
TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt
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Top 10 TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt Episoden
Goodpods hat eine Liste der 10 besten TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt Episoden kuratiert, sortiert nach der Anzahl der Hörvorgänge und Likes, die jede Episode von unseren Hörern erhalten hat. Wenn du TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt zum ersten Mal hörst, gibt es keinen besseren Ort, um zu beginnen, als mit einer dieser herausragenden Episoden. Wenn du ein Fan der Sendung bist, stimme für deine Lieblings-TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt Episode ab, indem du deine Kommentare auf der Episodenseite hinzufügst.

Energiewende und Friedenssicherung
TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt
11/11/22 • 50 min
Energiewende bedeutet die Abkehr von fossilen Energien hin zu einer Vollversorgung durch erneuerbare Energien. Dadurch steigt auch die Energieeffizienz und der Energiebedarf sinkt deutlich. Die Energiewende ist das beste Friedensprojekt, das wir haben, sagt Claudia Kemfert, Energieökonomin und Wirtschaftswissenschaftlerin. Warum das so ist, erklärt sie im Gespräch mit Moderatorin Katie im 17Ziele Podcast. Hinweis: Die Aufnahme der Folge erfolgte bereits Ende Oktober 2022
Hintergrund:
Claudia Kemfert leitet seit 2004 die Abteilung „Energie, Verkehr, Umwelt“ am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Als Gutachterin und Politikberaterin war und ist sie in verschiedenen Nachhaltigkeitsbeiräten und Kommissionen tätig, u.a. für die Bundesregierung und die Europäische Union.
Die Bücher von Claudia Kemfert findet ihr (hier) [Bücher – Claudia Kemfert]
Und hier den Buchtipp von Claudia Kemfert: (Merchants of Doubt von Naomi Oreskes und Erik M. Conway( [Merchants of Doubt: How a Handful of Scientists Obscured the Truth on Issues from Tobacco Smoke to Climate Change: Naomi Oreskes: Bloomsbury Publishing]
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In nachhaltigen Städten muss Mobilität anders gelebt werden
TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt
04/07/23 • 44 min
Der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-moon hat gesagt: „Städte sind die Orte, an denen der Kampf für nachhaltige Entwicklung gewonnen oder verloren wird.“
Bis 2050 werden ca. 2⁄3 der Weltbevölkerung in Städten leben, deshalb ist gerade hier eine klimaresiliente Transformation von fundamentaler Bedeutung. Das bedeutet für unseren Gast Prof. Bernhard Lenz unter anderem, Vorfahrt für das Rad und den ÖPNV, vertical farming, aber auch, dass Städte auf Quartiersebene gedacht werden und sich vom Zentralisierungsgedanken entfernen. Dies sind nur drei der transformativen Ansätze, die Bernhard Lenz mit unserer Moderatorin Katie Gallus bespricht.
Hintergrund:
Bernhard Lenz lehrt und forscht als Architekt und Professor an der Hochschule Karlsruhe. Seit über 15 Jahren befasst er sich mit zukunftsorientierten, technologischen Themen, die weit über das typische Arbeitsgebiet klassischer Architekten hinausgehen. Im Fokus seiner Tätigkeit stehen innovative Technologien, Energieeffizienz und die Anpassung an den Klimawandel bei Gebäuden und Stadtquartieren. In der Forschung hat er sich durch unkonventionelle Lösungen und Herangehensweisen einen Namen gemacht.
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Klimaangst als Reaktion auf die globale Krise
TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt
03/17/23 • 27 min
Mehr als die Hälfte der jungen Menschen sorgt sich sehr um das Klima, besagt eine von „Friends of the Earth“ beauftragte Studie. Als Reaktion auf die negativen Ereignisse auf der Welt, möchte man sich manchmal einfach nur in eine Embryonalstellung begeben, fasst es Moderator Felix zusammen. Als emotionale Reaktion auf die vielen globalen Krisen folgen oftmals Angst, Wut und Trauer – zusammengefasst als Klimastress oder „Climate Anxiety“ (Klimaangst). Aber wie findet man den richtigen Umgang mit solchen negativen Emotionen? Darüber spricht Moderator Felix mit Psychologin und Verhaltenstherapeutin Katharina van Bronswijk.
Negative Emotionen haben auch etwas Positives, sagt Katharina, sie weisen uns darauf hin, dass gerade etwas nicht stimmt und motivieren uns, Transformation und Veränderung voranzubringen. Du benötigst selber Hilfe im Umgang mit deinen Emotionen im Zusammenhang mit der Klimakrise? Dann findest du hier weiterführende Informationen zur Unterstützung und Beratung.
Hintergrund:
Katharina van Bronswijk ist Psychologin und Verhaltenstherapeutin. Sie ist Sprecherin der Psychologists und Psychotherapists for Future und Autorin des Buchs „Klima im Kopf – Angst, Wut, Hoffnung: Was die ökologische Krise mit uns macht.“ Seit 2009 ist Katharina van Bronswijk im Klimaschutz aktiv, sie betreibt inzwischen eine eigene Praxis in der Lüneburger Heide.
Ergänzende Links zum Podcast: o Zum Film „Tomorrow“: https://www.tomorrow-derfilm.de/ o Zu den Psychologists / Psychotherapists for Future: https://www.psychologistsforfuture.org/ o Zum Beratungsangebot: https://www.psychologistsforfuture.org/unterstuetzung-fuer-engagierte/ o Zum Netzwerk Solidarische Landwirtschaft: https://www.solidarische-landwirtschaft.org/startseite
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Alles hängt mit Allem zusammen
TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt
01/13/23 • 26 min
Obwohl viele globale Ziele miteinander verbunden sind, wurden Herausforderungen bisher nur einzeln angegangen, was mitunter dazu führte, dass ein bestimmtes Problem verringert und ein anderes verschlimmert wurde. Nexus-Ansätze untersuchen gleichzeitig die Wechselwirkungen zwischen mehreren Sektoren und versuchen die SDGs ganzheitlich zu betrachten. Ganz im Sinne von: Alles hängt mit allem zusammen. In dieser Folge erklärt unser Gast Alexander S. Wolf, warum wir den Nexus-Ansatz und Netzwerke benötigen, um die Nachhaltigkeitsziele erreichen zu können.
Hintergrund:
Alexander S. Wolf, Europas Netzwerkexperte und Erfinder von Dictyonomy (der Disziplin des nachhaltigen, wertebasierten Netzwerkens), hat sich sein ganzes Leben lang für den Aufbau von Gemeinschaften engagiert. Damit hört er auch nicht mehr auf. Mit der Gründung eines der aktivsten zivilgesellschaftlichen Netzwerke der deutschen Hauptstadt, AusserGewöhnlich Berlin, hat er es geschafft, all dieses Wissen in den Dienst der UN-Agenda 2030 zu stellen, insbesondere des SDG #17: Partnerschaften. Ziel ist es, immer mehr Organisationen rund um den Globus beizubringen, wie man besser das alles zusammenfassende Ziel „Collaborate to Save the World“ (zusammenarbeiten, um die Welt zu retten) erreichen kann.
Disclaimer: Die Folge wurde am 12. September 2022 auf dem Asia.Summit in Berlin aufgenommen.
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Warum Fakten nicht automatisch zum Handeln führen. Und was es braucht, vom Liken zum Tun
TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt
07/08/22 • 28 min
Bereits 1979 fand die erste Weltklimakonferenz statt. Initiiert von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die mit Sorge auf den Klimawandel blickten. Ein Jahr später wurde das Welt-Klima-Forschungsprogramm gegründet, unter anderem mit dem Ziel, Klimaveränderungen vorherzusagen und den menschlichen Einfluss auf den Klimawandel zu bestimmen. In den Folgejahren riefen Forscherinnen und Forscher immer wieder zum Handeln auf, richteten sich an Politik und Medien, wo das Thema im Laufe der Jahre durchaus Beachtung fand. Nur mündeten die wissenschaftlichen Erkenntnisse nur ungenügend in konkrete Maßnahmen zum Klimaschutz. Auch in anderen Forschungsbereichen ist dies zu beobachten. Was hindert Politik und zum Teil auch die Gesellschaft daran, Fakten anzuerkennen und entsprechende Konsequenzen zu ziehen? Im Gespräch mit Moderator Felix erklärt die sozialwissenschaftliche Klimaforscherin Prof. Dr. Anita Engels, welche Akteure beim Klimaschutz eine Rolle spielen, woran die Umsetzung manchmal scheitert und wie wir uns konkret einsetzen können. Warum wir unseren Einfluss auch beim Einkaufen, Geldanlegen, Reisen und in vielen anderen Bereichen nutzen sollten, hörst du in dieser Podcast-Folge.
Hintergrund:
Anita Engels ist sozialwissenschaftliche Klimaforscherin. Was heißt das? Sie beschäftigt sich als Soziologin mit der gesellschaftlichen Verursachung der Erderwärmung und mit gesellschaftlichen Ansätzen zum Klimaschutz. Konkret untersucht sie ganz unterschiedliche Akteure und ihre Reaktionsweisen auf das Klimaproblem: große Konzerne, zivilgesellschaftliche Organisationen, kommunale Verwaltungen und nationale Regierungen. Diese Akteure haben sehr unterschiedliche Motivationen und Einflussmöglichkeiten. Aus dem jeweiligen Zusammenspiel all dieser Akteure kann abgeleitet werden, ob und wie der Klimaschutz gelingen kann. Anita Engels lehrt und forscht als Professorin an der Universität Hamburg.
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Industrie, Innovation und Infrastruktur mit Philip Siefer
TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt
11/18/21 • 46 min
Sinnmaximierung statt Gewinnmaximierung – das ist nur ein wertvoller Gedanke, den Einhorn-Gründer Philip Siefer mit Moderator Felix in Podcast Folge 14 teilt. In der geht es um Ziel 9: widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nach¬haltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen. Wie nachhaltiges Unternehmertum, New Work und andere Innovationen hier ansetzen können, verrät Philip im Interview.
Challenge TUDUs: In unserer Challenge für Folge 14 geht es um Selbstwirksamkeit. Wer genügend Ressourcen hat, sollte sich mehr aktivistisch engagieren, wenn es nach Philip geht. Wenn ihr euch engagiert und sinnhaft aktiv seid, sprecht darüber unter dem Hashtag #17ZieleChallenge!
Hintergrund Funktionierende Infrastruktur ist eine Grundlage für ein gutes Leben, eine produktive Wirtschaft und Industrie. Infrastruktur bedeutet nicht nur Straßen, Brücken oder Schienennetze, sondern auch die Versorgung mit Internet, Strom, Wasser oder öffentlichen Verkehrsmitteln. Von all diesen Faktoren hängt es ab, ob uns beispielsweise medizinische Versorgung oder gesunde Nahrungsmittel einfach zugänglich sind, und ob wir am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Auch Unternehmen sind auf Infrastruktur angewiesen, zum Beispiel auf verlässliches Internet und sichere Straßen zum Transport ihrer Produkte. Vor allem in sogenannten Entwicklungsländern besteht großes Interesse an Industrialisierung und einem Umstieg auf produktive Industrien, um langfristig Arbeit und Wohlstand zu sichern. In den heutigen Industrieländern waren diese Entwicklungen allerdings mit massiven Belastungen für die Umwelt verbunden. Um die Länder des globalen Südens an den Vorteilen einer starken Industrie und Infrastruktur teilhaben lassen zu können, spielen gezielte Förderungen von Innovationen und Forschung eine wichtige Rolle, zum Beispiel im Bereich der erneuerbaren Energien. Deutschland belegt, einer OECD-Studie zufolge, Platz 6 im Ranking der nachhaltigsten Industrieländer. Vor allem im „Greentech“-Bereich spielt Deutschland eine wichtige Rolle – also bei der Entwicklung und Produktion von Technologien zum Umweltschutz und erneuerbaren Energien. Trotzdem gibt es auch in Deutschland noch viel zu tun, denn die Energie- und Verkehrswenden gehen nur langsam voran und der Zugang zu hochwertiger Infrastruktur ist noch ungleichmäßig.
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Bezahlbare und saubere Energie mit Ranga Yogeshwar
TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt
12/02/21 • 52 min
"Nachhaltigkeit ist kein Zwang, sondern eine Riesenchance, in seinem Leben glücklicher zu werden", sagt Ranga Yogeshwar im #17Ziele Podcast. Er sieht sich selbst als Inspirator, der anderen Menschen neue Ideen mit auf den Weg geben will. Und genau das tut er zu Ziel 7, welches sich mit bezahlbarer und sauberer Energie beschäftigt. Dass es dabei nicht nur um die Entscheidung einer einzelnen Person, sondern um einen Kulturwandel geht, wird in unserer 15. Podcast-Folge deutlich. Hört rein und diskutiert mit!
Challenge TU DUs: Wie beeinflusst ihr den kulturellen Wandel, den es braucht, um nachhaltig zu leben? Postet euer Foto und eure Ideen unter dem Hashtag #17ZieleChallenge auf Social Media!
Hintergrund Auch wenn mehr Menschen als je zuvor Zugang zu Strom haben, gab es 2018 noch 789 Mio. Menschen, die ohne Strom leben - knapp jeder zehnte Mensch. Am meisten davon betroffen sind Menschen aus Afrika, südlich der Sahara. Dort wächst die Bevölkerung schneller als der technologische Fortschritt der Nutzung von Energiequellen (wie Flüssiggas, Erdgas und Strom).
Weltweit sind 2,8 Mrd. Menschen immer noch auf ineffiziente und höchst umweltschädliche Brennstoffe zum Kochen angewiesen. Durch die so entstehende Luftverschmutzung in Haushalten sterben jedes Jahr circa 2,5 Mio. Menschen an Krebs, Herzkrankheiten oder Schlaganfällen.
Die wichtigsten Energiequellen in Deutschland sind Kohle, Atomenergie und erneuerbare Energien. Durch die Energiewende und den immer größer werdenden Anteil von erneuerbarer Energie (von 6 Prozent im Jahr 2000 auf rund 47% im Jahr 2020) gibt es Fortschritte. Dadurch verringert sich der Bedarf an fossilen Energiequellen oder kann sogar komplett ersetzt werden. Das würde zu einem geringeren Ausstoß von Emissionen führen und den Klimawandel abbremsen.
Der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen am Bruttostromverbrauch, soll laut dem Energiekonzept der Bundesregierung bis 2030 auf mindestens 50 Prozent und bis 2050 auf mindestens 80 Prozent steigen. Das Ziel für das Jahr 2020 wurde sogar bereits vorzeitig übertroffen.
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Warum globale Klimagerechtigkeit und gesellschaftliches Wohlergehen untrennbar sind
TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt
06/30/22 • 31 min
Der Klimawandel ist eines der dringendsten Themen unserer Zeit. Die weltweite Durchschnittstemperatur liegt aktuell 1,2 °C höher als in der vorindustriellen Zeit, der CO2-Gehalt hat um 146 Prozent zugenommen und Erdrutsche, Überschwemmungen und Hitzeperioden treten häufiger auf. Warum fällt es uns dann so schwer, unser Verhalten zu verändern? Was braucht es, damit große Teile einer Gesellschaft umdenken? Was bedeutet eigentlich Klimaangst und wie kann man damit umgehen? Diese Fragen klärt Moderator Felix in dieser Podcast-Folge mit Umweltpsychologe Prof. Dr. Gerhard Reese.
Hintergrund: Gerhard Reese ist Umweltpsychologe – das heißt, er beschäftigt sich in seiner Forschung mit dem Wechselspiel zwischen menschlichem Verhalten und dem, was in der Umwelt – im weitesten Sinne – passiert. Konkret untersucht er etwa, warum es Menschen so schwerfällt, sich klimaschonend zu verhalten und welche psychologischen und gesellschaftlichen Bedingungen solidarisches, umweltschützendes Verhalten begünstigen. Dabei interessiert es ihn besonders, welche Rolle gesellschaftliche Normen auf uns haben und wie diese unser Gefühl von Wirksamkeit prägen. Er ist Professor für Umweltpsychologie an der Universität Koblenz-Landau.
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Leben an Land mit Maria Ehrich
TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt
12/16/21 • 48 min
Leben an Land ist das Thema des SDG 15. Egal, auf welche Aspekte des Ökosystems wir schauen: Es ist der Mensch, der Schaden anrichtet. Doch was können wir tun, um unser Ökosystem zu schützen? Darüber spricht unser Moderator Felix mit Schauspielerin Maria Ehrich, die von ihren Erfahrungen, Reisen und Erkenntnissen berichtet.
Challenge TU DUs: Rausgehen, im Wald spazieren, Projekte für das Ökosystem unterstützen, Naturerlebnisse teilen: Wir wollen eure Inhalte sehen! Poste deinen Beitrag mit dem Hashtag #17ZieleChallenge
Hintergrund Biologische Vielfalt und gesunde Ökosysteme sind die Grundlagen unseres Lebens: Mangrovenwälder schützen die Küsten vor Flut, Insekten bestäuben die Pflanzen, die wir essen, und Regenwälder wandeln CO2 in Sauerstoff um. Deshalb ist die rasante Zerstörung von biologischer Vielfalt ein echtes Problem. Mehr als die Hälfte der Ökosysteme ist heute in schlechterem Zustand als noch vor 50 Jahren, oder wird nicht nachhaltig genutzt: Ihre genetische Vielfalt geht verloren, oder sie wurden – wie die Hälfte aller Regenwälder – bereits vollständig zerstört. Übernutzung durch intensive Landwirtschaft und die Folgen des Klimawandels gehören dabei zu den wichtigsten Ursachen. 2 Mrd. Hektar Land gelten weltweit als geschädigt. Die Zerstörung der Landökosysteme hat weitreichende Konsequenzen: Von ungefähr 5 Millionen Tierarten sterben jährlich zwischen 11.000 und 58.000 aus, unter anderem durch den Schwund ihrer Lebensräume, ca. 3,2 Mrd. Menschen werden direkt von Landschädigungen getroffen. Darunter leiden auch indigene Völker und ihre traditionellen Lebensweisen. Und auch die globale Landwirtschaft, die unsere Versorgung mit Lebensmitteln garantiert, ist in Gefahr: Ein Drittel der fruchtbaren Landfläche weltweit ist in den letzten 40 Jahren durch Verschmutzung, Erosion oder Wüstenbildung verloren gegangen – während die Welt bis 2050 für die wachsende Erdbevölkerung schätzungsweise 50 Prozent mehr Lebensmittel produzieren muss. Doch noch ist die Hoffnung nicht verloren: Die Menschheit hat erkannt, wie sehr die Biodiversität bedroht ist und welche verheerenden Folgen damit einhergehen. Aus diesem Grund werden immer mehr Landökosysteme geschützt, wiederhergestellt und eine nachhaltige Nutzung gefördert. Weltweit gibt es immer mehr Projekte, die die Aufforstung der Wälder unterstützen und sich für die Arterhaltung und den Schutz der Ökosysteme einsetzen. Die Situation in Deutschland: Fast die Hälfte der Flächen in Deutschland wird landwirtschaftlich genutzt. Produktionssteigerungen und immer intensivere Bewirtschaftung gehen auch an der Umwelt nicht spurlos vorbei. Jeden Tag verliert die Natur hierzulande eine Fläche von etwa 90 Fußballfeldern an Verkehr und Siedlungsbau. Durch schwere Maschinen werden Böden beschädigt, was wiederum zu Erosion und einem Verlust der Bodenfruchtbarkeit führen kann. Düngemittel stellen ein Risiko für Erde und Grundwasser dar, und die niedrige Artenvielfalt auf landwirtschaftlich genutzten Flächen schränkt tierische Nahrungsquellen und Lebensräume ein.
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Klimaflucht
TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt
12/02/22 • 36 min
Die Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen, sind vielseitig. Eine der Hauptursachen dafür sind der Klimawandel und seine Folgen. Durch Naturkatastrophen wie Überflutungen, Meeresspiegelanstieg oder Wüstenbildung entsteht Klimamigration. Was genau das für unsere Gesellschaft bedeutet und welche konkreten Maßnahmen gegen den Klimawandel es von politischen Akteurinnen und Akteuren braucht, erklärt Dr. Benjamin Schraven in dieser neuen Podcast-Folge.
Hinweis: Die Aufzeichnung der Folge erfolgte bereits Mitte November 2022.
Hintergrund:
Dr. Benjamin Schraven ist promovierter Migrationsforscher und arbeitet beim Deutschen Institut für Entwicklungspolitik zu den Themen Klimamigration, Fluchtursachen sowie Migration in und aus Afrika. Dr. Benjamin Schraven berät dabei immer wieder internationale Organisationen wie die Weltbank oder UNICEF, aber auch deutsche Institutionen wie das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Zudem ist er mit seinen Themen immer wieder auch in den Medien vertreten.
Hier geht es zum DeZIM (Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung): DeZIM-Institut | Startseite
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FAQ
Wie viele Episoden hat TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt?
TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt currently has 54 episodes available.
Welche Themen behandelt TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt?
The podcast is about News, Society & Culture, Challenge, Podcasts and Politics.
Was ist die beliebteste Episode auf TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt?
The episode title 'Frauengesundheit & Politik: Gleichstellung durch Menstruationshygiene? mit Ina Jurga' is the most popular.
Was ist die durchschnittliche Episodenlänge auf TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt?
The average episode length on TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt is 41 minutes.
Wie oft werden Episoden von TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt veröffentlicht?
Episodes of TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt are typically released every 20 days, 22 hours.
Wann war die erste Episode von TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt?
The first episode of TU DU's - 17 Ziele für eine bessere Welt was released on May 11, 2021.
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