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Valley Talk – Der Tech-Podcast aus dem Silicon Valley - Trumps Wahl ist ein Weckruf für Deutschland

Trumps Wahl ist ein Weckruf für Deutschland

11/12/24 • 47 min

Valley Talk – Der Tech-Podcast aus dem Silicon Valley
Valley Talk

Eine Woche nach der US-Präsidentschaftswahl herrscht noch immer eine Art Schockstarre im Silicon Valley, eine Hochburg der Demokraten. In den Bezirken San Mateo und Santa Clara, dem Kern des klassischen Silicon Valley, stimmten nur 24,9 Prozent beziehungsweise 30 Prozent für Donald Trump. Viele waren davon ausgegangen, dass Kamala Harris das Rennen machen würde. Matthias Hohensee, US-Korrespondent der WirtschaftsWoche, hatte zwar mit einem bundesweiten Sieg von Trump gerechnet, aber nicht mit so einem überwältigenden Ergebnis.„Bei Clinton war der Spruch: It’s the economy, stupid“, sagt Hohensee. „Diesmal zeigte sich, dass nicht nur die Wirtschaft wichtig ist, sondern auch wie sie vom einzelnen Amerikaner empfunden wird.“ Makroökonomisch gesehen ist der Zustand der US-Wirtschaft gut, doch im Alltag quälen die hohen Preise für Lebensmittel oder Mieten. Das brennt sich ein. Im Podcast Valley Talk sprechen Matthias Hohensee, Markus Schuler und UC-Berkeley-Professor Olaf Groth darüber, was die Wahl von Trump für die Wirtschaftspolitik der USA bedeutet und worauf sich Europa einstellen muss. „Europa und vor allem Deutschland werden in die Klemme kommen“, prophezeit Groth. „Sie werden versuchen, die Preispunkte in den USA trotz Zöllen zu halten – und das wird die Gewinne abschmelzen.“ Aber Trumps Wahl ist auch ein Weckruf für Deutschland. Letztlich waren die Themen, mit denen Trump bei der Mehrheit der amerikanischen Wähler punkten konnte, dieselben, mit denen auch Deutschland und Europa konfrontiert sind: Hohe Lebenshaltungskosten und die Angst vor unkontrollierter Immigration.

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Eine Woche nach der US-Präsidentschaftswahl herrscht noch immer eine Art Schockstarre im Silicon Valley, eine Hochburg der Demokraten. In den Bezirken San Mateo und Santa Clara, dem Kern des klassischen Silicon Valley, stimmten nur 24,9 Prozent beziehungsweise 30 Prozent für Donald Trump. Viele waren davon ausgegangen, dass Kamala Harris das Rennen machen würde. Matthias Hohensee, US-Korrespondent der WirtschaftsWoche, hatte zwar mit einem bundesweiten Sieg von Trump gerechnet, aber nicht mit so einem überwältigenden Ergebnis.„Bei Clinton war der Spruch: It’s the economy, stupid“, sagt Hohensee. „Diesmal zeigte sich, dass nicht nur die Wirtschaft wichtig ist, sondern auch wie sie vom einzelnen Amerikaner empfunden wird.“ Makroökonomisch gesehen ist der Zustand der US-Wirtschaft gut, doch im Alltag quälen die hohen Preise für Lebensmittel oder Mieten. Das brennt sich ein. Im Podcast Valley Talk sprechen Matthias Hohensee, Markus Schuler und UC-Berkeley-Professor Olaf Groth darüber, was die Wahl von Trump für die Wirtschaftspolitik der USA bedeutet und worauf sich Europa einstellen muss. „Europa und vor allem Deutschland werden in die Klemme kommen“, prophezeit Groth. „Sie werden versuchen, die Preispunkte in den USA trotz Zöllen zu halten – und das wird die Gewinne abschmelzen.“ Aber Trumps Wahl ist auch ein Weckruf für Deutschland. Letztlich waren die Themen, mit denen Trump bei der Mehrheit der amerikanischen Wähler punkten konnte, dieselben, mit denen auch Deutschland und Europa konfrontiert sind: Hohe Lebenshaltungskosten und die Angst vor unkontrollierter Immigration.

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undefined - „Ich habe Angst, Zeit zu verschwenden“

„Ich habe Angst, Zeit zu verschwenden“

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Richard Socher ist einer der bekanntesten KI-Unternehmer des Silicon Valley. Im Podcast redet er darüber, wieviel Hype in Künstlicher Intelligenz steckt und warum Deutschland dort - im Gegensatz etwa zu Frankreich - keinen nationalen Champion hat. Socher, ein gebürtiger Deutscher, hat die Grundlagen für das sogenannte Prompt Engineering gelegt, also die Eingabebefehle, mit denen KI-Modelle abgefragt werden. Mit seinem Unternehmen You.com ist der ehemalige Chefwissenschaftler des US-Konzerns Salesforce seit vier Jahren in der KI-Branche aktiv, also noch vor dem überraschenden Erfolg von ChatGPT von OpenAI. Außerdem leitet er einen eigenen KI-Wagniskapitalfond namens AIX Ventures.

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undefined - Was will Musk noch erreichen?

Was will Musk noch erreichen?

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Die US-Wahl ist bereits drei Wochen her. Ihre Auswirkungen halten die Öffentlichkeit weiter in Atem, nicht zuletzt durch kontroverse Kandidaten für Regierungsämter. Die sichtbarste Person neben Trump ist weiterhin Elon Musk. Der reichste Mann der Welt weicht dem bald mächtigsten Mann der Welt nicht von der Seite, berät ihn jetzt schon bei wichtigen Personalentscheidungen. Wie kam es zu dieser „Bromance“ und wieviel davon hat mit gekränkter Eitelkeit durch Barack Obama und Joe Biden zu tun? Wie lange kann die Allianz halten? Was können und wollen Musk und Biotechnologiemilliardär Vivek Ramaswamy in der künftigen „Abteilung für die Effizienz der Regierung“ bewirken? Die entgegen ihrem Namen keine eigene Behörde, sondern eine beratende Regierungskommission ist. Wie verträgt sie sich mit dem Bundesrechnungshof, mit dessen Aufgaben sie sich überschneidet? Können die beiden Milliardäre tatsächlich die Verwaltung mit einem unternehmerischen Ansatz reformieren? Und wo müssten sie ansetzen? In welche Konflikte könnte dabei besonders Musk geraten, dessen Weltraumunternehmen SpaceX schon heute ein großer Auftragnehmer der Regierung ist? Darüber sprechen Berkeley-Professor und Cambrian-Futures-CEO Olaf Groth sowie die Journalisten und US-Experten Matthias Hohensee und Marcus Schuler. „Es geht um die Privatisierung von Verwaltung und ihre Digitalisierung“, sagt Groth. „Theoretisch gesehen ist das auch eine gute Sache.“ Gegenwehr sei zu erwarten und es werde Interessenkonflikte geben. „Die große Frage ist, ob das die Mehrheit der US-Öffentlichkeit überhaupt interessiert“, sagt Hohensee. Außerdem geht es um die LA Auto Show und warum Volkswagen bei seinem Joint Venture mit dem kalifornischen Elektroautohersteller Rivian finanziell nachgelegt hat. Was bedeutet das für die neue VW-Marke Scout und könnte Volkswagen gezwungen sein, Rivian zu übernehmen?

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