
Wie unverzichtbar ist die Vielfalt der Hilfswerke?
10/17/24 • 21 min
Die katholischen Hilfswerke stehen immer wieder in der Kritik. Es geht zum einen um die Frage, warum es überhaupt so viele von ihnen braucht. Auf der einen Seite geht es um den Vorwurf ineffizienter Strukturen, auf der anderen Seite gibt es auch Kritik an den Entscheidungswegen – bis hin zum Vorwurf des Machtmissbrauchs. Was sagen die Hilfswerke selbst zu diesen Anfragen?
Darüber sprachen wir mit dem Präsidenten von Missio Aachen, Pfarrer Dirk Bingener, der auch das Päpstliche Kindermissionswerk leitet, das für die Sternsingeraktion verantwortlich ist. Dirk Bingener, hat im Oktober-Heft der Herder Korrespondenz auf einen Beitrag im September-Heft der Herder Korrespondenz mit entsprechenden Anfragen von Markus Demele, Generalsekretär von Kolping International, reagiert. Seine Überzeugung: Die Vielfalt der Hilfswerke ist ein Reichtum, in ihr liegen sogar eigene Chancen für die Zukunft der Kirche.
Dirk Bingener wurde 1972 geboren und ist seit 2019 Präsident des Internationalen Katholischen Missionswerkes Missio Aachen und Präsident des Kindermissionswerkes „Die Sternsinger“ in Aachen. Er hat katholische Theologie in Bonn und München studiert. Zuvor war er Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Düsseldorf. Seit 2017 ist er Mitglied der Konferenz Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz.
Hinweise:
Den Artikel von Dirk Bingener im Oktober-Heft der Herder Korrespondenz finden Sie hier.
Das Oktober-Heft der Herder Korrespondenz können Sie hier bestellen.
Den Artikel von Markus Demele im September-Heft der Herder Korrespondenz finden Sie hier.
Das September-Heft der Herder Korrespondenz können Sie hier bestellen.
Redaktion: Dr. Stefan Orth, Annika Schmitz Interview: Dr. Stefan Orth Schnitt & Produktion: Daniel Heinze
Die katholischen Hilfswerke stehen immer wieder in der Kritik. Es geht zum einen um die Frage, warum es überhaupt so viele von ihnen braucht. Auf der einen Seite geht es um den Vorwurf ineffizienter Strukturen, auf der anderen Seite gibt es auch Kritik an den Entscheidungswegen – bis hin zum Vorwurf des Machtmissbrauchs. Was sagen die Hilfswerke selbst zu diesen Anfragen?
Darüber sprachen wir mit dem Präsidenten von Missio Aachen, Pfarrer Dirk Bingener, der auch das Päpstliche Kindermissionswerk leitet, das für die Sternsingeraktion verantwortlich ist. Dirk Bingener, hat im Oktober-Heft der Herder Korrespondenz auf einen Beitrag im September-Heft der Herder Korrespondenz mit entsprechenden Anfragen von Markus Demele, Generalsekretär von Kolping International, reagiert. Seine Überzeugung: Die Vielfalt der Hilfswerke ist ein Reichtum, in ihr liegen sogar eigene Chancen für die Zukunft der Kirche.
Dirk Bingener wurde 1972 geboren und ist seit 2019 Präsident des Internationalen Katholischen Missionswerkes Missio Aachen und Präsident des Kindermissionswerkes „Die Sternsinger“ in Aachen. Er hat katholische Theologie in Bonn und München studiert. Zuvor war er Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Düsseldorf. Seit 2017 ist er Mitglied der Konferenz Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz.
Hinweise:
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Redaktion: Dr. Stefan Orth, Annika Schmitz Interview: Dr. Stefan Orth Schnitt & Produktion: Daniel Heinze
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Beieinanderbleiben
Worauf es in einer synodalen Kirche ankommt
In diesem Oktober blicken aus der ganzen Weltkirche viele Augen gebannt nach Rom. Seit rund einer Woche tagt dort die Weltbischofsynode – und dies wie im vergangenen Jahr erneut mit der Beteiligung auch von Frauen und Laien. Thema ist vor allem die Synodalität, also die Frage nach dem Miteinander von Papst und Bischöfen, Priestern und Laien und Ortskirchen aus ganz unterschiedlichen Weltgegenden und kulturellen Kontexten.
Die deutsche Kirche hat hier zuletzt auf dem Synodalen Weg, der 2023 in den Synodalen Ausschuss mündete, zahlreiche Erfahrungen gesammelt. Dieser Prozess wurde damals auch von internationalen Beobachtern aus benachbarten Ortskirchen aufmerksam verfolgt. Einer von ihnen war der Antwerpener Bischof Johan Bonny. Mitte September war dieser zu einem Gesprächsabend der Katholischen Akademie in Dresden zu Gast. Dabei ging es vor allem um die Frage, wie das „Beieinander-Bleiben“, also das Miteinander, in Kirche wie Gesellschaft angesichts gegenwärtig zunehmender Fliehkräfte gelingen kann.
Bischof Johan Jozef Bonny leitet seit 2008 die belgische Diözese Antwerpen. Er studierte Theologie und Philosophie in Brügge, Leuven und an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Vor seiner Ernennung zum Bischof von Antwerpen war Bonny viele Jahre Mitarbeiter im Päpstlichen Rat für die Förderung der Einheit der Christen, wo er besonders für die ökumenischen Beziehungen zu den orthodoxen Kirchen Verantwortung trug.
Hinweise
- Hier könnt ihr euch die im Jahr 2022 entstandene Folge “Synodal und kollegial” mit Bischof Bonny anhören.
- Wenn ihr mehr Folgen zu den aktuellen Weichenstellungen und Herausforderungen in der katholischen Kirche hören wollt, findet ihr hier die Playlist “Quo vadis, Kirche?”.
Redaktion: Jonatan Burger, Emily Siegel Intro/Outro, Schnitt und Produktion: Daniel Heinze
Der Podcast wird als Projekt mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
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Die Geschichte der Hexen.
Zwischen Faszination und Verfolgung
Ob auf Kostümpartys zu Halloween oder in Film, Fernsehen und Literatur: Hexe Lilli oder der Klassiker Harry Potter, für jedes Alter ist etwas dabei, wenn es um die Fantasie rund um Hexen geht. Doch verraten Begriffe wie die „Hexenjagd“, die etwa Donald Trump im US-Wahlkampf seinen Kritiker*innen gerne vorwirft, dass dieses freundliche Bild von den Hexen, das die Popkultur dominiert, keine Selbstverständlichkeit ist.
Im Mittelalter und der Frühen Neuzeit grassierte in Europa eine regelrechte Hexenfurcht, die blutige Verfolgungen Unschuldiger nach sich zog. Und auch heute ist der Vorwurf der Hexerei in einigen Regionen der Erde noch eine tödliche Bedrohung.
Wie die Vorstellung, es gebe Hexen, in die Welt kam und sich durch die Jahrhunderte wandelte und welche Mythen die Hexen-Forschung inzwischen entlarvte, besprechen wir deshalb in der heutigen Ausgabe von „Mit Herz und Haltung“ mit einem echten Hexen-Experten.
Prof. Dr. Marco Frenschkowski ist Religionswissenschaftler und Theologe sowie Professor an der Universität Leipzig. Zu seinen Arbeitsschwerpunkte gehören antike und moderne Religionen, magische und fantastische Alteritäten und das Verhältnis von Literatur und Religion.
Hinweise
- Hier findet ihr weitere Informationen über das Engagement des Hilfswerks missio gegen Hexerei-Verdächtigungen.
- Hier findet ihr das neue Programm der Katholischen Akademie für November 2024 bis Januar 2025.
- Das Buch „Hexen. Eine kulturgeschichtliche Analyse“ ist 2023 in dritter Auflage im Marix Verlag erschienen.
Interview: Jonatan Burger Redaktion: Jonatan Burger, Emily Siegel Intro/Outro, Schnitt und Produktion: Daniel Heinze
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