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Millers Kryptowoche - Bitcoin: Countdown zum Halving!

Bitcoin: Countdown zum Halving!

06/05/23 • 40 min

Millers Kryptowoche

Eine der grundlegendsten Regeln in der Volks- und Betriebswirtschaftslehre ist der Zusammenhang von Angebot und Nachfrage. Je mehr von einem bestimmten Gut produziert wird oder am Markt vorhanden ist, desto höher ist die Angebotsmenge und bei gleichbleibender Nachfrage wirkt dieser Effekt negativ auf den Preis. Gleiches gilt im umgekehrten Fall, je seltener ein nachgefragtes Gut, desto höher sein Preis. Dieses Prinzip gilt nicht nur für Güter, sondern auch für unser Geld in Form von Währungen. Je mehr Geld durch die Zentralbanken geschöpft wird, desto höher ist die „wahre“ Inflation und somit der Kaufkraftverlust einer Währung. Eine der wichtigsten Kennzahlen dafür ist die sogenannte Geldmenge. Das ist der gesamte Geldbestand einer Volkswirtschaft, der sich im Umlauf befindet. Die wichtigste Kennzahl ist dabei die Geldmenge M3 (Money 3). In der Euro-Zone sind das im Wesentlichen alle ausstehenden Banknoten und Münzen, Einlagen und Bankschuldverschreibungen mit einer Laufzeit von bis zu 2 Jahren sowie Geldmarktpapiere, wie beispielsweise Geldmarktfonds. Die Geldmenge M3 kann von der Europäischen Zentralbank relativ willkürlich erhöht werden. Je mehr Euro seitens der Notenbanken ausgegeben werden, desto höher ist dabei der inflationäre Effekt im Hinblick auf die Kaufkraftstabilität des Euro.

Geradezu diametral gegensätzlich funktioniert das Bitcoin-System. Neue Bitcoin (BTC) werden durch einen Prozess namens „Mining“ generiert, bei dem Computer rechenintensive Probleme lösen, um Blockbelohnungen (Block Rewards) zu verdienen. Neben der strengen Limitierung des Bitcoin auf maximal 21 Millionen Stück gibt es beim Bitcoin mit dem sogenannten Halving eine eingebaute Inflationsschutz-Funktion. Dieses wichtige Ereignis in der Kryptowelt wirft jetzt wieder seine Schatten voraus, weil es für das Jahr kommende Jahr 2024 vorprogrammiert ist. Jeweils nach 210.000 Blöcken findet alle vier Jahre eine Halbierung der Belohnung für die Miner statt. Im Mai 2020 erfolgte das 3. Bitcoin Halving. Ich werfe heute einen Blick zurück auf die Entwicklungen des Bitcoin, rund um die letzten Halving-Ereignisse, mit einem Ausblick in die Zukunft. Ebenso auf das Rahmenwerk des Stock-to-Flow-Modell (S2F). Dieses dient dem Verständnis dafür, wie Bitcoin-Halbierungen den Preis beeinflussen können. Das Stock-to-Flow-Modell ist ein Instrument zur Quantifizierung der „Knappheit“ einer bestimmten Ressource und wurde bereits in großem Umfang auf Rohstoffe wie Gold und Silber angewendet.

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Eine der grundlegendsten Regeln in der Volks- und Betriebswirtschaftslehre ist der Zusammenhang von Angebot und Nachfrage. Je mehr von einem bestimmten Gut produziert wird oder am Markt vorhanden ist, desto höher ist die Angebotsmenge und bei gleichbleibender Nachfrage wirkt dieser Effekt negativ auf den Preis. Gleiches gilt im umgekehrten Fall, je seltener ein nachgefragtes Gut, desto höher sein Preis. Dieses Prinzip gilt nicht nur für Güter, sondern auch für unser Geld in Form von Währungen. Je mehr Geld durch die Zentralbanken geschöpft wird, desto höher ist die „wahre“ Inflation und somit der Kaufkraftverlust einer Währung. Eine der wichtigsten Kennzahlen dafür ist die sogenannte Geldmenge. Das ist der gesamte Geldbestand einer Volkswirtschaft, der sich im Umlauf befindet. Die wichtigste Kennzahl ist dabei die Geldmenge M3 (Money 3). In der Euro-Zone sind das im Wesentlichen alle ausstehenden Banknoten und Münzen, Einlagen und Bankschuldverschreibungen mit einer Laufzeit von bis zu 2 Jahren sowie Geldmarktpapiere, wie beispielsweise Geldmarktfonds. Die Geldmenge M3 kann von der Europäischen Zentralbank relativ willkürlich erhöht werden. Je mehr Euro seitens der Notenbanken ausgegeben werden, desto höher ist dabei der inflationäre Effekt im Hinblick auf die Kaufkraftstabilität des Euro.

Geradezu diametral gegensätzlich funktioniert das Bitcoin-System. Neue Bitcoin (BTC) werden durch einen Prozess namens „Mining“ generiert, bei dem Computer rechenintensive Probleme lösen, um Blockbelohnungen (Block Rewards) zu verdienen. Neben der strengen Limitierung des Bitcoin auf maximal 21 Millionen Stück gibt es beim Bitcoin mit dem sogenannten Halving eine eingebaute Inflationsschutz-Funktion. Dieses wichtige Ereignis in der Kryptowelt wirft jetzt wieder seine Schatten voraus, weil es für das Jahr kommende Jahr 2024 vorprogrammiert ist. Jeweils nach 210.000 Blöcken findet alle vier Jahre eine Halbierung der Belohnung für die Miner statt. Im Mai 2020 erfolgte das 3. Bitcoin Halving. Ich werfe heute einen Blick zurück auf die Entwicklungen des Bitcoin, rund um die letzten Halving-Ereignisse, mit einem Ausblick in die Zukunft. Ebenso auf das Rahmenwerk des Stock-to-Flow-Modell (S2F). Dieses dient dem Verständnis dafür, wie Bitcoin-Halbierungen den Preis beeinflussen können. Das Stock-to-Flow-Modell ist ein Instrument zur Quantifizierung der „Knappheit“ einer bestimmten Ressource und wurde bereits in großem Umfang auf Rohstoffe wie Gold und Silber angewendet.

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undefined - Die Tokenisierung boomt in Deutschland!

Die Tokenisierung boomt in Deutschland!

Die Blockchain-Technologie ist weit mehr als „nur“ der Bitcoin. Ich weiß, dass die zahlreichen - ideologisch und dogmatisch - angehauchten Bitcoin-Maximalisten derartiges geradezu verteufeln wie der Leibhaftige das Weihwasser. Umso mehr ist es mir ein Anliegen und eine große Freude auf die positiven technologischen, ökonomischen und juristischen Entwicklungen in diesem Bereich hinzuweisen.

Die Blockchain-Technologie entwickelt sich rasant, neue Märkte erschließen sich und erste praktische Anwendungsmöglichkeiten finden bereits Verwendung. So hat beispielsweise die Nasdaq mit Linq die erste Private Blockchain basierte Handelsplattform geschaffen, welche das Potenzial besitzt, die Settlement Zeit und das Risiko um bis zu 99% zu senken. Deutschland geht bei der Tokenisierung voran und hat mit dem Gesetz zur Einführung von elektronischen Wertpapieren (eWpG) den Weg für die Digitalisierung des Wertpapiers geebnet. Des weiteren wurde auf europäischer Ebene die Regulierung von Krypto-Assets durch die Markets in Crypto Assets Verordnung (MiCA) vorangetrieben. Das Markvolumen von Kryptowertpapieren könnte daher bereits 2026 bei 34% am Gesamtvolumen der Brutto-Neuemissionen liegen.

Aufgrund der Rechtssicherheit durch die klare Regulierung seitens der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zeigen die Zahlen, dass die Tokenisierung in Deutschland heute bereits in Meilenschritten voranschreitet. Nach wie vor relativ unbemerkt von zahlreichen Marktteilnehmern wurden in diesem Jahr bereits Kryptowertpapiere im Volumen von mindestens 150 Mio. Euro emittiert. Die größte Emission stammt dabei vom altehrwürdigen DAX-Konzern Siemens, auf Basis der Blockchain von Polygon, auf der auch die zweitgrößte Emission der GreenRock Energy Gruppe basiert. Viele weitere Emissionen basieren hingegen auf der Blockchain von Ethereum.
Sie möchten noch mehr Informationen und Einschätzungen zum Geschehen an den Kryptomärkten? Dann laden Sie sich doch HIER meinen Krypto-Spezialreport GRATIS herunter. Einfach klicken!

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undefined - Die E-Geld Token kommen!

Die E-Geld Token kommen!

Die regulatorischen Entwicklungen in Europa stehen in einem krassen Gegensatz zur aktuellen Situation und dem Regulierungs-Chaos in den USA. Hier nimmt die mächtige Wertpapieraufsichtsbehörde SEC unter ihrem fragwürdigen Vorsitzenden Gary Gensler eine offen feindselige Haltung gegenüber Krypto-Unternehmen ein. Darüber hinaus unternimmt die SEC bislang so gut wie nichts, um einen funktionierenden Regulierungsrahmen zu schaffen, der es Krypto-Unternehmen in den USA ermöglicht, innerhalb eines klar regulierten und rechtssicheren Raumes zu operieren. Deswegen ging die führende US-Kryptobörse Coinbase bereits selbst in die Offensive und hat ihrerseits eine Klage gegen die SEC eingereicht. Gleichzeitig werden verstärkt Lizenzen im Ausland angestrebt.
Für Europa liegt jetzt eine große Chance auf dem Silbertablett bereit, sich zu einem globalen Drehkreuz für digitale Vermögenswerte zu entwickeln. Dazu zählen auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die sogenannten E-Geld Token. Diese erfüllen in der Kryptowelt sowohl eine Wertaufbewahrungsfunktion (Store of Value), sie dienen als Recheneinheit und vor allem dem Krypto-Zahlungsverkehr (Payments).
Haben Sie schon einmal von ARTs oder EMTs im Zusammenhang mit Kryptowährungen gehört? Das sind keine exotischen oder gar dubiosen Shitcoins, sondern durch die EU-Regulierung und explizit die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) definierte Kryptowerte. Nämlich "Wertreferenzierte Token" (Asset-Referenced-Token - ART) und E-Geld Token (Electronic Money Token - EMT). Ich gebe Ihnen hierzu heute eine kurze Einführung.
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