
Séance Vocibus Avium - Verstummte Vogelgesänge rekonstruiert
10/04/23 • 54 min
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Denkmal der aussterbenden Natur · Mit dem Verschwinden einer Vogelart verstummt auch deren Gesang. Seit 1600 sind schätzungsweise 150 Vogelarten ausgestorben. Wolfgang Müller bat befreundete Musiker:innen wie Françoise Cactus, eine möglichst naturalistische Rekonstruktion des verstummten Vogelgesanges nach den existierenden wissenschaftlichen Angaben vorzunehmen. // Mit Claudia Urbschat-Mingues, Vogelstimmen: Justus Köhnke, Annette Humpe, Frederik Schikowski, Frieder Butzmann, Hartmut Andryczuk, Max Müller, Nicholas Bussmann, Wolfgang Müller, Françoise Cactus, Brezel Göring, Khan, Namosh / Regie: Wolfgang Müller / BR 2008
"Wolfgang Müller setzt mit seinem Hörspiel der aussterbenden Natur ein Denkmal – und erzählt dabei viel über die Kraft, aber auch die klaren Grenzen der Kunst. Für die intellektuelle Auseinandersetzung mit der Natur hinterfragt er die Maßstäbe – und erfindet ein paar neue." (Hörspiel des Monats August 2008/Begründung der Jury der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste)
Weitere Hörspiele von Wolfgang Müller gibt es in der ARD Audiothek:
"Intervallum – Eine Hommage an die Pause"
Als Anregung für sein Hörspiel diente Wolfgang Müller Valeska Gerts Tanzfigur "Pause". Die 1892 in Berlin geborene Künstlerin beschäftigte sich während der Zwanziger Jahre intensiv mit den Brüchen der Moderne. Vom modernen Tanz ausgehend, erweiterte sie die Grenzen des noch jungen Genres mit sogenannten Tontänzen sowie mit Prä-Formen von Vokal-Art, Happening und Performance.
"Learning Mohawk in fifty-five Minutes"
Im Jahr 2002 begegnet Wolfgang Müller in Reykjavík Akwiratékha Martin. Sie entdecken dabei ihre gemeinsame Faszination für Nico, alias Christa Paeffgen, der in Lübbenau an der Spree aufgewachsenen Sängerin von Velvet Underground.
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Denkmal der aussterbenden Natur · Mit dem Verschwinden einer Vogelart verstummt auch deren Gesang. Seit 1600 sind schätzungsweise 150 Vogelarten ausgestorben. Wolfgang Müller bat befreundete Musiker:innen wie Françoise Cactus, eine möglichst naturalistische Rekonstruktion des verstummten Vogelgesanges nach den existierenden wissenschaftlichen Angaben vorzunehmen. // Mit Claudia Urbschat-Mingues, Vogelstimmen: Justus Köhnke, Annette Humpe, Frederik Schikowski, Frieder Butzmann, Hartmut Andryczuk, Max Müller, Nicholas Bussmann, Wolfgang Müller, Françoise Cactus, Brezel Göring, Khan, Namosh / Regie: Wolfgang Müller / BR 2008
"Wolfgang Müller setzt mit seinem Hörspiel der aussterbenden Natur ein Denkmal – und erzählt dabei viel über die Kraft, aber auch die klaren Grenzen der Kunst. Für die intellektuelle Auseinandersetzung mit der Natur hinterfragt er die Maßstäbe – und erfindet ein paar neue." (Hörspiel des Monats August 2008/Begründung der Jury der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste)
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"Intervallum – Eine Hommage an die Pause"
Als Anregung für sein Hörspiel diente Wolfgang Müller Valeska Gerts Tanzfigur "Pause". Die 1892 in Berlin geborene Künstlerin beschäftigte sich während der Zwanziger Jahre intensiv mit den Brüchen der Moderne. Vom modernen Tanz ausgehend, erweiterte sie die Grenzen des noch jungen Genres mit sogenannten Tontänzen sowie mit Prä-Formen von Vokal-Art, Happening und Performance.
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Im Jahr 2002 begegnet Wolfgang Müller in Reykjavík Akwiratékha Martin. Sie entdecken dabei ihre gemeinsame Faszination für Nico, alias Christa Paeffgen, der in Lübbenau an der Spree aufgewachsenen Sängerin von Velvet Underground.
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"Lookalikes" von Thomas Meinecke und Move D
Identitätsspiel ·Justin Timberlake und Shakira sind Lookalikes. Auf verschiedene Weisen betonen sie ihre Ähnlichkeit mit diesen berühmten Namensträgern und versuchen daraus ein Geschäft zu machen. Ein Hörspiel um (sexuelle) Identität und das Phänomen des Doppelgängertums. // Mit Thomas Meinecke / Komposition und Realisation: Thomas Meinecke/Move D / BR 2011
Weitere Hörspiel von Thomas Meinecke und Move D finden Sie hier:
https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/hoerspiel-und-medienkunst/Thomas-Meinecke-hoerspiele100.html
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"Planetenfeuer" - Max Haushofers düstere Zukunftsvision von 1899
Romanadaption · München 1999: In Deutschland hat sich der Staatssozialismus seit 100 Jahren bewährt. Das Land blüht, die Gesellschaft ist hoch entwickelt. Trotz des allgemeinen Wohlstands herrscht eine nervöse Stimmung. Die Menschen berauschen sich mit Narkotika und sind von einer Krankheit bedroht, bei der sie sich auf offener Straße zu Tode lachen. Nun haben zwei kollidierte Planeten ein riesiges Trümmerfeld im All hinterlassen. Die Erde rast unaufhaltsam auf dieses Planetenfeuer zu. // Mit Florian Fischer, Christian Lerch, Tobias Lelle, Caroline Ebner, Mogens von Gadow u.a./ Komposition: Christoph Nicolaus/ Bearbeitung und Regie: Martin Otter/ BR 2010
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