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von Miriam Toews – gelesen von Katrin Fröhlich.

Erschienen im April 2006 bei AME Hören.

Kritik von Isa auf amazon.de zum Buch:

Ich habe bereits mehrere Urlaube in Nordamerika verbracht und die Kleinstädte und Dörfer etwas näher kennengelernt. Außerdem kenne ich einen Kanadier, dessen Familie Mennoniten sind und der nur wenige Kilometer vom Heimatdorf der Autorin lebt. Dadurch war mein Interesse natürlich besonders groß.

Die Geschichte ist in den 80iger Jahren angesiedelt, auch meine Jugendjahre, so daß ich die Wünsche und Sorgen der Autorin gut nachvollziehen kann.

Toews schildert äußerst witzig und kurzweilig eine trostlose Jugend, die sie in einem Dorf verlebt hat, in dem alle miteinander verwandt sind, nur der Glauben zählt und eigene Gedanken und Lebensentwürfe verboten sind. Das Lebensmotto ist: Nur wer streng nach den Mennonitengesetzen lebt, der wird nach dem Tode sein Heil im Himmel erfahren. Wichtig ist nicht das Leben auf der Erde, sondern das danach. Perspektiven, Liebe und Freude braucht es nicht. Punkt! Das Resultat ist die Flucht in Alkohol und Drogen.

Natürlich wird das von den Kirchenoberen (selbstverständlich nur Männer. Frauen sind auch in dieser Glaubensrichtung total unwichtig und nur zum Gebären und Kochen da.) totgeschwiegen und man exkommuniziert oder exorziert die Mitglieder, statt nach dem Wieso zu fragen.

Nicht nur die Autorin fragt sich, warum soll ich im jetzigen Leben nach Regeln leben, die sich irgendwelche Glaubenseiferer, die auch nur Menschen sind, ausgedacht haben? Denn was ist, wenn es nach dem Tode gar kein weiteres Leben im Himmel gibt?

Fazit: Der Autorin ist es gelungen, eine traurige Geschichte humorvoll zu erzählen, ohne dabei anzuklagen oder in Selbstmitleid zu verfallen. Wenn man das Buch gelesen hat, dann denkt man doch gerne an seine Jugend zurück und weiß ein bisschen mehr zu schätzen, wie schön man es doch eigentlich hatte.

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von Bernd Rümmelein – gelesen von Johannes Steck.

Erscheint im Dezember 2009 beim Griot Verlag.

Heute geht es weiter mit dem 2. Teil des Hörbuch-Trailers zu:

Kryson hat eine Länge von über 1.000 min auf 16 CDs verteilt. Das besondere ist jedoch, daß es sich nicht um eine gewöhnliche Lesung handelt, nein, es gibt sogar Musik und zwar von niemand geringeren als der bekannten Mittelalter Band „Corvus Corax“ und Musiker- und Sounddesigner Torsten Krill.

Der Sprecher:

Johannes Steck wurde 1966 in Würzburg geboren, studierte ab 1988 an der Schauspielschule in Wien. Als Schauspieler war er u.a. an Theatern in Wien, Chemnitz, Würzburg und Darmstadt tätig und übernahm von 2001 bis 2005 die Hauptrolle in der ARD Serie „In aller Freundschaft“. Seit 1999 ist er auch in der Hörspiel- und Buchwelt zu Hause und hat bereits über 80 Hörbücher vertont. Darunter Bestseller von Simon Beckett, Markus Heitz oder Wolfgang Hohlbein. Für „Die Chemie des Todes“ von Simon Beckett hat er für 100.000 verkaufte Exemplare vor kurzem erst Die Goldene Schallplatte bekommen.

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Die Musik:

Corvus Corax wurde 1989 in der ehemaligen DDR gegründet und ist eigentlich die bekannteste Mittelalter Band Europas. Der Name der Band ist auch der wissenschaftliche Ausdruck für den „Kolkraben“.
Seit 1990 haben die “Könige der Spielleute”, wie sich Corvus Corax auch nennen schon 20 Alben aufgenommen, darunter auch eine alte Interpretation der Oper Carmina Burana zusammen mit dem Babelsberger Filmorchester. Corvus Corax sind regelmäßig auf Tour und unter anderem auch regelmäßig auf dem Kaltenberger Ritterturnier in der Nähe von München zu bewundern.

Der Verlag:

Der Griot Verlag wurde im Mai 2008 gegründet. Mit der ersten Produktion, ein Hörbuch mit Musik über die jüdische Dichterin Else Lasker-Schüler, gelesen von Nina Hoger landete der Verlag dann auch prompt auf der HR2 Bestenliste. Das noch kleine Verlagsprogramm hat eine gelungene Reihe mit Klassikern der Weltliteratur im Programm sowie eine liebevoll gestaltete Reihe mit Musik und dem Namen „Klassik für Kinder“. Mit dem Autor Bernd Rümmelein setzt der Verlag zudem einen weiteren Schwerpunkt im Bereich der Fantasy-Literatur.
Der Begriff Griot stammt übrigens aus dem afrikanischen Kulturkreis. Ein Griot ist ein Erzähler, der die Mythen und Legenden, die Musik und das Wissen seiner Kultur mündlich an die jeweils nächste Generation überliefert.

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von Bernd Rümmelein – gelesen von Johannes Steck.

Erscheint im Dezember 2009 beim Griot Verlag.

Heute präsentieren wir exklusiv als Podcast den Hörbuch-Trailer zu:

Kryson hat eine Länge von über 1.000 min auf 16 CDs verteilt. Das besondere an der Sache ist jedoch, daß es sich nicht um eine gewöhnliche Lesung handelt, nein, es gibt sogar Musik und zwar von niemand geringeren als der bekannten Mittelalter Band „Corvus Corax“ und Musiker- und Sounddesigner Torsten Krill.

Der Autor:

Bernd Rümmelein wurde 1966 in Stuttgart geboren. Bereits während seiner Schulzeit schrieb er Kurzgeschichten, Gedichte und zahlreiche Filmkritiken. Schon seit seiner frühesten Jugend konnte er sich sehr für fantastische Filme sowie anspruchsvolle Fantasyliteratur begeistern. Er schloss sein Studium in BWL und den Rechtswissenschaften ab, und arbeitete danach als Redakteur und Radiomoderator. Nachdem Rümmelein mehrere erfolgreiche Kurzgeschichten veröffentlichte, und damit unter anderem den 3. Platz beim Deutschen Phantastik Preis 2008 mit der Kurzgeschichte “Des Kriegers Herz” erreichte, war es bald an der Zeit für größeres. Für sein sechsbändiges Fantasy-Epos KRYSON wurde er im März 2009 mit dem 10.000 Euro dotierten Wolfgang-Hohlbein-Preis ausgezeichnet.
Bernd Rümmelein erschafft mit KRYSON das bis jetzt größte deutschsprachige Fantasy-Epos. Abseits der Tolkien-Welt von Orks, Elfen, Trollen und Zwergen lässt er in seinem Roman-Debüt eine faszinierend andere, neue Welt entstehen.
Die Bücher zu KRYSON erschienen im September 2009 bei “Otherworld“, dem Fantasy Label der Verlagsgruppe Ueberreuter. Der Autor lebt mit seiner Familie in der Nähe von Tübingen.

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von Katy Gardner – gelesen von Sibylle Nicolai.

Erschienen im Juni 2006 bei AME Hören.

Infos über die Autorin:

Katy Gardner ist mitte dreißig, hat Anthropologie studiert und an mehreren Projekten in Indien gearbeitet. Heute lehrt sie an der Universität in Sussex. Sie ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt mit ihrer Familie in Brighton. Vor Ihrem ersten Roman “Die fremde Freundin” der 2002 bei Droemer-Knaur erschienen ist, schrieb Sie mehrere wissenschaftliche Bücher über Anthropologie und Migration. 2006 erschien “Das bleiche Herz”.

Pressestimmen zum Buch

Hellweger Anzeiger: “Katy Gardner vertieft ihren Thriller ganz erheblich – bis hin zu einem ungewöhnlichen Ende.”

Woman: “Hier verbinden sich private Tragödien und Thriller-Standards zu einem kunstvoll konstruierten Spannungsroman.”

Badische Neueste Nachrichten: “Ein spannungsreicher Roman mit einem überraschenden Ende.”

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Das bleiche Herz
Thriller

von Katy Gardner – gelesen von Sibylle Nicolai.

Erschienen im Juni 2006 bei AME Hören.

Klappentext:

Der erste Anruf hätte noch ein Zufall sein können. Die ersten Mails hat Cass Bainbridge einfach gelöscht. Doch als sie nicht abreißen, erkennt Cass, dass sie jemand beobachtet, verfolgt und bedroht. Und dieser Jemand scheint kein Fremder zu sein. Traumatische Erlebnisse aus ihrer Kindheit drängen an die Oberfläche. Der einzige Lichtblick in Cass’ Leben ist die junge Studentin Beth. Doch was wie der harmlose Beginn einer Freundschaft scheint, führt schon bald zu einer Nähe, die enger ist, als Cass lieb sein kann ...

Kritik auf amazon.de von Miriam Kurz:

Wer sich an dem manchmal etwas ,,sachlichen” Erzählstil nicht stört, und sich für eine Geschichte interessiert, die sich auf geniale Weise Stück für Stück entblättert, der sollte dieses Buch lesen. Ich habe es durch Zufall entdeckt und konnte es nicht mehr weglegen. Es wird aus der Sichtweise einer Hochschuldozentin erzählt, die von einem Unbekannten terrorisiert wird, und dabei beginnt, von ihren Erinnerungen eingeholt zu werden. Manch einer mag sagen, nur ein Frauenroman, meiner Meinung nach aber wirklich ein gelungenes Buch mit einer wirklich ,,wirklichen” Figur, die nicht überzogen oder überzeichnet wird, wie das in so vielen Thrillern und Frauenromanen der Fall ist. Ihr Versuch mithilfe von Rationalität gegen die Flut an Erinnerungen anzukommen, wird genial beschrieben.
Das mit dem Stalker mag ein altbekanntes Motiv sein, aber bei einem Buch geht auch um die Art der Erzählweise, die bei diesem Buch so konsequent und deshalb zu faszinierend ist.
In dem Buch geht es erstens um eine schwierige Kindheit und Mutter-Tochterbeziehung, ein verdrängtes Geheimnis- und zweitens eigentlich um noch etwas viel tiefergehendes...aber das sollte jeder selber herausfinden.

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Das bleiche Herz
Thriller