
Ruth Williams als neue Geschäftsführerin des Fundraising Verband Austria
02/07/24 • 25 min
„Die Teuerung ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen: Was lasse ich als Erstes weg?“
Die neue Geschäftsführerin lebt in Wien und startete in der Presseabteilung der Österreichniederlassung des Walt Disney-Konzerns. Von dort wechselte sie zur Kommunikationsabteilung der Caritas. Anschließend leitete sie die Abteilung Corporate Social Responsibility & Unternehmenskooperationen bei der Caritas Österreich und war maßgeblich in den Aufbau der Caritas Stiftung involviert. Von 2018 bis Oktober 2023 war Williams Generalsekretärin des 2014 gegründeten Verbandes für gemeinnütziges Stiften. In dieser Funktion war sie treibende Kraft hinter den Weiterentwicklungen im österreichischen Philanthropie-Sektor in den vergangenen Jahren.
„Das neue Gemeinnützigkeitsgesetz eröffnet viele Möglichkeiten.“
Als neue Geschäftsführerin des FVA will Ruth Williams einen Schwerpunkt auf die Schaffung einer Kultur für Philanthropie legen, und die Weichen für mehr Engagement der Vermögenden in Österreich stellen. Das soll unter anderem durch mehr Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren und Akteurinnen im dritten Sektor passieren: „In einer Zeit großer gesellschaftlicher Herausforderungen können die vielfältigen Probleme durch mehr Kooperationen zwischen Non-Profit-Organisationen, Unternehmen, Stiftungen, Politik und engagierten Privatpersonen besser analysiert, verstanden und schneller gelöst werden“, betont die Neu-Geschäftsführerin und führt aus: „Im philanthropischen Engagement – sei es durch Privatpersonen, Unternehmen oder gemeinnützige Stiftungen – ruht im Vergleich zu unseren Nachbarländern beispielsweise noch großes Potential, das durch gemeinschaftliche Initiativen aktiviert werden könnte.“
„Bei den Hochvermögenden ist in Österreich noch viel Potenzial nach oben!“
„Die Teuerung ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen: Was lasse ich als Erstes weg?“
Die neue Geschäftsführerin lebt in Wien und startete in der Presseabteilung der Österreichniederlassung des Walt Disney-Konzerns. Von dort wechselte sie zur Kommunikationsabteilung der Caritas. Anschließend leitete sie die Abteilung Corporate Social Responsibility & Unternehmenskooperationen bei der Caritas Österreich und war maßgeblich in den Aufbau der Caritas Stiftung involviert. Von 2018 bis Oktober 2023 war Williams Generalsekretärin des 2014 gegründeten Verbandes für gemeinnütziges Stiften. In dieser Funktion war sie treibende Kraft hinter den Weiterentwicklungen im österreichischen Philanthropie-Sektor in den vergangenen Jahren.
„Das neue Gemeinnützigkeitsgesetz eröffnet viele Möglichkeiten.“
Als neue Geschäftsführerin des FVA will Ruth Williams einen Schwerpunkt auf die Schaffung einer Kultur für Philanthropie legen, und die Weichen für mehr Engagement der Vermögenden in Österreich stellen. Das soll unter anderem durch mehr Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren und Akteurinnen im dritten Sektor passieren: „In einer Zeit großer gesellschaftlicher Herausforderungen können die vielfältigen Probleme durch mehr Kooperationen zwischen Non-Profit-Organisationen, Unternehmen, Stiftungen, Politik und engagierten Privatpersonen besser analysiert, verstanden und schneller gelöst werden“, betont die Neu-Geschäftsführerin und führt aus: „Im philanthropischen Engagement – sei es durch Privatpersonen, Unternehmen oder gemeinnützige Stiftungen – ruht im Vergleich zu unseren Nachbarländern beispielsweise noch großes Potential, das durch gemeinschaftliche Initiativen aktiviert werden könnte.“
„Bei den Hochvermögenden ist in Österreich noch viel Potenzial nach oben!“
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Georg von Schnurbein über die Entwicklung der Philanthropie
Professor Dr. von Schnurbein beschäftigt sich wissenschaftlich mit der Philanthropie im deutschsprachigen Raum
Außerdem ist er Mit-Herausgeber des Swiss Foundation Code und des jährlich erscheinenden Schweizer Stiftungsreports. In unserem neuen Podcast erklärt er Jörg Schumacher und Andreas Schiemenz die Definition von Philantropie:
„Philantropie ist jede private freiwillige Handlung für einen gemeinnützigen Zweck!“
Aber natürlich braucht Philantropie auch frei verfügbares Kapital. Auch da kennt sich der Professor gut aus: Georg von Schurbein studierte Betriebswirtschaftslehre mit Nebenfach Politikwissenschaften an den Universitäten Bamberg, Fribourg und Bern.
Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Nonprofit Management und Philanthropie, insbesondere zu Themen wie Governance, Finanzierung von NPO und Freiwilligenarbeit. Sehr gerne spricht er von der Nano-Philantropie, dem Aufrunden an der Kasse, den Keinstspenden, die in der Masse etwas bewirken, ähnlich wie dem
episodic volunteerung – für einige Tage freiwillige Dienste leisten, denn: „Die heranwachsende Generation will sich nicht mehr so stark binden oder vereinnahmen lassen.“ Dasselbe gilt auch für die Organisation in Vereinen: „Die Philantropie der Zukunft braucht Vereine und zivilgesellschaftliches Engagement. Aber wieviel Vereinsmeierei wollen wir uns heute noch leisten?“
Denn: „Auch unsere Studien zeigen, die Zahl der Spender hat abgenommen. Das Spendenvolumen bleibt nur stabil, weil die übrigen mehr geben.“
Neben der Forschungsarbeit engagiert sich Georg von Schnurbein für die Entwicklung und Förderung des Philanthropie-Sektors und ist auch Mitgründer der Foundation Board Academy zur Ausbildung gemeinnütziger Stiftungsräte. Als solcher weiß er:
„Das goldene Zeitalter der NPOs ist vorbei!“
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Tom Neukirchen über den Kurs "Senior Fundraising Advisor"
Die Fundraising Akademie startet erstmals einen Kurs für beratende Personen
Doch mit der Anmeldung ist es natürlich nicht getan – dauerhafter Erfolg erfordert betriebswirtschaftliches Wissen und Raffinesse. Es gilt, den Markt zu kennen, sein eigenes Profil zu schärfen, Kundinnen zu akquirieren, Angebote zu erstellen ... Auch die eigene Weiterbildung und Absicherung dürfen nicht vergessen werden. Der Kurs geht auf all diese Anforderungen ein. Er beleuchtet Aspekte, die für viele Gründerinnen Neuland sind, und vertieft Bekanntes: von Betriebswirtschaft über Marketing hin zum Recht. So erhalten Sie in nur sieben Tagen ausreichend Know-How, um die ersten Schritte in die Selbstständigkeit sicher gehen zu können.
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