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Allein in schlechter Gesellschaft - Umgang mit destruktiver Kritik

Umgang mit destruktiver Kritik

10/15/18 • 15 min

Allein in schlechter Gesellschaft
In so gut wie jedem Job brauchen wir Kritik. Kritik ist wichtig um sein eigenes Tun zu reflektieren, daran zu wachsen und schlussendlich zu lernen mit verschiedenen Situationen umzugehen. Als Kommunikation über Probleme bildet Kritik eine unverzichtbare Voraussetzung dafür, dass Probleme behoben werden können. Da niemand seine Handlungen gern in Frage gestellt sieht, wird sie vom Empfänger meist als unangenehm empfunden. Umgekehrt erteilen Menschen auch ungern Kritik, weil sie wissen, dass diese kaum willkommen ist. Die erlernte Fähigkeit, Kritik nicht als Angriff gegen die eigene Person, sondern als nützlichen Hinweis für Handlungsverbesserungen aufzunehmen, und die erlernte Fähigkeit, Kritik so zu üben und zu formulieren, dass sie, anstatt zu kränken, im Gegenteil motiviert, wird als Kritikkompetenz bezeichnet. Sie gilt somit als eine Komponente der allgemeineren Sozialen Kompetenzen. (Wikipedia) Destruktive Kritik erniedrigt, diskreditiert und verletzt Menschen. Im Gegensatz dazu verbessert und unterstützt konstruktive Kritik ein bestimmtes Verhalten, ohne die Person anzugreifen. Das Selbstwertgefühl bleibt dabei unangetastet. Wie aber gehen wir mit destruktiver Kritik um? Destruktive Kritik wird selten direkt ausgesprochen oder kommt nachträglich per Post. Erste Reaktion: Verteidigung * Verletzungsreaktion / Vernichtungsreaktion * Das San Franzisco Prinzip Zweite Reaktion: Sie glauben es und richten die Kritik gegen Sich * "Erfolgreiche" Handlungsmuster aus der eigenen Biographie * Trinken, Drogen, Sex, Essen, Kaufen, Wut, --> Sich weg machen / Nicht spüren * Wichtig hierbei: Kränkungen machen krank - dauerhafte Kränkungen machen dauerhaft krank Neue Wege aus der destruktiven Falle 1. Verzichten Sie darauf sich zu verteidigen, atmen Sie tief durch und trinken Sie 1 Liter Leitungswasser auf ex 2. Eine Minimalaufstellung Holen Sie sich 3 DIN A4 Blätter Papier und einen Stift Ich | Die Kritik | Person XY Wer ist der/die Kritiker_in? Was will Sie/er? Wie fühlt Sie/er sich? Was hat es mit Ihnen zu tun? 3. Die 4-Finger Methode Für jede destruktive Kritik gibt es drei Komplimente für andere Menschen
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In so gut wie jedem Job brauchen wir Kritik. Kritik ist wichtig um sein eigenes Tun zu reflektieren, daran zu wachsen und schlussendlich zu lernen mit verschiedenen Situationen umzugehen. Als Kommunikation über Probleme bildet Kritik eine unverzichtbare Voraussetzung dafür, dass Probleme behoben werden können. Da niemand seine Handlungen gern in Frage gestellt sieht, wird sie vom Empfänger meist als unangenehm empfunden. Umgekehrt erteilen Menschen auch ungern Kritik, weil sie wissen, dass diese kaum willkommen ist. Die erlernte Fähigkeit, Kritik nicht als Angriff gegen die eigene Person, sondern als nützlichen Hinweis für Handlungsverbesserungen aufzunehmen, und die erlernte Fähigkeit, Kritik so zu üben und zu formulieren, dass sie, anstatt zu kränken, im Gegenteil motiviert, wird als Kritikkompetenz bezeichnet. Sie gilt somit als eine Komponente der allgemeineren Sozialen Kompetenzen. (Wikipedia) Destruktive Kritik erniedrigt, diskreditiert und verletzt Menschen. Im Gegensatz dazu verbessert und unterstützt konstruktive Kritik ein bestimmtes Verhalten, ohne die Person anzugreifen. Das Selbstwertgefühl bleibt dabei unangetastet. Wie aber gehen wir mit destruktiver Kritik um? Destruktive Kritik wird selten direkt ausgesprochen oder kommt nachträglich per Post. Erste Reaktion: Verteidigung * Verletzungsreaktion / Vernichtungsreaktion * Das San Franzisco Prinzip Zweite Reaktion: Sie glauben es und richten die Kritik gegen Sich * "Erfolgreiche" Handlungsmuster aus der eigenen Biographie * Trinken, Drogen, Sex, Essen, Kaufen, Wut, --> Sich weg machen / Nicht spüren * Wichtig hierbei: Kränkungen machen krank - dauerhafte Kränkungen machen dauerhaft krank Neue Wege aus der destruktiven Falle 1. Verzichten Sie darauf sich zu verteidigen, atmen Sie tief durch und trinken Sie 1 Liter Leitungswasser auf ex 2. Eine Minimalaufstellung Holen Sie sich 3 DIN A4 Blätter Papier und einen Stift Ich | Die Kritik | Person XY Wer ist der/die Kritiker_in? Was will Sie/er? Wie fühlt Sie/er sich? Was hat es mit Ihnen zu tun? 3. Die 4-Finger Methode Für jede destruktive Kritik gibt es drei Komplimente für andere Menschen

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undefined - Er ist einer von uns

Er ist einer von uns

Ein Leben ohne Zugehörigkeit ist kein Leben, habe ich mal gehört. Zugehörigkeit ist aber nicht nur das mitschwimmen in einer Gruppe, es ist etwas Essentielles. Zugehörigkeit ist ein Grundbedürfnis. Ich war neulich beruflich in einer Suchthilfeeinrichtung, konnte dort mit den Rehabilitandinnen Mittagessen und hörte von einer jungen Frau den Satz: "Er ist einer von uns", als sie eine andere Rehabiltandin mich schräg anschaute. Ach ja? Bin ich einer von Ihnen, von Euch? Dieser Satz ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Er brannte sich richtig ein und vermischte sich mit anderen Fragen in meinem Inneren. Ich wurde auf die vielen Brüche aufmerksam die mein Leben durchziehen. Brüche, wo Menschen sich von mir, ich mich von ihnen oder wir uns voneinander entfernt haben oder eine Situation eintrat die alles zerbrach. Dieser Satz hallte in mir und ließ mich nicht mehr schlafen. Bis heute!

Nächste Episode

undefined - Verletzlichkeit - Die Superkraft aus dem Innen

Verletzlichkeit - Die Superkraft aus dem Innen

In einer Welt, die von leistungsorientierten Maßstäben beherrscht wird, erscheint Verletzlichkeit oft als Schwäche. Verletzlichkeit - was ist das? Wie geht man damit um? Verletzlichkeit ist zum einen die Grundvoraussetzung und die Grundtatsache menschlichen Lebens. Verletzlichkeit ist aber auch eine Persönlichkeitseigenschaft. Verletzlichkeit macht uns stark und selbstsicher, weil es uns die Angst vor unseren Schattenseiten nimmt. Wenn wir zu unseren Schwächen und Ängsten stehen, fürchten wir uns weniger davor, von anderen dafür verurteilt zu werden. Wenn ich mich verletzlich mache, öffne ich mich emotional, lerne meine Schattenseiten kennen, bin ehrlich zu mir selbst und mache mein Selbstbild nicht von anderen abhängig. Ich zeige mein Innerstes und kann damit leben, wenn es anderen nicht gefällt. #Verletzlichkeit #Lösung #Abgrenzung

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