
Bedingungslos wie Gottes Liebe
11/17/24 • 9 min
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Neun Liebesbriefe und neun Sinfonien
Bruckners 4. Sinfonie
Der Podcast eignet sich prima für auf die Ohren vor dem Konzert, oder nach dem Konzert. Hier bekommt ihr eine Perspektive auf die Musik und die Komponist*innen, die nicht nur Lust machen kann, ins Konzert zu kommen, sondern auch einfach mal die Brille auf die Welt der Musik verändert. In dieser Folge geht es konkret um Anton Bruckner und seine 4. Sinfonie, die auch den Beinamen "Romantische" trägt.
Bruckner war ein kleiner Mann, der große Anzüge trug. Dieses Jahr wäre er 200 Jahre alt geworden. Er war heimatverbunden, zurückhaltend und nicht besonders kommunikativ. Seine neun erfolglosen Heiratsanträge verfasste er allesamt in Briefform – manche sogar an Frauen, die er nicht persönlich kannte. Sein letzter Versuch liest sich in etwa so: „Hallo, ich bin Anton Bruckner, der berühmte Komponist. Möchten Sie mich heiraten?“ Wesentlich erfolgreicher als seine Liebesbriefe waren seine Sinfonien – sie treffen das Herz wie Amors Pfeil. Bruckners Vierte ist besonders schön und trägt den Beinamen „Romantische“. In dem Podcast geht es um 5 not so funny facts über Bruckner, wir erzählen über sein Leben und sein Werk und am Schluss gibt es noch zwei Geschichten - eine wahr, eine falsch. Viel Freude beim Hören.
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Anarchie, hihi!
Vergessene Meisterwerke Reloaded: Kuyper und Jaëll
Klassik Ultras – Vergessene Meisterwerke Reloaded: Kuyper und Jaëll
In dieser Folge beleuchten Judith und Catharina zwei fast vergessene Komponistinnen, die es definitiv verdienen, im Rampenlicht zu stehen: Elisabeth Kuyper und Marie Jaëll. Beide haben Großes geschaffen – in einer Zeit, als Frauen in der Musikszene selten mehr durften als Klavierstunden zu geben.
Was euch erwartet:
Elisabeth Kuyper: Die erste Frau, die am Königlichen Konservatorium in Berlin Komposition lehrte. Wir sprechen über ihre bewegende Ballade für Violoncello und Orchester op. 11 – ein Stück, das lange Zeit in Vergessenheit geraten war.
Marie Jaëll: Eine französische Ausnahmekünstlerin – Pianistin, Komponistin, Pädagogin und Forscherin. Ihr Konzert für Violoncello und Orchester in F-Dur ist eine musikalische Offenbarung: elegant, verspielt und voller Energie. Warum sind Werke wie die von Kuyper und Jaëll heute immer noch so unbekannt? Wir diskutieren die Herausforderungen und Chancen für vergessene Meisterinnen der klassischen Musik.
Das vollständige Programm des 3. Abo-Konzerts (6. Dezember):
Elisabeth Kuyper, Ballade für Violoncello und Orchester, op. 11
Marie Jaëll, Konzert für Violoncello und Orchester in F-Dur
Richard Strauss, Don Juan
Ludwig van Beethoven, "Pastorale" Sinfonie Nr. 6 in F-Dur, op. 68
Extras in dieser Folge: Anekdoten über die schwierige Rolle von Frauen in der Musikwelt des 19. Jahrhunderts. Ein Aufruf, diese Werke auf die großen Bühnen der Welt zu bringen.
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