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#24: Fabian Wächter [>] Der Pharma-Manager, Arzt, Epidemiologe sagt: Es braucht einen Perspektivenwechsel im Gesundheitswesen
03/29/22 • 67 min
Telehealth, Social Media und die Top 3 Challenges im Gesundheitsbereich – bei so vielen spannenden Themen ist es kein Wunder, dass diese Folge Überlänge hat. Diesmal zu Gast: Fabian Waechter, Allgemeinmediziner, klinischer Epidemiologe und Manager. Er hat bereits unterschiedliche berufliche Stationen hinter sich, war im Ministerium, beratend im Consultingbereich, aber auch in der Klinik tätig und hat somit einen breiten Blick auf das Gesundheitswesen. Sein Tipp: keine Angst vor Veränderung zu haben.
Nicht nur im medizinischen Kontext hat das Sammeln und Verwerten von Daten einen großen Einfluss auf unser tägliches Leben. Im Bereich der Datenverarbeitung gibt es aber noch immer Aufholbedarf in Österreich. Um eine maßgebliche Entwicklung in diesem Bereich zu erreichen, sollten Daten künftig noch rationaler gesammelt und verwertet werden.
Durch den Mitarbeitermangel im Gesundheitswesen sind gute Arbeitsbedingungen in Kliniken jetzt wichtiger denn je. Genau in diesem Bereich gibt es aber oft noch viele Unzulänglichkeiten. Die beste Management-Strategie bringt nichts, wenn keine entsprechenden Regeln im Umgang miteinander vorhanden sind.
Manchmal ist ein Perspektivenwechsel genau der richtige Ansatz zum Erfolg. Wir haben darüber gesprochen, welche Vorteile es bringt, die unterschiedlichen Ansichten im Gesundheitswesen aus erster Hand zu kennen und zu verstehen.
Für die erfolgreiche Weiterentwicklung unserer Gesundheitsversorgung ist das Vorantreiben der Digitalisierung die zentrale Voraussetzung. Mit Telehealth soll die Überbrückung einer räumlichen oder auch zeitlichen Distanz zwischen Arzt, Therapeut, Apotheker und Patienten erreicht werden. In welcher Form sich das in einer Kassenordination umsetzen lässt, haben wir in dieser Folge ebenfalls besprochen und gehen der Frage nach, wo es den Face-to-face-Kontakt, denn wirklich noch braucht.
Bereits jetzt nutzen viele Ärzte Social Media um sich und ihre Arbeit im besonderen zu präsentieren – Allgemeinmediziner sind jedoch bisher noch rar gesät. In dieser Folge haben wir darüber gesprochen wie man hier den richtigen Mix zwischen Authentizität und Vertrauen schafft. Hören Sie unbedingt rein.
Wer noch mehr über Fabian Wächter erfahren möchte: Ab 1. April 2022 betreibt er in Salzburg eine Kassenordination für Allgemeinmedizin.
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Telehealth, Social Media und die Top 3 Challenges im Gesundheitsbereich – bei so vielen spannenden Themen ist es kein Wunder, dass diese Folge Überlänge hat. Diesmal zu Gast: Fabian Waechter, Allgemeinmediziner, klinischer Epidemiologe und Manager. Er hat bereits unterschiedliche berufliche Stationen hinter sich, war im Ministerium, beratend im Consultingbereich, aber auch in der Klinik tätig und hat somit einen breiten Blick auf das Gesundheitswesen. Sein Tipp: keine Angst vor Veränderung zu haben.
Nicht nur im medizinischen Kontext hat das Sammeln und Verwerten von Daten einen großen Einfluss auf unser tägliches Leben. Im Bereich der Datenverarbeitung gibt es aber noch immer Aufholbedarf in Österreich. Um eine maßgebliche Entwicklung in diesem Bereich zu erreichen, sollten Daten künftig noch rationaler gesammelt und verwertet werden.
Durch den Mitarbeitermangel im Gesundheitswesen sind gute Arbeitsbedingungen in Kliniken jetzt wichtiger denn je. Genau in diesem Bereich gibt es aber oft noch viele Unzulänglichkeiten. Die beste Management-Strategie bringt nichts, wenn keine entsprechenden Regeln im Umgang miteinander vorhanden sind.
Manchmal ist ein Perspektivenwechsel genau der richtige Ansatz zum Erfolg. Wir haben darüber gesprochen, welche Vorteile es bringt, die unterschiedlichen Ansichten im Gesundheitswesen aus erster Hand zu kennen und zu verstehen.
Für die erfolgreiche Weiterentwicklung unserer Gesundheitsversorgung ist das Vorantreiben der Digitalisierung die zentrale Voraussetzung. Mit Telehealth soll die Überbrückung einer räumlichen oder auch zeitlichen Distanz zwischen Arzt, Therapeut, Apotheker und Patienten erreicht werden. In welcher Form sich das in einer Kassenordination umsetzen lässt, haben wir in dieser Folge ebenfalls besprochen und gehen der Frage nach, wo es den Face-to-face-Kontakt, denn wirklich noch braucht.
Bereits jetzt nutzen viele Ärzte Social Media um sich und ihre Arbeit im besonderen zu präsentieren – Allgemeinmediziner sind jedoch bisher noch rar gesät. In dieser Folge haben wir darüber gesprochen wie man hier den richtigen Mix zwischen Authentizität und Vertrauen schafft. Hören Sie unbedingt rein.
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![undefined - #23: Irene Fialka, INiTS [>] Das Gesundheitswesen aus Gründerperspektive und eine emotionale Debatte um Datenschutz](https://storage.googleapis.com/goodpods-images-bucket/episode_images/ee8b97fa20449c02131a756a162d6af83238e3bbe71fcb83f5e4c60f508391eb.avif)
#23: Irene Fialka, INiTS [>] Das Gesundheitswesen aus Gründerperspektive und eine emotionale Debatte um Datenschutz
Gut entwickelt mit Luft nach oben – so beschreibt Irene Fialka, CEO bei INiTS und Managing Director des Health Hub Vienna unsere Hauptstadt Wien. Es hat sich bereits einiges getan in der Zusammenarbeit zwischen etablierten Unternehmen und Start-ups, aber es gibt auch noch viel ungenutztes Potential. Daher versucht der Vienna Health Hub ein Ökosystem für junge Unternehmen zu schaffen, das sich positiv auf deren Entwicklung auswirkt, damit sich unser Gesundheitssystem als Ganzes schneller weiterentwickeln kann.
Wichtig dabei ist, sich auf konkrete Anwendungsfälle zu spezialisieren und die GründerInnen dabei zu unterstützen, diese auch als solche zu pitchen, ohne dabei die Vision aus den Augen zu verlieren. Auf diese Weise fällt es den Unternehmen leichter, den Mehrwert für sich zu erkennen und somit ist der erste Schritt zur erfolgreichen Zusammenarbeit getan.
Die Verantwortung dafür, die Gesundheitsbranche nach vorne zu treiben, sieht Irene Fialka nicht nur bei Unternehmen, sondern auch bei der Politik. Häufig sind Prozesse zu kompliziert und Aufwände vervielfachen sich aufgrund von zu wenig Koordination. Ein Beispiel dafür ist die Registrierung für die Covid-19-Impfung. Während Indien – ein Land mit über 1,3 Milliarden EinwohnerInnen – ein gemeinsames System für die Registrierung betreibt, gibt es in Österreich eines für jedes Bundesland. Des Weiteren ist ein großes Hemmnis für die Start-ups die Anstellung von qualifizierten MitarbeiterInnen aus anderen Ländern aufgrund von bürokratischen Hürden. Man begibt sich auf Talentsuche auf globaler Ebene, scheitert aber dann an Arbeitszulassungen o.Ä. in Österreich.
Es gibt aber noch weiteren Aufholbedarf in Österreich. Die Digitalisierung im Gesundheitsbereich hat in den letzten Monaten extrem Fahrt aufgenommen und es ist mittlerweile für den Großteil der Bevölkerung ganz normal, Covid-19-Testtermine online zu vereinbaren. Nichtsdestotrotz sind digitale Kliniken, wie man sie aus den USA kennt, in Österreich noch lange nicht denkbar. Ein Grund dafür ist die häufig sehr emotionale Debatte um das Thema Datenschutz.
In Deutschland etwa gibt es bereits die App auf Rezept. Das bedeutet, dass digitale Gesundheitslösungen, die PatientInnen beim eigenen Gesundheitsmanagement unterstützen, von ÄrztInnen verschrieben und somit auch von der Sozialversicherung übernommen werden. Ein großer Vorteil dieser Lösung ist, dass diese Apps natürlich zuerst zugelassen werden müssen und man deshalb auch davon ausgehen kann, dass sie in Bezug auf Datenschutz sicher sind.
Allgemein plädiert auch Irene Fialka auf Zusammenarbeit zwischen allen Stakeholdern, wie es auch schon einige unserer Podcast-Gäste in der Vergangenheit getan haben. Es gibt etwa Studien, die zeigen, dass nur ein einziger Tag weniger im Krankenstand pro Person und Jahr einen spürbaren Effekt auf das Wirtschaftswachstum eines Landes hat. Dazu gehört, einerseits auch mehr Bewusstsein für mentale gesundheitliche Probleme, ausgelöst durch Stress, zu schaffen Andererseits müsse man mehr in der Prävention tun, da ÖsterreicherInnen besonders in hohem Alter weniger gesund sind als in anderen Ländern.
Sie haben ein Start-up, das eine Lösung im Gesundheitsbereich anbietet und möchten wissen, wie die Zusammenarbeit zwischen Start-ups und Unternehmen im Health Hub Vienna nun genau abläuft und wie Sie Teil davon werden können? Dann hören Sie jetzt in diese Episode des Healthcare Changers Podcast rein und erfahren Sie mehr!
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![undefined - #25: Roman Szeliga, Happy&Ness [>] Geschmacksträger Humor – wie Leichtigkeit im beruflichen Alltag Türen öffnen kann](https://storage.googleapis.com/goodpods-images-bucket/episode_images/4422db034c00d2f463b018f96122eace802e74bdb0d621f5da34e1f895c5d381.avif)
#25: Roman Szeliga, Happy&Ness [>] Geschmacksträger Humor – wie Leichtigkeit im beruflichen Alltag Türen öffnen kann
Humor hilft, Wissen zu vermitteln, schafft Beziehungen und bringt Menschen auf Augenhöhe. Wir haben mit Roman Szeliga, Arzt, Kommunikationsexperte und Mitbegründer der Klinikclowns, über Leichtigkeit im beruflichen Alltag und die Wichtigkeit von Humor als Kommunikationstool gesprochen.
Der österreichische Humor wird im Ausland oft mit dem Wiener Schmäh gleichgesetzt und wurde in der Vergangenheit selbst in Krisenzeiten dazu genutzt, den Umständen zum Trotz für gute Stimmung zu sorgen. Ein Mix aus Melancholie und Selbstironie ist hier das Erfolgsrezept und das kann auch im beruflichen Umfeld so einige Türen öffnen.
Kompetenz vermitteln und gleichzeitig humorvoll sein, geht das überhaupt? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da in vielen Ländern, wie beispielsweise der Schweiz, zunächst die Kompetenz bewiesen werden muss, bevor man humorvoll sein kann. In Österreich hingegen, hilft Humor vorab schon dabei, dass sich Menschen öffnen und sich im Falle eines Arztes auch anschließend behandeln lassen.
Humor beginnt immer bei einem selbst. Wenn man sich selbst nicht so ernst nimmt, kann man diese Leichtigkeit auch in den beruflichen Alltag mitnehmen – auch dort, wo es sonst nicht so viel zu lachen gibt. Humor fungiert hier als Geschmacksträger, um schwierige Themen zugänglicher zu formulieren.
Auch die Kommunikation zwischen Außendienstmitarbeiter und Arzt kann mit Humor optimiert werden. Der Trend geht weg von dem bisher starren System. Keine „Oneway”-Kommunikation ist hier das Ziel, stattdessen sollte der Außendienstmitarbeiter auch ein offenes Ohr für die Bedürfnisse des Arztes haben, diese Informationen verarbeiten und auch mal ein „Nein” akzeptieren können.
Die Digitalisierung schafft neue Wege der Kommunikation – auch für Humor. Hören Sie rein und erfahren Sie, welche Möglichkeiten man an dieser Stelle hat und welche überhaupt sinnvoll sind.
+++ Highlights der Episode +++
4:11 Der österreichische Humor
5:48 Humor und Kompetenz
16:16 Humor als Selbsttherapie
20:32 Gute Dinge hervorheben
26:08 Der neue Außendienstmitarbeiter
30:00 Kann man Humor lernen?
38:33 Digitalisierung und Humor
54:48 3 Tipps, um Leichtigkeit in den zu Alltag integrieren
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