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Handelsblatt Economic Challenges - Podcast über Wirtschaft, Konjunktur, Geopolitik und Welthandel - Was ist dran am Libertarismus, den Trump, Musk und Milei verkörpern?

Was ist dran am Libertarismus, den Trump, Musk und Milei verkörpern?

12/27/24 • 25 min

1 Hörer

Handelsblatt Economic Challenges - Podcast über Wirtschaft, Konjunktur, Geopolitik und Welthandel

In dieser Folge fragen sich Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, was eigentlich dran ist an der Denkschule des Libertarismus, die aktuell einige prominente Befürworter hat: Etwa den designierten US-Präsident Donald Trump, den Tech-Milliardär Elon Musk, der in der neuen Trump-Regierung die Leitung einer neuen Abteilung für effizientes Regieren innehaben soll, oder den argentinischen Präsidenten Javier Milei.

„Wir erleben gerade ein Revival dieser älteren Denkschule des Libertarismus“, sagt Rürup. „Diese Denker propagieren eine Maximierung der Autonomie der Individuen und damit die Zurückdrängung möglichst jedweder Bevormundung durch Staat und Politik letztlich.“ Nach dem Willen der Anhänger dieser politischen Philosophieschule solle das Recht der Wagemutigen und der Stärkeren gelten, so Rürup.

Michael Hüther ergänzt: „Die Globalisierung ist erschöpft und es gibt gesellschaftliche Kräfte, die sich überfordert sehen. Und in diesem Kontext glaube ich schon, dass wir in einem Übergang zu einem postliberalen Zeitalter sind.“ Doch was kommt danach und sollte die Antwort darauf Libertarismus lauten? Und was bedeutet die Entwicklung für Deutschland, insbesondere jetzt im Bundestagswahlkampf? Das und mehr hören Sie in der aktuellen Folge Economic Challenges.


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„Wir erleben gerade ein Revival dieser älteren Denkschule des Libertarismus“, sagt Rürup. „Diese Denker propagieren eine Maximierung der Autonomie der Individuen und damit die Zurückdrängung möglichst jedweder Bevormundung durch Staat und Politik letztlich.“ Nach dem Willen der Anhänger dieser politischen Philosophieschule solle das Recht der Wagemutigen und der Stärkeren gelten, so Rürup.

Michael Hüther ergänzt: „Die Globalisierung ist erschöpft und es gibt gesellschaftliche Kräfte, die sich überfordert sehen. Und in diesem Kontext glaube ich schon, dass wir in einem Übergang zu einem postliberalen Zeitalter sind.“ Doch was kommt danach und sollte die Antwort darauf Libertarismus lauten? Und was bedeutet die Entwicklung für Deutschland, insbesondere jetzt im Bundestagswahlkampf? Das und mehr hören Sie in der aktuellen Folge Economic Challenges.


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undefined - Die Wahlprogramme von Union, SPD, Grünen und FDP im Realitätscheck

Die Wahlprogramme von Union, SPD, Grünen und FDP im Realitätscheck

In der aktuellen Folge von Economic Challenges analysieren Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, die Wahlprogramme von Union, SPD, Grünen und FDP und diskutieren darüber, warum diese oft weit von der Realität entfernt sind. Es geht um drängende Themen wie die Alterung der Gesellschaft, die Globalisierung und finanzpolitische Herausforderungen.

„Es ist eine erfahrungsgesättigte Tatsache, dass Wahlprogramme noch nie eins zu eins umgesetzt wurden“, erklärt Rürup zu Beginn der Diskussion. Das gelte für vergangene Koalitionen selbst dann, wenn diese eine absolute Mehrheit hatten.

Ein zentrales Thema ist die demografische Entwicklung. „400.000 Menschen scheiden jährlich mehr aus dem Arbeitsmarkt aus, als nachrücken – das ist ein massives Problem“, betont Rürup. Diese Entwicklungen gefährden nicht nur das soziale Sicherungssystem, sondern auch die wirtschaftliche Dynamik.

Rürup und Hüther kritisieren zudem unrealistische Entlastungsversprechen bei der Steuer. „Die FDP plant Entlastungen in Höhe von 138 Milliarden Euro, die Union knapp 90 Milliarden. Das ist angesichts der notwendigen Investitionen in Verteidigung und des demografischen Drucks auf die soziale Sicherung nicht finanzierbar“, sagt Hüther.


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undefined - Musk empfiehlt die AfD: Warum das wirtschaftspolitisch nicht sinnvoll ist

Musk empfiehlt die AfD: Warum das wirtschaftspolitisch nicht sinnvoll ist

In dieser Folge fragen sich Handelsblatt-Chefökonom Bert Rürup und Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, wie damit umzugehen ist, wenn vermögende Akteure wie US-Unternehmer Elon Musk sich in Wahlkämpfe in anderen Ländern einmischen. Anlass gibt der Gastbeitrag, den der Tesla-Gründer und Trump-Berater Musk kürzlich in der „Welt am Sonntag“ veröffentlicht hat. Darin erklärt der Milliardär, dass nur die AfD Deutschland retten könne. Musk will außerdem in Großbritannien den Rechtspopulisten Nigel Farage mit Millionenspenden unterstützen.

Der Gastbeitrag Musks in der „Welt am Sonntag“ hat hohe Wellen geschlagen und viele Fragen aufgeworfen. „Was mich dann aber irritiert hat, war, dass die Wirtschaftsweise Veronika Grimm dieses Einmischen als gut und essentiell empfohlen hat“, sagt Bert Rürup. Der Ruf Musks nach der AfD als Rettung der deutschen Wirtschaft sei vor allem eines: ökonomisch nicht sinnvoll, so die beiden Diskutanten Rürup und Hüther. Denn: „Der Austritt aus der Europäischen Union ist ein programmatischer Teil der AfD. Und die Rückkehr zur D-Mark, die ja damit verbunden wäre. Das kann nicht ernsthaft Teil einer ökonomischen Debatte am Jahresanfang 2025 sein“, sagt Michael Hüther.

Was der deutschen Wirtschaft stattdessen helfen würde und was Meinungsfreiheit im Kontext politischer Einmischung aus dem Ausland bedeutet, das hören Sie in der aktuellen Folge Economic Challenges.


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