
Ein Genie, das nie müde wird: Lillo Scrimali
07/16/21 • 56 min
Wir alle haben den nervtötenden Singsang unserer Erziehungsberechtigten sicher noch im Ohr, dargebracht gerne auch in Dauerschleife: „Ohne Fleiß keinen Preis!“ Was wir lange Zeit nicht hören konnten, vor allem wollten, bringt das Leben im Allgemeinen gerne in Erfüllung, für Lillo Scrimali im Speziellen gilt es allemal. Keine Frage: Lillo ist ein wahrer Künstler, einer, der das Schöne liebt und das Leben gerne genießt. Vor allem aber ist er ein harter Arbeiter, der eine Matratze nicht ohne Grunde gut erreichbar im Studio deponiert hat und der sofort reagieren kann, wenn der Wecker Alarm schlägt. In den hektischen Zeiten von „The Voice“ arrangiert er dutzende Songs in kürzester Zeit um, individualisiert für jeden einzelnen der Kandidatinnen und Kandidaten und deren Stärken, perfekt aufbereitet für seine exzellente Band und, nun ja, entwickelt zumeist in Nachtschichten. Im Gespräch gibt Lillo hochspannende Einblicke in die Casting-Show und sorgt einige Male für anerkennendes Raunen. Wir reden auch über die Zuverlässigkeit von Technik in Zeiten von TV-Produktionen, besprechen sein Studio-Equipment, das höchsten Ansprüchen genügt, aber auch einige Schätze aus vergangenen Zeiten beinhaltet. Und ja, natürlich, wir müssen mit dem dann Neapolitaner über das Essen reden. Lillo kocht mindestens so leidenschaftlich, wie er Tasten bedient und er liebt guten Kaffee. Ein Grund, warum die gesamte „The Voice“-Belegschaft mit Koffein-Durst zu ihm kommt. Und am Ende bringen wir sogar noch Dieter Bohlen unter. Hüstel.
Wir alle haben den nervtötenden Singsang unserer Erziehungsberechtigten sicher noch im Ohr, dargebracht gerne auch in Dauerschleife: „Ohne Fleiß keinen Preis!“ Was wir lange Zeit nicht hören konnten, vor allem wollten, bringt das Leben im Allgemeinen gerne in Erfüllung, für Lillo Scrimali im Speziellen gilt es allemal. Keine Frage: Lillo ist ein wahrer Künstler, einer, der das Schöne liebt und das Leben gerne genießt. Vor allem aber ist er ein harter Arbeiter, der eine Matratze nicht ohne Grunde gut erreichbar im Studio deponiert hat und der sofort reagieren kann, wenn der Wecker Alarm schlägt. In den hektischen Zeiten von „The Voice“ arrangiert er dutzende Songs in kürzester Zeit um, individualisiert für jeden einzelnen der Kandidatinnen und Kandidaten und deren Stärken, perfekt aufbereitet für seine exzellente Band und, nun ja, entwickelt zumeist in Nachtschichten. Im Gespräch gibt Lillo hochspannende Einblicke in die Casting-Show und sorgt einige Male für anerkennendes Raunen. Wir reden auch über die Zuverlässigkeit von Technik in Zeiten von TV-Produktionen, besprechen sein Studio-Equipment, das höchsten Ansprüchen genügt, aber auch einige Schätze aus vergangenen Zeiten beinhaltet. Und ja, natürlich, wir müssen mit dem dann Neapolitaner über das Essen reden. Lillo kocht mindestens so leidenschaftlich, wie er Tasten bedient und er liebt guten Kaffee. Ein Grund, warum die gesamte „The Voice“-Belegschaft mit Koffein-Durst zu ihm kommt. Und am Ende bringen wir sogar noch Dieter Bohlen unter. Hüstel.
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Ali Baba und die tausend Supersounds
Es gibt kundige Beobachter der Szenerie, die von zwei deutschen Sound-Weltmeistern sprechen: Hollywood-Maestro oder wahlweise Filmmusik-Legende, Hans Zimmer, und, geboren, beheimatet, verwurzelt im wenig mondänen Mannheim, Kurt Ader.
Jordan Rudess von DREAM THEATER spielt sie und lobhudelt, dass es kein Entrinnen gibt. MANFRED MANN ist treuer Überzeugungstäter. JIM GILMOUR regelrecht Fanboy und auch deutsche Tastenhelden wie PIT LÖW, MICHAEL HERBERGER, FLORIAN SITZMANN, RALF ERKEL, MATTHIAS GROSCH oder auch RAINER SCHEITHAUER wollen seine Sounds, die sich sauber verarbeitet in Libraries tummeln. Was anderes kommt nur schwerlich in den eigenen Karton... Liegt auf der Hand, mal nachzufragen, wie er seine illustre Kundenschar ans Schwärmen bekommt, dieser freundliche Mannheimer Jung‘. Seine Antworten fallen weit weniger spektakulär, als man das vielleicht vermuten würde und verraten viel über den Menschen Kurt Ader, seine unbezwingbare Leidenschaft als Sounddesigner, seine immense Performance, seine Detailverliebtheit, das Unermüdliche in seiner Künstlerseele. Ach ja, und dann sprechen wir über seine eigenen (natürlich erfolgreichen) Musikprojekte, die ihn unter anderem mit Sohn Dominik auf renommierte Bühnen bringen. Unbedingt auch über seine extrem tolerante Ehefrau Magdalena, die in den heimischen vier Wänden alle Kämpfe gegen jedes Tasteninstrument im Besitz ihres Mannes verloren hat; und Kurt Ader ist Herrscher über eine Menge Keys und Synthies und Maschinen mit Knöpfen und Reglern und Schiebern, die mal mehr, mal weniger Laut geben, alte und neue, gute und schlechte, große und kleine. Genug jetzt: Tretet näher, reinkommen bitte und zuhören. Freudigkeit wird Euer Lohn sein!
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Der Willy des Südens und die Kalauer legende Gitarrentastensau
Dieser Mann ist lebendes Beispiel für die wenig wagemutige These, dass jeder Mensch etwas Besonderes ist, irgendwie. Warum? Nun ja: Willy Astor ist ein lustiger, na klar. Willy Astor bespielt hervorragend die Gitarren dieser Welt, haben wir schon mal gehö
Einst traf das Astorsche Herz aufs Astorsche Hirn und unterbreitete den Vorschlag: „Ich will Künstler werden“. Sprach das Hirn (in feinstem Oberbairisch): „Sapperlot und Kruzifix, bist du spinnert, doch net jetzt, vielleicht später irgendwann. Zuerst brauchst du einen schwiegermutterfreundlichen Beruf.“ Und so begab es sich, dass der junge Willy auf sein Hirn hörte und sein Herz vertröstete. Nicht lange allerdings, denn schlagende Herzen lassen sich ungern vertrösten und Hirne mögen schlau sein, aber schlau ist gerne auch mal langweilig... Gut, Märchen ist anstrengend, der Rest ist Geschichte, über die wir mit unserem Gast Willy Astor im Epizentrum seiner Kreativität reden: seinem wundervollen, mit Herzblut eingerichteten Atelier im eigenen Garten, der kleiner klingt, als er dann ist. Apropos ist: Wie ist das Leben eigentlich für Willy Astor, wenn er mal nicht lustig, kreativ und wortakrobatig Bühnen bespielt? Welche Instrumente nimmt er mit dorthin? Warum sollte man neue Programme niemals Familienmitgliedern zuerst zeigen? Und lassen sich die Beatles und die Spider Murphy Gang unter einen Hut bringen? Wie entsteht eine der erfolgreichsten Kinder-Musikproduktionen und wie war das mit dem „Stern des Südens“? Willy Astor steht in der Tradition großartiger Gesprächspartner für den KORG KOFFEE BREAK, es ist regelrecht schwer, sich von ihm trennen, so viel hat er zu erzählen. Und hören wollen sie ihn alle, weit über die für bajuwarische Künstler berühmt-berüchtigte Weißwurstgrenze hinaus. Flensburg geht gut, Hamburg ist super und Berlin feiert Willy. Wir auch übrigens! Und ihr seid eingeladen!
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