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Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über die Zukunft der Wirtschaft - Künstliche Intelligenz in 2025: „Mathematik ist generierbar – Gefühl nicht“

Künstliche Intelligenz in 2025: „Mathematik ist generierbar – Gefühl nicht“

01/10/25 • 58 min

1 Hörer

Handelsblatt Disrupt - Der Podcast über die Zukunft der Wirtschaft
Handelsblatt Disrupt

Auch 2025 ist Künstliche Intelligenz ein beherrschendes Thema. Für manche ist es nur ein Hype, andere sind sich sicher: Die fünfte industrielle Revolution steht kurz bevor. Grund genug, mit unserer Handelsblatt KI-Reporterin Larissa Holzki im ersten Teil der Folge zu diskutieren, an welchem Punkt in der Geschichte wir gerade stehen.

Im zweiten Teil fragt Larissa Holzki selbst nach. Und zwar einen, der es wissen muss: Philipp Herzig ist KI-Chef von SAP. Ihn beeindruckt der Hype erst einmal nicht. Herzig will eher überzogene Erwartungen in Geschäftsmodelle für SAP übersetzen – und damit in bares Geld.

Im Podcast erklärt er, wie Unternehmen mittels KI ihre Geschäftsbücher schneller schließen oder ihren Cashflow optimieren. Und wie SAP selbst wertvolle Industriedaten in die eigenen Produkte integriert.

Herzig steht KI auch kritisch gegenüber: „Wir müssen die Kirche mal im Dorf lassen“, sagt er. Weniger Mitarbeiter für die gleiche Arbeit? Eine „theoretische Frage“. Nur weil die Effizienz von Arbeit durch KI steigt, so Herzig, bräuchten Unternehmen nicht automatisch weniger Arbeitskräfte. Neben der Produktivität steige auch die Nachfrage, immer mehr Transaktionen finden gleichzeitig statt. Ein Wasserbett-Effekt.

Und trotzdem glaubt Herzig: „Es wird eine Revolution geben.“ Bei aller Bodenständigkeit. Warum das so ist – diese Frage beantwortet Herzig im aktuellen Podcast von Handelsblatt Disrupt. Der promovierte Informatiker erzählt aber auch, warum „Musik Mathematik plus Gefühl ist“. Und wieso SAP lieber auf die Produkte von Open AI und Co. zurückgreift, statt ein eigenes Sprachmodell zu entwickeln.


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Auch 2025 ist Künstliche Intelligenz ein beherrschendes Thema. Für manche ist es nur ein Hype, andere sind sich sicher: Die fünfte industrielle Revolution steht kurz bevor. Grund genug, mit unserer Handelsblatt KI-Reporterin Larissa Holzki im ersten Teil der Folge zu diskutieren, an welchem Punkt in der Geschichte wir gerade stehen.

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Herzig steht KI auch kritisch gegenüber: „Wir müssen die Kirche mal im Dorf lassen“, sagt er. Weniger Mitarbeiter für die gleiche Arbeit? Eine „theoretische Frage“. Nur weil die Effizienz von Arbeit durch KI steigt, so Herzig, bräuchten Unternehmen nicht automatisch weniger Arbeitskräfte. Neben der Produktivität steige auch die Nachfrage, immer mehr Transaktionen finden gleichzeitig statt. Ein Wasserbett-Effekt.

Und trotzdem glaubt Herzig: „Es wird eine Revolution geben.“ Bei aller Bodenständigkeit. Warum das so ist – diese Frage beantwortet Herzig im aktuellen Podcast von Handelsblatt Disrupt. Der promovierte Informatiker erzählt aber auch, warum „Musik Mathematik plus Gefühl ist“. Und wieso SAP lieber auf die Produkte von Open AI und Co. zurückgreift, statt ein eigenes Sprachmodell zu entwickeln.


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undefined - Wie ermittelt man im Darknet, Frau Cyberstaatsanwältin?

Wie ermittelt man im Darknet, Frau Cyberstaatsanwältin?

Jana Ringwald ist Deutschlands wohl bekannteste Cyberstaatsanwältin. Sie hat Betreiber von illegalen Marktplätzen hochgenommen, Hackerangriffe aufgeklärt und erbeutete Cryptocoins in dreistelliger Millionenhöhe sichergestellt.

In einer neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht Handelsblatt KI-Chefin Larissa Holzki mit Ringwald über Straftaten und Ermittlungen, die ohne das Internet und Künstliche Intelligenz nicht möglich wären.

Dabei geht es etwa um den berühmten Fall der Plattform Wall Street Market, auf der Drogen, gefälschte Dokumente und geklaute Zugangsdaten gehandelt wurden. Es geht um Betrüger, die sich erst vor Gericht mit Vor- und Zunamen kennenlernen – und um die digitalen Spuren, die auch die gewieftesten Coder hinterlassen.

Außerdem hat die Cyberstaatsanwältin einige Tipps für Unternehmen und Privatmenschen, die sich und ihre Firma vor Verbrechen im Internet schützen wollen. Über Hackerangriffe sagt Ringwald: "Täglich, also hundertfach im Jahr geschieht das deutschen Unternehmen und Institutionen. Und zwar nicht nur den kleinen, die nicht aufpassen, oder den besonders großen, bei denen es lukrativ ist." Sie mahnt: Die gesamte Wirtschafts- und Behördenlandschaft sei "im Fokus solcher Angriffe".


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undefined - Cylib-Gründerin Lilian Schwich über Batterie-Recycling: "Wir lassen die wertvollen Rohstoffe nicht mehr aus dem Land"

Cylib-Gründerin Lilian Schwich über Batterie-Recycling: "Wir lassen die wertvollen Rohstoffe nicht mehr aus dem Land"

In Zeiten globaler Krisen fordern Politiker, Unternehmer und Wissenschaftler ein Europa der souveränen Wertschöpfungsketten: "De-Risking" und "Decoupling" sind Stichworte unserer Zeit. Stand jetzt ist Europa aber weit davon entfernt, wirtschaftlich unabhängig zu sein – vor allem beim Thema Rohstoffe: Knapp 99 Prozent des Lithiums und des Graphits für Batterien kommen aus China. Ein Quasimonopol.

Lilian Schwich will das ändern. Mit ihrem Start-up Cylib recycelt sie heute schon Altbatterien, statt Rohstoffe über chinesische Minen zu importieren. Lithium und Graphit zurückzugewinnen galt lange Zeit als technisch zu schwierig, unprofitabel. Und die Weltmarktpreise sind wiederum zu günstig. Hersteller beschränkten sich deshalb in herkömmlichen Recyclingverfahren darauf, Kobalt und Nickel zu retten. Eigentlich.

Mit Cylib hat die 35-Jährige ein Verfahren entwickelt, um Lithium und Graphit wieder zurückzugewinnen. "Wir lassen die wertvollen Rohstoffe nicht mehr aus dem Land", sagt Schwich im Podcast-Gespräch mit Handelsblatt KI-Chefin Larissa Holzki. Und mehr noch: Cylib hole mehr als 90 Prozent aus ausgedienten E-Auto-Batterien zurück.

Was einst im Labor mit "weißem Kittel, kleinen Bechergläsern und Rührfischen" begann, ist heute ein Unternehmen, das Kapital in Höhe von 55 Millionen Euro einsammelte – vom führenden europäischen Climate-Tech-Fund, von Porsche Ventures, von Bosch Ventures und weiteren.

Doch damit ist Schwich lange nicht am Ziel. Sie will eine geschlossene Kreislaufwirtschaft für Batterierohstoffe in Europa - vom Recycling bis zur Wiederverwertung. Wie sie das schaffen will, erfahre sie in der aktuellen Folge von Handelsblatt Disrupt.

Moderiert von Larissa Holzki

Produziert von Lukas Teppler


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