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HINGEHÖRT & NACHGEFRAGT - Informationen und Kritik zu Fortpflanzungs- und Gentechnologie - 30: Menschen vor Profite! Warum „Designerbabys“ gesellschaftliche Ungerechtigkeiten verschärfen würden

30: Menschen vor Profite! Warum „Designerbabys“ gesellschaftliche Ungerechtigkeiten verschärfen würden

09/17/24 • 30 min

HINGEHÖRT & NACHGEFRAGT - Informationen und Kritik zu Fortpflanzungs- und Gentechnologie
Interview mit Emily Galpern vom US-amerikanischen Center for Genetics and Society

Im Jahr 2012 wurde die Genome-Editing-Technologie CRISPR-Cas9 entwickelt. Seitdem wird in Fachkreisen darüber diskutiert, ob sie angewendet werden darf, um „Designerbabys“ zu erzeugen. Damit sind genetisch veränderte Kinder gemeint. Wir haben mit Emily Galpern vom US-amerikanischen Center for Genetics and Society (CGS) darüber gesprochen, warum das keine gute Idee ist. Wir arbeiten mit ihr in einer internationalen Koalition zusammen, in der wir zukunftsweisende Grundsätze für politische Entscheidungen zu Keimbahneingriffen beim Menschen entwickelt haben. Die Grundsätze stellen erstmalig Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit in den Fokus der Debatte.

Aus dem Gen-ethischen Netzwerk:

Kritisches Grundsatzpapier zu vererbbaren genetischen Veränderungen am Menschen, Juni 2024: https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/node/4720

Die „Gender Justice and Disability Rights Coalition on Heritable Genome Editing“ vom Center for Genetics and Society: https://www.geneticsandsociety.org/gender-justice-and-disability-rights-coalition-heritable-genome-editing

GID MAGAZIN zum Thema „Human Genome Editing – Internationale Abwägungen zu Keimbahnveränderungen“, GID Nr. 269, Februar 2024: https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/publikationen/gid/268

Englischsprachiges Dossier zu Heritable Human Genome Editing, Februar 2024: https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/HHGE

Diese Podcast-Folge ist nur durch Förderung durch die Gen-ethische Stiftung und durch Spenden unserer Mitglieder und Förder*innen möglich. Bitte spenden Sie, damit wir weiter unsere Informationsarbeit machen können: https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/spenden

Feedback an [email protected]

Produktion mit Unterstützung von studio lärm

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Interview mit Emily Galpern vom US-amerikanischen Center for Genetics and Society

Im Jahr 2012 wurde die Genome-Editing-Technologie CRISPR-Cas9 entwickelt. Seitdem wird in Fachkreisen darüber diskutiert, ob sie angewendet werden darf, um „Designerbabys“ zu erzeugen. Damit sind genetisch veränderte Kinder gemeint. Wir haben mit Emily Galpern vom US-amerikanischen Center for Genetics and Society (CGS) darüber gesprochen, warum das keine gute Idee ist. Wir arbeiten mit ihr in einer internationalen Koalition zusammen, in der wir zukunftsweisende Grundsätze für politische Entscheidungen zu Keimbahneingriffen beim Menschen entwickelt haben. Die Grundsätze stellen erstmalig Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit in den Fokus der Debatte.

Aus dem Gen-ethischen Netzwerk:

Kritisches Grundsatzpapier zu vererbbaren genetischen Veränderungen am Menschen, Juni 2024: https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/node/4720

Die „Gender Justice and Disability Rights Coalition on Heritable Genome Editing“ vom Center for Genetics and Society: https://www.geneticsandsociety.org/gender-justice-and-disability-rights-coalition-heritable-genome-editing

GID MAGAZIN zum Thema „Human Genome Editing – Internationale Abwägungen zu Keimbahnveränderungen“, GID Nr. 269, Februar 2024: https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/publikationen/gid/268

Englischsprachiges Dossier zu Heritable Human Genome Editing, Februar 2024: https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/HHGE

Diese Podcast-Folge ist nur durch Förderung durch die Gen-ethische Stiftung und durch Spenden unserer Mitglieder und Förder*innen möglich. Bitte spenden Sie, damit wir weiter unsere Informationsarbeit machen können: https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/spenden

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Vorherige Episode

undefined - 29: Forschung an unterdrückten Minderheiten – Welche Verantwortung tragen Genetiker*innen?

29: Forschung an unterdrückten Minderheiten – Welche Verantwortung tragen Genetiker*innen?

Interview mit Yves Moreau, Professor für Ingenieurwissenschaften an der Universität Leuven in Belgien.

Yves Moreau setzt sich seit Jahren für die Einhaltung ethischer Standards in genetischer Forschung ein. Der belgische Bioinformatiker ist vor allem für seine Kritik an unethischer Forschung an unterdrückten Minderheiten in China bekannt. Wir haben mit ihm über die Probleme im Wissenschaftsbetrieb und in der Wissenschaftskultur geredet.

www.yvesmoreau.net

Aus dem Gen-ethischen Netzwerk:

Bartram, I (2024): Precious DNA. Unethical research on oppressed Uyghur population continues. Center for Genetics and Society: https://www.geneticsandsociety.org/biopolitical-times/precious-dna.

Schluss mit dem unethischen Umgang mit Forschungsdaten von Minderheiten! Offener Brief des Gen-ethischen Netzwerks und anderen Organisationen an die Charité Berlin im August 2021: www.gen-ethisches-netzwerk.de/node/4229.

Diese Podcast-Folge ist nur durch Förderung durch die Gen-ethische Stiftung und durch Spenden unserer Mitglieder und Förder*innen möglich. Bitte spenden Sie, damit wir weiter unsere Informationsarbeit machen können: https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/spenden

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Nächste Episode

undefined - 31: Tolle Knolle? Über gentechnisch veränderte Kartoffeln und Biopiraterie

31: Tolle Knolle? Über gentechnisch veränderte Kartoffeln und Biopiraterie

Interview mit Mariam Mayet vom African Centre For Biodiversity

Die Kartoffel gehört weltweit zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln – auch in afrikanischen Ländern. In Ruanda, Uganda und Nigeria testen multinationale Konzerne seit einigen Jahren den Anbau von gentechnisch veränderten Kartoffeln. Sie geben vor, die Kraut- und Knollfäule bekämpfen zu wollen. Für die Direktorin vom African Center for Biodiversity Mariam Mayet bloß vorgeschoben. Thomas, unser neuer Referent für Landwirtschaft, hat mit ihr gesprochen: über die Risiken der Gentechnik für Kleinbäuer*innen, Biopiraterie durch große Konzerne und die Rolle von Entwicklungszusammenarbeit. Das Interview ist auf Englisch.

Aus dem Gen-ethischen Netzwerk:

GID MAGAZIN (2024): Labor Globaler Süden – Biotechnologien in der Entwicklungszusammenarbeit. Gen-ethischer Informationsdienst GID Nr. 269, 40. Jahrgang, online: https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/publikationen/gid/269

HINGEHÖRT & NACHGEFRAGT – Der Podcast für Informationen und Kritik zu Fortpflanzungs- und Gentechnologie (2024): Folge 28: Philantrokapitalismus, Interview mit Tim Schwab. Online: https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/podcast

Mehr zum Thema

African Centre for biodiversity: https://acbio.org.za/

The African Centre for Biodiversity (March 2020): GM Potato Push in East Africa. Online: https://acbio.org.za/wp-content/uploads/2022/04/andeanafrican-farmers-condemn-biopiracy-and-digital-sequence-information-gm-potatoes-and-centres.pdf

The African Centre for Biodiversity (November 2022): The chanigng nature of kenya`s seed industry sectors. Online: https://acbio.org.za/wp-content/uploads/2022/11/kenya-seed-sector-lessons-potato-seed-industry.pdf

Diese Podcast-Folge entstand mit freundlicher Unterstützung durch die Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlin. Unser Podcast ist nur durch Spenden unserer Mitglieder und Förder*innen möglich. Bitte spenden Sie, damit wir weiter unsere Informationsarbeit machen können: https://www.gen-ethisches-netzwerk.de/spenden

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