir über dieses Programm, das Unterrichten im Ausland generell und über Herausforderungen, Positives und auch mögliche Kritikpunkte, die damit einhergehen.
Gestaltung und Moderation: Doris Obrecht (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)
Gäste:
Mag. Luisa Laubichler, Lehramtsabsolventin Spanisch und Französisch, derzeit Sprachassistentin in Cádiz/Spanien
Mag. Ulla Riesenecker, Betreuerin des Sprachassistenzprogramms im OeAD, ehemalige Daf-Praktikantin und Auslandslektorin
Mag. Denis Weger, MA, Universität Wien, Dissertation und Forschung im Bereich Mehrsprachigkeit im Unterricht sowie Kompetenzen und Professionalisierung in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung
Musik: Anawin - the play, bluer; Sickboys and Lowmen - once again. Nachzuhören auf Jamendo eine Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.

05/27/19 • 59 min
Gender Mainstreaming und das Empowerment von Mädchen und Frauen spielen in Programmen und Projekten der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) - internationaler Standards entsprechend - eine wichtige Rolle, um einen Beitrag zur Geschlechtergleichstellung zu leisten.
Die intensive Geschichte der Frauenbewegungen weltweit, ihre Bemühungen um Gleichstellung, um eine Zukunft ohne Rollenzwänge und ohne patriarchale Macht- und Gewaltverhältnisse spiegeln sich heute auch in der Praxis der EZA. Das Umdenken von einem androzentrischen Blicj hin zu einem bewussten Blick auf Geschlechterungleichheiten war und ist ein stetiger Prozess in allen gesellschaftlichen Bereichen – von den individuellen bis zu den institutionellen Ebenen.
In dieser Sendung berichten zwei erfahrene Wissenschaftlerinnen und Projektmitglieder in den APPEAR-Projekten SUSFISH-plus und LoCaBreed, die dafür im westafrikanischen Land Burkina Faso tätig sind, über sichtbare und unsichtbare Ordnungen von Geschlecht in der Entwicklungsforschung.
APPEAR, das Hochschulkooperationsprogramm der OEZA, hat eine eigene Genderstrategie entwickelt und ermutigt seine Stakeholder „Gender“ auch als analytische Kategorie zur Erklärung gesellschaftlicher Transformationsprozesse in der wissenschaftlichen Arbeit einzusetzen.
Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (für den Sendungsinhalt verantwortlich)
Gäste:
Dr.in med. vet. Pamela Burger, Forschungsinstitut für Wildtierkunde, Veterinärmedizinische Universität Wien
Dr.in Gabriele Slezak, Institut für Afrikawissenschaften / Universität Wien, ÖFSE / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sendetermin: Freitag, 24. Mai 2019, 20-21 Uhr
Live hören: Campusradio (Player rechts)
Nachhören: Radio und Podcasts
Musik: Sunsearcher-Flammenco1; Youssouf Karembe-Komoyayengo. Nachzuhören auf Jamendo einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.
Welt im Ohr ist eine Sendereihe der OeAD-Abteilung für Bildung und Forschung für internationale Entwicklungszusammenarbeit.

08/07/18 • 58 min
Entwicklungsforschung befasst sich disziplin- sowie grenzübergreifend mit Lösungen für globale Ungleichheitsverhältnisse. Im Rahmen von APPEAR, dem Hochschulkooperationsprogramm der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, suchen Wissenschaftler/innen und NGOs im Projekt „Rooting Development in the Palestinian Context“ (ROOTDEVPAL) mittels partizipativer Forschung nach Lösungen für die Verbesserung der Lebensbedingungen in den besetzten Gebieten und in der palästinensischen Diaspora im Libanon und in Jordanien. Studieren und Forschen ist freilich in der „kleinen Kolonie Israels“ – wie einige zynisch sagen – sowie in den Flüchtlingslagern außerhalb ein Ausnahmezustand.
Umso beachtlicher ist es, dass in Wien die Summerschool mit dem Titel „Critical Perspectives and Engaged Research in the Palestinian Context“ im Rahmen des Projekts abgehalten wurde und sich Forscher/innen aus vier Ländern trafen, um die große Frage zu diskutieren, welches und wessen Wissen neue Alternativen für ein menschenwürdiges Zusammenleben in Palästina „gebären“ kann. Welt im Ohr war vor Ort und zusätzlich zu den Interviews der Teilnehmenden steht uns der Koordinator des Projekts Helmut Krieger Rede und Antwort auf Fragen wie: Hat Wissensproduktion einen Einfluss auf Friedensprozesse?
Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)
Am Podium und in Interviews:
Ass. Prof.in Dr.in Lena Meari, Direktorin des Instituts für Women Studies, Birzeit Universität
Kassem Sabah, MA, Direktor Mousawat, Libanon Manal E’mar, Koordinatorin Women's Program, Community Development Center, Jordanien
Ayman Abdul Majeed, MA, Projektkoordinator ROOTDEVPAL, Center for Development Studies, Birzeit Universität
Hada el-Aryan, MBA, APPEAR Stipendiatin ROOTDEVPAL, Birzeit Universität
Weitere Teilnehmende an der Summerschool
Gast: Dr. Helmut Krieger, Projektkoordinator ROOTDEVPAL, Sozialwissenschafter, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Internationale Entwicklung, Universität Wien, und Konsulent beim Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC)
Musik: Mario - Orient Experiment, Sonic Ahmed - mashkenka, Snowflake _ ccMixter - Peace Around the World _ditto ditto feat. Freedom People, CHRISS ONAC - Belle Vision. Nachzuhören auf Jamendo, eine Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.

Fußball, Fairplay und Entwicklung
Welt im Ohr
07/23/18 • 58 min
Während oft lediglich der verbindende, grenzüberschreitende, inklusive und faire Charakter von Fußball gesehen und hervorgehoben wird, lassen sich bei genauerer Betrachtung teils problematische soziale Verhältnisse und Auswirkungen erkennen. Gleichzeitig hat sich Sport – und insbesondere Fußball – jedoch als ein Mittel der Entwicklungszusammenarbeit herausgestellt, das von zahlreichen Organisationen genutzt wird.
Gemeinsam mit einer Expertin und zwei Experten aus den Bereichen Entwicklungspolitik, Fußballjournalismus und Fairplay im Fußball, beschäftigen wir uns damit, welche positiven und negativen Rollen Fußball in der Entwicklung des globalen Südens spielt. Es werden Ungleichheiten und Abhängigkeiten auf verschiedenen Ebenen beleuchtet, die im Fußball (re)produziert werden. In der Sendung wird unter anderem die Frage behandelt, welche Einflüsse Großveranstaltungen auf Entwicklung und Menschenrechte haben. Zudem werden positive und negative Aspekte von Initiativen, die Sport als Mittel zur Entwicklung nutzen, in Augenschein genommen. Es wird außerdem auf genderspezifische und politische Aspekte von Fußball eingegangen, damit ein umfassendes Bild der diversen Zusammenhänge von Fußball und Entwicklung entstehen kann.
Gestaltung und Moderation: Julia Malik und Doris Bauer (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)
Gäste:
Mag. Jakob Rosenberg, Politikwissenschafter und Chefredakteur des Fußballmagazins ballesterer
Mag. Lukas Schmidt, Geschäftsführer des Mattersburger Kreis für Entwicklungspolitik
Franziska Temper, BA, MA, Projektkoordinatorin der Arbeitsgruppe Sport- und Menschenrechte beim Wiener Institut für Internationalen Dialog und Zusammenarbeit / VIDCfairplay
Musik: Crete Boom-Put up a resistance; Nordgroove - Feel like that; Fresh Body Shop-Fireballs. Nachzuhören auf Jamendo eine Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.

11/14/17 • 58 min
Schon in der Mitte des 18. Jahrhunderts bereisten Neugierige, darunter auch Österreicher, den afrikanischen Kontinent um diesen zu entdecken, zu beforschen oder zu missionieren. Eine Faszination ging von dem „schwarzen Kontinent“ aus, wenngleich gerade frühe Missionen wenig erfolgreich waren, schrieb doch der Forschungsreisende Sir Samuel White Baker 1867 „von der Missionsstation St. Croix [Heiligenkreuz]/aus/ist kein einziger Mensch zum Christenthume bekehrt worden“.
Heute, gut 150 Jahre später, ist die Forschung und Wissenschaft über Afrika nicht nur Teil vieler unterschiedlicher Fachrichtungen wie der Kultur- und Sozialanthropologie, der Internationalen Entwicklung, der Wirtschaft oder anderer global ausgerichteter Studienprogramme, sondern sie ist zu einer eigenen, auch universitären, Disziplin geworden. In weiten Teilen der Erde gibt es Institute für Afrikawissenschaften, Afrikastudien oder Afrikanistik wenngleich mit unterschiedlicher Ausrichtung.
In dieser Sendung befassen wir uns mit den Afrikawissenschaften per se, ihrer Entstehung – auch im Lichte der kolonialen Vergangenheit – mit Teildisziplinen, der Relevanz in der heutigen Gesellschaft und der Frage was eine/n Afrikawissenschafter/in ausmacht...sofern es diese/n gibt.
Gestaltung und Moderation: Doris Bauer (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)
Gäste:
Dr. Tomi Adeaga, M.A., Institut für Afrikawissenschaften, Universität Wien
Immanuel Harisch, BA BA, Studienassistent am Institut für Afrikawissenschaften, Universität Wien
Mag. Dr. Peter Rohrbacher, Institut für Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien
Mag. Dr. Arno Sonderegger, Privatdoz. Institut für Afrikawissenschaften, Universität Wien
Musik: Youssouf Karembe - ambadji, Odimiyasin; Jose Konda - Jose Konda on en a entendu parler. Nachzuhören auf Jamendo, einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.

Geld gegen Armut?
Welt im Ohr
07/20/17 • 59 min
Social Protection, also der soziale Schutz, den ein Staat seinen Bewohner/innen bietet, ist ein maßgebliches Instrument für das Wohlbefinden und die Lebensqualität in einem Land. Dieser Schutz umfasst viele Bereiche des täglichen Lebens und des persönlichen Wohlbefindens, sei es Gesundheit, Bildung, Arbeit oder die Unterstützung von besonders gefährdeten Gruppen wie von Armut betroffene oder körperlich oder geistig beeinträchtigte Menschen.
Traditionell bestand Social Protection im Bereich der Armutsbekämpfung aus Sachleistungen, wie etwa Lebensmitteln, oder aus Diensten, wie das zur Verfügung stellen von Gesundheitsversorgung oder Bildungseinrichtungen. Erst nach und nach bekamen Geldtransfers hier Bedeutung. Brasilien startete 2003 das Programm Bolsa Escola/Bolsa Família, das eine Vorreiterrolle einnahm. Diese Geldtransfers waren allerdings an Bedingungen wie regelmäßiger Schulbesuch und das in Anspruch nehmen von Gesundheitsleistungen gebunden.
Seit einiger Zeit laufen auch vereinzelte Pilotprojekte zu unkonditionalen Geldtransfers, also Geldleistungen die jeder einer bestimmten Gruppe bekommt, ohne dafür Auflagen zu erfüllen, oder zu bedingungslosem Grundeinkommen, also der flächendeckenden regelmäßigen Auszahlung an alle Bürger/innen eines Staates, sowohl im globalen Norden als auch im globalen Süden.
Barbara Rohregger befasst sich seit langem mit Social Protection und Geldtransfers, aktuell insbesondere in Ghana und Kenya. Sie wird in dieser Sendung zu Ihren Erfahrungen in diesem Bereich und zur aktuellen Diskussion sprechen. Im Interview gibt Jurgen de Wispelaere einen Überblick zu der Thematik.
Gestaltung und Moderation: Doris Bauer (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)
Gast: Dr. Barbara Rohregger, selbständige Gutachterin für Sozialpolitik und Soziale Sicherung in Entwicklungs- und Transformationsländern, wissenschaftliche Mitarbeiterin in dem Forschungsprojekt „Social and Health Policies for Inclusive Growth in Ghana and Kenya“ der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Im Interview: Dr. Jurgen de Wispelaere, Sozialwissenschafter mit Schwerpunkt Basic Income, Universität Bath/UK und Universität Tampere/Finnland
Musik: The Man in Washington - Every type of cloud; Sickboys and Lowmen - I've got it all, All rivers; The Dada Weatherman - Lost to me, Down below. Nachzuhören auf Jamendo, einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.

02/08/16 • 55 min
Burkina Faso – übersetzt, „das Land der aufrichtigen Menschen“ – und Österreich unterhalten seit den 1960er Jahren entwicklungspolitische Beziehungen, deren vorrangige Ziele Armutsreduktion, nachhaltiges Wachstum, Bildung und Ausbildung sowie die Verbesserung der Lebensbedingungen im ländlichen Raum sind.
Derzeit ist die Hauptstadt Ouagadougou insbesondere durch Terroranschläge in allen Medien. Diese überschatten die historische Dimension des vergangenen „Superwahljahres“, dem Massenproteste der vorwiegend jungen Bevölkerung und ein Militärputsch vorangegangen sind. Nach knapp 30 Jahren Alleinherrschaft des Ex-Präsidenten wurde erstmals wieder demokratisch gewählt. Es handelt sich dabei um die zweite Wahl seit der Unabhängigkeit im Jahr 1960.
Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)
Gäste:
- Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. Johann Sölkner (Universität für Bodenkultur, Koordinator des APPEAR Projektes „Local Cattle Breeds of Burkina Faso-Characterization and Sustainable Utilization“)
- Jess Blijkers, MA (Licht für die Welt)
Im Interview: Mano Komandan (Universität für Bodenkultur)
Musik: Youssouf Karembe-Odimiyasin; Afrika Freedom-sur la route; JCG-A nos enfants; Chereu Fall-Taxi Brouss; Abakuya Tribal Trad-Ezeng. Nachzuhören auf Jamendo, einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.

Die Nahrungskrise in Subsahara Afrika
Welt im Ohr
03/13/15 • 59 min
Die allermeisten Kleinbauern in Afrika leiden an Hunger und das chronisch! Die lokalen Märkte werden abhängig gemacht: von globalen Akteuren; von industrieller Landwirtschaft. Die Subsistenz - die Fähigkeit zur Selbstversorgung geht verloren.
Die Bauern in Afrika werden zu ArbeiterInnen auf Monokulturen für Biodiesel. Sie verlieren einen Wettbewerb an dem sie nicht teilnehmen wollten, zu Bedingungen die sie nicht bestimmen konnten. Lokale Kleinbauern gegen global handelnde Industriegiganten. Lokale, sich selbstversorgende, begrenzte Märkte gegen globale, wachsende, umweltzerstörende Märkte.
Wie der Hunger in die Welt kommt und warum die Kleinbauern die Lösung sind; diskutiert Philipp Salzmann mit den TeilnehmerInnen des Workshops "Global Campus" an der Uni Graz.
Philipp Salzmann und FIAN
Philipp Salzmann ist Politikwissenschafter und Vorstandsmitglied der Organisation FIAN (FoodFirst Informations- & Aktions – Netzwerk) in Wien. FIAN hat Beraterstatus bei der UNO. Arbeitsbereiche sind Kampagnen, die Entwicklung des Internationalen Rechts und Einhaltung der Menschenrechte, sowie Fallarbeit.
Literatur: Philipp Salzmann (2014): Die Nahrungskrise in Subsahara Afrika. Politische Ökonomie von Nahrungsunsicherheit von KleinbäuerInnen.
Zu Global Campus
Die Sendung ist entstanden im Rahmen der "Global Campus Workshopreihe", veranstaltet von Südwind Steiermark in Kooperation mit der Universität Graz und audiophil begleitet von Radio Helsinki. Global Campus ist ein internationales Bildungsprogramm das gemeinsam mit Organisationen der Zivilgesellschaft und Universitäten Fragen Globaler Gerechtigkeit diskutiert in Irland, Malta, Österreich und Zypern.
Gestaltung: Walther Moser (für den Sendungsinhalt verantwortlich)
Sendetermin: Freitag, 13.03.2015, 20:00-21.00 Uhr
Musik: Antony Raijekov-When Waves Trying to Catch a Marvel/Deep Blue, Jared C. Balogh - A TOUGH DECISION/THE FRAGILE ART OF DELETING THE ELITE SLOWLY, MeLTiNg pOtEs pRojekT - Lou-Na, Parkingsound Beatz - Imsomnia Tunguska Electronic Music Society - Che-Back - Storm, WhiteRoom - Running On Empty, Tet production - geroo, I'm Not Lefthanded - Dedicated. Nachzuhören auf Jamendo eine Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.
Dieser Beitrag stammt von der entwicklungspolitischen Sendereihe COCOYOC im Rahmen des Projekts "Global Campus", eine Workshopreihe veranstaltet von Südwind Steiermark in Kooperation mit der Universität Graz und audiophil. Die Sendung wurde am 09.02.2015 auf Radio Helsinki (Freies Radio Graz) ausgestrahlt.

Grün, hybrid, nachhaltig:
Welt im Ohr
10/30/24 • 53 min
Bis 2030 sollen alle Menschen Zugang zu bezahlbarer und sauberer Energie haben - so lautet das Nachhaltigkeitsziel 7 der Vereinten Nationen. Doch die Realität sieht anders aus. Stagnation ist vor allem in den am wenigsten entwickelten Ländern insbesondere in Afrika südlich der Sahara zu beobachten, so der jüngste UN-Bericht zu den SDGs 2023. Ein Drittel der Weltbevölkerung wird keinen Zugang zu Elektrizität haben und fast 2 Milliarden Menschen weiterhin von umweltschädigenden Brennstoffen und Technologien abhängig sein. Besonders betroffen sind Frauen und Mädchen, die dadurch massiven Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind. Ein Grund für die Fehlentwicklung ist laut UN-Bericht zum einen die wachsende Bevölkerung, zum anderen zögerliche politische Maßnahmen und fehlende Investitionen.
Das österreichisch-ugandische akademische Projekt Promotion of Hybrid Renewable Energy Systems Towards Electricity Access in Uganda PHRE, im Rahmen von APPEAR gefördert aus Mitteln der EZA und im OeAD abgewickelt, basiert auf einer langjährigen, erfolgreichen Kooperation der Universität für Bodenkultur in Wien und der Makerere University in Kampala.
Grüne und hybride nachhaltige Energiemaßnahmen sind der Schlüssel, um der oben beschriebenen Problematik entgegenzuwirken. Die Universitäten setzen sich mit unterschiedlicher Unterstützung dafür ein: Sie bilden technische Fachkräfte an Universitäten und Fachhochschulen aus und machen das Thema in der überwiegend ländlichen Bevölkerung bekannt. Über Herausforderungen und Meilensteine berichten die österreichischen Projektpartner und zwei ihrer Kollegen aus Uganda, die im September in Wien waren.
Gestaltung und Moderation Maiada Hadaia (für den Inhalt verantwortlich)
Gäste
Dr. Hillary Kassede, Makerere University Kampala, APPEAR-Projektkoordinator Uganda
Dr. John Kirabira, University Kampala, APPEAR-Projektpartner
Dr. Rafat Al Afif, Universtiät für Bodenkultur, APPEAR-Projektleiter Österreich
Dr. Christoph Pfeifer, Universtiät für Bodenkultur, APPEAR-Projektpartner

06/23/22 • 55 min
Steigender Abfall und mehr Verbrauch von Ressourcen sind eine Folge von Wachstum und Wohlstand. Lösungsansätze für eine ressourcen- und umweltschonende Kreislaufwirtschaft bei gleichbleibendem Wohlstand gibt es bereits viele wie nachhaltiger Konsum, neue Produktionsmethoden, umwelt- und klimagerechte Mobilität und viele mehr.
Wesentlich ist dabei auch die sogenannte Bewirtschaftung von Abfall wie Fäkalschlamm und Hausmüll. Denn: es gibt auch im „Waste Management“ zahlreiche Möglichkeiten für die Schaffung von Wertschöpfungsketten und einer nachhaltigen sowie wirtschaftlichen Nutzung von Materialien, Mikronährstoffen und Energie, die in festen Abfällen und Fäkalschlamm enthalten sind.
Ein multidisziplinäres Projektteam aus Österreich und Uganda erforscht aktuell Konzepte der Kreislaufwirtschaft sowie verschiedene Techniken zur Verwertung von getrocknetem Fäkalschlamm z. B. durch Mitverbrennung oder Mitkompostierung und nimmt die Plastikabfallbewirtschaftung ins Visier. Mit diesem Projekt soll untersucht werden, wie die Behandlung von Fäkalschall und Hausmüll im urbanen Umfeld und auch in Flüchtlingssiedlungen in Uganda optimiert werden könnte. Über diese und weitere Ziele im Projekt sowie soziale und ökonomische Fragestellungen hat der OeAD mit vier ugandischen Projektpartner/innen gesprochen, die zum Projektstart nach Wien gekommen sind.
Im Zeichen des APPEAR 10+2 Jubiläums blicken wir bei Welt im Ohr live hinter die Kulissen ins Live-Studio von ORF Ö1 Campus, das Expertimentalradio
Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (für den Sendungsinhaltveranwortlich)
Co-Moderation: Momo Kunishio (Radio Campus)
Im Interview:
Dr.in Jeninah Karungi-Tumutegyereize, Projektleiterin, Makerere Universität Uganda
Allan John Komakech, Projektmitarbeiter, Makerere Universität Uganda
Alice Turinawe, Projektmitarbeiterin, Makerere Universität Uganda
Grace Kyagaba, Projektmitarbeiter, Rote Kreuz Gesellschaft Uganda
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FAQ
Wie viele Episoden hat Welt im Ohr?
Welt im Ohr currently has 210 episodes available.
Welche Themen behandelt Welt im Ohr?
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Was ist die beliebteste Episode auf Welt im Ohr?
The episode title 'Armut und ihre vielen Gesichter' is the most popular.
Was ist die durchschnittliche Episodenlänge auf Welt im Ohr?
The average episode length on Welt im Ohr is 59 minutes.
Wie oft werden Episoden von Welt im Ohr veröffentlicht?
Episodes of Welt im Ohr are typically released every 14 days, 9 hours.
Wann war die erste Episode von Welt im Ohr?
The first episode of Welt im Ohr was released on Oct 19, 2012.
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