
Made in Green #21 mit Andreas Schechinger (CEO Tatonka): „Die Verantwortung wird auf kleine Lieferanten abgewälzt.“
05/31/24 • 48 min
Das EU-Lieferkettengesetz bringt vielerlei Herausforderungen mit sich. Wie die Firma Tatonka grüne Transformation vorantreibt und wo es Dinge zu verbessern gilt, haben wir Geschäftsführer Andreas Schechinger gefragt.
Vor gut einem Jahr haben wir uns mit Andreas Schechinger, dem Geschäftsführer von Outdoorausrüster Tatonka, im Rahmen des Podcast-Formates »Made in Green« schon einmal zum Thema grüne Transformation ausgetauscht. Schechinger gilt dabei stets als Mann der klaren Worte. Von ihm wollten wir nun wissen, was sich seit dem letzten Jahr innerhalb der hauseigenen Produktion getan hat und welche neuen Herausforderungen für das Outdoorunternehmen hinzugekommen sind.
Mit Schechinger schauen wir auf den Status quo und die Fortschritte der Tatonka-Produktionsstätte in Vietnam und betrachten zudem die sichtbaren Auswirkungen der Klimakrise auf das asiatische Land.
Zusätzlich werfen wir einen Blick auf die aktuelle Lage des EU-Lieferkettengesetzes und seine Herausforderungen in der Umsetzung. Hier ist Schechinger besonders eine Sache ein Dorn im Auge: Große Firmen üben in der Umsetzung des LkSG Druck auf kleinere Unternehmen innerhalb der Lieferkette aus. „Die Großen üben mit ihren Rechtsabteilungen insofern Druck aus, als diese in die Verträge nicht etwa das Minimum dessen hineinschreiben, was per Gesetz gefordert ist, sondern das Maximum“, so Schechinger. Viel Spaß beim Hören.
Web: www.tatonka.com
Über „Made in Green“ Im Rahmen des SAZsport-Podcast-Formats »Made in Green« tauscht sich Host Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit aus. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso wie der aktuelle Stand im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und neue ressourcenschonende Materialien. Den Podcast »Made in Green« findet ihr auf allen gängigen Podcast-Portalen. Um keine Episode zu verpassen, am besten gleich den Kanal von SAZsport abonnieren.
Das EU-Lieferkettengesetz bringt vielerlei Herausforderungen mit sich. Wie die Firma Tatonka grüne Transformation vorantreibt und wo es Dinge zu verbessern gilt, haben wir Geschäftsführer Andreas Schechinger gefragt.
Vor gut einem Jahr haben wir uns mit Andreas Schechinger, dem Geschäftsführer von Outdoorausrüster Tatonka, im Rahmen des Podcast-Formates »Made in Green« schon einmal zum Thema grüne Transformation ausgetauscht. Schechinger gilt dabei stets als Mann der klaren Worte. Von ihm wollten wir nun wissen, was sich seit dem letzten Jahr innerhalb der hauseigenen Produktion getan hat und welche neuen Herausforderungen für das Outdoorunternehmen hinzugekommen sind.
Mit Schechinger schauen wir auf den Status quo und die Fortschritte der Tatonka-Produktionsstätte in Vietnam und betrachten zudem die sichtbaren Auswirkungen der Klimakrise auf das asiatische Land.
Zusätzlich werfen wir einen Blick auf die aktuelle Lage des EU-Lieferkettengesetzes und seine Herausforderungen in der Umsetzung. Hier ist Schechinger besonders eine Sache ein Dorn im Auge: Große Firmen üben in der Umsetzung des LkSG Druck auf kleinere Unternehmen innerhalb der Lieferkette aus. „Die Großen üben mit ihren Rechtsabteilungen insofern Druck aus, als diese in die Verträge nicht etwa das Minimum dessen hineinschreiben, was per Gesetz gefordert ist, sondern das Maximum“, so Schechinger. Viel Spaß beim Hören.
Web: www.tatonka.com
Über „Made in Green“ Im Rahmen des SAZsport-Podcast-Formats »Made in Green« tauscht sich Host Ralf Kerkeling, freier Journalist und Storyteller in den Bereichen Sport und Outdoor, einmal im Monat mit Entscheidern und Machern aus Industrie und Handel zum Thema Nachhaltigkeit aus. Die Fragen nach Produktionsorten und sozialen Standards bei Produktionen werden dabei genauso wie der aktuelle Stand im Hinblick auf Kreislaufwirtschaft und neue ressourcenschonende Materialien. Den Podcast »Made in Green« findet ihr auf allen gängigen Podcast-Portalen. Um keine Episode zu verpassen, am besten gleich den Kanal von SAZsport abonnieren.
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Die Messe München will der Outdoor-Branche einen Weg aus der Krise zeigen
#122
Die Vorzeichen für die OutDoor by ISPO waren schon mal besser. Doch gerade jetzt wäre eine starke Präsenz wichtig. Im Podcast richten Lena Haushofer und Christoph Beaufils einen Appell an die Branche – und erklären, was es mit dem neuen Whitepaper auf sich hat.
Vom 3. bis 5. Juni trifft sich die Branche wieder auf der OutDoor by ISPO (was gleichzeitig die Rückkehr aufs Messegelände bedeutet). In welcher Zahl das geschehen wird, bleibt abzuwarten. Auf der einen Seite ist klar: Es gab schon rosigere Zeiten für die Outdoor-Branche, deshalb steht ein Messebesuch noch so ein bisschen mehr auf dem Prüfstand, speziell im Handel. Auf anderen Seite muss man aber auch sagen, dass es vielleicht gerade jetzt umso wichtiger wäre zusammenzukommen, sich auszutauschen, gemeinsam positiv nach vorne zu schauen, Lösungen zu entwickeln für zugegebenermaßen eine ganze Reihe an Problemen.
Die Messe München hat vor Kurzem für die Outdoor-Branche ein Whitepaper herausgebracht, und das nennt sich „11 Mindshifts to think out of the door“. Damit soll der Branche ein Weg aus der Krise gezeigt werden. Was das mit der OutDoor by ISPO zu tun hat, werden wir gleich klären, und zwar mit meinen heutigen Gästen Lena Haushofer und Christoph Beaufils von der Messe München. Konkret: Warum gibt es dieses Whitepaper, warum wäre es jetzt so wichtig, Präsenz auf der Messe zu zeigen? Und wir sprechen natürlich auch darüber, wer alles ausstellt, was an Programm geboten wird und inwieweit die Messe München Verständnis dafür hat, dass erneut die eine oder andere große Marke fehlt.
Viel Spaß mit der neuen Folge!
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Wie schafft man es als Top-Manager, ein guter Mensch zu sein, Andreas Rudolf?
#124
2019 hat er sich aus dem operativen Geschäft verabschiedet – und so viel Positives gerade bei Sport 2000 hinterlassen. Im Podcast spricht der ehemalige Top-Manager Andreas Rudolf über das Leben nach der Karriere und seine Menschlichkeit im Job.
Ich kann mir vorstellen, dass viele von euch, die unseren Podcast hören und auch länger in der Branche sind, schon irgendwann mal etwas mit Andreas Rudolf zu tun hatten. Und ihr werdet euch sicher fragen: Hey, was macht der heute eigentlich so? An den erinnere ich mich gut ...
Andreas Rudolf hat sich 2019 aus dem operativen Geschäft verabschiedet – nach 19 Jahren Intersport und 13 Jahren Sport 2000. Und er ist als absolute Legende, als große Persönlichkeit der Handelslandschaft gegangen – und das nicht nur wegen seiner unbestrittenen Kompetenz, wegen seiner Projekte, die er angeschoben hat (unter anderem als Geschäftsführer von Sport 2000), sondern auch wegen seiner Art, mit Mitarbeitern, mit Händlern, mit Lieferanten umzugehen.
Ihr werdet von mir gleich in der Folge eine Charakteristik eines Top-Managers hören, die euch CEO's, euch Führungskräften auf höherer Ebene (in einem größeren Unternehmen) vielleicht nicht so gefallen wird. Das ist auch okay, aber mir war es wichtig, die so schablonenhaft zu zeichnen, weil Andreas Rudolf für mich und sicher auch für andere Leute in der Branche so der komplette Gegenentwurf war.
Daher ist eines der großen Themen in der Folge, wie man es eigentlich als Top-Manager schafft, ein guter Mensch zu sein oder auch zu bleiben. Natürlich haben wir auch über seine Zeit bei Intersport und speziell Sport 2000 gesprochen – ob und wie unterschiedlich die Unternehmenskulturen waren, welchen Kontakt er noch zu beiden hat und was er den Verbundgruppen mit auf den Weg geben möchte.
Euch viel Spaß mit der neuen Folge!
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