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Tech Your Health - Wie digitale Tools bei einer Depression helfen können

Wie digitale Tools bei einer Depression helfen können

12/21/23 • 32 min

Tech Your Health

Wichtig: Wenn du das Gefühl hast, unter einer Depression oder unter einer akuten Krise zu leiden, wende dich bitte an deinen Hausarzt, an deinen Therapeuten, die nächste psychiatrische Klinik oder den Notarzt. Ihr könnt außerdem die Telefonseelsorge erreichen - und zwar rund um die Uhr und kostenlos. Die Nummer lautet 08000 111 0 111 oder 0800 11 0 222.


+++

Silke aus Wesel leidet seit vielen Jahren unter einer Depression. „Es sind alltägliche Dinge, die man einfach nicht mehr schafft“, erzählt sie in der neuen Folge des WAZ-Podcasts „Tech Your Health“. „Es ist zum einen 1000 Gedanken im Kopf, die einem da durch schwirren, die man aber überhaupt nicht sortieren kann. Man ist maßlos überfordert. Man hat das Gefühl, man ist dauernd müde, ganz egal, wie viel man schläft“, sagt sie.


Ihre Krankheit wurde mit Anfang 20 diagnostiziert, mit Anfang 30 hat sie eine Therapie begonnen. Dieses Jahr hat sie sich außerdem zum ersten Mal an ein Online Angebot gewandt und sich per E-Mail mit der Telefonseelsorge ausgetauscht. „Wenn man merkt, man braucht Hilfe, dann darf man sich die auch holen“, sagt Silke im Podcast.


Moderatorin Stefanie Hain spricht im Podcast mit Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Depressionshilfe, welche digitalen Tools bei einer Depression unterstützen können. Dazu gehören zum Beispiel DiGas, Apps, die vom Arzt verschrieben werden. „Da gibt es Meta-Analysen, die zeigen, dass hier eine face-to-face Psychotherapie in keiner Weise überlegen ist“, sagt Hegerl.


„Allerdings wirken diese digitalen Gesundheitsanwendungen oder unser Depression-Tool vor allem auch deswegen, weil es mit Begleitung angeboten wird.“ Im Podcast sprechen Hain und Hegerl außerdem darüber, wie solche Anwendungen funktionieren, welche Hilfe Selbsthilegruppen bieten und inwiefern Selbsttests im Internet geeignet sind.


+++

Das Besondere an unserem Podcast: Es gibt immer drei digitale Hacks, die ihr direkt anwenden könnt.


Einen guten Test zur ersten Selbsteinschätzung gibt es hier:


Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention


Und diese Tools können eine Therapie digital unterstützen:


iFight-Depression-Tool


deprexis


edupression


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„Tech Your Health“ ist ein Podcast der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung - der WAZ. Folgt unserem Podcast auf Spotify, Youtube oder da, wo Ihr gerne Podcasts hört.


Bei Fragen oder Feedback schreibt uns eine Mail an [email protected]!

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Wichtig: Wenn du das Gefühl hast, unter einer Depression oder unter einer akuten Krise zu leiden, wende dich bitte an deinen Hausarzt, an deinen Therapeuten, die nächste psychiatrische Klinik oder den Notarzt. Ihr könnt außerdem die Telefonseelsorge erreichen - und zwar rund um die Uhr und kostenlos. Die Nummer lautet 08000 111 0 111 oder 0800 11 0 222.


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Silke aus Wesel leidet seit vielen Jahren unter einer Depression. „Es sind alltägliche Dinge, die man einfach nicht mehr schafft“, erzählt sie in der neuen Folge des WAZ-Podcasts „Tech Your Health“. „Es ist zum einen 1000 Gedanken im Kopf, die einem da durch schwirren, die man aber überhaupt nicht sortieren kann. Man ist maßlos überfordert. Man hat das Gefühl, man ist dauernd müde, ganz egal, wie viel man schläft“, sagt sie.


Ihre Krankheit wurde mit Anfang 20 diagnostiziert, mit Anfang 30 hat sie eine Therapie begonnen. Dieses Jahr hat sie sich außerdem zum ersten Mal an ein Online Angebot gewandt und sich per E-Mail mit der Telefonseelsorge ausgetauscht. „Wenn man merkt, man braucht Hilfe, dann darf man sich die auch holen“, sagt Silke im Podcast.


Moderatorin Stefanie Hain spricht im Podcast mit Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Depressionshilfe, welche digitalen Tools bei einer Depression unterstützen können. Dazu gehören zum Beispiel DiGas, Apps, die vom Arzt verschrieben werden. „Da gibt es Meta-Analysen, die zeigen, dass hier eine face-to-face Psychotherapie in keiner Weise überlegen ist“, sagt Hegerl.


„Allerdings wirken diese digitalen Gesundheitsanwendungen oder unser Depression-Tool vor allem auch deswegen, weil es mit Begleitung angeboten wird.“ Im Podcast sprechen Hain und Hegerl außerdem darüber, wie solche Anwendungen funktionieren, welche Hilfe Selbsthilegruppen bieten und inwiefern Selbsttests im Internet geeignet sind.


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Das Besondere an unserem Podcast: Es gibt immer drei digitale Hacks, die ihr direkt anwenden könnt.


Einen guten Test zur ersten Selbsteinschätzung gibt es hier:


Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention


Und diese Tools können eine Therapie digital unterstützen:


iFight-Depression-Tool


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undefined - Wie Hautkrebs mit einem Foto erkannt werden soll

Wie Hautkrebs mit einem Foto erkannt werden soll

Sechs bis acht Wochen - so lange muss man mittlerweile auf einen Hautarzttermin warten. Das ist besonders dann schlimm, wenn man Angst hat, Hautkrebs zu haben. Dieses Warten ist aber gar nicht mehr nötig. Mittlerweile gibt es eine Art „Hautarzt to go“ – also zertifizierte Apps, in die wir einfach Fotos unserer Hautprobleme hochladen und in spätestens 24 Stunden eine qualifizierte Diagnose erhalten. Die Zukunft der Dermatologie – unser Thema in der aktuellen Folge von „Tech Your Health“.


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Das Besondere an unserem Podcast: Am Ende der Folge gibt es drei digitale Hacks, die sich schnell und unproblematisch in den eigenen Alltag integrieren lassen. Besondere App-Empfehlungen der Experten zum Thema Hautkrebs:




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„Tech Your Health“ ist ein Podcast der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung - der WAZ. Folgt unserem Podcast auf Spotify, YouTube oder da, wo Ihr gerne Podcasts hört.


Bei Fragen oder Feedback schreibt uns gerne eine Mail an [email protected]

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undefined - Herzinfarkt-Vorsorge: Schon der Schrittzähler hilft

Herzinfarkt-Vorsorge: Schon der Schrittzähler hilft

„Eigentlich wissen wir alle, dass wir nicht rauchen sollten, und eigentlich wissen wir auch alle, dass wir uns gut ernähren müssen - wir wissen das eigentlich alles. Aber der Mensch ist gemütlich und jetzt brauchen wir ja oft auch einen Schubs“, sagt Prof. Dr. Tienush Rassaf, Direktor der Klinik für Herzgesundheit am Uniklinikum in Essen, in der neuen Podcastfolge von „Tech Your Health“.


Hier kann schon ein Schrittzähler helfen: „Wir wissen, wenn wir pro Tag 8000 Schritte laufen, dazu ist gerade eine Studie herauskommen, können wir das Risiko eines Herzinfarktes altersabhängig so ungefähr 20 bis 40 Prozent reduzieren“, weiß Rassaf. Er wirbt im WAZ-Podcast für die Verwendung von sogenannten ‚Wearables‘ - das können zum Beispiel smarte Uhren sein, also tragbare Technologie. Denn diese könnten nicht nur Schritte zählen, sondern hätten auch noch andere wichtige Funktionen.


„Wir kümmern uns ja ganz oft erst darum, wenn wir merken, irgendwas funktioniert nicht mehr“, sagt auch Prof. Dr. Jochen Werner, Ärztlicher Direktor der Uniklinik Essen, zur Herzgesundheit. Im Podcast „Tech Your Health“ sprechen Werner, Rassaf, Moderatorin Stefanie Hain und Gesundheitsexperte Prof. Dr. David Matusiewicz deshalb darüber, was sie selbst für ihr Herz tun, wie neue Technologien die Arbeit in der Herzklinik verbessert und welche Technik man für die eigene Gesundheit einsetzen kann. Welches Lebensmittel gut für das Herz ist und ob man abends noch ein Glas Wein trinken darf, das gibt es als Bonustipp im Podcast noch dazu.


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