dieser_jessi

Nach dem großen positiven Eindruck in Münsterschwarzach nahm ich auch die Einladung der Salesianer Don Boscos an.

Neugierig wie ich war, recherchierte ich vorher im Internet. Manche Bilder und Aussagen die ich dort fand erschreckten mich. Don Bosco und Buben auf vielen Bildern, Aussagen wie, man muss die jungen Menschen spüren lassen, dass man sie liebt und einige Missbrauchsfälle aus dem Internet machten mich skeptisch. Ich bin mir sicher, manche alte Bilder Don Boscos würde man heute so sicher nicht mehr veröffentlichen.

Positiv war ich dann aber überrascht als ich P. Siegi kennen lernte, der u.a. ein Meister im Kaffeekochen, im Wohnungseinrichten und im Umgang mit jungen Menschen ist, sowie den damaligen Provinzial P. Rudi, ein Musiker, eh klar. Uns drei verband schnell etwas Gemeinsames.

Aber in meinen Gedanken verlor ich nie den Ruf Gottes aus dem Kloster Münsterschwarzach.

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Nach Heiligenkreuz erreichte ich nach Empfehlung des Priors P. Simeon nun das Kloster Münsterschwarzach und es hat mich umgehauen.
Ein Vortrag von Helmut Schüller (ein Pfarrer gegen den Vatikan - lt. Profil) im Kloster, undenkbar in Heiligenkreuz, der Spitzenschlagzeuger Martin Grubinger der die Power Gottes mit dem Choralgesang der benediktinischen Mönche auf einer Spitzen CD verband, ein ehemaliger Pfarrer der jetzt Novizenmeister des Klosters ist und mich seit Jahren freundschaftlich und geistlich begleitet, viele Mönche die Ökumene pur ausstrahlen und ein Stundengebet, dass mich schon um 5 Uhr früh an den Himmel erinnert.
Dazu eine moderne, im Winter beheizte, Abteikirche,........ ich habe mich in dieses Kloster im wahrsten Sinne des Wortes verliebt. Obwohl ich immer mehr vermute, dass Katholiken einfach gerne leiden. Ich würde mir so gerne die bequemen Sesseln der Neuapostolischen Kirche in den Gotteshäusern wünschen. Diese steinharten Bänke tun mir im Kreuz weg und auf Holz zu knien, empfindet mein Meniskus als Beleidigung.
Und trotzdem, oder eben aus lauter Neugierde klopfte ich auch noch bei den Salesianern Don Boscos an. Weil ich als Gottsucher eben immer alles hinterfragen muss.
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Eine Pandemie, ein Virus Namens Corona der uns zum Umdenken zwingt. Es könnte sein, dass dies eigentlich unsere große Chance ist. So hat sich die Autorin Tanja Draxler Gedanken gemacht, die ich heute erhalten habe. Tanja ist Impulsgeberin und Autorin. Sie ermutigt, die eigene Wahrheit zu leben.

Es könnte sein, ergreifen wir die Chance.

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Gute Unterhaltung!

Gott sei Dank war ich im Chor der Neuapostolischen Kirche und so wurde der Prior von Heiligenkreuz beim Singen von Weihnachtsliedern auf mich aufmerksam.
In der Christmette wäre ich in der kalten Kirche fast erfroren, dafür musste der Organist die einfrierende Orgel mit seinen Fäusten bearbeiten.
Ein Mönch erklärte mir warum er mit den Benediktinern in Münsterschwarzach nichts anfangen konnte, da sie ihm zu wenig katholisch waren, perfekt für mich, und so zeichnete sich mein weiterer Weg ab in dem auch die Salesianer Don Boscos vorkamen.
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Manchmal ist es schon hart! Die Freude des Evangeliums und alle schauen so traurig.

Ist Kirche und Glaube erbauend, ist Kirche aufbauend, ist Glaube nur mehr etwas für traurige Menschen?

Auf jeden Fall in meinem Leben ist aktuell Osterputz. Ostern, die Auferstehung ist ja eigentlich jeden Tag. Man muss es nur angehen und das beste Mittel dazu ist eine Veränderung um wieder lachen zu können. Auch im Gottesdienst? Ich denke, vor allem im Gottesdienst. Ansonsten hätte ja Friedrich Nietzsche Recht. Wie und was erfährt ihr in dieser Folge.

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