
Der dritte im Bunde ist der Beste: Rodrigo „Rod“ González
06/04/21 • 45 min
Rod González ist der zweifelsohne der handwerklich profilierteste Musiker in Reihen der sicherlich nicht besten, aber wohl spektakulärsten, verrücktesten, was auch immer, vielleicht aufgedrehtesten Band der Welt, Die Ärzte. Seine Compadres dort, Farin Urlaub und Bela B, geben das unumwunden zu, schimpfen ihn „überqualifiziert“. Sein dortiges Hauptinstrument, der Bass, ist nur eines von gleich mehreren Instrumenten, die er überdurchschnittlich gut beherrscht: Über die verwandte Gitarre und das Banjo mag man sich noch nicht so sehr wundern, über sein knackiges Schlagzeugspiel schon eher, die Liebe zu den Tasten ist dann doch mindestens bemerkenswert. Lernt man Rod näher kennen, dann aber auch schon wieder nicht. Wir reden darüber. Und ja, wir fragen auch seine Bandhistorie ab, von den Rainbirds, über Stephan Remmler, die Goldenen Zitronen und Depp Jones bis hin zur Westerland allerliebste Kapelle. Zu seiner künstlerischen Identität zählen immer stärker auch seine lateinamerikanischen Wurzeln, die er mit der Road Movie-Reportage „El Viaje“ (Die Reise) 2016 erkundete und die in seinem Wirken bis heute Früchte trägt. Es gibt viel zu reden mit diesem passionierten Typen und als Jörg mit Gear anfängt, finden wir fast kein Ende mehr. Hört selbst...
Rod González ist der zweifelsohne der handwerklich profilierteste Musiker in Reihen der sicherlich nicht besten, aber wohl spektakulärsten, verrücktesten, was auch immer, vielleicht aufgedrehtesten Band der Welt, Die Ärzte. Seine Compadres dort, Farin Urlaub und Bela B, geben das unumwunden zu, schimpfen ihn „überqualifiziert“. Sein dortiges Hauptinstrument, der Bass, ist nur eines von gleich mehreren Instrumenten, die er überdurchschnittlich gut beherrscht: Über die verwandte Gitarre und das Banjo mag man sich noch nicht so sehr wundern, über sein knackiges Schlagzeugspiel schon eher, die Liebe zu den Tasten ist dann doch mindestens bemerkenswert. Lernt man Rod näher kennen, dann aber auch schon wieder nicht. Wir reden darüber. Und ja, wir fragen auch seine Bandhistorie ab, von den Rainbirds, über Stephan Remmler, die Goldenen Zitronen und Depp Jones bis hin zur Westerland allerliebste Kapelle. Zu seiner künstlerischen Identität zählen immer stärker auch seine lateinamerikanischen Wurzeln, die er mit der Road Movie-Reportage „El Viaje“ (Die Reise) 2016 erkundete und die in seinem Wirken bis heute Früchte trägt. Es gibt viel zu reden mit diesem passionierten Typen und als Jörg mit Gear anfängt, finden wir fast kein Ende mehr. Hört selbst...
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Bodenständig am Bodensee: Rose Ann Dimalanta
Ein Besuch bei der Weltklasse-Keyboarderin in ihrer süddeutschen Wahlheimat
Müsste man das Adjektiv ‚unprätentiös‘ etwa im Duden mit einem Künstlermenschen bebildern, Rose Ann Dimalanta müsste zwingend in die engere Auswahl. Diese Super-Keyboarderin hat mit unzähligen Großen des Business gespielt, auf nahezu allen bedeutenden Bühnen, vor allem aber verantwortet sie einen großartigen eigenen Katalog, der sich stilistisch durchaus weit fasst und von Funk bis Jazz viele Spielarten verbindet. Eine Menge Erfolg, kaum zu fassende Erfahrung, Handwerk auf höchstem Niveau und dennoch begegnen wir einer Frau, deren Bescheidenheit und Freundlichkeit hervorsticht.
Wir reden mit Rose Ann über ihre technischen Präferenzen und ihre Heimat Kalifornien, ihre Liebe zum weißen KORG SV-2 und welchen ihrer musikalischen Helden sie unerwartet begleiten durfte. Natürlich wollen wir wissen, was Rose Ann an den Bodensee führte, welche Projekte sie momentan verfolgt und ob sie Tee oder Kaffee lieber mag.
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Ali Baba und die tausend Supersounds
Es gibt kundige Beobachter der Szenerie, die von zwei deutschen Sound-Weltmeistern sprechen: Hollywood-Maestro oder wahlweise Filmmusik-Legende, Hans Zimmer, und, geboren, beheimatet, verwurzelt im wenig mondänen Mannheim, Kurt Ader.
Jordan Rudess von DREAM THEATER spielt sie und lobhudelt, dass es kein Entrinnen gibt. MANFRED MANN ist treuer Überzeugungstäter. JIM GILMOUR regelrecht Fanboy und auch deutsche Tastenhelden wie PIT LÖW, MICHAEL HERBERGER, FLORIAN SITZMANN, RALF ERKEL, MATTHIAS GROSCH oder auch RAINER SCHEITHAUER wollen seine Sounds, die sich sauber verarbeitet in Libraries tummeln. Was anderes kommt nur schwerlich in den eigenen Karton... Liegt auf der Hand, mal nachzufragen, wie er seine illustre Kundenschar ans Schwärmen bekommt, dieser freundliche Mannheimer Jung‘. Seine Antworten fallen weit weniger spektakulär, als man das vielleicht vermuten würde und verraten viel über den Menschen Kurt Ader, seine unbezwingbare Leidenschaft als Sounddesigner, seine immense Performance, seine Detailverliebtheit, das Unermüdliche in seiner Künstlerseele. Ach ja, und dann sprechen wir über seine eigenen (natürlich erfolgreichen) Musikprojekte, die ihn unter anderem mit Sohn Dominik auf renommierte Bühnen bringen. Unbedingt auch über seine extrem tolerante Ehefrau Magdalena, die in den heimischen vier Wänden alle Kämpfe gegen jedes Tasteninstrument im Besitz ihres Mannes verloren hat; und Kurt Ader ist Herrscher über eine Menge Keys und Synthies und Maschinen mit Knöpfen und Reglern und Schiebern, die mal mehr, mal weniger Laut geben, alte und neue, gute und schlechte, große und kleine. Genug jetzt: Tretet näher, reinkommen bitte und zuhören. Freudigkeit wird Euer Lohn sein!
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